Katze von Freundin soll eingeschläfert werden!

[Manuela48]

Fall das alles wirklich echt ist:

(Mir egal ob ich eine dafür oben drauf bekommen werde...)

Deine Freundin ist echt ein Arschloch. Wie kann man NDR Katze beim verrecken zuschauen?????

Es wäre sicher alles irgendwie behandelbar gewesen.

Sowas wäre alles mogliche für mich- aber sicher keine Freundin.....

Ehrlich, mit der könnte ich auch nicht mehr befreundet sein. Die würde ich in die Wüste jagen. Pfui deibel!

Hoffentlich holt die sich nie wieder ein Tier.

Manuela

 

[EKH 2004]

Ich danke euch für eure Anteilnahme und Hilfe, dadurch hatte die Katze schöne letzte Tage Zuhause.

Ich glaube nicht, dass ein tagelanger Todeskampf so schön ist...

Jetzt wünschte ich, sie wäre direkt eingeschläfert worden. Dann wären ihr ihre letzten, bestimmt leidvollen, Tage voller Schmerzen erspart geblieben.

Manchmal ist der Tod besser als ein qualvolles Restleben. Und mit so einem Frauchen sowieso.

Hoffentlich liest sie das und schämt sich. Aber solchen Leuten ist eh alles egal, wenn man schon das eigene Tier 'dem Schicksal' überlässt.

 

[Tieger9787]

Ich kann euren Ärger verstehen und ja es ist natürlich echt mit sowas treibt man keine Scherze.....
Sie ist nicht hier im Forum. Ich habe ihr aber erzählt wie ihr und ich dazu steht. Ihre TÄ meinte der Transport wäre nicht mehr möglich! Ich habe lange sehr lange mit ihr gesprochen und bin zu dem Schluss gekommen, dass sie einen echt rießigen Fehler gemacht hat aber ich glaube auch das jeder Mensch Fehler macht... Ich verurteile sie nicht weil ich sie jetzt 10 Jahre kenne und ich sie immer als sehr tierlieben Menschen erlebt habe. Sie war wirklich fest davon überzeugt, dass es das beste ist. Und natürlich gibt es tausend Wege was man alles hätte besser machen können aber die bringen der Katze und ihr auch nichts mehr.

 

[EKH 2004]

Ihre TÄ meinte der Transport wäre nicht mehr möglich!

Wenn es der Katze so schlecht ging, dass ein Transport nicht mehr möglich war, dann frage ich mich, warum man sie nicht erlöst hat? Der Transport war nicht möglich, aber du schreibst, sie hatte noch ein paar restliche schöne Tage gehabt? Das passt nicht zusammen finde ich.

war wirklich fest davon überzeugt, dass es das beste ist. Und natürlich gibt es tausend Wege was man alles hätte besser machen können aber die bringen der Katze und ihr auch nichts mehr.

Es ist das Beste, meine nicht mehr transportfähige Katze einfach Zuhause liegen zu lassen, ohne alles erdenklich mögliche zu tun, damit sie überlebt? Oder wenn sie schon todkrank ist, ist es auch nicht das Beste, keinen Arzt kommen zu lassen, der meine Katze erlöst.

Es war das Beste für ihren Geldbeutel, sonst für nix. Hätte sie es genauso gemacht, wenn es sich um ihr Kind gehandelt hätte? Oder wäre es da nicht egal gewesen, dass das Kind nicht transportfähig ist? Transportfähig oder nicht, egal, wenn jemand (Mensch oder Tier) krank ist, muss er ins Krankenhaus. Wenn er auf dem Weg dorthin verstirbt, ist es traurig, aber man kann sagen, dass man alles versucht hat, WEIL MAN ES WOLLTE.

Meine Katze hatte kürzlich einen schweren Pankreatitis Schub und wäre fast gestorben. Sie hat alle Pfoten von sich gestreckt und lag auf der Seite. Transportfähig ist anders, aber wenn ich sie hätte liegen lassen, wäre sie jämmerlich gestorben.

Ach, ich darf mich nicht aufregen...

Liebe TE, es ist nichts gegen dich persönlich, aber ich stelle mir vor, wie das arme Tier gelitten haben muss und ich verstehe nicht, wie jemand zu sowas fähig ist. Aber du kannst nichts dafür und hast bestimmt alles getan, was du konntest, um deiner Freundin ins Gewissen zu reden.

Du hast dich um die Katze gesorgt, das ist schon mehr, als man von der Besitzerin erwarten konnte.

 

[Piepmatz]

Naja, vielleicht wird deine Freundin ja nachts von bösen Träumen heimgesucht und merkt das tierlieb was anderes ist.

Sowas ist schlichtweg Quälerei!

Schau mal ins Tierschutzgesetz!

Bzw deine Freundin:

...
Erster Abschnitt
Grundsatz

§ 1

Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.

Zweiter Abschnitt
Tierhaltung

§ 2

Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat,

1.
muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen,
2.
darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden,
3.
muss über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen.

 

[Piepmatz]

Geht übrigens noch weiter:

Elfter Abschnitt
Straf- und Bußgeldvorschriften


§ 17


Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer 1.
ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet oder
2.
einem Wirbeltiera)
aus Rohheit erhebliche Schmerzen oder Leiden oder
b)
länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden

zufügt.

 

[Keighley]

Sowas ist schlichtweg Quälerei!

Schau mal ins Tierschutzgesetz!

Das ist doch absoluter Unsinn. Das Tier wurde tierärztlich behandelt und sollte auf Anraten der Ärztin am 18. eingeschläfert werden. Auf Drängen der Freundin (mit Unterstützung des Forums) wollte die Besitzerin noch einen Tag warten, und in dieser Nacht ist die Katze gestorben.

Leider ist nicht "alles irgendwie behandelbar", zumindest nicht sinnvoll.

Wir haben die Katze alle nicht gesehen, vielleicht wäre ein sofortiges Einschläfern wirklich am besten gewesen.

 

[engelsstaub]

Es tut mir sehr leid, dass die Katze sterben musste und nicht adäquat behandelt wurde.
Ich "stoß" mich etwas an der Transportfähigkeit. Ich musste zweimal sterbenskranke Tiere transportieren. Eine Katze sogar knapp 1 Stunde, da eine gute TK nicht in der Nähe ist.
Beide lagen sie ruhig im abgedunkelten Kennel.

Keine der beiden war in dem schlimmen Zustand während der Fahrt und der Untersuchungen gestorben. Josie musste auch stationär aufgenommen werden und überlebte auch dieses. Leider mussten beide eingeschläfert werden, aber sie wären beide nicht friedlich zuhause "ins Licht gegangen", sondern qualvoll verstorben.

Es hätte die Chance evtl. bestanden, dass man sie hätte behandeln können und dann handelt man verdammt nochmal auch. Eine Lungenentzündung hatte Bruno 3x und er lebt und ist putzmunter. Auch ihn transportierte ich zum Notdienst, als es ihm rapide schlechter ging, obwohl er bereits untersucht und behandelt wurde und ja...es ging ihm echt "grottig".

Er wurde entsprechend behandelt, ich musste für einige Untersuchungen auch über 100 km weit fahren, aber es hat sich "gelohnt". Das kann ich so nicht einfach stehen lassen bezüglich der Transportfähigkeit.
Ich würd sie immer wieder fahren, wenn es ihnen schlecht geht und nicht zuhause abwarten, oder lediglich einen Tierarzt zuhause draufschauen lassen.

 

[Manuela48]

Engelsstaub, dass seh ich ganz genauso. Wer sein Tier liebt, sieht nicht tatenlos zu. Der macht alles, damit sein Tier in die Klinik kommt. Natürlich in der Hoffnung, dass ihm geholfen wird, dass es eine Chance gibt. Wenn es die wirklich nicht mehr geben sollte, dann muss das Fellchen sich aber nicht bis zum Schluss quälen.

Ich habe dafür kein Verständnis. Aber wie oft liest man das hier: Habe kein Auto, kein Geld, dies das und jenes.


Manuela

 

[engelsstaub]

Engelsstaub, dass seh ich ganz genauso. Wer sein Tier liebt, sieht nicht tatenlos zu. Der macht alles, damit sein Tier in die Klinik kommt. Natürlich in der Hoffnung, dass ihm geholfen wird, dass es eine Chance gibt. Wenn es die wirklich nicht mehr geben sollte, dann muss das Fellchen sich aber nicht bis zum Schluss quälen.

Ich habe dafür kein Verständnis. Aber wie oft liest man das hier: Habe kein Auto, kein Geld, dies das und jenes.


Manuela

Das erging mir bei Josie auch so. Ich konnte nicht selbst fahren, hatte aber rasch jemanden gefunden, der uns fährt und konnte in der Tierklinik anzahlen.
Das musste ich im Notfall zweimal so machen (anzahlen) und das ging dann auch.

Es geht, wenn man es wirklich will und alle Rechnungen sind beglichen. Man muss einfach aktiv werden, egal wie mies es einem selbst geht in der Situation.
"Nicht transportfähig" ist für mich eben absolut kein Argument und auch nicht die Angst, dass das Tier auf dem Behandlungstisch stirbt. Da kann ein Tierarzt wenigstens noch eingreifen...mit welcher Konsequenz auch immer.

Das "zuhause friedlich einschlafen" fänd ich auch wunderbar, aber war bei den Prognosen und Krankheitsbildern hier schier unmöglich. So klar im Kopf sollte man trotz aller Verzweiflung und Hoffnung doch sein.

 

[Tieger9787]

@ all zumindest weiß ich jetzt dass ich nicht übertrieben hab mit meiner Sorge. Und ich weiß das Katzen die in meiner Obhut sind bzw werden( momentan ist es ein junger Kater, es soll aber noch ein Kumpel dazukommen)bzw in unserer alle nötigen Behandlungen bekommen werden! Und für Bonnie ( die Katze meiner Freundin ) habe ich alles mir mögliche getan. Sollte meine Freundin sich nochmal Tiere halten bekommt sie erst mal ne Einweisung was im Notfall sinnvoll ist! Klar wird ne Katze im kranken Zustand nicht freiwillig in die Box springen. Aber wenn ich sie dann mal in der Box habe kann ich zum Arzt und das ist wichtig!

 

[EKH 2004]

Eine Katze der es sehr schlecht geht, die wehrt sich nicht mehr, wenn man sie in die Box legt. Es wäre für deine Freundin sehr einfach gewesen, die Katze in eine Box zu packen und zum TA zu fahren.

Wenn die Katze schon so krank ist, dass ich weiß, dass eine Heilung nicht mehr möglich ist, dann lass ich sie nicht Zuahause unter Qualen von selbst sterben, sondern erlöse sie.

Das ist einfach Fakt, deine Freundin verdient keine weiteren Tiere. Dass sie keine Verantwortung übernehmen kann, hat sie ja nun bewiesen.

Armes Miezi... könnte noch leben...

 

[Tieger9787]

Ich Wünsche Euch und euren Fellnasen,trotz der traurigen Umstände Frohe Weihnachten und entspannte Feiertage