Katze pinkelt im Schlaf

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Fertig

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18. Januar 2009
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Hallo,

Um zu erklären, worum es geht, muss ich ein wenig ausholen. Deshalb auch etwas länger. Sorry. :oops:

Ich habe eine Nachbarin, Mitte 70. Sie hatte bis letztes Jahr einen Hund, der inzwischen gestorben ist. Einen neuen Hund wollte sie nicht mehr, da sie nicht mehr so gut laufen kann und Hunde müssen nun mal täglich mehrmals Gassi. Das ist ihr mit ihrem „Hundchen“ zuletzt sehr schwer gefallen. Da sie hier alleine lebt – Verwandtschaft wohnt sehr weit weg – hat man ihr so um den Jahreswechsel eine junge Katze (Weibchen, inzwischen kastriert) geschenkt. Diese Katze ist jetzt ein knappes Jahr alt und reine Wohnungskatze. Die Frau selbst entstammt ursprünglich einem Bauernhof und hat auch noch jene alten Einstellungen über Katzenhaltung. Trotzdem liebt sie ihr „Kätzchen“ sehr. Es ist auch ein richtiges Schmusekätzchen und genau das, was die Nachbarin hier braucht. In Bezug auf heutige Katzenhaltung konnte ich manches an sie heranbringen (Kastration), aber nicht bei allem war ich erfolgreich. Zu bedenken ist natürlich auch, dass ihre Rente recht schmal ist.

So, nun erzählte sie mir die Tage, dass sie jetzt mehrfach bemerkt hätte, dass an den verschiedenen Stellen, wo die Katze geschlafen hat, feuchte Stellen waren, die aber nicht gerochen haben. Sie dachte dann, das sei vielleicht Atem/Spucke/ gesabbert. Vor ein paar Tagen nun, habe die Katze auf ihrem Schoß geschlafen. Nach einiger Zeit, sie meinte, so nach einer halben Stunde etwa, wäre ihr etwas Feuchtes am Bein runtergelaufen. Da habe sie dann entdeckt, dass das Kätzchen im Schlaf pinkelt. Es roch aber nicht, sagt sie.
Das Clo benutzt die Katze, pinkelt jedes Mal auch recht große Mengen. Wie gesagt, sie pinkelt wohl echt nur im Schlaf.

Die Nachbarin meinte auch noch, dass dies wohl einhergegangen sei damit, dass sie auf meinen Rat hin, das Nassfutter mit Wasser gestreckt habe. (Die Katze trinkt sonst absolut nichts.) Sie meinte, dass die Katze wohl nun dadurch zu viel Flüssigkeit aufnähme.

Ich kann mir nicht erklären, was das Pinkeln im Schlaf als Ursache haben könnte. Kleine Kinder pinkeln ja auch schon mal im Schlaf. Aber von Katzen hatte ich so etwas noch nicht gehört.

Was meint ihr, was das sein könnte? Was soll ich ihr raten? Eine große Tierarztrechnung auf Verdacht kann sie sich nicht leisten. Vielleicht ist es ja etwas "Einfaches" - hoffentlich.
 
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Wenn man genau wüßte, daß die Miez inkontinent ist, könnte man mit Homöopathie behandeln, andere Therapie gibts meines Wissens nicht.
Aber Homöo wird nicht auf Verdacht gegeben, es muß eine gesicherte Diagnose vorliegen.

Mehr trinken macht nicht undicht, sondern führt zu noch mehr Pinkeln.

Zugvogel
 
Wenn man genau wüßte, daß die Miez inkontinent ist, könnte man mit Homöopathie behandeln, andere Therapie gibts meines Wissens nicht.
Aber Homöo wird nicht auf Verdacht gegeben, es muß eine gesicherte Diagnose vorliegen.

Mehr trinken macht nicht undicht, sondern führt zu noch mehr Pinkeln.

Zugvogel

Wenn sie eventuell inkontinent wäre, müste sie dann nicht auch so tagsüber beim Spielen Wasser verlieren? Das hat meine Nachbarin jedenfalls nicht festgestellt. Das hatte ich sie schon gefragt. Nein, es sei nur im Schlaf vorgekommen.
 
Ich bin im Moment ratlos, kann nichs dazu sagen, aber ich werd mich umhören.
Ich vermute, daß es Inkontinenz während des Schlafens geben kann, wenn man nicht Herr über seine Funktionen ist, analog zu Bettnässern bei Menschen, die i.d.R. ein psychisches Problem haben.

Zugvogel
 
Ich bin im Moment ratlos, kann nichs dazu sagen, aber ich werd mich umhören.
Ich vermute, daß es Inkontinenz während des Schlafens geben kann, wenn man nicht Herr über seine Funktionen ist, analog zu Bettnässern bei Menschen, die i.d.R. ein psychisches Problem haben.

Zugvogel

Danke, dass du dich umhören wirst. Ich hoffe, dass du etwas in Erfahrung bringen kannst.

Aber vielleicht hat ja noch jemand anderes eine Idee???
 
Meine Schwester hat mit ihrer Katze dasselbe Problem, die ist allerdings schon 8 Jahre alt. Zur ärztlichen Abklärung müßte sie eine Pipiprobe auffangen, was sie bisher allerdings noch nicht geschafft hat. :rolleyes:
Es könnte eine Harnwegsinfektion sein, könnte auch eine Inkontinenz sein, die vielleicht durchs Kastrieren entstanden ist. An "Bettnässen" bei Katzen, hervorgerufen durch psychische Probleme, glaube ich erstmal nicht.
Also meines Wissens wäre der 1. Schritt Pipi untersuchen lassen.
 
Inkontinenz durchs Kastrieren????

Oha, Wäre das dann nicht sogar ein Ärzte-Fehler?

Kann das wieder verschwinden? Z.B. per OP?

Puh, und ich hatte ihr gesagt, dass sie unbedingt kastrieren lassen müsse. Hoffentlich bin ich dann nicht der Buhmann.

Und Urin auffangen? Ob die Frau das schafft?
 
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Zum TIerarzt ist der erste Schritt. Jeder Dok kann Urin aus der Blase drücken und untersuchen.
Ich denke auch eher an eine Blasenentzündung.
Aber Dok müsste schon sein.
Mit Kastrieren hat Das sicher nichts zu tun.
Alles Gute und liebe Grüße
Liane
 
Inkontinenz durchs Kastrieren????

Oha, Wäre das dann nicht sogar ein Ärzte-Fehler?

Kann das wieder verschwinden? Z.B. per OP?

Ich denke schon, daß es dann ein Ärztefehler wäre. Mein TA nannte mir das als einen möglichen Grund für Inkontinenz, also wird das schon vorkommen. Keine Ahnung, ob es behoben werden könnte.
(Aber kastriert muß ja so oder so werden, also laß dich nicht zum Buhmann machen.)

Ja, der TA könnte die Blase ausdrücken, wenn sie voll ist. Ist vielleicht die einfachste Lösung. Sonst Teller oder Suppenkelle unter den Po halten...
 

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