
merteuille
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 24. November 2012
- Beiträge
- 2.573
- Ort
- österreich
Hallo liebe Foris,
hat jemand Erfahrung mit Demenz bei Katzen?
Die beiden Kater meiner Mutter sind nun 19 Jahre alt und zeigen seit ein paar Monaten Verhaltensweisen, die ich einer zunehmenden Demenz zuschreibe.
Einer der Kater wacht neuerdings jede Nacht gegen 4.30 Uhr auf und schreit dann sehr laut und ausdauernd. Dabei wandert er zwischen Bett und Flur hin und her, manchmal sitzt er auch nur da und starrt und schreit den Kasten an.
Meine Mutter dachte zuerst, er hätte Hunger. Aber das ist es nicht. Sie stellt seitdem abends immer mehr Futter bereit, von dem auch morgens noch was da ist. Der Kater schreit trotzdem.
Auf mich wirkt der Arme seit ein paar Wochen auch sehr verloren. Ich kann's schwer beschreiben, aber oft hab ich das Gefühl, er kennt sich gar nicht mehr aus und weiß nicht mehr, wo er ist.
Man merkt dann richtig, wie erleichtert er ist, wenn man zu ihm geht und ihn streichelt oder auf den Arm nimmt.
Hinzu kommt, dass er wohl auch recht schwerhörig ist mittlerweile. Wenn man ihn anspricht (auch sehr laut), reagiert er nicht mehr. Und er hat früher immer auf seinen Namen gehört. Auf heftiges Klatschen reagiert er noch, das ist aber auch das einzige, was er noch zu hören scheint.
Sein Bruder ist zwar nachts ruhig, dafür schreit und brüllt er den halben Tag in ungeahnter Lautstärke und ohne ersichtlichen Grund. Er will auch nichts - er liegt nur irgendwo und schreit.
Ich war mit beiden vor 2 Wochen beim Tierarzt. Es wurde auch ein großes Blutbild gemacht. Alle Werte sind im Normbereich. Also physisch geht's den beiden eigentlich bestens.
Meine Mutter, die selber auch schon 74 ist, ist nun mit den Nerven schon ziemlich am Ende. Nicht, weil die beiden lästig sind, sondern weil sie sich einfach so große Sorgen macht.
Ich selber hab leider gar keine Erfahrung mit Demenz (oder was auch immer) bei Katzen. Und ich weiß auch (vom Menschen), dass man gegen Demenz sehr wenig tun kann ...
Aber vielleicht gibt es etwas, mit dem man den beiden (und meiner Mama) das Leben wieder ein bissl leichter machen kann.
Ich bin für jeden Rat und Tipp dankbar!
LG, Merteuille
hat jemand Erfahrung mit Demenz bei Katzen?
Die beiden Kater meiner Mutter sind nun 19 Jahre alt und zeigen seit ein paar Monaten Verhaltensweisen, die ich einer zunehmenden Demenz zuschreibe.
Einer der Kater wacht neuerdings jede Nacht gegen 4.30 Uhr auf und schreit dann sehr laut und ausdauernd. Dabei wandert er zwischen Bett und Flur hin und her, manchmal sitzt er auch nur da und starrt und schreit den Kasten an.
Meine Mutter dachte zuerst, er hätte Hunger. Aber das ist es nicht. Sie stellt seitdem abends immer mehr Futter bereit, von dem auch morgens noch was da ist. Der Kater schreit trotzdem.
Auf mich wirkt der Arme seit ein paar Wochen auch sehr verloren. Ich kann's schwer beschreiben, aber oft hab ich das Gefühl, er kennt sich gar nicht mehr aus und weiß nicht mehr, wo er ist.
Man merkt dann richtig, wie erleichtert er ist, wenn man zu ihm geht und ihn streichelt oder auf den Arm nimmt.
Hinzu kommt, dass er wohl auch recht schwerhörig ist mittlerweile. Wenn man ihn anspricht (auch sehr laut), reagiert er nicht mehr. Und er hat früher immer auf seinen Namen gehört. Auf heftiges Klatschen reagiert er noch, das ist aber auch das einzige, was er noch zu hören scheint.
Sein Bruder ist zwar nachts ruhig, dafür schreit und brüllt er den halben Tag in ungeahnter Lautstärke und ohne ersichtlichen Grund. Er will auch nichts - er liegt nur irgendwo und schreit.
Ich war mit beiden vor 2 Wochen beim Tierarzt. Es wurde auch ein großes Blutbild gemacht. Alle Werte sind im Normbereich. Also physisch geht's den beiden eigentlich bestens.
Meine Mutter, die selber auch schon 74 ist, ist nun mit den Nerven schon ziemlich am Ende. Nicht, weil die beiden lästig sind, sondern weil sie sich einfach so große Sorgen macht.
Ich selber hab leider gar keine Erfahrung mit Demenz (oder was auch immer) bei Katzen. Und ich weiß auch (vom Menschen), dass man gegen Demenz sehr wenig tun kann ...
Aber vielleicht gibt es etwas, mit dem man den beiden (und meiner Mama) das Leben wieder ein bissl leichter machen kann.
Ich bin für jeden Rat und Tipp dankbar!
LG, Merteuille