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Kimiwallace
Benutzer
- Mitglied seit
- 16. Januar 2011
- Beiträge
- 40
- Ort
- Berlin-Steglitz
Liebe Forenfreunde,
nach 1 Woche Trennung und vergeblichen Beschwichtigungsversuchen unsererseits habe ich heute die Verhaltenstherapeutin/Tierärztin kontaktiert und ihr den Fall geschildert.
Das Zauberwort lautet: FEHLVERKNÜPFUNG
Kiu muss sich (wie schon vermutet) tierisch erschreckt haben und hatte bei diesem Erlebnis Kimi in unmittelbarer Nähe. Daher verbindet er seine Angst nun mit Kimi und greift ihn an.
Nun gibt es strikte Anweisungen: Keine Kontakte und Experimente mehr, damit wird noch mehr Schaden angerichtet. Wir müssen jetzt einen laaaaaaaangen Fragebogen ausfüllen und ihn der Ärztin zuschicken. Sie kommt am 14. zu uns nach Hause und wird ausführlich die Anamnese und weiteren Schritte mit mir besprechen. Sie schaut sich dann auch die Wohnung und die Katzen an. Dauer ca. 2 1/2 - 3 Stunden. (Gott sei Dank habe ich da frei) Danach wird ein Anamnesebericht erstellt der als Rücküberweisung an unsere Tierärztin geht, wir bekommen eine Kopie davon. Bis zum Hausbesuch sollen sich die Kater nicht mehr sehen, wir sollen aber abwechselnd die Räume tauschen. (Revierwechsel)
Sie begründet diese Maßnahme mit zu viel Adrenalin, welches sich bei Katern nur sehr langsam abbaut. Wir haben schon gemerkt, dass Zylkene nicht hilfreich ist. Außerdem sollen die 2 Stress abbauen was nicht möglich ist, wenn sie sich immer wieder begegnen. Kimi ist zur Zeit sehr verstört (er ist die "Opferkatze") und Kiu der Aggressor, der ständig auf dem Sprung und somit Angriffsbereit ist.
Kimi soll jetzt besonders viel Aufmerksamkeit bekommen um ihn zu stärken (dass tue ich eh schon weil mein Kleiner mir so leid tut), also ganz viel schmusen und spielen. Er ist jetzt extrem liebebedürftig und kommt ständig zu mir.
Wenn die Therapeutin dann wieder geht, haben wir ein Verhaltenskonzept und eventuell eine begleitende Medikation und können loslegen. Alle 3 Tage müssen wir ihr Bericht erstatten und sie kommt Notfalls auch noch mal vorbei. Alle Leistungen nach dem Hausbesuch sind im Preis mit drin der immerhin stolze 350,- Euro beträgt. (mein Mann ist fast vom Stuhl gefallen)
Mir ist es dass wert, wenn es unseren Beiden dadurch wieder besser geht und sie die Chance bekommen, sich wieder zu vertragen.
Die Chancen stehen nicht schlecht, da wir sehr früh angerufen haben. Die meisten ihrer "Patienten" melden sich erst nach ca. 5-6 Wochen, wenn kein Friede mehr einkehrt und die Tiere unsauber werden, also die Toiletten nicht mehr benutzen weil sie durch Eigentherapie und Experimente der Halter noch mehr gestresst werden.
Ich setze sehr viel Hoffnung in die Sache, mein Mann ist sehr skeptisch. Morgen geht es mit Beiden erst mal zur TA zum Checkup. Hoffentlich ist organisch alles OK und dann wird konsequent separiert so wie wir es heute schon praktiziert haben.
Drückt uns die Daumen!!!!!!!!!
nach 1 Woche Trennung und vergeblichen Beschwichtigungsversuchen unsererseits habe ich heute die Verhaltenstherapeutin/Tierärztin kontaktiert und ihr den Fall geschildert.
Das Zauberwort lautet: FEHLVERKNÜPFUNG
Kiu muss sich (wie schon vermutet) tierisch erschreckt haben und hatte bei diesem Erlebnis Kimi in unmittelbarer Nähe. Daher verbindet er seine Angst nun mit Kimi und greift ihn an.
Nun gibt es strikte Anweisungen: Keine Kontakte und Experimente mehr, damit wird noch mehr Schaden angerichtet. Wir müssen jetzt einen laaaaaaaangen Fragebogen ausfüllen und ihn der Ärztin zuschicken. Sie kommt am 14. zu uns nach Hause und wird ausführlich die Anamnese und weiteren Schritte mit mir besprechen. Sie schaut sich dann auch die Wohnung und die Katzen an. Dauer ca. 2 1/2 - 3 Stunden. (Gott sei Dank habe ich da frei) Danach wird ein Anamnesebericht erstellt der als Rücküberweisung an unsere Tierärztin geht, wir bekommen eine Kopie davon. Bis zum Hausbesuch sollen sich die Kater nicht mehr sehen, wir sollen aber abwechselnd die Räume tauschen. (Revierwechsel)
Sie begründet diese Maßnahme mit zu viel Adrenalin, welches sich bei Katern nur sehr langsam abbaut. Wir haben schon gemerkt, dass Zylkene nicht hilfreich ist. Außerdem sollen die 2 Stress abbauen was nicht möglich ist, wenn sie sich immer wieder begegnen. Kimi ist zur Zeit sehr verstört (er ist die "Opferkatze") und Kiu der Aggressor, der ständig auf dem Sprung und somit Angriffsbereit ist.
Kimi soll jetzt besonders viel Aufmerksamkeit bekommen um ihn zu stärken (dass tue ich eh schon weil mein Kleiner mir so leid tut), also ganz viel schmusen und spielen. Er ist jetzt extrem liebebedürftig und kommt ständig zu mir.
Wenn die Therapeutin dann wieder geht, haben wir ein Verhaltenskonzept und eventuell eine begleitende Medikation und können loslegen. Alle 3 Tage müssen wir ihr Bericht erstatten und sie kommt Notfalls auch noch mal vorbei. Alle Leistungen nach dem Hausbesuch sind im Preis mit drin der immerhin stolze 350,- Euro beträgt. (mein Mann ist fast vom Stuhl gefallen)
Mir ist es dass wert, wenn es unseren Beiden dadurch wieder besser geht und sie die Chance bekommen, sich wieder zu vertragen.
Die Chancen stehen nicht schlecht, da wir sehr früh angerufen haben. Die meisten ihrer "Patienten" melden sich erst nach ca. 5-6 Wochen, wenn kein Friede mehr einkehrt und die Tiere unsauber werden, also die Toiletten nicht mehr benutzen weil sie durch Eigentherapie und Experimente der Halter noch mehr gestresst werden.
Ich setze sehr viel Hoffnung in die Sache, mein Mann ist sehr skeptisch. Morgen geht es mit Beiden erst mal zur TA zum Checkup. Hoffentlich ist organisch alles OK und dann wird konsequent separiert so wie wir es heute schon praktiziert haben.
Drückt uns die Daumen!!!!!!!!!