Kater plötzlich aggresiv

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HeiligerBimbam

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24. Januar 2024
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Hallo,
Ich hoffe das Thema passt hierher.
Ich habe zwei Katzen Marly(Katze, Heilige Birma, 2 Jahre kastriert), und Carlo (Kater, Heilige Birma 7 Jahre unkastriert).
Carlo lebt seit 2 Jahren bei mir, ich habe ihn in einem "ramponierten" Zustand von einer Familie übernommen, die ihn leider nicht sehr gut gepflegt hat.
Er ist ein toller, liebenswerter, ruhiger und sehr auf mich bezogener Kater. In 2 Jahren hat er nie gebissen, gefaucht, markiert oder auch nur Blödsinn gemacht. Er ist bis jetzt, in Absprache mit dem Tierarzt bewusst nicht kastriert worden, weil es keine Notwendigkeit gab.(Reine Wohnungskatze)
Er liebt jeden den er trifft, egal ob kleiner Mensch, großer Mensch, kleiner Hund, großer Hund, jeder wird freundlich empfangen.
Marly ist im September letzten Jahres mit Ihren Baby ausgesetzt worden und von einer Bekannten aufgenommen worden.
Nach dem Sie kastriert worden ist und das richtig verheilen konnte, ist sie bei uns eingezogen.
Auch Sie ist rassetypisch super lieb und hat uns gleich verzaubert.
Beide Katzen sind gesund, geimpft und werden regelmäßig entwurmt.
Die Zusammenführung verlief im Großen und Ganzen "ok". Es war von beiden Seiten nicht die große Liebe, aber eine gewisse Neugierde war vorhanden und mit etwas Abstand waren auch ausgedehnte Nickerchen in der Nähe des anderen an der Tagesordnung.
Seit circa drei Wochen wird mein Kater immer aggressiver ihr gegenüber. Er verletzt sie zwar nicht, aber er treibt sie auf einmal in die Ecke oder rennt ihr durch die Wohnung hinterher. Sie ist absolut panisch und versteckt sich.
Wir haben die verschiedenen Feliway und CO. die helfen sollen bereits getestet und
Nachdem es jetzt mehr als einmal vorgekommen ist, dass Sie sich vor Angst in der Wohnung erleichtert hat, haben wir die beiden räumlich getrennt.
Beide leiden sehr unter der Situation, beide sind wahnsinnig gestresst.
Nach einem Besuch beim Tierarzt haben wir nun die Entscheidung getroffen ihn auch kastrieren zu lassen, bis dahin sollen die beiden räumlich getrennt voneinander bleiben.
Meine Frage ist nun, hat jemand schon etwas ähnliches erlebt? Hat die Kastration geholfen?
Vielen Dank!
 
A

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Unkastrierte Katzen stehen in der "Rangordnung" über den Kastraten. Dass es da zu Reibereien kommt, hört man öfters mal bei Katzengruppen, wo es "intakte" und "nicht intakte" Tiere gibt - die Unkastrierten sind die Bosse.

Räumliche Trennung, Kastration durchführen und dann die Zusammenführung erneut durchführen. Der Kater wird nach dem TA-Besuch sowieso erstmal fremd riechen und je nachdem wie schnell er sich von der OP erholt (bei Katern dauert das eigentlich nicht so lange, weil der Eingriff recht fix geht), kann man die Beiden langsam wieder aneinander gewöhnen.

Denn wenn Marly schon unter sich uriniert hat vor Angst, wird sie wohl auch nach der Kastration noch Angst vor Carlo haben. Da ist es wichtig, dass es nach ihrem Tempo geht, damit sie lernt, dass Carlo ihr nicht wehtun will.
Kater spielen auch oft anders als Katzen. Sie sind mehr die Rüpel, die gerne kämpfen und rangeln wollen, was nicht jede Katze mit sich machen lässt.
 
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Ich denke auch, das du das typische Kater-Kätzin-Problem hast. Carlo will Katerspiele spielen und das bedeutet, raufen.
Kätzinen sind meißttens nicht begeistert von solchen Spielen, desshalb kommt es zu Konflikten.

Ob es nach der Kastration besser wird, kann man nicht sagen.
Sollte es nicht besser werden, könntet ihr euch noch überlegen, ihm einen Raufkumpel (ca gleiches Alter und ähnlichen Charakter) zu holen.
 
Was daran für uns überraschend kam, war dass er sonst nie Tendenzen gezeigt hat.
Marly ist seit Mitte Oktober bei uns und 2,5 Monate lang war alles friedlich, er hat nie die geringste Aggression gezeigt.
Wenn überhaupt hat Marly gerne mal versucht ihm eine überzuziehen, aber das hat er immer mit Ignoranz gestraft.
Normal hätte man ihn rundum als faul bezeichnen können. Das schnellste Tempo war ein etwas schnellerer Schritt.
Spielen jeder Art mit jedem Spielzeug hatte er schon immer wenig Spaß dran, obwohl er Marly sonst sehr gerne dabei zugesehen hat.
Sein ganzer Charakter hat sich so schnell verändert, dass wir wirklich gedacht haben, er muss krank sein.
 
. Er ist bis jetzt, in Absprache mit dem Tierarzt bewusst nicht kastriert worden, weil es keine Notwendigkeit gab.(Reine Wohnungskatze)

Ist hier heute iwie Tag der unkastrierten Katzen?


Bitte lasse den Kater kastrieren.
Es stresst das Tier das es fas nicht ist.

Mit Glück kann es danach mit deinen beiden noch mal funktionieren.
Allerdings sagt man eigentlich das der Zug abgefahren ist wenn eines der Tiere unter sich macht.

Deine arme Katze hatte in diesen Moment richtig krasse Angst.

Die einzige Chance die ich für euch sehe ist ihn zügig zu kastrieren und ein paar Wochen (ja, Wochen, nicht Tage!) später eine langsame Zusammenführung zu versuchen.

Wobei, Katze und Kater häufig nicht gut passt, da verschiedenes Spielverhalten.
Theoretisch wäre ein kastrierten Kater die bessere Wahl für euch.

Das a und o sollte jetzt aber die zügige Kastration des Katers sein.
 
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Sein ganzer Charakter hat sich so schnell verändert, dass wir wirklich gedacht haben, er muss krank sein.

Dann lasse ihn bitte zusätzlich zur Kastration einmal auf den Kopf stellen.
Inklusive großen Blutbild und Abklärung ob es an FORL (sagt dir das was?) leidet.
 
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Dann lasse ihn bitte zusätzlich zur Kastration einmal auf den Kopf stellen.
Inklusive großen Blutbild und Abklärung ob es an FORL (sagt dir das was?) leidet.
Die Kastration ist für den 5. Februar angesetzt.
Das Blutbild ist gemacht worden und war unauffällig, Ohren, Nase, Zähne sind in bester Ordnung.
Ich musste tatsächlich beim Tierarzt anrufen, aber auf die Immunerkrankung ist er auch getestet worden und es war alles gut.
 
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Hi erstmal😁
dein problem klingt leider vorprogrammiert.😰
Dass das Verhalten sich plötzlich verändert, kann in nem unbeobachtet Vorfall liegen, der einem von beiden so negativ war, dass der andere nun als ernste Bedrohung gesehen wird.

Ich sehe das nicht so, dass Kastraten immer in der Gruppe unter den potente Tieren stehen.
Dominanz ist meiner Erfahrung nach absolut situativ.

Das Problem allerdings hormonell sind Kastraten gedämpft, deine Katze will gar nicht, dein Kater hat Interesse. Mega spannungspotential zudem die hormone machen deinen Kater aktiver und die Frustration über Ablehnung ist höher.

Kater Katze sind außerdem schon so im spielverhalten unterschiedlich und die Katzen können zumeist körperlich rein von der Masse nicht viel gegen Kater ausrichten.
Weiß ja nicht wie es da bei euch aussieht hier sind wurfgeschwister Kater-Katze bei 5,5kg zu 3,5kg.

Ich denke zwar daß die Kastration hilft, befürchte allerdings, dass das alleine nicht ausreichen wird.
Dazu denke ich waren die Erlebnisse zu negativ.
Ein Ansatz wäre es die Anwesenheit des Katers mit etwas zu verknüpfen was deine Katze als sehr sehr angenehm oder total toll empfindet (hast du ne Belohnungskiste im kopf die du nach Wertigkeit für sie zuordnen kannst?)
Auch darf sich da nach der kastra nicht ähnliches wiederholen was zu diesem Verhalten geführt hat, denn da können Sekunden den vortschritt von Monaten zunichte machen.
Daher denke ich der Vorschlag gleichalter kastrierter Kater mit ähnlichem temperament und Statur ist nicht verkehrt, auch ruckzugsmöglichkeiten in der horizontalen helfen, unsere Mädels sind weit schneller wenns ums klettern geht und ne hochgelegene Plattform zu verteidigen wenn n Kater nachklettern will ist auch mit gewichtsnachteil drin.
Was mir bei meiner Gruppe auffällt, wenn ein Spiel zu Mobbing auszuufern droht geht meist ne andere Katze dazwischen.

Für die zusammenführung und den positiven neuaufbau würde ich mir an deiner Stelle evtl nen Trainer holen der rein positiv über Belohnung arbeitet. Wenn einer am Telefon abwinkt und nur von leckerlie spricht hat er zu wenig Ahnung von Belohnung im Training dann such lieber weiter.
 
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  • #10
Wie wurden die Zähne untersucht?

Dafür musste ich tatsächlich die Rechnung raussuchen 😂 die Zähne sind per Röntgen untersucht worden. Außerdem hat sie einen Ultraschall für die Organe gemacht.
 
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  • #11
Willkommen : )
Ich kann nichts Neues beitragen - der Kater müsste nun schnell separiert und kastriert werden. Was mich allerdings sehr irritiert ist dies:
.... Er ist bis jetzt, in Absprache mit dem Tierarzt bewusst nicht kastriert worden, weil es keine Notwendigkeit gab.(Reine Wohnungskatze) ...
Der TA meinte, es bestünde keine Notwendigkeit, da der Kater Wohnungskater ist?

Bitte nicht falsch verstehen, Hauptsache der Kater wird nun schnell kastriert, aber es gehört wirklich zum kleinen 1x1 zu wissen, dass auch Wohnungskater kastriert werden sollten, deswegen kann ich mir nicht vorstellen, dass der TA dich nicht gewarnt hat. Insofern würde ich dir noch den Rat geben wollen bitte zukünftig auf die Warnung deines TA zu hören - oder falls er dich wirklich nicht gewarnt hat, die Wahl des TAs zu überdenken.
 
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  • #12
Weiß ja nicht wie es da bei euch aussieht hier sind wurfgeschwister Kater-Katze bei 5,5kg zu 3,5kg.

Ich denke zwar daß die Kastration hilft, befürchte allerdings, dass das alleine nicht ausreichen wird.
Dazu denke ich waren die Erlebnisse zu negativ.
Ein Ansatz wäre es die Anwesenheit des Katers mit etwas zu verknüpfen was deine Katze als sehr sehr angenehm oder total toll empfindet (hast du ne Belohnungskiste im kopf die du nach Wertigkeit für sie zuordnen kannst?)
Auch darf sich da nach der kastra nicht ähnliches wiederholen was zu diesem Verhalten geführt hat, denn da können Sekunden den vortschritt von Monaten zunichte machen.
Daher denke ich der Vorschlag gleichalter kastrierter Kater mit ähnlichem temperament und Statur ist nicht verkehrt, auch ruckzugsmöglichkeiten in der horizontalen helfen, unsere Mädels sind weit schneller wenns ums klettern geht und ne hochgelegene Plattform zu verteidigen wenn n Kater nachklettern will ist auch mit gewichtsnachteil drin.
Was mir bei meiner Gruppe auffällt, wenn ein Spiel zu Mobbing auszuufern droht geht meist ne andere Katze dazwischen.

Für die zusammenführung und den positiven neuaufbau würde ich mir an deiner Stelle evtl nen Trainer holen der rein positiv über Belohnung arbeitet. Wenn einer am Telefon abwinkt und nur von leckerlie spricht hat er zu wenig Ahnung von Belohnung im Training dann such lieber weiter.
Gewichtsmäßig sind die beiden tatsächlich relativ auf einem Level. Carlo wiegt 4200 g und Marly 4000, er ist n bisschen dicker aber sie sind fast gleich groß.

Ich habe tatsächlich noch Hoffnung, weil sie grundsätzlich keine Angst Zeit, wenn sie ihn sieht. Die Tür durch die die beiden getrennt sind hat eine Glasscheibe und beide sitzen viel davor und die Körpersprache ist dann eigentlich recht entspannt. Ab und zu reden sie sogar miteinander.

Das Belohnungssystem klingt gut, aber Leckereien wären das hier eh nicht. Sie sind beide nicht besonders futtermotiviert. 😂
 
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  • #13
Ich denke auch, das du das typische Kater-Kätzin-Problem hast. Carlo will Katerspiele spielen und das bedeutet, raufen.
Kätzinen sind meißttens nicht begeistert von solchen Spielen, desshalb kommt es zu Konflikten.

Ob es nach der Kastration besser wird, kann man nicht sagen.
Sollte es nicht besser werden, könntet ihr euch noch überlegen, ihm einen Raufkumpel (ca gleiches Alter und ähnlichen Charakter) zu holen.
Nein, das ist es nicht. Der Kater ist ein 7-jähriger potenter Kater und glaube mir, der will nicht spielen.:eek:
Er will die Katze vergewaltigen, die ja nicht mehr rollig werden kann. Und wenn sie nicht will/kann, dann wird sie vertrieben.
Das kann wirklich für die kleine Kätzin lebensgefährlich werden.
Sofort trennen und das auch für mehrere Wochen nach der Katerkastration und langsam eine Zusammenführung an der Gittertür versuchen. Das wird Monate dauern, wenn es denn überhaupt noch klappt :(
@HeiligerBimbam : wie kommt man überhaupt auf die Schnapsidee einen Kater 7 Jahre potent zu lassen. Das sind Testosteronprotze vor dem Herren und kann auch für Menschen gefährlich werden, wenn die Herren keine Ablenkung in Form von intakten Kätzinnen bekommen. Carlo lässt jetzt seinen Frust an der kleinen Kätzin aus :cry:
 
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  • #14
Willkommen : )
Ich kann nichts Neues beitragen - der Kater müsste nun schnell separiert und kastriert werden. Was mich allerdings sehr irritiert ist dies:

Der TA meinte, es bestünde keine Notwendigkeit, da der Kater Wohnungskater ist?

Bitte nicht falsch verstehen, Hauptsache der Kater wird nun schnell kastriert, aber es gehört wirklich zum kleinen 1x1 zu wissen, dass auch Wohnungskater kastriert werden sollten, deswegen kann ich mir nicht vorstellen, dass der TA dich nicht gewarnt hat. Insofern würde ich dir noch den Rat geben wollen bitte zukünftig auf die Warnung deines TA zu hören - oder falls er dich wirklich nicht gewarnt hat, die Wahl des TAs zu überdenken.
Ich hab das im originalen Beitrag nicht ausführlich beschrieben. Aber hier zur Erklärung.
Als ich Carlo bekommen habe, war er in einem schlechten Zustand. Er war unterernährt, krank und rundum nicht fit.
Kein Zustand indem die Operation risikofrei gewesen wäre. Ich bin regelmäßig mit ihm beim Tierarzt gewesen in der Zwischenzeit und er hat nie eins der gängigen Probleme gezeigt, die mit einem nicht kastrierten Kater einhergehen.
 
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  • #15
Wann hast du ihn denn bekommen?
 
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  • #16
Kein Zustand indem die Operation risikofrei gewesen wäre. Ich bin regelmäßig mit ihm beim Tierarzt gewesen in der Zwischenzeit und er hat nie eins der gängigen Probleme gezeigt, die mit einem nicht kastrierten Kater einhergehen.
Vermutlich, weil er alleine war - dort kann er das Verhalten nicht zeigen. Aber jetzt hat er eine weitere Katze im Haushalt und der Frust durch den Sexualtrieb kann auch in aggressiven oder bedrängenden Verhalten enden.
Dazu gibt es auch viele Videos online, wo potente Kater in Rudeln Katzen jagen, weil Jeder mal drauf will. Das ist die Natur, deswegen ist Kastration auch bei Hauskatzen enorm wichtig. Denn damit unterbindet man den Sexualtrieb, der bei Katzen die sich nicht in einer Zuchtlinie befinden, absolut nutzlos ist.
Intakte, sexuell getriebene Kater töten teils mit ihrer Wucht und Aufdringlichkeit jüngere/schwächere Katzen. Damit will ich dir keine Angst machen, aber der Frust kann auch mal heftige Verhaltensauffälligkeiten mit sich ziehen.

Man spart dem Tier großen Stress, wenn man es kastrieren lässt. Durchaus war es richtig zu warten, bis er gesund genug wäre für eine Narkose, aber dass Katzen in Wohnungshaltung gar nicht kastriert werden müssen ist leichtsinnig einem Besitzer zu raten. Der Tierarzt hätte transparent mit dir sein müssen.
 
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  • #17
Gewichtsmäßig sind die beiden tatsächlich relativ auf einem Level. Carlo wiegt 4200 g und Marly 4000, er ist n bisschen dicker aber sie sind fast gleich groß.
Ich habe tatsächlich noch Hoffnung, weil sie grundsätzlich keine Angst Zeit, wenn sie ihn sieht. Die Tür durch die die beiden getrennt sind hat eine Glasscheibe und beide sitzen viel davor und die Körpersprache ist dann eigentlich recht entspannt. Ab und zu reden sie sogar miteinander.

Hört sich tatsächlich nach nem hoffnungsschimmer an, Ich drücke die Daumen dass es so in nem Jahr richtig harmonisch bei euch ist.
 
  • #18
Wann hast du ihn denn bekommen?
Carlo habe ich seit ca. 2 Jahren.
Marly wohnt seit mitte Oktober bei uns
Über 4 Wochen haben wir die beiden gewöhnt, es war anderthalb Monate alles gut und seit Januar ist landunter.
 
  • #19
Vermutlich, weil er alleine war - dort kann er das Verhalten nicht zeigen. Aber jetzt hat er eine weitere Katze im Haushalt und der Frust durch den Sexualtrieb kann auch in aggressiven oder bedrängenden Verhalten enden.
Dazu gibt es auch viele Videos online, wo potente Kater in Rudeln Katzen jagen, weil Jeder mal drauf will. Das ist die Natur, deswegen ist Kastration auch bei Hauskatzen enorm wichtig. Denn damit unterbindet man den Sexualtrieb, der bei Katzen die sich nicht in einer Zuchtlinie befinden, absolut nutzlos ist.
Intakte, sexuell getriebene Kater töten teils mit ihrer Wucht und Aufdringlichkeit jüngere/schwächere Katzen. Damit will ich dir keine Angst machen, aber der Frust kann auch mal heftige Verhaltensauffälligkeiten mit sich ziehen.

Man spart dem Tier großen Stress, wenn man es kastrieren lässt. Durchaus war es richtig zu warten, bis er gesund genug wäre für eine Narkose, aber dass Katzen in Wohnungshaltung gar nicht kastriert werden müssen ist leichtsinnig einem Besitzer zu raten. Der Tierarzt hätte transparent mit dir sein müssen.
Ich kann dazu nur sagen, dass ich nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt habe. Auch dass die zweite Katze kommt war mit der Ärztin besprochen. Ich wünschte da wäre ich anders beraten worden. Für den Moment sind sie jederzeit räumlich getrennt also besteht keine Gefahr und dann hoffe ich, dass mit der Kastration ind langsamer Gewöhnung es wieder besser wird..
 
  • #20
...@HeiligerBimbam : wie kommt man überhaupt auf die Schnapsidee einen Kater 7 Jahre potent zu lassen. Das sind Testosteronprotze vor dem Herren und kann auch für Menschen gefährlich werden, wenn die Herren keine Ablenkung in Form von intakten Kätzinnen bekommen. Carlo lässt jetzt seinen Frust an der kleinen Kätzin aus :cry:
Ok so drastisch wollte ich es in meinem Beitrag nicht formulieren, aber ich habe gedacht, entweder der TA hat seine Zulassung im Lotto gewonnen (weil - es gehört wirklich zum kleinen 1x1 der Tierheilkunde zu wissen, dass man keinen Kater unkastriert lässt), oder die TE hat sich quergestellt. @HeiligerBimbam du bist hier niemandem Rechenschaft schuldig, Hauptsache der Kater wird nun schnell kastriert - es wäre aber wichtig nicht außer Acht zu lassen, wie es zu dieser für die Katzen unschönen Situation kommen konnte. Nicht um einen "Schuldigen" zu finden sondern um weitere Fehlbehandlungen zu vermeiden, die die Katzen dann ja ausbaden müssen.

Zu den genannten Gründen kommt noch hinzu, dass es ebenso gut hätte sein können, der Kater markiert plötzlich das ganze Haus, auch dieses Verhalten ändert sich nach der Kastra dann nicht unbedingt. Also es gibt vielerlei Gründe, Kater zu kastrieren.
 
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