Kennt Ihr diese Angst, Katze könnte plötzlich sterben?

  • Themenstarter Themenstarter Pepemaus
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Ich hab bei Monroe immer Angst wegen seines kleinen Brustkorbs.

Und seit 1-2 Jahren (ich weiß nicht mehr genau wann) als Knuddels Kater gestorben ist und dann noch einige hier im Forum, jung und ohne jegliche Ankündigung, drehe ich noch ein bißchen mehr am Rad. 🙁
 
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Und seit 1-2 Jahren (ich weiß nicht mehr genau wann) als Knuddels Kater gestorben ist und dann noch einige hier im Forum, jung und ohne jegliche Ankündigung, drehe ich noch ein bißchen mehr am Rad. 🙁

Das war bei mir auch so der ausschlaggebende Zeitpunkt.

Irgendwie haben diese Fälle sich plötzlich gehäuft. Und dann waren fast alle so jung. (Hat da irgendwer mal obduzieren lassen? Ich glaub, ich könnte nach so einem Fall nicht mehr ruhig schlafen, bis ich weiß, warum das passiert ist 🙁)
Seit dem stubs ich hier hin und wieder auch einen an, um zu schauen, ob er noch atmet. 😳

Filou kann das mit offenen Augen starr daliegen auch gut. Der liegt dann in sich zusammen gerollt und den Kopf total verdreht ... und starrt vor sich hin. Kein Wimpernzucken.
Könnte er wunderbar in einem Horrorfilm mitspielen. -.-"
 
Soweit ich weiß, hat keiner obduzieren lassen. Ich weiß aber auch nicht, ob ich es tun würde, man kriegt das Tier ja nicht mehr zurück. Und hinter so einem plötzlich auftretenden Tod verbirgt sich mMn nichts Ansteckendes.

Ich kannte Knuddels Kater, der war so ein richtig toller, gesund aussehender, stämmig gebauter Tiger. So ein Tier, bei dem du denkst, der wird mindestens zwanzig. 🙁
 
Okay, das mit dem zurück kriegen ist für mich jetzt nicht so das Problem (derzeit denke ich das zumindest, wir mussten aber Gott sei Dank noch niemanden gehen lassen und bleiben davon hoffentlich auch noch mind. die nächsten 20 Jahre verschont), kann aber verstehen, dass man das so vielleicht nicht will.
Das ist dann echt doof.

Muss nichts ansteckendes sein. Nein. Aber es würde mich trotzdem umtreiben. Nur der Gedanke, dass ich es vielleicht hätte verhindern können, wenn ich irgendwas (irgend 'ne Vorsorge?) doch mitgemacht hätte.
Keine Ahnung. Das wäre wahrscheinlich auch keine rationale Sorge. Ich würde wohl nur einfach keine Ruhe kriegen.
 
Man kann regelmäßig schallen lassen (meine wurden mit 2 Jahren das erste Mal geschallt - ich habe aber auch einen Grund der über Vorsorge hinausgeht), aber wenn ein Blutgerinsel im Gehirn ist und die Katze einen Schlaganfall bekommt...
 
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Um ehrlich zu sein, ich wünsche mir nur für meine Katzen, dass sie einschlafen und nicht wegen Krankheit etc. eingeschläfert werden müssen. Sie wären zu Hause, wo sie sich wohl fühlen, und nicht in einer Tierklinik.

Ja, oder dass sie einfach am "plötzlichen Herztod" stirbt, einfach eine Rhythmusstörung bekommt oder sowas und einfach umfällt. Besser so, als dass sie evtl. lange leiden muss, z.B. weil sie ein Lungenödem hat oder so und noch in die Tierklinik muss... Eigentlich wäre das tatsächlich am besten. Aber darüber darf ich gar nicht zu lange nachdenken. Ich bin auf alles vorbereitet, ich habe mir Gedanken darüber gemacht, was ich im Notfall tun kann und was ich meinen Süßen nicht zumuten möchte, und es kommt eh, wie es kommt.
 
Es ist beruhigend zu lesen, dass auch andere diese Sorgen haben...
Bei mir war es auch wie ein Schlag in die Magengrube, als Knuddels Kater einfach so gestorben ist. Vorallem, weil ich selbst einen Kater habe, der in seinem Alter war(ist).
Manchmal kommt diese Panik wieder hoch, wenn eine der Katzen wirklich tief schläft und ich muss mich dann zusammennehmen und konzentriert draufstarren, ob sie noch atmet. 😳
Anstupsen mache ich nicht mehr. Ich denke mir immer, wie gemein es ist, die Katzen aus seeligem Tiefschlaf zu reissen, "nur" weil man selbst grade total Panik schiebt. Überlegt mal wie ihr euch fühlen würdet, wenn man immer mal wieder "sag mal lebst du noch?" aus dem Schlaf gerissen würde... da wär ich aber nach ein paar mal verdammt sauer.
Wenn wieder diese Angst hochkommt, versuche ich dann wirklich mich soweit unter Kontrolle zu halten, dass ich nicht wie ein Kopfloses Huhn reagiere, sondern erst mal so konzentriert angucken ob das Katzentier atmet und je nach "Befund" weiter handeln zu können.
Ich habe auch schon gesehen, wie die Katzen in manchen Schlafstadien die Augen aufmachen, aber garnicht wirklich wach sind. Das ist irgendwie total irritierend, aber scheint normal zu sein.

Seitdem mir das mit Knuddels Kater so nahe gegangen ist habe ich viel nachgedacht und bin für mich zu dem Schluss gekommen, dass solche Ereignisse ausserhalb meiner Kontrolle liegen. Egal was ich tue oder nicht tue, sollte soetwas geschehen müssen, dann passiert es.
Und auch der Gedanke, dass dieser Tod ohne Schmerzen und schnell ist tröstet mich ein wenig.
Ich verabschiede mich immer wenn ich aus der Wohnung gehe und wenn ich wieder komme sage ich zu allen "Hallo". Es gibt ein "Gute nacht ihr Dicken", wenn ich schlafen gehe und ein "Guten Morgen", wenn ich aufstehe. Diese Rituale helfen mir für den Umstand, sollte so ein Todesfall mal eintreten, dass ich auch die nun gestorbene Katze bevor ich aus dem Haus oder Schlafengehen "verabschiedet" habe.

Es ist nicht leicht da mit sich selbst klar zu kommen und ich denke, wenn man die Panik und extreme Angst nicht loswird und sie droht einem die Lebensfreude und die Freude an den Katzen aufzufressen, sollte man sich auch nicht scheuen und professionelle Hilfe suchen. Ein paar Stunden bei einer guten Therapie kann einem sehr helfen sich selbst und seine Gedankenwelt besser zu verstehen und die Dinge, die man denkt besser einzuordnen und somit auch in Folge Ängste bändigen zu können.

Und zu deiner Frage, ob tote Katzen die Augen auf haben:
Ja, bei Katzen ist die "Nullstellung" der Augenlidermuskulatur so, dass sie aufbleiben. Also dann wenn die Muskeln entspannt sind, ist das Lid oben. Vielleicht ist es deswegen auch nicht so selten, dass Katzen im totalen Tiefschlaf die Augen öffnen. Sie sind dann komplett tiefenentspannt.
Beim Menschen zb. ist es andersherum. Bei uns ist es so, dass wir die komplette Entspannungsposition der Augenlidermuskeln dann haben, wenn unsere Augen geschlossen sind.
Mich würde es nicht verwundern, wenn das evolutionstechnische Gründe hat. Katzen sind Lauerjäger und können sich beim Lauern damit Kräfte sparen, in dem sie alle "unnötigen" Muskeln entspannen, bis zum entscheidenden Beutesprung. Wären da dann die Augenlieder unten, hätten sie ein Problem...
Menschen sind eher Hetzjäger und erst durch Fernwaffen wie Pfeil und Bogen oder Speere zu Lauerjägern geworden.

Ich hoffe alle Betroffenen können trotz ihrer Sorgen das leben mit Katzen geniessen, auch wenn einen ab und zu die Panik einholt. Möge sie niemals übermächtig werden und uns beherrschen.

Grüsse
neko
 
Danke für diesen Thread!

Ich dachte schon, dass nur ich solche Angst habe.

Seitdem ich dieses Forum kenne, weiß ich erst, welche Katzenkrankheiten es eigentlich gibt und deren schlimmen Auswirkungen.

Oder, dass auch Katzen an Herzproblemen, Atemwegserkrankungen usw. leiden können, das wusste ich auch nicht.

Als ich meine erste eigene Katze Flauschi zu mir holte, dachte ich, dass Katzen keine Krankheiten bekommen können.

Welche auch, sie lebt ja in der Wohnung, wird gesund ernährt, Freigang hat sie auch keinen, sodass sie von einem Auto überfahren werden kann oder vergiftet oder von iwelchen Verrückten erschlagen wird.

Ne ne, meine Katze wird bestimmt 20 Jahre alt oder noch älter und wird erst von mir gehen, wenn sie schon ganz alt ist.

Die Katze meiner Mutter wurde ja auch 23 Jahre alt und in meinem Bekanntenkreis wurden Katzen auch 16 Jahre und älter.
Die dann schlussendlich an Altersschwäche gestorben sind bzw. eingeschläfert werden mussten.

Erst dieses Forum hat mir die Augen geöffnet, dass es leider auch andere Seiten gibt und wie schnell auch ein junges Katzenleben zu Ende gehen kann, wegen Krankheit oder aus unerklärlichen Gründen sind hier auch schon Katzen tot aufgefunden worden.

Seit Monaten begleitet mich auch die Angst, dass meine Katzen tot am Boden oder in ihrem Bettchen liegen könnten.

Wenn ich von der Arbeit komme und eine meiner Katzen läuft mir nicht gleich entgegen, dann bekomme ich schon einen schnelleren Herzschlag und suche sofort meine Katze.
Die dann meistens verschlafen vom Kratzbaum oder aus ihrem Bettchen guckt.
Und dann wird fest geknuddelt und ich bin glücklich, dass meine Katzen noch leben.

Meine Katzen haben öfters eine komische Schlafhaltung, die mir Angst macht.
Flauschi schläft auch manchmal mit halb offenen Augen.
Ich gehe dann zu meinen Katzen und gucke ob sie wohl noch atmen.

Ich habe mir sogar schon Gedanken darüber gemacht, was ich mache, wenn ich meine Katzen plötzlich tot vorfinden würde oder so krank werden, dass es keine Rettung mehr gibt und eingeschläfert werden müssten.

Ich habe mich mit Widerwillen über Tiereinäscherung im Netz erkundigt und mir Katzenurnen angeguckt, aber die Urnen konnte ich mir nicht lange angucken, weil mir beim Angucken die Tränen herunterflossen-.-

Echt schlimm der Gedanke, dass auch ich Mal von meinen Katzen Abschied nehmen muss-.-
Aber ich hoffe, dass sie noch ein ganz langes Leben vor sich haben.

Ich fühle mit jedem hier im Forum, der seine geliebte Katze verloren hat.
 
Ich habe davor keine Angst. Dass so etwas vorkommt, ist denke ich nicht besonders häufig, auch wenn man im Forum evtl. einen anderen Eindruck bekommt.

Und falls uns so etwas tatsächlich einmal treffen sollte: Ein solcher Tod wäre zwar für mich schlimm, für eine Katze ist das aber der gnädigste Tod den man haben kann. Und ich denke, ich käme damit am Ende besser klar als mit einer Einschläferung nach längerer Krankheitszeit.
Unvorbereitet und zu früh ist es sowieso immer.
 
Ich wäre **froh**, wenn sie so gehen würden. Besser, als krank und ewig leidend.

Wenn sie im Schlaf von uns gehen, merken sie zum Glück nichts davon.
Selbst beim plötzlichen Herztod, der ja auch im wachen Zustand auftreten kann, merken sie ggf. maximal, dass ihnen viell. etwas komisch wird und das war es dann auch schon.

Ja, für meine Püppchen wünsche ich mir so einen Tod.

Ich persönlich würde damit klar kommen, besser klar kommen, als wenn ich ihnen tage, - wochen, - monatelang beim Sterben zugucken müsste.
 
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Um ehrlich zu sein, ich wünsche mir nur für meine Katzen, dass sie einschlafen und nicht wegen Krankheit etc. eingeschläfert werden müssen. Sie wären zu Hause, wo sie sich wohl fühlen, und nicht in einer Tierklinik.

Wir mussten vor fast einem Jahr unseren geliebten Hund gehen lassen. Sie mochte die Tierarztpraxis nicht so gern, wie viele Hunde ja auch. Ich wollte nicht, das ihre letzten Gedanken die doofe Praxis ist.
Unsere Tierärztin kam zu uns nach Hause, wir haben sie in den Schlaf geknuddelt... ich glaube, ihre letzten Gedanken waren unsere Liebe.
Jetzt laufen wieder die Tränen...
 
Ich kenne diese Ängste, seit ich ein Kind habe.
Als Dementia ein Baby war, bin ich oft nachts aufgewacht, richtig hochgeschreckt, weil ich mir eingebildet habe, dass sie nicht mehr atmet.
Ich denke, das ist für junge Eltern normal. 😳

Inzwischen ist sie ja über 20, und ich gehe wesentlich entspannter an die Sache ran. Klar, als sie letzten November in Paris war während der Anschläge, bin ich auch 1000 Tode gestorben, bis wir geskypet hatten und ich sicher war, dass sie heil und gesund ist.

Bei den Katzingers horche ich nachts auch, wie beim Baby, dass da noch jemand atmet bzw. sich bewegt 😀.
Aber das hat nicht die Qualität wie mit dem kleinen Kind damals!

Zum einen habe ich natürlich an Lebenserfahrung allgemein hinzu gewonnen, zum anderen habe ich schon mehrere geliebte Wesen verabschieden müssen, notabene meine Schwiegermama und die drei Sternchen.

Eine schlimme Diagnose schreckt mich nicht mehr so; ich kann auch der Überlegung ins Auge blicken, dass ich selbst Krebs oder eine ähnlich scheußliche Krankheit bekomme.
Ich habe ein ganz wichtiges Lebensziel erreicht und meine Tochter zu einem selbstständigen und mitten im Leben stehenden Menschenkind erzogen, das mit viel Herzensbildung und gesundem Menschenverstand ans Leben herangeht und sehr gut auch ohne mich klar kommen wird - was will man mehr?
Finanziell kann ich Dementia einen Grundstock zur Familiengründung mitgeben, ich habe sehr sehr schöne Erlebnisse und Zeiten in meinem bisherigen Leben gehabt, ich habe schlimme Zeiten überstanden, auch mit Hilfe von guten und erprobten Freunden, und in diesem Sinne kann ich schon jetzt auf erfüllte Zeiten in meinem Leben zurück blicken und mich auf die Zukunft freuen.

Das macht es mir leichter, auch bei den Liebsten und Nächsten eine schlimme Diagnose zu akzeptieren. Ich weiß, dass ich das überleben kann. Und ich weiß auch - bezogen auf die geliebten Menschen -, dass ich das mit tragen und eine gewisse Stütze sein kann.

Für meine Tiere sehe ich da vor allem auch die Verantwortung, dass ich ihr Leben beenden lasse, wenn es nur noch Qual und nicht mehr lebenswert ist, also Euthanasie. Beim Menschen geht das nicht - das habe ich an meiner Mutter gesehen (Patientenverfügung, also keine Apparatemedizin und lebensverlängernde Maßnahmen).
DAS finde ich viel schwieriger, denn (auch wenn es sich brutal anhört, aber ich finde Offenheit in diesem Punkt einfach auch wichtig!) meine Mutter ist, technisch betrachtet, verhungert.
Sie war demenzkrank in einem Stadium, das eine Sondenernährung notwendig gemacht hätte, körperlich aber gut in Schuss. Aufgrund der Patientenverfügung wurde keine Zwangsernährung gemacht, sondern bekam sie Kochsalzlösung und Elektrolyte im Venentropf, so dass ihr das Sterben leichter gemacht wurde.
Mein Vater musste ihr täglich beim Sterben zugucken, über einen Zeitraum von gut sechs Wochen hinweg. Ich habe gedanklich mitgelitten, war aber räumlich überwiegend nicht anwesend.
Ich habe lange Zeit große Schuldgefühle deswegen gehabt, obwohl ich die Entscheidung gemeinsam mit meinem Vater getroffen hatte und mich zu der Verantwortung auch bekenne.

Wünschen tue ich so eine Notwendigkeit niemandem, aber man kann es sich nicht aussuchen, wie das Leben sich entwickelt.

Für den betroffenen Menschen (oder das geliebte Haustier) wäre es sicherlich insgesamt "angenehmer", einfach tot umzufallen oder einzuschlafen und nicht wieder aufzuwachen. Meinen Liebsten und Nächsten wünsche ich das auch, aber da ich da noch keine eigene Erfahrung gemacht habe (und mir, ehrlich gesagt, ganz egoistisch auch nicht wirklich wünsche), habe ich davor schon Angst!

Letztlich ist es für uns in der Rolle als Hinterbliebene einfacher, über einen gewissen Zeitraum hinweg mit dem Gedanken vertraut zu werden, dass das geliebte Wesen nicht mehr lange auf der Erde weilt. Abschied nehmen können. Loslassen. Sich damit trösten, dass das Leiden ein Ende hat.

Mit ist meine Schwiegermutter ein ganz großes Vorbild, denn sie hat nicht nur ihre Eltern jeweils mit langem Leiden begleitet, sondern sie hat auch ihre eigenen Krebserkrankungen mit großer Würde und Annahme des Leidens ertragen und ihren Mann, ihren Sohn, ihr Enkelkind und mich auch immer wieder getröstet, wenn wir am Verzweifeln waren. Sie fehlt mir jeden Tag wieder, und ich kann mit wirklich nur wünschen, dass ich am Ende meines eigenen Lebens auch nur einen Bruchteil ihrer Kraft werde aufbringen können!

In mir ist die feste Überzeugung, dass der Tod ein Übergang ist und dass darin kein Ende liegt. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Aktuell:
Als vor weniger als zwei Monaten bei Frau Nine die FIP-Diagnose im Raum stand, hat es mir absolut den Boden unter den Füßen weggezogen, weil FIP einfach bedeutet, dass alles so schnell geht und Katz enorm leiden muss.
Der Gedanke, dass die Süße vielleicht den Jahreswechsel nicht mehr erlebt, war für mich absolut bitter, denn Nine ist ja gerade erst sechs geworden.

Ich hatte aber Zeit, mich mit dem Thema auseinander zu setzen (ganz abgesehen davon, dass glücklicherweise die Diagnose sich nicht bestätigt hat!), und ich kann insofern auch gut der Tatsache ins Auge sehen, dass Nine eine sehr kranke Katze ist und auch nicht sehr alt werden wird.
Ihr Verdauungstrakt ist einfach sehr kaputt, und wir können froh sein, wenn wir sie weiter auf einem gewissen Status Quo halten können und sie noch lange eine gute Lebensqualität haben wird.
Gemessen an dem, was wir schon kennen an Malessen, wird Nine pflege- und behandlungsintensiver, muss engmaschiger betreut werden mit Blutbildern, mit Röntgen und Schall etc., mit dauerhafter Medikation.
Lass es noch drei Jahre sein, zwei Jahre, eines ..... für jeden Tag, jeden Monat werde ich dankbar sein, an dem sie eine gute Lebensqualität hat und spielt, Spaß hat, ihr Leben genießt!

So sind wir nach der jeweiligen Diagnose (Krebs) auch bei den Sternchen Jeannie und Nicki herangegangen, also Palliativmodus und keine Erwartungen mehr, sondern Tag für Tag leben.
Bei Sternchen Nero ging das leider nicht; zwar lag etwas Zeit zwischen seinem ersten KH-Aufenthalt und der letzten OP, aber wir hatten keine Gelegenheit (und Kenntnis um die Diagnose), um in den Palliativmodus umzuschalten. Und das hängt mir ein bisschen auch nach all den Jahren noch nach.

Bei einer Katze, die sehr plötzlich verstirbt (natürlich entsprechend auch bei einem geliebten Menschen!), hätte ich sicherlich viel mehr am Abschiednehmen und an der Trauerbewältigung zu kauen.
Und da möchte ich eigentlich ganz egoistisch laut zetern und aufheulen und jaulen und jammern, dass das gar nicht geht und nimmer stattfinden darf......😱😳:dead:

Trotzdem wünsche ich beispielsweise meinem Schwiegervater von Herzen, dass er - wie er es sich auch wünscht - iwann einfach morgens nicht mehr aufwacht bzw. einfach mit einem Herzschlag tot umfällt! :pink-heart:
Und meinem Vater auch.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein solcher Tod wäre zwar für mich schlimm, für eine Katze ist das aber der gnädigste Tod den man haben kann.

Das denke ich auch. Und ich würde mir wünschen, dass Merlin und Hexe eines Tages ohne lange Leidenszeit einfach einschlafen könnten. Dickie war das ja leider nicht vergönnt.

Für den Menschen ist das sicherlich sehr schlimm, da man sich seelisch überhaupt nicht drauf vorbereiten konnte. Aber zuschauen zu müssen, wie Katze immer weiter abbaut, ist auch nicht einfacher, sondern ziemlich quälend.
 
Also in 'nem hohen Alter ist das sicher auch was anderes.

Aber doch nicht so jung schon ...
 
Aber doch nicht so jung schon ...

Es gibt aber doch viel mehr Katzen, die so jung an Krankheiten sterben.

Es ist immer furchtbar, wenn Katzen so jung sterben müssen. Aber wird es denn einfacher, wenn man 15 oder 20 Jahre eng mit ihnen zusammen gelebt hat?

Statt Angst davor zu haben, dass so etwas passieren könnte, ist es vielleicht besser, die Augenblicke mit ihnen noch intensiver zu leben. Ich nehme mir das jedenfalls immer wieder vor, auch wenn mir das im Alltagsstress nicht immer so gelingt, wie ich mir das wünschen würde.
 
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Doch, kenne ich.
Bei zB meiner letzten alten Katze war es so. Sie war kerngesund -gut, sie war eben alt - und eines morgens lag sie einfach Tod in ihrem Körbchen. Im Nachhinein sagt man sich, gut, dass sie keinen langen Leidensweg hatte. Aber in der Situation war es einfach furchtbar, wenn es doch so plötzlich kommt.

Und leider hört und liest man ja auch oft davon, dass auch junge Tiere manchmal einfach so sterben. Wenn ich mal ein paar Stunden länger als normal weg bin, beschleicht mich manchmal schon ein komisches Gefühl und ich bin froh, wenn mich 3 Nasen an der Tür begrüßen. 😳
 
Es gibt aber doch viel mehr Katzen, die so jung an Krankheiten sterben.

Das ist mir in dem Moment nicht wirklich ein Trost.

Es ist immer furchtbar, wenn Katzen so jung sterben müssen. Aber wird es denn einfacher, wenn man 15 oder 20 Jahre eng mit ihnen zusammen gelebt hat?

Es wird sicher nicht wirklich einfacher. Aber man weiß zumindest, dass sie ein gutes langes Leben gehabt haben und auch, wenn man davor gerne die Augen verschließt, weiß man ja, dass sie irgendwann gehen müssen.
Und dann auch sehr gerne und am liebsten mitten im Schlaf.

Statt Angst davor zu haben, dass so etwas passieren könnte, ist es vielleicht besser, die Augenblicke mit ihnen noch intensiver zu leben.

Es ist ja auch nicht so, dass ich hier den ganzen Tag heulend in der Ecke hocke und sie beim kleinsten Zucken sterben sehe. ^^
Aber ja, ich finde den Gedanken beängstigend, dass ein junges Tier, augenscheinlich gesund, einfach so umkippt.
 
Kenne ich und dann schleicht es sich an und nimmt dir die liebsten innerhalb von 2 wochen
 
Wir mussten vor fast einem Jahr unseren geliebten Hund gehen lassen. Sie mochte die Tierarztpraxis nicht so gern, wie viele Hunde ja auch. Ich wollte nicht, das ihre letzten Gedanken die doofe Praxis ist.
Unsere Tierärztin kam zu uns nach Hause, wir haben sie in den Schlaf geknuddelt... ich glaube, ihre letzten Gedanken waren unsere Liebe.
Jetzt laufen wieder die Tränen...

Ich muss noch dazu sagen, das sie schon sehr alt war und ihr Zustand immer schlechter wurde. Ich habe mir da sehr oft gewünscht, das sie ganz friedlichvon alleine einschläft. Sie war taub und immer wenn sie geschlafen hat und nicht reagiert hat hatte ich regelrecht die Hoffnung, das sie es endlich geschaft hat. Das klingt doof, war aber so.
Bei den Katzen, habe ich noch nie so gedacht, aber bie sind ja auch erst knapp nen Jahr.
Wo meine Kinder klein waren hatte ich bei beiden totale Angst, das sie im schlafen sterben, da binn ich, bevor ich ins Bett bin immer noch mal ins Zimmer und habe gelauscht ob sie atmen. Schrecklich war es, wo sie das erste mal durchgeschlafen hatten. Da bin ich voll panisch ins Zimmer gerannt, das Gefühl werde ich nie vergessen.
 

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