Ständig miauende Wohnungskatze - ich brauche Hilfe

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Lucy & Saby

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6. Januar 2013
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Hi Leute,
ich habe mich angemeldet und Bitte um eure Hilfe denn ich bin total verzweifelt.

Lucy ist 4 1/2 Jahre alt und aus dem TH, Sie muss sich laut TH nicht sehr wohlgefühlt haben und hatte sich die ganze Zeit nur verkrochen, Sie sei eine reine Wohnungskatze und ein Einzelgänger.

Ich wohne in einer 53m² Wohnung, leider ohne Balkon. Ich arbeite Vollzeit von 7:00 Uhr bis 16:00 Uhr und am Wochenende bin ich überwiegend zu Hause. Soweit zu mir

Also ich habe mir Ende Oktober 2012 Lucy geholt, seitdem stehen wir total Kopf... Anfangs haben wir Ihr ständiges miauen noch als "Eingewöhnung" abgetan aber es hört einfach nicht auf. Dann habe ich angefangen mich zu Informieren. Krank ist Sie laut TA nicht. Dann dachten wir uns das ich einfach zu wenig Zeit für die Mieze habe und jetzt versuchen wir alles Mögliche damit Sie sich nicht langweilt oder sich auch mal alleine beschäftigt. Dann war ich nochmal beim TA, Sie gab uns den Tipp mit diesem Feliway-Duftzerstäuber - hilft aber auch nicht. Letztens habe ich festgestellt das Sie Flöhe hat, wahrscheinlich vom TH mitgebracht, hab ein Halsband gekauft und die Wohnung desinfiziert. Kratzen tut Sie sich noch manchmal sehr arg, aber ich denke das es nicht daran liegt.

Nun hatten wir die Idee vllt ein Katzengeschirr zu kaufen und ab und zu mal mit Ihr raus zugehen, doch denken wir auch das Sie sich zu sehr an Außen gewöhnt und noch mehr miaut.
Was haltet Ihre davon? Oder habt Ihr vllt noch andere Tipps für mich das ich nicht ganz verrückt werde? ;)

Vielen Dank vorab schon mal für eure Hilfe.

Liebe Grüße Lucy & Saby
 
A

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Hallo und willkommen,

au weia, also zunächst mal: Das Desinfizieren der Wohnung und ein Flohhalsband reichen auf keinen Fall bei Flohbefall. Da muss ein stärkeres Mittel wie z.B. Advantage dran und die Wohnung muss mindestens 3 Wochen lang täglich gesaugt werden (am besten mit einem Flohhalsband im Staubsaugerbeutel) um Floheier und neu ausgeschlüpfte Flöhe zu vernichten. Liegeplätze, Couch etc. bitte mit einem guten Umgebungsspray besprühen.

Wenn die Mieze flohfrei ist, würde ich doch nochmal testen, ob sie tatsächlich Einzelgängerin ist. Mir kommt es so vor, als sei sie gelangweilt und bräuche Gesellschaft.
 
Gehe zum Tierarzt und laß dir etwas vernünftiges gegen Flöhe geben. Nimm ihr das Flohhalsband ab (pures Gift) und schneide es klein für den Staubsaugerbeutel.
Saugen, saugen , saugen. Kämme die Katze mit dem Flohkamm und ertränke noch lebende Flöhe in einem Wasser Spüli Gemisch.
Deine Katze ist zu lange allein. Auch Einzelkatzen(wenn sie es überhaupt ist) brauchen mehr Zuwendung.
Ich würde versuchen eine Zusammenführung zu starten.
 
Hallo,

vielleicht solltest du wirklich nochmal darüber nachdenken, ob sie nicht vllt. doch einen Partner sucht. Mein Kätzchen hat auch immer miaut, miaut und miaut. Wir haben uns dann entschieden ein Zweitkätzchen dazuzuholen. Es war die beste Entscheidung die wir treffen konnten. Natürlich muss man sich danach immernoch mit beiden beschäftigen aber gerade wenn wir arbeiten sind, leisten sie sich toll gesellschaft. Mach deiner Katze doch mal eine "Raschelkiste", womit sie fühlen kann, wenn du z.B arbeiten bist. Nimm Zeitungspapier, knüll Bällchen zusammen und versteck Leckerlie dadrin. Meine Kätzchen beschäftigen sich ziemlich lange damit. Baldriankissen, Federangeln (nur mit beaufsichtigung), Leckerlies durch die Wohnung werfen.
Laste sie richtig aus!:)
 
Könnte sein, dass sie taub ist.
Zu den Flöhen wurde ja schon einiges geschrieben.
Bitte richtig behandeln und zum TA die Ohren kontrollieren lassen.

Ist das OB, die Flöhe besiegt, dann muss an der Grundsituation was geändert werden.
Vielleicht ein Partner? Ich finde das Leben für sie so sehr trostlos.

An der Leine raus ist oft ein Schuss in den Ofen. Wenn sie die Welt da draußen kennenlernt, wird sie das ständig einfordern und ist letztlich noch unglücklicher.
 
meine hatte damals auch miaut. alle ablenkung-beschäftigung und selbst das hier noch drei weitere katzen leben , hat sie nicht intressiert. SIE wollte einfach nur raus. seit dem sie im freigang ist, ist sie ausgeglichen und ruhig. vielleicht war deine mietz ja auch ne freigängering, auch wenn vom th etwas anderes gesagt wurde. ich möchte dem th nichts böses unterstellen, aber manchmal bekommen die ja auch falsche infos von den exhaltern.
lg
 
Huhu

Wie hat sie denn im Th gelebt? Mit wie vielen Katzen?

Die Tierheim Katzen die als Einzelgänger vermittelt werden und noch unter 6-8 Jahre alt sind, sind es in den wenigsten Fällen...zumindest würde ich das stärker hinterfragen und mich nicht auf die Aussage der Leute dort verlassen.

Man darf nicht vergessen unter was für Bedingungen die Katzen dort leben müssen, da ist je nach Bestand auch keine Zeit und Raum für eine Zusammenführung. Manche Katzen brauchen mehr "Raum" für sich, sie leiden auf engem Raum mit Artgenossen da es kaum Rückzugsmöglichkeiten gibt, sind aber dennoch nicht unsozial sondern einfach überfordert mit der Situation.
Dann der wenige Platz zum austoben und wenn eine Katze da nicht mit klar kommt ist das nicht ungewöhnlich.
Sie ziehen sich zurück oder werden aggressiv zu Artgenossen, sie müssen mit dem nötigsten auskommen auf engstem Raum.
Aber im Tierheim ist es laut, da sind andere Katzen, da ist Hundegebell..und dann kommt sie zu euch und da ist nichts..keine Artgenossen, andere Umgebung, andere Gerüche..es ist Reizarm in einer Wohnung.
Unverständlich das "Einzelgänger" an Vollzeitarbeitende abgegeben werden, ich schiebe das mal auf den Notstand in vielen übervollen Tierheimen. Aber schön ist das nicht..

Deine Wohnung ist auch nicht die Größte, allerdings würde ich bevor ich darüber nachdenken würde das sie evtl raus möchte, doch über einen passenden Artgenossen nachdenken.
Sie ist zuviel alleine, da sind zuwenig Anreize in der kleinen Wohnung und sie ist noch Jung, sie hat Power und will sich auch mal austoben.
Ein Artgenosse bringt Abwechslung, bringt Vertrautheit, regt an und das auch wenn sie vermutlich erstmal wenig begeistert sein wird.

In dem Fall fände ich es wichtig auf die im Forum hoch angepriesenen Grundregeln zu achten: Ungefähr gleiches Alter und gleiches Geschlecht.

Ich würde sobald die Flohsache bereinigt ist mich an Pflegestellen wenden, diese kennen ihre Tiere besser als die Angestellten im Th, weil sie direkt mit den Tieren zusammenleben. Da bekommst du Rat, eine gute Pflegestelle kommt auch zu euch und lernt die Erstkatze kennen und im Zweifel würde man dir auch abraten von einem Tier..zumindest die guten Pflegestellen machen das. Da bekommst du hier im Forum bestimmt genügend Empfehlungen.

Meine Emmy hab ich auch von einer Pflegestelle. Da lebten 16 Katzen in einem Haus, sie war die schüchternste, ihr war alles zuviel, sie zog sich sehr zurück, auch von den Katzen dort wollte sie nicht viel wissen. Aber die PS wusste das es an den Umständen liegt und hat nen ruhigen Kater als Partner für angemessen gehalten. Im Tierheim hätte man sie 100%ig auch als Einzelkatze vermittelt.
Hier ist sie in meinem (mittlerweile) 3er Gespann das absolut sozialste Tier und wenn einer ihrer "Männer" nicht da ist, dann wird auch nach ihnen geschrien und die ganze Wohnung abgesucht...ganz schlimm war das als der Jüngste kastriert wurde und einen halben Tag nicht hier war..:/

Ich drück die Daumen das ihr das in den Griff bekommt..;9
 
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Ich schliesse mich Nike an. Ein TH stellt für die meisten Katzen einen grossen Stress da. Nur weil sie sich im TH mit so vielen Katzen auf engem Raum nicht verstanden hat, heisst das noch lange nicht, dass sie eine Einzelkatze ist. Einzelkatzen sind keine Erfindung der Natur, sondern sind Tiere, die von Menschen dazu gemacht worden sind.

In dem Fall Deiner Katze bin ich noch nicht davon überzeugt, dass es so sein muss.

In jedem Fall finde ich die Kombination, Einzelkatze, Wohnungshaltung und das viele Alleinsein sehr unglücklich.
 
das meiste wurde ja schon geschrieben. ich denke auch, dass deine katze gesellschaft sucht und braucht.
wenn sie sich im tierheim auch verkrochen hat, die situation in einem neuen zuhause ist eine völlig andere und ich würde versuchen, eine `passende ` katze als gesellschaft für sie zu finden.
 

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