Die Lösung, ihn (vorübergehend) abzugeben, ist viel verantwortungsbewußter. Kompliment an dich!
Seh ich ganz genau so!
Seine Schwester wieder mit zu dir zu nehmen wenn sie sich gut verstehn ist natürlich auch eine Option, statt noch ne weitere Miez aus dem TS oder so zu nehmen. Meinst du da würde sich dein Vater drauf einlassen???
Noch ein Tipp zur Wohnungssuche, denn ich hab sie grad hinter ir und es war höllenmäßig (aber nicht wegen der Katzen, sondern generell wegen ca. 40-70 Bewerbern auf jede Wohnung
):
Ich habe die Tatsache, dass wir Katzen haben, immer erst ganz am Ende der Besichtigung angesprochen, wenn man schon einen guten und vernünftigen Eindruck gemacht hat. Ruhig auch ein Foto davon zeigen, wenns die Situation hergibt. Erläutern, dass sie absolut stubenrein und wirklich brav sind (habe viele Vermieter mit quasi panischer Angstvor stinkendem Katzenurin und zerkratzten Tapeten getroffen). In einem Fall, wo der Vermieter offene Skepsis gezeigt hat, habe ich ihm ganz offen angeboten, eine Extra-Klausel in den Mietvertrag aufzunehmen, nach der wir bei Schäden am Objekt durch die Katzen sofort ausziehen (und natürlich den Schaden beseitigen, aber das muss man eh) müssen. Kam ganz gut an, da sowas natürlich aus Sicht des Vermieters nur jemand anbieten würde, der nichts zu befürchten hat.
Was man auch noch tun kann: Sich eine Vorvermieterbescheinigung vom jetzigen Vermieter besorgen (braucht man eh oft) und darum bitten, dass dort auch auf die problemlose Haltung der Katzen hingewiesen wird. Kam auch sehr gut an.
Und generell: Wenn der Wohnungsmarkt umkämpft ist, muss man sich echt abheben. Mein persönlicher Horro waren die Sammel-Besichtigungstermine, bei denen kein Vermieter, sondern nur so ein typ anwesend ist, der am Ende tausend ausgefüllte Formblätter einsammelt, auf denen am Ende immer das gleiche steht. Da kann man schnell raus sein aus der Nummer.
Wir haben daher eine Art Bewerbungsmappe angelegt:
-Ein nettes Anschreiben, wer wir sind (Alter, Lebenssituation [für viele Vermiter ist zB wichtig, dass man nicht nach einem Jahr wieder auszieht und sie wieder suchen müssen], Lebensgewohnheiten [ist man pendler oder nicht, macht man was im Garten, feiert man gern Partys --> natürlich nicht
]), warum genau diese Wohnung für uns perfekt ist; evtl. auch, was für einen Bezug man zu der Gegend hat wenn man glaubt, dass man damit punkten kann
- Bürgschaften
- Kopien der Personalausweise
- Vorvermieterbescheinigung
Und diese Mappe haben wir einfach bei jeder Besichtigung, egal ob Sammeltermin oder privat, dem anwesenden Verantwortlichen in die Hand gedrückt. Damit kann man seine Chance ganz gut verbessern.
Sorry wegen OT, aber dachte, das könnte hilfreich sein
