Katzenkämpfe

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Findus89

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29. März 2008
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Hallo,

Mein Kater (kastriert) ist seit ungefähr 4 Jahren bei uns. Er ist einer Bekannten von meiner Mutter zugelaufen, die 5 Häuser von uns entfernt wohnt.
Als er noch nicht bei uns war hat er bei der Bekannten immer unter dem Spitzdach einer Garage geschlafen. Dies war somit sein zu Hause.
Seit ungefähr November letzten Jahres kommt er fast jede Woche mit Kampfblessuren wieder nach Hause (Kralle rausgerissen, blutige Pfötchen, Schürfwunden am Kopf, Zahn rausgeschlagen..) und wir sind ungelogen jede zweite Woche beim Tierarzt, da sich seine Wunden meist entzünden.
Nun haben wir herausgefunden, dass er auf diesem Dachboden unter der Garage immer mit einer anderen Katze kämpft. Keiner weiß, wem diese Katze gehört.
Wahrscheinlich will unser Kater sein ehemaliges Revier verteidigen.

Habt ihr eine Idee, wie man ihn vom diesem Dachboden fernhalten kann? Gibt es vielleicht irgendein Spray, dass ihn davon fernhält?
Es geht ja nicht, dass wir jetzt alle zwei Wochen zum Tierarzt fahren und er auch jedes mal mit Antibiotikum vollgespritzt wird. Auf Dauer wird das auch ziemlich teuer.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen und der letzte Ausweg Tierheim bleibt mir erspart :-(

Liebe Grüße :smile:
 
A

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Zuallererst möchte ich anmerken, dass es nicht unbedingt für dich als Halter spricht, dass du den Kater ev. aus Kostengründen abgeben möchtest.

Fragt in der Nachbarschaft herum, wem die Katze gehören könnte bzw. ob diese kastriert ist. Ansonsten bleibt nur der Weg, das Veterinäramt oder das örtliche Tierheim zu informieren.
Unter Umständen mehrere Wochen Hausarrest für den Kater. Gravierende Verletzungen und der dadurch entstehende Stress schaden dem Tier auf Dauer. Besteht die Möglichkeit, einen ev. vorhandenen Garten abzusichern?
Ob Fernhaltesprays die ideale Lösung sind, mag dahingestellt sein.
http://www.zooplus.de/shop/katzen/balkon_garten/fernhaltespray
Wie gelangt der Kater auf den Dachboden? Lässt sich dieser ev. abschließen? Bzw. kann der Besitzer diese Garage sicherer gestalten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, die Kostengründe sind ja nicht nur mal 50€!
Ingesamt sind da mind schon 300€ zusammen gekommen. Das eine Mal war es sogar so schlimm, dass er über Nacht beim Tierarzt bleiben musste.
Und wenn ich jeden Monat so 100€ hinblättern darf is das schon ne hohe Summe.
Ich mein mit Tierarztkosten habe ich natürlich gerechnet und habe auch gar kein Problem diese zu bezahlen, wenn es meinem Kater dadurch besser geht, aber nicht mit laufenden Kosten um die 100€ für jeden Monat.
Und wie du schon sagst ihm tut es ja auch nicht gut und ich mache mir auch jeden Tag Gedanken.
Über Nacht bleibt er jetzt auch immer schon drin, weil er meistens morgens mit Kampfblessuren zurückkam.

Ich weiß nicht genau, wie mein Kater da hoch kommt. Auf jeden Fall wollen wir dieses Wochenende mal zu unseren Bekannten und gucken, ob man das irgendwie abdichten kann.
Das Problem ist wohl nur, dass dieser Boden überall offen ist.
Aber erstmal versuchen wir irgendwie die Seiten abzudichten, wie auch immer, weil so kann es nicht weitergehen.

Das mit den Sprays werde ich mir mal angucken.
Danke für deine Tipps.
 
Ooooh... das kommt mir alles sehr bekannt vor.
Auch wir haben so ´nen netten Kater im Ort, der unseren regelmäßig "verdrischt".
Es sind meistens nur ganz kleine Wunden, die ich oft nicht erkennen kann und dann gibt´s einen Abszess, mit dem ich zum TA fahren muß.
Ich habe mal ausgerechnet, wir dürften inzwischen auf ca. 600 € gekommen sein.
Jetzt im Winter ist es nicht so schlimm, weil unser Kater sehr viel drin ist und der andere (der IMMER draußen ist) wahrscheinlich nicht so viel rumstromert.
Im letzten Sommer konnte ich die Besitzerin wenigstens mal überreden, den Kater kastrieren zu lassen.
Im Herbst wurde es gemacht und seitdem hat er unseren nur einmal wieder angegriffen. Aber, wie geschrieben, jetzt ist´s eh´ ruhiger.
Ich würde an eurer Stelle ermal versuchen, ausfindig zu machen, wem die andere Katze oder der Kater gehört und mit dem Besitzer sprechen. Vllt. ist es auch ein unkastrierter Kater? Es könnte mit einer Kastration evtl. besser werden oder sogar ganz aufhören.

Aber, was ich ehrlich gesagt, niemals machen würde, ist, meinen Kater deshalb wegzugeben. Schon gar nicht in ein Tierheim. Wir haben ihn jetzt 4 1/2 Jahre und er gehört zur Familie dazu wie Mann, Tochter, Mutter usw.

Was ich aber seit geraumer Zeit mache: ich lege jeden Monat einen bestimmten Betrag für TA-Kosten weg. Dann tut´s nicht ganz so weh, wenn mal wieder was ist.
 
ist euer kater den schon kastriert?
 
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Guckst Du im ersten Satz: "Mein Kater (kastriert)..."

blindfisch sorry.... aber das ist immer mein erster Gedankengang bei dem beschriebenen Problem..
ich würde wirklich gucken wem das zweite Tier geört oder dichtmachen..
 
Na da bin ich ja froh, dass unser Kater nicht der einzige ist, der immer wieder kämpft.
Von anderen Katzenbesitzern höre ich immer nur " Wie mit einer Katze zum Tierarzt? Wir waren mit unserer Katze noch nie beim Tierarzt, außer zum Impfen."

Mit dem Geld zur Seite legen ist eine gute Idee. Werde ich auf jeden Fall machen!

Natürlich untersuchen wir unseren Kater auch immer und wir haben auch von der Tierärztin schon ein Art Anti-Septum bekommen oder wie das heißt..da bin ich dann auch immer fleißig dabei ihm dies auf seine Wunden zu tropfen. Wobei man dann eigentlich seinen Kopf mit einreiben könnte..

Ich werde auf jeden Fall erstmal versuchen das Garagendach dicht machen zu lassen, sodass er dort nicht mehr hinkommt und versuchen den Katzenbesitzer ausfindig zu machen, sofern es überhaupt einen gibt. Meine Bekannte hat nämlich erzählt, dass diese Katze ganz oft an ihre gelbe Säcke geht und diese aufmacht und nach etwas essbaren sucht und in der Nachbarschaft kenne ich auch keinen, dem diese Katze gehört.
 

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