Kennt Ihr diese Angst, Katze könnte plötzlich sterben?

  • Themenstarter Themenstarter Pepemaus
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Hm, ich dachte eigentlich, dass man dann besser damit umgehen könnte.
Nein, es wird schlimmer. Als Cindy letztes Jahr gehen musste und sie in meinem Arm eingeschlafen ist, habe ich mich für sie gefreut dass es auf diesem Weg möglich war. Aber der Verlust war furchtbar. Und nun habe ich bei Sandy immer sofort Angst, dass auch irgendetwas ist.

Und leider wird man sentimentaler je älter man wird.
 
A

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Aber man weiß zumindest, dass sie ein gutes langes Leben gehabt haben


Es ist ja auch nicht so, dass ich hier den ganzen Tag heulend in der Ecke hocke und sie beim kleinsten Zucken sterben sehe. ^^
Aber ja, ich finde den Gedanken beängstigend, dass ein junges Tier, augenscheinlich gesund, einfach so umkippt.

Katz (und natürlich auch Mensch!) kann auch ein gutes "kurzes" Leben haben!

Aus eigener Anschauung kann ich das zwar nicht bestätigen, aber wenn ich Berichte über die Eltern frühverstorbener chronisch kranker oder behinderter Kinder lese, finde ich da erstaunlich positive Gedanken, die auch mich persönlich weiter bringen.

Der Sohn meiner Cousine ist chronisch krank, er hat Mukoviszidose und insofern keine wirklich lange Lebenserwartung. Er ist etwas älter als meine Tochter, inzwischen ca. Mitte 20, hat seinen Bachelor und spielt sehr engagiert Rugby (meine Cousine lebt in GB) und genießt sein Leben, aber er wird nach heutigem Stand der Wissenschaft nicht als weißbärtiger Opa in die Grube sinken.
Bei Mukoviszidose hat sich in den letzten 20 Jahren Erstaunliches in der Wissenschaft getan; die durchschnittliche Lebenserwartung ist wohl um ca. 20 Jahre (von 20 auf 40) gestiegen, aber natürlich haben meine Cousine und ihr Mann (beide sind Humanmediziner) das nicht vorhergesehen und insofern mit ihren Kindern auch von Tag zu Tag gelebt, was die Krankheit angeht.

Die Wahrscheinlichkeit, dass die Eltern ihn überleben werden, ist immer noch sehr hoch.....:reallysad:

Aber: alles, was ich von meiner Cousine höre und lese, deutet sehr darauf hin, dass der Junge sein Leben in vollen Zügen genießt und einfach Spaß am Leben und seinen Herausforderungen hat! Und: wer sind wir, dass wir diesen jungen Menschen den Spaß am Leben würden absprechen und sie beseufzen und beweinen wollten, weil ihre Lebenserwartung vielleicht kürzer ist als die durchschnittliche?😕
Viel wichtiger ist es doch, dass die Betroffenen - egal ob Mensch oder Tier - ihr Leben genießen und für lebenswert halten!!! :pink-heart:

(Auch wenn ich selbst mich ja auch egoistischerweise grusele vor dem Verlust der geliebten Wesen!)

LG
 
Ich persönlich würde damit klar kommen, besser klar kommen, als wenn ich ihnen tage, - wochen, - monatelang beim Sterben zugucken müsste.

Man muss immer irgendwie damit klarkommen, egal wie es passiert.

Ein aktives Tier tot vorzufinden ist ein Schock und den muss man auch erst einmal verarbeiten. Dazu kommt, dass man nach einiger Zeit den Abstand dazu finden und für sich klären muss, dass so ein plötzlicher Tod doch eher die Ausnahme ist.
Wichtig ist dann, die anderen Tiere nicht mit Angst und Sorge zu überschütten und sie ständig aus dem Schlaf zu reissen, weil man überprüfen muss, ob sie noch leben.
Tut man es nicht, kann sich ein sehr ungünstiger Gedankenkreislauf entwickeln, der Mensch und Tier belastet.

Das lange Begleiten eine sehr kranken Tieres kostet viel Kraft und der Tod kann dann eine Erlösung sein. Danach muss der Mensch viel Kraft tanken und wieder ins Gleichgewicht kommen.

Es ist immer schwierig und trotzdem muss man damit umgehen...immer und immer wieder....
 
Katz (und natürlich auch Mensch!) kann auch ein gutes "kurzes" Leben haben!

OMG ... natürlich kann auch ein kurzes Leben schön gewesen sein.
Es war aber trotzdem zu kurz.
Die Betonung in meinem Beitrag lag auf lang und nicht auf gut.

Muss ich hier jetzt ernsthaft erklären, warum ich es deutlich tragischer finde, wenn egal wer einfach viel zu früh gehen muss? 🙄
 
Diese Angst hatte ich genau gestern und jetzt lese ich das :hmm:

Mia lag neben mir auf der Couch und schlief tief. Ungewöhnlicherweise hing ihr die Zunge etwas aus dem Mäulchen. Ich sprach sie an, sie reagierte nicht, sie öffnete die Augen nur halb. Ich bekam Panik und versuchte sie wach zu kriegen. Erst nach einiger Zeit gelang es mir. Ich war so aufgeregt, hatte sie nur einen tiefen Tiefschlaf oder war das was anderes?? Da ich mit ihr noch nicht beim TA war, seit September wohnt sie nun bei uns, habe ich gleich für Freitag einen Termin ausgemacht, wo ich sie mal checken lasse. Ist eh mal notwendig, dass er sie kennenlernt.
Also, ich kann nur sagen, was für ein Schreck!
 
Also bei meinen Katzen hab ich das im Moment noch nicht, sie sind jung und gesund. Wenn sie irgendwann älter werden oder gar krank, dann kann es gut sein, dass ich mich vor sowas fürchte.

Momentan hab ich das eher beim alten Labrador meiner Eltern, Miro. Ich hab ja bis vor 2 Jahren bei meinen Eltern gewohnt, kenne also Miro sehr gut, er ist eine Art kleiner alter Bruder für mich :pink-heart: Er hat bis jetzt ein schönes Leben gehabt und ist in den letzten 1.5 Jahren noch einmal richtig aufgeblüht, weil meine Eltern sich noch einen jungen Labrador geholt haben.

Auf einer Art und Weise hoffe ich, dass er irgendwann an Morgen einfach nicht mehr erwacht - dass sein altes grosses Herz irgendwann aufgibt und er friedlich einschläft. Und dann denke ich daran, dass ich mich dann richtig vor ihm verabschieden kann und mein Herz zieht sich zusasmmen.

Also nein, bei meinen Katzen gibts das (noch) nicht, aber wenn ich so die parallele Geschichte dazu anschaue - wird es sicher mal so sein 🙁
 
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Ich hatte das auch vor ein paar Monaten. Juan ist sowieso mein Problemkind, hatte mal eine gebrochene Hüfte, verstopfung, struvit, schreit also bei allem hier.

Ich bin aus dem Schlaf aufgewacht und hatte nicht gut geträumt und wollte aus irgendeinem Grund nachprüfen ob meine Katzen noch leben (hatte sehr wahrscheinlich geträumt das ihnen was passiert ist).
Juan lag neben mir und ich habe ihn zuerst im dunkeln angetippt und etwas gerüttelt. Normalerweise wacht er dann mit einem "empörten" Mauzer auf.
Ist er aber nicht.

Also habe ich etwas Panik bekommen (war sowieso leicht panisch durch den Traum) und habe das licht angemacht, ihr stärker geschüttelt und sogar seinen kopf auf meiner Handfläche "gerüttelt".
Und erst nach gefühlten Stunden, es war bestimmt eine Minute, wacht er auf und gähnt und schaut mich komisch an.
Er muss wohl in einer Tiefschlafphase gewesen sein und hat daher nicht reagiert, aber ich hatte richtige panik das er einfach im schlaf über die Regenbogenbrücke gegangen ist.

Er ist mein Seelenkater und wenn er irgenwann mal nicht mehr ist, das wird richtig heftig. Natürlich liebe ich auch seinen Kumpel Luis, aber er ist einfach eine besondere Katze. Und leider anfällig für allerlei Krankheiten.
 
Eigentlich beschäftige ich mich nicht mit solchen Gedanken, die Katzen sind gerade mal 6,5 Jahre alt. Aber neulich hat sich Pan einen Klopper geleistet... Nachts schläft mindestens eine Katze auf meinen Beinen, meistens Pan. Oft ist er dann schon vor mir wach, fängt ggf. an zu jammern, geht aufs Klo etc. Ich bewege mich viel im Schlaf oder Halbschlaf, die Katzen haben sich daran gewöhnt und suchen sich vorübergehend einen anderen Platz. Auch an dem besagten Morgen lag Pan auf meinen Beinen, ich wachte langsam auf und wollte mich umdrehen. Ging nicht. Pan lag da Wie ein nasser Sack. Beunruhigt befreite ich mich aus der Decke, fühlte nach ihm. Sein Fell war kühl - zu kühl? Er bewegte sich nicht. In Panik machte ich das Licht an. Keine Reaktion von ihm. Mein Freund war mittlerweile auch wach. Ich sprach Pan an und strubbelte sein Fell. Nach einer gefühlten Ewigkeit hob er den Kopf und guckte mich an als wollte er sagen, "Was? Ist schon Morgen?"
Dann war der Spuk vorbei und er benahm sich wieder ganz normal. Ich glaube, ich war noch nie so schnell wach.
 

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