Kater nervt ALLE

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Tofukatze

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15. April 2012
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Hallo an alle da draußen,

vielleicht kann mir jemand helfen oder hat ähnliche Erfahrungen gemacht!?
was macht man bei einem aggressiven Kater (6 Monate alt)? Er ist seit neustem Freigänger (2 Wochen) und wir haben gedacht es wird alles besser. Er liebt Menschen, jedoch hat er ein gestörtes Verhältnis zu ihnen, durch diverse Tierarztbesuche wegen Krankheiten. Jetzt rennt er zu fast allen Menschen hin und schnurrt und wenn die Menschen ihn streicheln wollen, dann faucht er sie an und will sie anfallen (bisher hat er aber noch niemanden verletzt, er kratzt auch selten bösartig, eigentlich nie). Das Schlimme ist, dass er die Leute sogar bis in die Wohnungen verfolgt und dort alles erkunden möchte und sich dort auch nicht raus schmeißen lässt.
Wir sind am verzweifeln, er braucht seine Freiheit, man merkt wie glücklich er ist, aber die Nachbarn sind schon echt genervt...

Danke für jede Antwort!
 
A

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Naja zunächst sollte ihn halt niemand streicheln, sondern ihn ignorieren

ist er denn schon kastriert?
und was meinst du mit anfallen?
 
Sechs Monate halte ich für viel zu früh für Freigang. Solche Minis sind noch viel zu unbedarft.
Ansonsten ist euer Kater nicht nervig, sondern eher gelangweilt und extrem neugierig.

Den Fragen nach Kumpel und Kastra schließe ich mich an.
 
BOAR... das sagst du so leicht mit, ihn sollte niemand streicheln. Ich hab meinen Nachbarn das sofort gesagt, aber glaubst du die haben auf mich gehört? Die streicheln ihn nicht nur nicht nur, sondern die schrecklich verzogenen Kinder von neben an, laufen ihm hinter her und rufen seinem Namen. Die lassen ihn kaum eine Minute in Ruhe wenn er draußen ist, ich hab den Jungs und deren Mutter das schon diverse mal gesagt, dass ich das nicht möchte. Aber was soll man von Kindern erwarten die weinend dem Auto ihrer Eltern hinter her rennen... (sorry wenn ich so reagiere, das ist nichts gegen dich und deine Frage, ich bin nur so verdammt wütend!!!!)

Wir haben eine zweite Katze die ist schon älter (5 Jahre)... das ist noch so ein ganz anderes Problem, die vertragen sich leider gar nicht. Die Ältere kommt nur noch nachts, meist nur um sich Futter abzuholen und geht dann wieder. Weiß hierzu vielleicht jemand eine Lösung. Und nein diese Geruchsstecker bringen nichts... und ja ich weiß wir hätten uns eigentlich eine ältere Katze holen sollen, aber mein Freund meinte es wäre mit einer kleinen Katze leichte sie aneinander zu gewöhnen. Da er schon von klein auf Katzen hat, hab ich mich auf ihn verlassen. (also Bitte keine Vorwürfe was das angeht, ich weiß meinen großen Fehler und bereue es jeden Tag, dass ich mich nicht noch einmal selbst informiert habe!)

Also wir haben den Kleinen schon sehr, sehr früh bekommen. Erklären kann man seine Anhänglichkeit damit das er eine Handaufzucht ist (Mutter bei der Geburt gestorben). Wir haben ihn im Alter von 8 Wochen bekommen.

Und nein eine Dritte Katze damit er eine Beschäftigung hat ist keine Option, da spielen die Vermieter nicht mit, die sind schon von der zweiten Katze zu sehr genervt.

Ich bin für jede Idee hilfreich. Ich bin mir den vielen Fehlern bewusst und ich hoffe auf konstruktive Vorschläge.

Eine Idee von uns ist es die Katze für ein paar Tage zusammen zu sperren, im Moment ist es halt so, dass sie überhaupt gar keinen Kontakt mehr zueinander haben. So können sie sich halt nie aneinander gewöhnen. Wir sind uns bei der Sache aber sehr unsicher und wollen das auf keinen Fall machen, ohne weitere Erfahrungen einzuholen. Wir wissen einfach keinen Ausweg mehr.

Vielen Dank!!
 
Das mit der Kastration habe ich vergessen, ja er ist schon kastriert.

Ok das Wort nervig ist vielleicht falsch gewählt, aber so ist es nun mal in den Augen der Nachbarn. Wir wollten ihm jetzt schon Freigang geben, weil er uns hier zuhause durchdreht. Er fällt uns an die Beine, egal wie viel man mit ihm spielt.

Achso anfallen bedeutet an die Beine springen.
 
Erklären kann man seine Anhänglichkeit damit das er eine Handaufzucht ist (Mutter bei der Geburt gestorben). Wir haben ihn im Alter von 8 Wochen bekommen.

Eieieiei. Handaufzucht und rennt mit sechs Monaten draußen rum.
Dem Kater fehlt so viel: er hat nicht gelernt, wann und wie er seine Krallen einsetzen darf. Er hat keinerlei gesundes Misstrauen anderen Menschen gegenüber.

Ich hoffe wirklich, dass das gut geht.
 
Ich weiß das er das nicht böse meint, aber wie erklärt man das den Nachbarn deren Kanarienvögel er wahnsinnig macht?

Und das mit dem Altersunterschied weiß ich, aber wie erkläre ich meinen Vermietern das wir eine dritte Katze brauchen, weil wir mit der Zweiten nicht klar kommen?

Eine weitere Option ist es ihn für eine Weile weg zu geben, zu einer Bekannten die hat Kater und dort würde er unter Umständen einen normalen Umgang mit anderen Lernen. Und unsere Große hätte die Möglichkeit erst einmal wieder zu entspannen. Ich weiß das ist ein großes hin und her, aber wir wissen fast keine andere Lösung. Vor allem ẃäre das ja sehr belastend für ihn, weil er uns als Bezugspersonen hat und das hin und her geschiebe ist ja nicht gut für ihn.
 
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Wir Menschen sind oft weniger wichtig für unsere Katzen, als wir wahrhaben möchten... ;)

Was sind das für Kater - also wie alt?
 
Also würdet ihr sagen ihn einfach einsperren, aber für wie lange?

Aber was machen wir mit der Großen so lange, sie kann in der Zeit wo er in der Wohnung ist, nur in unser Schlafzimmer. Zu ihm traut sie sich nicht, weil sie zu viel Angst vor ihm hat. Da er immer auf sie zurennt.
 
  • #10
  • #11
Das sind 3 Kater ich weiß leider nicht wie alt die sind. Aber auf jeden Fall schon um die 5 Jahre. Er war da auch schon zwei drei mal kurz, als er noch klein war, weil wir hatten damals schon die Idee ihn an andere Katzen zu gewöhnen. Das sind aber eher so "Kumpelkatzen", ich bin mir sicher das die ihn aufnehmen würden.

Aber wahrscheinlich ist die beste Option ihn ganz weg zu geben?!

Ich weiß ja das es eigentlich sein muss, weil die Große kann ihn halt gar nicht ertragen und wir haben die Befürchtung das sie bald gar nie mehr kommt...
 
  • #12
Ich finde ihr solltet ihm ein neues Zuhause suchen.
Am besten mit einem gleichalten Kumpel der aber sozialisiert ist.
Wenn die Kater deiner Bekannten auch älter sind, dann laß es.

Dem kann ich mich nur anschließen.... bei euch ist keiner glücklich. Und ich hab keine bessere Idee wie du das ändern kannst.
 
  • #13
Dem kann ich mich nur anschließen.... bei euch ist keiner glücklich. Und ich hab keine bessere Idee wie du das ändern kannst.

ich denke wie snowflake in dieser Situation ist und wird keiner bei euch glücklich.

Ihr nicht, die Katze und der Kleine nicht.

Der wäre bestimmt ein ganz lieber, wenn er ausgelastet wäre und mehr mit sich und seiner Umwelt anzufangen wüsste und vor allem wie er sich benehmen muss. Denke mal er weiß gar nicht wie er auf streicheln richtig reagieren soll und meint es nicht böse mit dem Anspringen.

Ob er bei den drei Katzenkumpelt glücklich wird weiß ich nicht, denke eher nicht, weil er unausgelastet ist und ihm die drei älteren Herren etwas husten werden. Auch wenn ihm etwas kätzische Erziehung nichts schaden würde ;)

Vielleicht mal hier im Forum anbieten unter Notfellchen!?
 
  • #14
Ich glaube ihr habt das ein wenig falsch verstanden. Er nervt ja nicht nur. Er liebt es gestreichelt zu werden. Er schmust manchmal eine halbe Stunde am Stück mit uns und länger und schnurrt dabei. Er liegt die ganze Zeit bei uns. Und er findet es eigentlich auch draußen schön und es macht ihm auch teilweise Spaß mit den Kindern, er weiß halt leider nicht wie man sich richtig benimmt. Und er wird halt auch echt böse gereizt von den Kindern, wenn er faucht. Dann finden die Kinder das lustig und machen weiter. Wenn ich dann was dagegen sage, dann meint die Mutter es wäre normal. Meistens fällt er auch die Leute nur an, weil er sich so unsicher bei allem ist. Er geht auch nur in die Häuser, weil er neugierig ist, er mag denen nichts böses tun. Ich habe halt noch ein wenig die Hoffnung das es anders werden könnte, dass er versteht am Fluss ist alles toller, da kann ich Mäuse jagen. Er muss halt einfach Alternativen finden. Die Frage ist ob es eine Möglichkeit wäre sich einfach jeden Tag zwei drei Stunden mit ihm zum Fluss zu setzen und ihn dann gar nicht zu beachten. So dass er nach und nach merkt das er uns gar nicht braucht. Wenn er halt hier direkt raus geht, hier sind immer so viel Menschen zu denen er hin gehen kann. Das nutzt er halt auch.

Das Problem ist auch das wir befürchten das wir ihn gar nicht so einfach vermitteln können. Weil er schon ziemlich oft krank war. Spezielles Futter braucht, weil er Coronaviren hat.

Ich weiß ja das es eigentlich besser wäre ihn weg zu geben, aber ich hab Nächte lang wach gelegen um mich um ihn zu kümmern. Weil es ihm nicht so gut geht. So ein Tier wächst einem ans Herz, aber andererseits hab ich die Große auch unglaublich lieb...
 
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  • #15
Dass er nicht bösartig ist, war mir schon klar. Aber er ist m. E. nicht richtig ausgelastet, braucht dringend einen Kumpel in seinem Alter... dass du an ihm hängst kann ich verstehen und es macht dich sehr sympathisch. Nur du willst ja das beste für ihn, und für deine 5-jährige Katze. Alternativ schaff dir einen 3. Kater in seinem Alter an, egal was die Nachbarn davon halten.
 
  • #17
wir haben das schon richtig verstanden keine Sorge.

Ihm fehlt die Erziehung durch einen gleichaltrigen Spielgefährten bzw Mutter und die Nachbarskinder sind ein sehr sehr großes Problem.

Es denkt auch sicher niemand das du ihn nicht lieb hast. Ich persönlich halte es sogar für selbstlos wenn man dadrüber nachdenkt ein Tier wegzugeben bevor es ihm nicht gut geht. Egoistische Menschen ist es egal und sie stellen ihre Bedürfnisse über die anderer.

Das es dir schwer fallen würde, ist auch klar.

Ich weiß nur leider keinen guten Rat an dich. Wenn er nicht in der Wohnung bleiben kann und die Mutter dieser Bälger (sorry ich mag kinder eigentlich schon ganz gerne, wenn sie gut erzogen sind und nicht bei mir zu Haus wohnen :D ) ihre Kinder nicht im Griff hat und so gleichgültig ist.

Würde dir gerne helfen und hoffe das sich noch jemand meldet dem etwas gutes und umsetzbares einfällt.
 
  • #18
Ne er hat oder hatte Coronaviren und zusätzlich bekommt er auch noch spezielles Futter, damit er kein Durchfall mehr hat. Ich glaube das mit den Coronaviren ist jetzt weg. Er hat zumindest kein Durchfall mehr.
 
  • #19
Also ich versuch das jetzt auf jeden Fall erst mal mit dem Fluss noch aus, ich schaffe es noch nicht ganz ihn weg zu geben. Eine letzte Hoffnung bleibt. Ich werde mich auch noch mal mit dem Katzenarzt auseinander setzen, was der so meint. Das ist ein Tierarzt der hat eine Praxis nur für Katzen. Der hat sicherlich ein großes Repertoir an Erfahrungen.
 
  • #20
Ne er hat oder hatte Coronaviren und zusätzlich bekommt er auch noch spezielles Futter, damit er kein Durchfall mehr hat. Ich glaube das mit den Coronaviren ist jetzt weg. Er hat zumindest kein Durchfall mehr.

Hallo,

60 Prozent aller Katzen sind mit dem Coronavirus infiziert, mit dem Durchfall Deines Katerchens hat das nichts zu tun. Und wenn er einmal damit infiziert ist, hat er den Virus für immer, das ist so ähnlich wie bei uns Menschen, wir schleppen auch Viren mit uns herum, aber erkranken tun wir nur selten daran.

Wenn Dein Katerchen Durchfall hatte, dann hat das andere Gründe und dafür müssen die Ursachen gefunden werden. Was sagt denn der Tierarzt, woran es liegt?

LG Silvia
 

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