Katze will im Bett schlafen

  • Themenstarter mianba
  • Beginndatum
  • #41
@Te: Gegen Katzen im Bett helfen bei offener SchlafzimmerTür nur attraktivere Alternativen:

Klick

Klasse! Sieht gut aus. Und ja, ähnlich habe ich es auch gemacht (aber nicht soooo schön). Meine Miezerls liegen zwar auch im Schlafzimmer, aber auch meistens in irgend einem Körbchen oder auf dem Schrank.
 
A

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  • #42
Hi,

ich hab gute Erfahrungen mit nem alten Frottee-Handtuch gemacht.
Das hab ich am Fußende über mein Federbett gebreitet, dann lag Katz immer da drauf und hat das eingefusselt.

Im Trockner kriegt man die Haare ganz gut entfernt...

lg,
 
  • #44
Zum Thema Katze, Baby, Eifersucht und alle im Bett:

Ich habe ein dreieinhalb Monate altes Baby, das bei uns im Schlafzimmer schläft und 2 Katzen, deren Bezugsperson ich bin und die am liebsten den ganzen Tag mit mir schmusen und bei mir im Bett schlafen.
ich kann deine Sorge wegen Eifersucht verstehen, ich hatte Angst dass die Katzen sich vernachlässigt fühlen würden, eben weil sie sehr anhänglich sind. Aber: wenn DU dich richtig verhälst und der Katze die richtigen Signale gibst, dann wird das nicht passieren.
Zeig der Katze das Baby, lass sie schnuppern und Kontakt aufnehmen. Schick die Katze nie weg, wenn sie das Baby begucken will. Schmuse die Katze, wenn du das Baby dabei hast, zb beim Stillen auf der Couch. Wenn die Katze merkt, dass sie immernoch deine Aufmerksamkeit bekommt und immernoch geliebt und geschmust wird, auch wenn du das Baby da hast, dann hat sie keinen Grund, das Baby nicht zu mögen sondern wird respektieren, dass da halt noch jemand ist.
Bei uns hat es einige Wochen gedauert bis die Katzen keine Angst mehr vorm Baby hatten, mittlerweile haben sie sie völlig akzeptiert, köpfeln und putzen sie ganz lieb. Sie haben aber auch von Anfang an gelernt: Der Spielbogen ist tabu. Der Stubenwagen ist tabu. Der Wickeltisch ist tabu. Das Babybett ist erlaubt, aber nur am Fußende, egal ob das Kind drinliegt oder nicht. Sonst dürfen sie immer und in jeder Situation ans Baby ran - weil ich dabei bin.
Und meine Katzen sind groß - je über 6kg und sehr flauschig, also auch viele Haare. Ich mache meiner Tochter sehr oft die Hände sauber, damit sie keine Haare aufnimmt. Es ist wundervoll zu sehen, wie die Katzen mit ihr umgehen. Aber natürlich muß man aufpassen, unbeaufsichtigt lasse ich die drei auch nicht. Aber ich hab keine Angst, dass sie sich auf sie legen. Sie lernen, wo ihr Platz ist und wo der Platz fürs Baby ist.
Und im Elternbett ist immer Platz für die Katzen. Darauf will hier auch keiner mehr verzichten. Ab und zu sind wir tatsächlich zu fünft im Bett. Aber die Katzen akzeptieren (schon immer, auch vor dem Baby) dass mein Mann und ich bestimmen, wo im Bett die Katzen schlafen.
 
  • #45
Das zitiere ich mal einfach rein. Es existiert aber noch eine Fotogalerie dazu.
*TJ*, ich hoffe, Du bist nicht boese.:smile: Aber die Bilder sind einfach zuuu schoen.

wir hatten 3 Katzen als unser erstes Kind geboren wurde. Bis dahin hatten unsere Katzen, alles Freigänger, sogut wie nix mit Kindern zu tun.
Ich hab ambulant entbunden und die Katzen wurden also von Tag eins an mit dem Baby konfrontiert. Unser alter Kater war zum Zeitpunkt der Entbindung schon 8 Jahre, die beiden anderen Katzen waren gerade mal 2 Jahre alt und auch beide zwar sehr verschmust aber auch ser verspielt und da wurde auch schon mal ein bisschen wilder gespielt.

Probleme gab es keine!!

Was ganz wichtig ist, bleib einfach normal! Gib dem Kater die Chance das neue Familienmitglied kennen zu lernen. Ein abschirmen des Babys schafft nur Probleme und kann dazu führen, das die Katze mit Eifersucht reagiert. Ebenso ist es eben wichtig, sich auch trotz Baby für die Katze Zeit zu nehmen und für spiel und streicheleinheiten zu sorgen.

Die erste Reaktion unserer Katzen auf das Baby war verwunderung und regelrecht ein bisschen schiss vor diesem kleinen Wesen. Alle drei haben von sich aus erst mal abstand gehalten zum Baby.

Wir haben aber unmittelbar den Katzen die møglichkeit gegeben das neue Familienmitglied zu beschnuppern und die Katzen waren da sehr vorsichtig. Schon am zweiten Tag nach der Geburt sah es bei uns so aus
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Wirkliche Tabuzonen haben wir in Verbindung mit dem Baby nicht eingeführt. Die Katzen durften vorher ins Schlafzimmer, ergo haben wir das auch nicht geändert als das Baby kam. Babybett und Wiege sollten keine Katzenschlafplätze sein, aber da ich nicht garantieren kann was die Katzen machen wenn ich ihnen den Rücken zu drehe haben wir Bett und Wiege mit einer grossen Decke abgedeckt wenn das Baby nicht drin lag.

Unser kleiner war noch keine Woche alt, als die Katzen anfingen vorsichtig seine nähe zu suchen. Das sah dann so aus
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Ich fand es auffallend, wie vorsichtig unsere Katzen mit dem neugeborenen umgegangen sind. Wir waren ja auch immer dabei, und keine unserer Katzen hat jemals versucht sich auf den Kopf oder generell auf den Kørper des Babys zu legen.

Im Kinderbett wollten wir eigentlich nicht das die Katzen sich da rein legen. Aber da es vøllig unproblematisch lief und sich beide sichtbar wohlfühlten, haben wir kapituliert und dies auch nicht bereut.
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unsere Katzendame hat am längsten abstand zu dem kleinen gehalten, aber nach ein paar Wochen sah es dann auch mit ihr so aus
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Die ersten Monate haben die Katzen das Baby gemieden wenn es wach war und wenn es gar geschrien hat, haben sie den Raum verlassen. Mein ältester Kater jedoch hat was ganz interessantes gemacht. Wenn das Baby weinte und ich nicht im Zimmer war, kam Karlson sofort zu mir und hat mich angemaunzt als ob er sagen wollte, geh und kümmere dich um das Kind.

Als unser Sohn dann so 3-4 Monate alt war fingen die Katzen an auch seine nähe zu suchen wenn er wach war
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Als unser Junge dann mobiler und aktiver wurde, konnte man deutlich sehen das er schon einen gewissen "welpenschutz" hatte. Jedoch war die Reaktion aller Katzen ganz unterschiedlich.

Unser alter Kater ist einfach aufgestanden und ein stück weg geangen wenn der kleine anfing ihn anzutätscheln. Und das hat er so lange so gemacht, bis eben der Junge gelernt hatte die Katzen vorsichtig zu streicheln.

Mit der Katzendame konnte er sich ALLES erlauben! Ich hab teilweise echt gestaunt. Bei Dingen, wo ich oder mein Mann schon längst von ihr (zu recht) eine gepfeffert bekommen hätten, hat unser kleiner an ihr rumziehen kønnen und tätscheln kønnen wie er wollte - sie hat alles mit sich machen lassen. Einmal hab ich gesehen, wie er sie am Schwanz quer durchs Wohnzimmer gezerrt hat und sie hat das seelenruhig sich gefallen lassen

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Ganz anders unser junger Kater. Dieser hat von anfang an dem kleinen seine Grenzen gesetzt. Zwar war auch er wirklich lieb mit dem Jungen, aber wenn dieser zu grobmotorisch war und die grenzen überschritten hat, dann hat er eben auch schon mal eine gewischt bekommen. Da war er aber halt auch schon kein ganz kleines Baby mehr sondern schon mobil und ca 7-8 Monate alt.
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auffallend fand ich auch hier, das er dann zwar mit einem Pfotenhieb gezeigt hat, bis hierher und nicht weiter, aber nie wirklich aggressiv war und ausser ein paar leichten Kratzern auf der Hand hat unser Junge nie was gehabt.

Und es war nie so, dass unser Junge deswegen Angst vor dem Kater bekommen hat. Im Gegenteil, unser kleiner war von anfang an ganz begeistert wenn er eine Katze gesehen hat und hatte nie angst.
Und trotz gelegentlicher Pfotenhiebe, waren die beiden die ganze Zeit dicke Freunde

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Krabbeln lernen war auch einfach, die motivation zur Katze zu kommen oder hinter ihr her zu schleichen war gross :)

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seit unser Sohn ca ein Jahr alt ist tut er auch richtig schøn mit den Katzen spielen. Und sowohl Katze als auch Kind finden es toll

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im zeitraum von wo er ca 7-8 Monate alt war bis er so ca. anderthalb war, hat unser Sohn halt den ein oder anderen leichten Kratzer an der Hand gehabt durch unseren roten Kater. Dann aber hatte unser Sohn gelernt, die Grenzen der Katzen zu respektieren und er geht respektvoll und vorsichtig mit den Katzen um. Die Katzen sind in seiner Gegenwart entspannt und es gibt keine Probleme

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Der Respekt vor Tieren den eigentlich nicht wir sondern in erster Linie unser roter Kater dem Jungen beigebracht hat erstreckt sich auch auf alle anderen Tiere die den Weg unseres Sohnes kreuzen. Er ist ein totaler Tierfan, aber er geht mit allen Tieren vorsichtig und respektvoll um. Wenn er auf ein fremdes Tier trifft, so ist er abwartend, vorsichtig und beobachtet zuerst wie das Tier reagiert. Auch wenn man ihm ansieht, das er am liebsten das Tier sofort streicheln møchte, so schaut er erst und ist sehr vorsichtig und macht das einfach klasse. Ich bin in solchen Situationen stolz wie Bolle und in anbetracht dessen, das der kleine ja in wenigen Tagen erst seinen zweiten Geburtstag feiert, denke ich auch mit gutem Grund!

Im Februar ist unser zweites Kind auf die Welt gekommen. Aufgrund der gemachten Erfahrungen haben wir alles wieder ganz genauso gemacht wie beim ersten. Keine besonderen massnahmen, keine grossartigen Tabuzonen und nähe zwischen Katzen und Kind zulassen.
Im unterschied zum ersten Baby waren dieses mal die Katzen von anfang an viel lockerer, einfach weil sie jetzt das mit Baby ja schon kannten und diese Phase wo die Katzen unsicher waren ist komplett weggefallen.

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Die Katzen sind dieses mal von anfang an noch entspannter gewesen wie bei unserem ersten und haben auch von anfang an die nähe gesucht, wenn der kleine wach ist

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In gut 4 Wochen werden hier zwei Kitten einziehen, und ich bin guter Dinge, dass auch dies kein Problem wird

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Mein Fazit: Baby und Katze ist eine tolle kombi :)
 

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