Katze nachts um halb zwei...

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katzenhai2

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28. März 2012
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Hallo,

am Samstag höre ich so gegen 02:25 Uhr eine Katze leise vorm Fenster ein paar mal miauen. Dazu muss ich sagen, dass ich seit einer Woche ein neues Fliegengitter angebracht habe und daher meine Jalousien seit dem immer komplett offen sind. Da ich bis spät nachts zuhause am PC arbeite, brennt um diese Uhrzeit auch immer Licht.

Ich mache das Fenster auf, horche mit gespitzten Ohren (Hände an die Ohren) raus und da ertönt es nochmal leise. Mit einer Taschenlampe sehe ich eine junge Katze (schätzungsweise 1-2 Jahre alt) unten an der Garage sitzen, die mich mit funkelnden Augen anschaut. Da ich dachte, da braucht evtl. jemand Hilfe, habe ich mir ein Schälchen Wasser und etwas frischen Thunfisch geschnappt und bin rausgegangen. Da war sie nicht mehr da. Bin dreimal ums Haus und als ich zurück komme, sitzt sie am anderen Ende der Garage (alles im Dunkeln). Ich spreche sie leise an, mache so gesten das hier was zu holen sei: Sie reagiert nicht, sitzt nur aufrecht rum und starrt mich an. Nach einer kleinen weile geht sie langsam seitlich hinters Haus. Ich gehe hinter ihr her: Sie scheint weg zu sein. Habe dann gedacht, dass war wohl doch nicht so dringend, und alles wieder mit reingenommen.

Ich kenne es von ausgehungerten Mäusen, dass sie nach kurzer Weile auf einen zukommen und voll zutraulich werden, einen beschnuppern usw. Ich ging davon aus, wenn das hier auch der Fall gewesen wäre, hätte das auch die Katze gemacht. Ich bin bis dato von einem Freigänger ausgegangen...
Am Dienstag kam mir dann die Idee, mal mit einem Schälchen laktosefreier Milch runterzugehen um zu schauen ob sie öfters dort rumstreift. Als ich um 1 Uhr in der Nacht rausging, habe ich die Schüssel abgestellt und einen Igel auf der Wiese gesehen. Ganz schön was los so in der Nacht! :oops: Ich habe mich dann aus Neugierde langsam an den Igel rangeschlichen und zack, plötzlich stellte sich die Katze hinter den Igel, genau in meiner Sichtlinie, und schaute mit gestrecktem Hals immer in meine Richtung und die der Schüssel.

Habe dann gesten mit der Hand gemacht, dass die Schüssel für sie sei und mich in die nähere Umgebung hingesetzt. Sie kam dann auch ganz neugierig an und setzte sich in Sphinx-Position etwa 5 Meter vor mir hin und starrte mich an. Hat zwar auch mal zur Schüssel geschaut, aber ich war interessanter. Bin dann extra noch ein bißchen weiter zurückgegangen, aber das hat keinen Unterschied gemacht. Immer wenn ich aufstand schien sie verunsichert, streckte den Hals wie eine Giraffe und wirkte als wolle sie gleich flüchten. Wenn ich mich hinsetzte, beruhigte sie das auch und setzte sich wieder.

Mit verschiedenen Positionswechseln von uns beiden ging das Ganze etwa 1 Stunde lang so weiter. Dann flitzte irgendwas anderes unter einem Auto hervor und weckte ihre Aufmerksamkeit. Wie gesagt, hier ist nachts ganz schön was los! :oops: Sie stand dann auf und lief den Fahrradweg entlang weg. Ich bin langsam hinterher, aber sie war schneller und ich wollte nicht den Eindruck vermitteln sie zu "jagen" oä. Ich denke im Nachhinein wollte sie warten, bis ich weg bin und dann an die Schüssel. Evtl. hatte sie am Ende den Eindruck, dass ich die Schüssel bewache (wie so ein Hund)?! :unsure:

Lange rede, kurzer Sinn:
Eine Katze hat meine Aufmerksamkeit gewollt, kommt aber nicht näher als 5 Meter heran. Wenn ich draußen bin, stellt sie sich so hin, dass ich sie sehe (hinter den Igel in meine Sichtlinie). Gerad eben gucke ich aus dem Fenster und da sitzt sie, direkt neben der orangenen Parkplatzleuchte. Da MUSS ich sie ja sehen! Auf der anderen Seite die starke Verunsicherung wenn ich draußen bin, aufstehe. Ich bewege mich langsam, ruhig usw. Aber sie misstraut dem Ganzen, was eher auf einen Streuner hindeutet?

Ich stelle ihr seit gestern nachts immer ein Schälchen Nassfutter (~80g) raus. Mal sehen wie sich das weiter entwickelt. Gibt es denn weggelaufene Katzen oder Freigänger, die so scheu sind gegenüber fremden Menschen? Im Halbdunkeln kann ich bis auf die Fellzeichnung nichts weiter erkennen. Näher ran komme ich auch nicht. Sieht auf den ersten Eindruck sauber und gepflegt aus. Wirkt etwas hager, aber Hauskatzen sind im Vergleich auch eher gemästet. Irgendwelche Tips für mich fürs weitere Vorgehen?
 
A

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Tut mir leid- wäre es mein Kater, wäre ich stinksauer auf dich weil du gerade dabei bist ein Tier an zu füttern das dir nicht gehört.

Warum machst du das?

Wenn sie er Streuner wäre und Hilfe bräuchte - Ok-scheint hier aber nicht der Fall zu sein- jede normale Katze bleibt bei fremden auf Distanz- Schmusekatzen oder total aufgeschlossene Tiere auf der Straße gibts hier auch- aber eher die Ausnahme als die Regel.

Du vermenschlichst das alles sehr stark“ eine Katze hat deine Aufmerksamkeit gewollt“ nöö- davon gehe ich nicht aus.

Die guckt halt was für ein Mensch da draußen in der Nacht in ihrem Revier rumkrabbelt…

Bitte pack dein Nassfutter weg -so was verstehe ich nicht……du weißt doch gar nichts über das Tier was ist wenn er sie spezielle Bedürfnisse hat?
Frag doch mal in der Umgebung wem die Katze gehört.
So wie du sie beschreibst hat sie ein Zuhause- und das sollte auch ihres bleiben.
 
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Also, erstmal, ich schau auch immer genau hin, wenn ich eine fremde Katze bei uns sehe, könnte ja sein, sie braucht Hilfe.

Aber hinsehen und anfüttern sind zwei verschiedene Dinge.
Du versuchst eine fremde Katze, die, so wie du es schilderst einfach nur ein Freigänger ist, an dich zu binden.
Für dich ist es einfach nur, wie nett, da kommt mich eine Miezekatze besuchen, für die Halter kann das zu einer ziemlichen Katastrophe werden.
Es ist nicht sonderlich erheiternd, wenn man im strömenden Regen Kater sucht und der bei entfernten Nachbarn auf dem Sofa liegt und sich den Bauch mit Schrottfutter vollstopft, dass er nicht verträgt,nur alle paar Tage vorbeikommt, das Haus vollkotzt, richtig krank ist, nur um wieder Schrottfutter fressen zu gehen, wenn es ihm wieder gut geht.
Es ist nicht lustig, wenn man drei Tage den Kater nicht gesehen hat und dann morgens, auf dem Weg zur Arbeit beinahe umfällt,weil im Straßengraben eine Schwarze Mülltüte liegt…
Also bitte, es ist schön, dass du nicht wegsiehst, aber fütter keine fremden Katzen.
 
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Da habe ich hier aber ganz andere Beiträge gelesen zum Thema Streuner. Wo seht Ihr da den Unterschied? Nur weil die Augen nicht verklebt sind?

Die Katze wollte anscheinend meine Aufmerksamkeit, da ich oben im Zimmer saß und sie unten an der Garage stand und vorm Fenster miaute. Ich bin ja erst deshalb rausgegangen (was soll ich sonst nachts draußen?).

Das Problem sehe ich eher darin, dass die Katzenhalter ihre Beziehung zu den Katzen zu vermenschlichen. Wenn eine Katze sich anfüttern läßt und deswegen nicht mehr "nach Hause" kehrt, dann war das vorherige "zuhause" wohl auch nur ein Fress- und Schlafunterschlupf und keine Sippe/Familie für die Katze. 🤷‍♂️ Ausnahme natürlich, wo eine nicht mehr nach Hause findet oder ausversehen in der Garage eingesperrt wird. In solchen Fällen wäre ein anfüttern/aufpeppeln besser.

Ansonsten bin ich so aufgeschlossen, dass ich den Besitz eines Tieres als unnatürlich betrachte.
 
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Nein, das bedeutet nicht, das die Bindung zum Zuhause nicht gegeben ist.
In den meisten Fällen bedeutet es einfach nur, das Futter schmeckt woanders besser.
Ob es dann auch besser für Katz ist, ist noch mal was anderes.
Das dir Katze Interesse an dir zeigte, oder du das zumindest glauben magst, spricht nicht für einen Streuner, die siehst du nämlich kaum, weil sie nicht so blöd sind noch die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, das spricht für eine an Menschen gewöhnte Katze.
Und zu guter letzt, dein aufgeschlossen sein berechtigt dich andern die Katze zu entfremden?
Das ist ja mal eine tolle Einstellung…
 
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Woher willst Du das wissen?

Und Du, dass es andersrum ist?

Vielleicht sind es wirklich tierliebe Halter, denen die Katze sehr am Herzen liegt. Die z.B. auf hochwertiges Futter sehr viel wert legen. So wie fast alle User hier.
Die Katze bekommt dann aber Thunfisch oder Schrottfutter mit Zucker und Getreide (Whiskas, Sheba und co) als Lockfutter von jemandem wie Dir, das gesundheitlich seeeehr bedenklich ist.
Aber da wird natürlich reingehauen, schmeckt besser - macht aber krank.
Oder Katz hat Allergien und darf nur bestimmtes Futter fressen.
Und dann? Keine Bindung ans Zuhause oder evtl achtsame Halter?
 
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Das Problem sehe ich eher darin, dass die Katzenhalter ihre Beziehung zu den Katzen zu vermenschlichen. Wenn eine Katze sich anfüttern läßt und deswegen nicht mehr "nach Hause" kehrt, dann war das vorherige "zuhause" wohl auch nur ein Fress- und Schlafunterschlupf und keine Sippe/Familie für die Katze. 🤷‍♂️
Unsere Nachbarn zwei Straßen weiter haben meine Katze damals angefüttert, sie so reingelockt und mitgenommen, als sie ausgezogen sind. Katzen sind keine dummen Tiere, wenn sie Freigang haben, dann suchen sie sich auch Futterquellen außerhalb, damit sie nicht für jedes bisschen Hungergefühl den Weg nachhause laufen müssen.
Und wenn sie wissen, dass es an Ort X immer verlässlich Futter gibt, kommen sie natürlich wieder - das hat im Ansatz nichts damit zu tun, dass sich die Katze bei ihrem Zuhause nicht wohlfühlt.

Unsere beiden Kater sind unglaubliche Fressmaschinen. Würden sie Freigang haben, würden sie sicherlich auch Leckerchen annehmen, denn sie lieben Essen - obwohl es ihnen hier sehr gut geht.
Dementsprechend ist das bewusste Anfüttern von fremden Katzen verantwortungslos. Auch wenn es sich um einen Streuner handelt, kann man auf Nummer sicher gehen und die Katze in einer Lebendfalle fangen, um sie nach einem Chip auslesen zu lassen - das geht bei fast jedem Tierarzt mittlerweile.
So kann man sichergehen, ob man wirklich eine heimatlose Katze bei sich hat oder ob diese ein Zuhause besitzt.

Ich finde es schon sehr anmaßend den potentiellen Besitzern vorzuwerfen, dass die Katze bei ihnen kein Familiengefühl hat.
 
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Ich muss auch sagen, ich finde anfüttern sehr schwierig. Klar, man meint es gut. Aber man weiss nicht, ob die Katze auf einer Ausschlussdiät ist, Allergien hat oder sonst was. Ich würde das lassen, wenn die Katze an sich gepflegt wirkt. Wenn du Wunden, merkwürdiges Fell (matt oder zerklebt oder verfilzt) sehen würdest, verklebte Augen, dann wäre es was anderes.

Katzen sind Häppchenfresser und würden überall ihr Häppchen mitnehmen.
 
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  • #10
Hallo 🙋‍♀️

Sieht auf den ersten Eindruck sauber und gepflegt aus.
Dann ist die Katze wohl eher kein Streuner sondern ein Freigänger auf nächtlichem Pirschgang also wäre es nicht gut sie mit Futter anzulocken.

Irgendwelche Tips für mich fürs weitere Vorgehen?
Wenn sie wieder auftaucht würde ich versuchen ein Foto zu machen und in der Nachbarschaft fragen ob sie da zu Hause ist.
 
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  • #11
Hallo,

am Samstag höre ich so gegen 02:25 Uhr eine Katze leise vorm Fenster ein paar mal miauen. Dazu muss ich sagen, dass ich seit einer Woche ein neues Fliegengitter angebracht habe und daher meine Jalousien seit dem immer komplett offen sind. Da ich bis spät nachts zuhause am PC arbeite, brennt um diese Uhrzeit auch immer Licht.

Ich mache das Fenster auf, horche mit gespitzten Ohren (Hände an die Ohren) raus und da ertönt es nochmal leise. Mit einer Taschenlampe sehe ich eine junge Katze (schätzungsweise 1-2 Jahre alt) unten an der Garage sitzen, die mich mit funkelnden Augen anschaut. Da ich dachte, da braucht evtl. jemand Hilfe, habe ich mir ein Schälchen Wasser und etwas frischen Thunfisch geschnappt und bin rausgegangen. Da war sie nicht mehr da. Bin dreimal ums Haus und als ich zurück komme, sitzt sie am anderen Ende der Garage (alles im Dunkeln). Ich spreche sie leise an, mache so gesten das hier was zu holen sei: Sie reagiert nicht, sitzt nur aufrecht rum und starrt mich an. Nach einer kleinen weile geht sie langsam seitlich hinters Haus. Ich gehe hinter ihr her: Sie scheint weg zu sein. Habe dann gedacht, dass war wohl doch nicht so dringend, und alles wieder mit reingenommen.

Ich kenne es von ausgehungerten Mäusen, dass sie nach kurzer Weile auf einen zukommen und voll zutraulich werden, einen beschnuppern usw. Ich ging davon aus, wenn das hier auch der Fall gewesen wäre, hätte das auch die Katze gemacht. Ich bin bis dato von einem Freigänger ausgegangen...
Am Dienstag kam mir dann die Idee, mal mit einem Schälchen laktosefreier Milch runterzugehen um zu schauen ob sie öfters dort rumstreift. Als ich um 1 Uhr in der Nacht rausging, habe ich die Schüssel abgestellt und einen Igel auf der Wiese gesehen. Ganz schön was los so in der Nacht! :oops: Ich habe mich dann aus Neugierde langsam an den Igel rangeschlichen und zack, plötzlich stellte sich die Katze hinter den Igel, genau in meiner Sichtlinie, und schaute mit gestrecktem Hals immer in meine Richtung und die der Schüssel.

Habe dann gesten mit der Hand gemacht, dass die Schüssel für sie sei und mich in die nähere Umgebung hingesetzt. Sie kam dann auch ganz neugierig an und setzte sich in Sphinx-Position etwa 5 Meter vor mir hin und starrte mich an. Hat zwar auch mal zur Schüssel geschaut, aber ich war interessanter. Bin dann extra noch ein bißchen weiter zurückgegangen, aber das hat keinen Unterschied gemacht. Immer wenn ich aufstand schien sie verunsichert, streckte den Hals wie eine Giraffe und wirkte als wolle sie gleich flüchten. Wenn ich mich hinsetzte, beruhigte sie das auch und setzte sich wieder.

Mit verschiedenen Positionswechseln von uns beiden ging das Ganze etwa 1 Stunde lang so weiter. Dann flitzte irgendwas anderes unter einem Auto hervor und weckte ihre Aufmerksamkeit. Wie gesagt, hier ist nachts ganz schön was los! :oops: Sie stand dann auf und lief den Fahrradweg entlang weg. Ich bin langsam hinterher, aber sie war schneller und ich wollte nicht den Eindruck vermitteln sie zu "jagen" oä. Ich denke im Nachhinein wollte sie warten, bis ich weg bin und dann an die Schüssel. Evtl. hatte sie am Ende den Eindruck, dass ich die Schüssel bewache (wie so ein Hund)?! :unsure:

Lange rede, kurzer Sinn:
Eine Katze hat meine Aufmerksamkeit gewollt, kommt aber nicht näher als 5 Meter heran. Wenn ich draußen bin, stellt sie sich so hin, dass ich sie sehe (hinter den Igel in meine Sichtlinie). Gerad eben gucke ich aus dem Fenster und da sitzt sie, direkt neben der orangenen Parkplatzleuchte. Da MUSS ich sie ja sehen! Auf der anderen Seite die starke Verunsicherung wenn ich draußen bin, aufstehe. Ich bewege mich langsam, ruhig usw. Aber sie misstraut dem Ganzen, was eher auf einen Streuner hindeutet?

Ich stelle ihr seit gestern nachts immer ein Schälchen Nassfutter (~80g) raus. Mal sehen wie sich das weiter entwickelt. Gibt es denn weggelaufene Katzen oder Freigänger, die so scheu sind gegenüber fremden Menschen? Im Halbdunkeln kann ich bis auf die Fellzeichnung nichts weiter erkennen. Näher ran komme ich auch nicht. Sieht auf den ersten Eindruck sauber und gepflegt aus. Wirkt etwas hager, aber Hauskatzen sind im Vergleich auch eher gemästet. Irgendwelche Tips für mich fürs weitere Vorgehen?

Bei dem sommerlichen Wetter fände ich es gut, wenn du ein Schälchen mit Wasser hinstellst, aber füttern würde ich die fremde Katze auch nicht. Zumal die Katze gesund und gepflegt zu sein scheint. Das spricht ja schon eher für eine Freigängerin als für eine Streunerin.

An deiner Stelle würde ich in der Nachbarschaft herumfragen, ob jemand die Katze kennt und die örtlichen Vermisstenanzeigen durchsehen, vielleicht beim Tierheim nachfragen, ob ihnen eine entlaufene Katze gemeldet wurde.

Hinschauen ist super, aufmerksam sein auch - aber vor dem Anfüttern bitte herausfinden, ob sie wirklich eine hilfsbedürftige evtl. ausgesetzte Streunerin oder doch eine umsorgte Freigängerin ist.
 
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  • #12
laktosefreier Milch

frischen Thunfisch
Woher willst Du das wissen?

Woher man das weiss?
Jahrelange Katzenhaltererfahrung!

Ich hab hier nämlich auch so nen Schlawiener sitzen, der Nachbarsgarten um so viel interessanter findet als den eigenen, und, sich jedem Menschen anbiedern muss.
Er ist eben so.....obwohl er hier alles hat, was er braucht.

Im Übrigen, Milch und Thunfisch.....damit kannst du die Katze krank füttern!
So viel zu deiner Katzenkenntnis!

Thunfisch für Katzen - katzenwelt.net

Wenn eine Katze nicht verletzt ist, dürr oder sonst gesundheitliche Probleme aufweist, sollte man sich erst einmal in der Nachbarschaft umhören, zu wem die Katze gehört.
 
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  • #13
Versteh mich nicht falsch, ich finde es durchaus richtig und schön hinzusehen, ob alles in Ordnung ist, lieber einmal zu viel, als wegsehen, wenn ein Lebewesen leidet.
Hier lebte ein Kater, der wurde ständig eingefangen und zum Tierarzt geschleppt.
Es war schon fast lustig, mindestens einmal die Woche bekamen wir einen Anruf von unserem Tierarzt: Euer Tamino ist schon wieder hier,holt ihr ihn, oder lass ich ihn laufen?
(Die Praxis ist nur zwei Straßen weiter).
Ich war nie böse, ich fand es schön, dass es Menschen nicht egal war, wie ein Tier aussieht.
Und er sah wirklich schlimm aus, dürr und struppig, mit Narben und Risse in den Ohren.
Dass wir uns bemühten, ihn liebten und umsorgten konnte ja niemand wissen.
Irgendwann hat dann auch der letzte in der Straße gewusst, woh der alte Streuner hin gehört und die Tierarztbesuche reduzierten sich.
Wie gesagt, ich fand es schön, dass Menschen hinsehen.
Nicht so schön fand ich es, wenn er gefüttert wurde, denn das falsche Futter war wirklich gefährlich für ihn.
Deswegen, seh hin, frag nach, aber bitte erst handeln, wenn du dir so sicher wie möglich bist, dass es ein Streuner ist.
 
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  • #14
Dann ist die Katze wohl eher kein Streuner sondern ein Freigänger auf nächtlichem Pirschgang also wäre es nicht gut sie mit Futter anzulocken.
Wenn sie wieder auftaucht würde ich versuchen ein Foto zu machen und in der Nachbarschaft fragen ob sie da zu Hause ist.
In anderen Threads las ich, dass auch Streuner gepflegt sein können. Heißt, ich soll sie in Ruhe lassen. Woanders wird dann aber gesagt, dass ein Streuner schnell kastriert werden sollte. Wie soll ich mich da korrekt verhalten (im Sinne der Katze)?

Das Hauptproblem ist, dass sie nur im Halbdunkeln zu sehen ist und ich nicht näher als 5 Meter rankomme. Ein Foto kann ich da nicht machen, daher nur eine grobe Einschätzung von "sieht gesund und gepflegt" aus. Wenn sie sich nicht von selbst gemeldet hätte, würde ich mir darüber keine Gedanken machen. Hab ich halt noch nicht erlebt, dass ein Freigänger sich unten auf den Parkplatz hinstellt und einen anmiaut, der im 1. Stock am PC sitzt, nur weil man von draußen durchs geschlossene Fenster reingucken kann.

An deiner Stelle würde ich in der Nachbarschaft herumfragen, ob jemand die Katze kennt und die örtlichen Vermisstenanzeigen durchsehen, vielleicht beim Tierheim nachfragen, ob ihnen eine entlaufene Katze gemeldet wurde.
Habe ich bereits, es hat sich jemand aus der Umgebung gemeldet. Seine Katze (Freigängerin) ist seit ungefähr zwei Wochen zuhause nicht mehr aufgetaucht, der Fellzeichnung nach besteht Ähnlichkeit - aber wie gesagt, 'nachts sind alle Katzen grau' 🐈. Dürfte schwierig werden sie einzufangen - und die Frage bleibt was er unternehmen will, damit sie nicht wieder wegläuft. Gefressen hat sie hier sowieso noch nichts, bisher war der Haus-Igel immer schneller.
 
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  • #15
Finde ich gut, dass du schon in der Nachbarschaft gefragt hast.
Vielleicht wäre es möglich, dass derjenige für die Nacht eine Wildtierkamera installiert, um zu schauen, ob es seine Katze sein könnte.
 
  • #16
In anderen Threads las ich, dass auch Streuner gepflegt sein können. Heißt, ich soll sie in Ruhe lassen. Woanders wird dann aber gesagt, dass ein Streuner schnell kastriert werden sollte. Wie soll ich mich da korrekt verhalten (im Sinne der Katze)?.

Ganz ehrlich: Ich verstehe das Dilemma. Ich würde die Katze weiterhin beobachten und erst dann anfüttern, wenn ich den Eindruck hätte, ihr Zustand verschlechtert sich.
Unter Umständen hast du den Besitzer ja schon gefunden.
 
  • #17
Woanders wird dann aber gesagt, dass ein Streuner schnell kastriert werden sollte. Wie soll ich mich da korrekt verhalten (im Sinne der Katze)?
Falls es wirklich ein Streuner ist sollte er oder sie natürlich kastriert werden.

Seine Katze (Freigängerin) ist seit ungefähr zwei Wochen zuhause nicht mehr aufgetaucht, der Fellzeichnung nach besteht Ähnlichkeit
Es bleibt ja jetzt schon recht lange hell, vielleicht taucht dein Besucher mal etwas früher am Abend auf, dann könntest du den "mutmaßlichen Dosi" informieren und er könnte vorbeikommen und rufen.
 
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  • #18
In anderen Threads las ich, dass auch Streuner gepflegt sein können. Heißt, ich soll sie in Ruhe lassen. Woanders wird dann aber gesagt, dass ein Streuner schnell kastriert werden sollte. Wie soll ich mich da korrekt verhalten (im Sinne der Katze)?

Kastrieren =/= anfüttern. Und dazu muss halt erst mal klar sein dass es wirklich ein Streuner ist.
Nicht beim ersten Kontakt direkt Füttern nur weil sie miaut...dann wäre ich hier umringt von 1000 Katzen

Nachbarn fragen, Tierheime befragen, schauen ob Chip/Tätowierung vorhanden ist. Wenn eine mir fremde Katze auftaucht und nicht akut unterernährt wirkt würde ich immer erst alle abklären
 
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