Kater schreit viel

  • Themenstarter DukeNukem
  • Beginndatum
  • #41
Nein, Stress schaltet die Schilddrüse nicht nach oben. Der T4 braucht etliche Tage, um sich zu verändern, selbst bei Medikamenten braucht der Körper in der Regell zwischen fünf bis zehn Tage, bis man eine Veränderung bemerkt. Stress ändert nichts am T4, und der T4 ist der Wert, an dem eine Hyperthyreose festgemacht wird.
Wo hast du das her?
Also dass die Schilddrüse nicht mit überreaktion auf Streß reagiert? Ein organ das in Flucht, Kampf, Jagd einbezogen ist??

+ttps://link.springer.com/article/10.1007/BF01252137

(Irgendwie wird der link zerlegt + durch h tauschen)
 
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  • #42
Wo hast du das her?
Also dass die Schilddrüse nicht mit überreaktion auf Streß reagiert? Ein organ das in Flucht, Kampf, Jagd einbezogen ist??

+ttps://link.springer.com/article/10.1007/BF01252137

(Irgendwie wird der link zerlegt + durch h tauschen)
also für den Menschen sieht man für akute Stressreaktionen eher sowas:

Effects of acute psychosocial stress on the hypothalamic-pituitary-thyroid (HPT) axis in healthy women - PubMed

Also dass Serum levels von T3, T4 nicht entsprechend ansteigen.
 
  • #43
Ja, wenn du meinst, die machen alles so richtig und ist ja alles gut, dann ist's ja gut so und ich verabschiede mich hier wieder.
Alles Gute für dein Tier.
Das ist interessanterweise ganz genau ein zentrales Problem, das ich bei Tierärzten habe.
Sobald ich aufhöre, mich dumm zu stellen, verlieren die alle sehr schnell die Lust. Und ich würde nie behaupten, ich hätte Ahnung von Katzen...
 
  • #44
Die Studie ist aber ungünstig da wurden Frauen rein psychisch in Streß versetzt. Dein Kater hatte eher Kampf Flucht wofür er ne anderen Cocktail vom Körper braucht. Und das muß sofort da sein, nachher wäre für solche Aktionen irgendwie nicht optimal
 
  • #45
hier sind noch zwei mit Ratten: ;-)

Acute stress increases thyroid hormone levels in rat brain - PubMed
Thyroid hormone regulation by stress and behavioral differences in adult male rats - PubMed

Das mit der Todesangst bei Menschen ist halt experimentell schwierig umzusetzen, wenn es noch eine Ethikkommission absegnen soll. Das kann man natürlich niemandem antun.
Letztendlich vermute ich eher, dass zwar die Hypothalamus-Hypophysen-Schilddrüsen Achse durch Stress beeinflusst wird, aber das ganze scheint nicht schnell genug zu reagieren, um akute Stressreaktionen im Serum abbilden zu können. Für akute Stressreaktionen verweist man eher auf die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse. Mehr gibt mein Endokrinologie-Wissen aber auch nicht her zum Thema.
Ich habe auch keine Ahnung von Ratten. Ich weiss nur, dass man die gerne für medizinische Forschung nimmt, dass sie sehr stinken und dass man sie nicht "wiederverwenden" kann. Deswegen hatte ich da immer wenig Interesse sowas zu lesen, weil ich das irgendwie nicht übers Herz bekomme.
 
  • #46
  • #47
Die stinken nich bei richtiger Haltung und haben ein sehr süßes sozialverhalten auch zu ihrem Menschen.
Mein Problem mit denen ist eher die kurze Lebensspanne 😢
 
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  • #48
Interessant, das man das, aus ethischer Sicht, Tieren antun darf.....
Ich weiss, dass auch das besondere Auflagen von Seiten der Ethikkommission hat, aber ich wollte nie irgendwas mit Tierversuchen zu tun haben, deswegen habe ich um solche Projekte immer einen grossen Bogen gemacht.
 
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  • #49
  • #50
Die stinken nich bei richtiger Haltung und haben ein sehr süßes sozialverhalten auch zu ihrem Menschen.
Mein Problem mit denen ist eher die kurze Lebensspanne 😢
Ja, tut mir auch leid. Ich glaube es, dass die toll und niedlich sind, wenn man die zu Hause hält. Im Labor stinken die bestialisch. Und ich könnte das einfach nicht, das Tier nach dem Experiment umzubringen.
 
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  • #51
Das ist interessanterweise ganz genau ein zentrales Problem, das ich bei Tierärzten habe.
Sobald ich aufhöre, mich dumm zu stellen, verlieren die alle sehr schnell die Lust. Und ich würde nie behaupten, ich hätte Ahnung von Katzen...
Du musst Dich nicht dumm stellen. Neugierig nachfragen darfst Du. Und mit der Zeit sammelst Du Wissen, das Du mit Literatur jeglicher Art untermauern kannst.

Ich bin für Tierärzte oft schwer auszuhalten, weil ich tatsächlich einiges differenzierter weiß. Erfahrung ist das, was bleibt. Oder so ähnlich. Damit es keine Konflikte gibt, nehme ich mich zumindest bei neuen Tierärzten / im Notdienst deutlich zurück und beschränke mich auf neugierige Fragen. Die werden dann auch beantwortet. Wenn wir uns besser kennen, wissen die auch, dass ich nicht beiße. ;)

Du siehst, Deinem Kater geht es besser. Das finde ich das wichtigste. Und er ist ja auch ein alter Herr. :)
 
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  • #52
Du musst Dich nicht dumm stellen. Neugierig nachfragen darfst Du. Und mit der Zeit sammelst Du Wissen, das Du mit Literatur jeglicher Art untermauern kannst.

Ich bin für Tierärzte oft schwer auszuhalten, weil ich tatsächlich einiges differenzierter weiß. Erfahrung ist das, was bleibt. Oder so ähnlich. Damit es keine Konflikte gibt, nehme ich mich zumindest bei neuen Tierärzten / im Notdienst deutlich zurück und beschränke mich auf neugierige Fragen. Die werden dann auch beantwortet. Wenn wir uns besser kennen, wissen die auch, dass ich nicht beiße. ;)

Du siehst, Deinem Kater geht es besser. Das finde ich das wichtigste. Und er ist ja auch ein alter Herr. :)

Ich gebe mir Mühe...

Und ja, ich bin erstmal zufrieden, dass es dem Kater besser geht. Dass man nun einen Hinweis hat, was man weiter machen kann, finde ich auch sehr gut. Ich fahre am Montag hin und hole mal das Thiamazol und vereinbare einen Kontrolltermin. Dann kann man weiter schauen. Ich sehe das insgesamt als positive Entwicklung, weil ich ja vorher gar nicht richtig gemerkt hatte, dass es ein Problem geben könnte. Daher bin ich eigentlich ganz dankbar, dass das so Fortschritte gemacht hat.
 
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