Kater-Eigenheit

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Dalima

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19. Februar 2021
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Hallo an alle, schön, dass es dieses Forum gibt. Ich bin seit heute neu hier und grüße alle sehr herzlich. Ich hoffe, ich stelle mein Anliegen in der richtigen Rubrik ein. Folgendes Problem gibt´s hier bei uns: mein Mann und ich hatten lange Jahre einen Hund (Aussie), der 2019 im Februar im Alter von über 15 Jahren über die Regenbogenbrücke gehen musste. Er hat noch gewartet, bis ich nach einer Operation aus dem Krankenhaus zurück war und starb dann 3 Tage später. Im Mai saß urplötzlich ein junger Kater auf unserer Terrasse, der offensichtlich nicht sehr an Menschen gewöhnt war. Als Tierfreunde haben wir ihm Futter und Wasser hingestellt; mit und mit fasste er Vertrauen. Wir haben das hiesige Tierheim informiert, unsere Tierärztin und auch weiter Tierärzte im Umkreis, dass wir ein "Findelkind" aufgenommen haben. Niemand schien das Tier zu vermissen und so haben wir ihm ein neues Zuhause gegeben. Er hat ein eigenes Katzenhaus auf der Terrasse bekommen und wann immer er ins Haus wollte, auch innen eine Katzenhöhle, Spielsachen etc. Die Tierärztin hat ihn dann tätowiert und auch kastriert. Mittlerweile hat er die "Herrschaft" über uns übernommen und wir "Bediensteten" freuen uns, dass es ihm gut geht. Wir leben ländlich, er kann raus und rein, wie und wann immer er mag.
Irgendwann war der größte Schmerz über den Tod unseres Hundes etwas milder geworden und seit ca. 6 Monaten denken wir daran, vielleicht auch einem Hund ein neues Zuhause zu geben.
Zwischenzeitlich musste eine gute Bekannte für 4 Tage ins Krankenhaus und hatte niemanden, der sich um ihren Wachhund kümmerte. Der Wachhund ist "mit Vorsicht zu genießen", 50 kg schwer und 60 cm hoch. Ausgebildet, um deren riesiges Grundstück zu bewachen. Wir haben den Hund für die Zeit zu uns geholt - uns kannte er und war uns gegenüber auch friedlich. Wir hatten zwar Sorge um unseren Kater, aber wir dachten, dieser wird sich schon "unsichtbar" machen, wenn wir mit dem Hund rausgehen. Weit gefehlt: unser Kater mutierte zum "Leoparden", der - wann immer es ging - diesen Hund angriff! Wenn wir mit dem Hund woanders spazieren waren und mit ihm im Kofferaum nach Hause kamen, kam der Kater schon angeschlichen ... und so hat wahrscheinlich noch nie jemand eine Katze gesehen: der brüllte, wie ein Löwe (wirklich!!) plusterte sich auf fauchte, "fletschte die Zähne" und ließ den großen Hund nicht aus dem Auto raus. Man sollte meinen, der Hund hätte einen Gegenangriff gestartet... nein! Der Hund hatte eine solche Angst vor dem Kater, dass er sich in die hinterste Ecke im Kofferraum verkroch (war ja nicht ganz einfach bei seiner Größe!). Es war dann so, dass wir ein kleines Katzengeschirr gekauft haben, ich musste den Kater hinter dem Haus auf der Terrasse an der Leine festhalten, während mein Mann mit dem Besuchshund schon mal in den angrenzenden Park/Wald ging oder mit dem Auto schon mal 30 m vor fuhr. Dann habe ich dem Kater Leckerchen gegeben, ihn "abgeleint" und bin dann ebenfalls ganz schnell in Park/Wald geflitzt, damit der Kater nicht sah, wohin wir/ich gingen. Zurück zu Hause dann das gleiche Spiel: Hund im Auto lassen, Kater auf die Terrasse locken, anleinen (ließ er ohne Murren geschehen), Leckerli geben, Hund ins Haus, Kater ableinen.... uff. Das waren 4 Tage Dauerstress, weil das alles ja 3 x am Tag stattfand. Sorry für die lange "Vorgeschichte": Nun meine Frage: Ob wir irgendwann die Chance haben, einen Hund zu halten? Ist der Kater "nur" eifersüchtig oder prinzipiell aggressiv? Könnte man das mit einer Eingewöhnungszeit wohl hinbekommen? Wir möchten ja auch nicht, dass der Kater einen Hund dann verletzt oder sogar die Augen auskratzt. Wir hatten gedacht, der Kater würde sich vielleicht an einen Hund gewöhnen (4 Tage sind nun wahrlich viel zu kurz!!!), aber ich befürchte, dass wird nichts und ich bin sehr traurig darüber. Klar ist aber auch: Wir werden den Kater selbstverständlich nicht "verstoßen", abgeben oder ins Tierheim bringen. Natürlich nicht. Wir haben dem Tier ein Zuhause gegeben, haben es lieb und sind für den Kater verantwortlich. Er gehört zu uns. Aber ob wir die Hoffnung auf einen Hund wohl begraben müssen? Wir sind für jeden Tipp dankbar. Was könnten wir wohl tun/versuchen?
Herzlichen Dank für Eure Geduld und danke für´s Lesen.
Dalima, Ehemann und Kater "E.T." (der Kater uckte, wie vom anderen Stern, als er 2019 bei uns auftauchte, deshalb heißt er "E.T." 😺
 
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Ist der Kater "nur" eifersüchtig oder prinzipiell aggressiv?
Weder noch, der Kater ist sehr selbstbewusst und verteidigt sein Revier.

Mit Hund-Katze-Zusammenführungen kenne ich mich leider nicht aus, hier sind aber einige die Hund und Katze zusammenhalten, da wirst du noch einige Tipps bekommen.
 
Hallo erstmal und herzlich Willkommen.
Wir haben auch einen Hund, eine Schäferhündin ca. 11 Jahre alt. Unsere Palma war zuerst da, dann tauchte letztes Jahr unsere wilde Streunerkatze Madeleine auf. Unsere Hündin Palma war nicht begeistert und Madeleine auch nicht. Der Hund wollte auf die Katze los und die Katze fauchte wich aber nicht wirklich zurück. Allerdings begann dies alles draußen da Madeleine nicht ins Haus kam geschweige denn sich anfassen ließ.
Nach und nach gewöhnten wir die beiden mit gleichzeitiger Leckerligabe aneinander. Erst weit auseinander und nach und nach immer näher Das dauerte aber bestimmt 3 Wochen bis die beiden sich akzeptierten. Irgendwann merkten wir das die Katze hochtragend war und sie bekam 2 Kitten. Das war dann aber kein Problem mehr mit dem Hund. Inzwischen leben alle 4 auch friedlich im Haus zusammen und draußen ist auch alles in Ordnung. Ich denke vielleicht versucht ihr es mal mit einem positiven Erlebnis für den Kater wenn ein Hund da ist. Könnt doch bestimmt den Hund mal zwischendurch zu euch holen und üben.
 

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Ich würde auch sagen dass er sein Revier verteidigt. Wir hatten auch mal so einen Kanidaten früher der jeden Hund der es gewagt hat sich dem Grundstück zu nähern angegangen ist wie ein kleiner Teufel. Und es waren vor allem große Hunde, hat ihn aber nicht beeindruckt. Und sie waren auch nicht - oder nicht nur - mit uns unterwegs.

Kennt ihr noch andere Menschen mit Hund? Dann könntet ihr als allererstes mal kucken ob er nur auf diesen einen Hund so reagiert oder auch auf andere... Inwieweit man ihn da "gewöhnen" kann kann ich Dir leider auch nicht sagen, da fehlt mir auch die Erfahrung, aber bei einem Hund kann man es ja eher mal vorher ausprobieren als bei einer Katze und schauen wie die Verträglichkeit ist.

Je nachdem von wo ihr den Hund holen wollen würdet würde ich da einfach mal ein Gespräch führen dazu. Also ob das Tierheim oder der Züchter bereit wären da mal vorab Besuche zu machen mit dem Hund.

Wirklich sicher vorhersagen kann man es wahrscheinlich eh nicht und dann bleibt ja nur ausprobieren. Und wenn derjenige von dem ihr den Hund holt da kooperativ ist kann man das ja auch problemlos tun ohne dem Hund zu schaden.

Ach so: Und wirklich verletzt hat unser Kater übrigens keinen der Hunde die er so anging, der hat nur Theater gemacht.

Wenn der Hund die Katze dann nicht bedrängt dürfte da eigentlich nix passieren denke ich. Der Hund sollte halt dann nicht noch auf die Katze zugehen (können) damit sie ihn nicht verletzt. Sollte also entweder gut hören oder angeleint bleiben. Und Euer eigener müsste dass dann halt von Anfang an so lernen dass die Katze "tabu" ist aber nicht "gefährlich", dh. ihr müsstet dann einfach selbst cool bleiben wenn die Katze anfängt so einen Terz zu machen und der Hund hat Euch dann ganz normal zu gehorchen und zu folgen (vertraut also in dem Moment auf Euch als "kundiges Leittier").

Ich würde den Gedanken also nicht direkt verwerfen sondern erst mal mit demjenigen über die Situation sprechen von dem ihr den Hund übernehmen wollt.
 
Danke schön. E.T. ist tatsächlich sehr selbstbewußt und macht schon "Terror", wenn er nicht SOFORT morgens als erster sein Frühstück bekommt. Er schreit dann die ganze Nachbarschaft zusammen - hört sich schlimm an. Dabei bekommt er wirklich genug - sehr hochwertiges - Futter. Das gleiche Theater übrigens auch, wenn man ihn gerade mal nicht draußen vor der Terrassentüre hat stehen sehen (wir haben keine Katzenklappe, geht baulich nicht, aber wir lassen ihn rein,raus,raus,rein ... wie er mag. Ich arbeite von zu Hause aus und gerade jetzt sind wir auch beide im Home-Office). Wenn es ihm nicht schnell genug geht, veranstaltet er ein Schrei-Konzert, das sich gewaschen hat.
Spielsachen hat er, ich nehme aber immer nur eines und lasse auch nichts rumliegen. Spielen ist aber nicht so sein Ding. Mal für 3-5 Minuten, dann hat er keine Lust mehr und räkelt sich lieber auf dem Sofa. Habe auch Pappkartons mit Zeitungsbällchen und Leckerli gefüllt ..E.T. hat nur gelangweilt auf die Kiste gestarrt und gewartet, bis man sie hochhob. Das Leckerchen viel raus, blitzschnell hatte er es und war mit einem Satz wieder auf der Couch. Am liebsten übrigens, wenn das Radio leise im Hintergrund läuft ....
Jagen??? Bloß nicht, das könnte ja in Arbeit ausarten. Im Sommer lief hin und wieder eine Maus über die Terrasse. E.T. hat sie gesehen, das Schwänzchen ging hin und her, er duckte sich auch, als wolle er zum Sprung ansetzen ... allerdings gähnte er dann nur, sprang auf "seinen" Gartensessel und schlief ein paar Minuten später ein. Die Tierärztin schätzt ihn auf ca. 3-4 Jahre, kerngesund und kräftig. Mit weiblichen Artgenossen versteht er sich gut, die Kater in der Nachbarschaft haben allerdings nichts zu lachen, denn die vertrimmt er regelmäßig. Er lauert denen auf und greift sie von hinten an. Man hat so den Eindruck, er fühlt sich als "König der Löwen".
 
Hallo an alle, schön, dass es dieses Forum gibt. Ich bin seit heute neu hier und grüße alle sehr herzlich. Ich hoffe, ich stelle mein Anliegen in der richtigen Rubrik ein. Folgendes Problem gibt´s hier bei uns: mein Mann und ich hatten lange Jahre einen Hund (Aussie), der 2019 im Februar im Alter von über 15 Jahren über die Regenbogenbrücke gehen musste. Er hat noch gewartet, bis ich nach einer Operation aus dem Krankenhaus zurück war und starb dann 3 Tage später. Im Mai saß urplötzlich ein junger Kater auf unserer Terrasse, der offensichtlich nicht sehr an Menschen gewöhnt war. Als Tierfreunde haben wir ihm Futter und Wasser hingestellt; mit und mit fasste er Vertrauen. Wir haben das hiesige Tierheim informiert, unsere Tierärztin und auch weiter Tierärzte im Umkreis, dass wir ein "Findelkind" aufgenommen haben. Niemand schien das Tier zu vermissen und so haben wir ihm ein neues Zuhause gegeben. Er hat ein eigenes Katzenhaus auf der Terrasse bekommen und wann immer er ins Haus wollte, auch innen eine Katzenhöhle, Spielsachen etc. Die Tierärztin hat ihn dann tätowiert und auch kastriert. Mittlerweile hat er die "Herrschaft" über uns übernommen und wir "Bediensteten" freuen uns, dass es ihm gut geht. Wir leben ländlich, er kann raus und rein, wie und wann immer er mag.
Irgendwann war der größte Schmerz über den Tod unseres Hundes etwas milder geworden und seit ca. 6 Monaten denken wir daran, vielleicht auch einem Hund ein neues Zuhause zu geben.
Zwischenzeitlich musste eine gute Bekannte für 4 Tage ins Krankenhaus und hatte niemanden, der sich um ihren Wachhund kümmerte. Der Wachhund ist "mit Vorsicht zu genießen", 50 kg schwer und 60 cm hoch. Ausgebildet, um deren riesiges Grundstück zu bewachen. Wir haben den Hund für die Zeit zu uns geholt - uns kannte er und war uns gegenüber auch friedlich. Wir hatten zwar Sorge um unseren Kater, aber wir dachten, dieser wird sich schon "unsichtbar" machen, wenn wir mit dem Hund rausgehen. Weit gefehlt: unser Kater mutierte zum "Leoparden", der - wann immer es ging - diesen Hund angriff! Wenn wir mit dem Hund woanders spazieren waren und mit ihm im Kofferaum nach Hause kamen, kam der Kater schon angeschlichen ... und so hat wahrscheinlich noch nie jemand eine Katze gesehen: der brüllte, wie ein Löwe (wirklich!!) plusterte sich auf fauchte, "fletschte die Zähne" und ließ den großen Hund nicht aus dem Auto raus. Man sollte meinen, der Hund hätte einen Gegenangriff gestartet... nein! Der Hund hatte eine solche Angst vor dem Kater, dass er sich in die hinterste Ecke im Kofferraum verkroch (war ja nicht ganz einfach bei seiner Größe!). Es war dann so, dass wir ein kleines Katzengeschirr gekauft haben, ich musste den Kater hinter dem Haus auf der Terrasse an der Leine festhalten, während mein Mann mit dem Besuchshund schon mal in den angrenzenden Park/Wald ging oder mit dem Auto schon mal 30 m vor fuhr. Dann habe ich dem Kater Leckerchen gegeben, ihn "abgeleint" und bin dann ebenfalls ganz schnell in Park/Wald geflitzt, damit der Kater nicht sah, wohin wir/ich gingen. Zurück zu Hause dann das gleiche Spiel: Hund im Auto lassen, Kater auf die Terrasse locken, anleinen (ließ er ohne Murren geschehen), Leckerli geben, Hund ins Haus, Kater ableinen.... uff. Das waren 4 Tage Dauerstress, weil das alles ja 3 x am Tag stattfand. Sorry für die lange "Vorgeschichte": Nun meine Frage: Ob wir irgendwann die Chance haben, einen Hund zu halten? Ist der Kater "nur" eifersüchtig oder prinzipiell aggressiv? Könnte man das mit einer Eingewöhnungszeit wohl hinbekommen? Wir möchten ja auch nicht, dass der Kater einen Hund dann verletzt oder sogar die Augen auskratzt. Wir hatten gedacht, der Kater würde sich vielleicht an einen Hund gewöhnen (4 Tage sind nun wahrlich viel zu kurz!!!), aber ich befürchte, dass wird nichts und ich bin sehr traurig darüber. Klar ist aber auch: Wir werden den Kater selbstverständlich nicht "verstoßen", abgeben oder ins Tierheim bringen. Natürlich nicht. Wir haben dem Tier ein Zuhause gegeben, haben es lieb und sind für den Kater verantwortlich. Er gehört zu uns. Aber ob wir die Hoffnung auf einen Hund wohl begraben müssen? Wir sind für jeden Tipp dankbar. Was könnten wir wohl tun/versuchen?
Herzlichen Dank für Eure Geduld und danke für´s Lesen.
Dalima, Ehemann und Kater "E.T." (der Kater uckte, wie vom anderen Stern, als er 2019 bei uns auftauchte, deshalb heißt er "E.T." 😺
Schön das du jetzt da bist Dalima.

Eins vorneweg Dein Kater ist nicht aggressiv er verteidigt nur sein Revier.
Für Ihn währe es wichtig einen zweiten Kater zum Toben und kabbeln zu haben .
Da kannst du dich mal hier umschauen unter Zusammenführung.

Wenn du zu den beiden Katern dann noch einen Hund dazu holst , dann muss dem Hund mit aller Konsequenz klar gemacht werden daß er das kleinste Licht im Rudel ist.

Kein Napf auslecken der Katzen etc.
 
Wir wollten einen Hund aus dem Tierschutz (Tierheim) holen, bin schon ein paar Male mit dem Tier spazieren gegangen. Das Tierheim wollte ihn uns aber nicht mal "zur Probe" überlassen. Wir hatten zuvor das Problem geschildert. Ich kann verstehen, dass man kein Tier mal "nur mal so" abgibt und es dann vielleicht zurück bekommt - wir machen dem Tierheim wirklich keinen Vorwurf.
Bevor der Wachhund bei uns zu Gast war, hatten wir auch Kontakt zu einem Züchter aufgenommen und haben uns die trächtige Hündin und den werdenden Vater angeschaut. Wir hätten einen Kleinen bekommen, aber dann kam die Sache mit dem Besuchshund dazwischen. Wir haben zugunsten der Gesundheit eines Welpen auf diesen verzichtet. Außerdem: Es warten viele Hunde in Heimen, es wäre schön, wenn swir einem von diesen Hunden helfen könnten.NUR Gassi gehen (also Patenschaft oder sowas) mit einem Tierheimhund wäre nicht so schön, jedesmal, wenn ich den Hund wieder abgegeben habe, stand mir das Wasser in den Augen.
Mal gucken, vielleicht finden wir ja jemanden, der mal mit seinem Hund kommt, damit wir´s nochmals ausprobieren können.
 
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Ich dachte auch eher daran dass die aktuelle Bezugsperson (also der Tierpfleger oder Züchter) mal mit dem Hund vorbeikommt, also öfters mal "auf Besuch" kommt vorher um zu schauen wie das läuft. Aber das ist natürlich dann ein Aufwand für denjenigen. Dem Hund würde das aber nicht schaden wenn man es so macht, der macht dann halt einfach einen Ausflug mit seiner Bezugsperson.

Aber klar, da seid ihr dann auf die Kooperation desjenigen angewiesen.
 
:unsure:Hmmm, danke schön. Das ist natürlich auch eine gute Idee.
 
  • #10
Der Kater benötigt zuerst einen ebenbürtigen Kumpel.
Danach könnt ihr den Hund nach Hause holen und eingewöhnen.
Nur mal zum Besuch und gucken wie das klappt, das funktioniert nicht!
Der Kater wird sich an den Hund gewöhnen, aber gib dem ganzen Zeit.
Ihr müsst mindestens mit 4-6 Wochen auch 3,4 Monate rechnen.
Das wird schon.

Danke, dass ihr ins Tierheim geht und nicht noch Hundeproduzenten unterstützt.
 
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  • #11
Es gibt übrigens ab und an auch mal Zuchthunde die den Rassekriterien nicht ausreichend entsprechen und die die Züchter dann weder verkaufen noch für die Zucht her nehmen können. Ich habe mich als Kind mal um so einen gekümmert (der Nachbar hatte eine Zucht).

Bei so einem Hund wäre ein Züchter dem an seinen Tieren liegt eventuell kooperativer da es für die Züchter meist schwerer ist dann ein Zuhause für den Hund zu finden. Oft sind solche Hunde dann auch schon ein bisschen älter weil sie sozusagen "über" bleiben vom Wurf.

Und ich meine damit jetzt keinen kranken Hund sondern einfach einen Hund der halt den Rassekriterien nicht ausreichend entspricht. Die Hündin um die ich mich damals gekümmert habe hatte einfach nur eine nicht ganz astreine Schwanzform und zu "lockiges" Fell für die Rasse, war aber ansonsten topfit.
 
  • #12
Hallo Margitsina,
danke schön. Fein, dass man hier gute Tipps bekommt. Wir müssen mal überlegen, wie wir das mit einem "Katzenkumpel" machen. Er hat ja eigentlich ganz viele "Miezen" in der Nachbarschaft. E.T. lebt ja vorwiegend draußen. Nur abends, bzw. so ab 17.00 Uhr, dann will er rein aufs Sofa, dann bekommt er seine Abendmahlzeit auch drinnen (Frühstück frisst er nur draußen!). Er liegt dann abends beim TV bei einem von uns auf dem Schoß, um 22 Uhr so etwa ist es dann aber mit der Ruhe vorbei und er möchte wieder nach draußen. Er dreht eine Runde durch die Nachbarschaft und kommt so ca. 22.30 h (habe mal aufgepasst) wieder zurück und geht in sein Katzenhaus auf der Terrasse. Um 6.30 ist für uns (auch am Wochenende) und alle Nachbarn die Nacht vorbei, weil er ein Riesentrara macht und Futter möchte. Bekommt er auch (draußen, rein will er um die Uhrzeit nicht).
Er hat also reichlich Spielgefährten um sich herum, die interessieren ihn nicht -nur, wenn er andere Kater verprügeln kann.
So, die kleine geliebte Samtpfote sitzt gerade auf meinem zugeklappten Laptop (ich schreibe momentan auf einem Desktop-PC) und E.T´s Blick läßt keinen Zweifel übrig: Fütterungszeit, anschließend Sofa...🐱
 
  • #13
Er hat ja eigentlich ganz viele "Miezen" in der Nachbarschaft.

Aus genau diesem Grund brauchen Freigänger auch nicht zwingend Gesellschaft, sie haben ja die Möglichkeit soziale Kontakte zu pflegen wenn und wie sie wollen. Und auch "Revierkämpfe" sind "soziale Kontakte" ... ;)

Zumal sich Euer Kater sehr nach "Chef" liest, bei so einem Tier wäre ich höchst vorsichtig damit ihm eine zweite Katze in sein Revier zu holen, die vermöbelt er dann nämlich unter Umständen wirklich sehr derb (was gefährlich werden kann für sie und teuer für Euch...) oder aber er vertreibt sie vielleicht sogar. Damit wäre wirklich niemandem geholfen und es ist auch überflüssig.
 
  • #14
Aus genau diesem Grund brauchen Freigänger auch nicht zwingend Gesellschaft, sie haben ja die Möglichkeit soziale Kontakte zu pflegen wenn und wie sie wollen. Und auch "Revierkämpfe" sind "soziale Kontakte" ... ;)

Zumal sich Euer Kater sehr nach "Chef" liest, bei so einem Tier wäre ich höchst vorsichtig damit ihm eine zweite Katze in sein Revier zu holen, die vermöbelt er dann nämlich unter Umständen wirklich sehr derb (was gefährlich werden kann für sie und teuer für Euch...) oder aber er vertreibt sie vielleicht sogar. Damit wäre wirklich niemandem geholfen und es ist auch überflüssig.
Das ist völliger Unsinn. Katzen draußen sind ganz anders einzustufen, wie ein Katerkumpel im eigenen Haushalt. Da liegen Welten dazwischen und diese Welten zusammen zu schmeißen, das ist falsch.

Auch Freigänger brauchen für eine vernünftige Sozialisierung einen eigenen Kumpel. Natürlich ist dabei Wohnungskatzen noch viel wichtiger.
 
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  • #15
Wenn der Kater so ein "Chef" ist dann braucht der schon einen Katerkumpel zu Hause.
Weil von den "Untertanen" wird ihm keiner die Ohren säubern oder den Kopf putzen.

Mein Koffie legt sich hier auch mit allen Katern an und ist Chef im Revier aber zu Hause ist was anderes.
Da verliert er schonmal den Kampf um den tollsten Platz aber er wird geputzt
 
  • #16
Ich würde was die "Starallüren" angeht dem Tier einfach selbst klar machen wo seine Grenzen sind und dass ich die "Oberkatze" im Haus bin. So überhaupt gewünscht. Das geht mit Konsequenz.

Und dass er sein Revier verteidigt ist erst mal ein ganz natürliches Verhalten, da würde ich ihm gar nix abgewöhnen sondern es einfach ignorieren und mich davon nicht beirren lassen.

Der Hund kann grundsätzlich lernen damit umzugehen, wie gut er das hinbekommt hängt allerdings vom Hund und auch von dessen Vorgeschichte ab und wie gut ihm das vermittelt wird.

Und die Katze ist ja eh kaum drin und wahrscheinlich wild geboren so wie es beschrieben wird. So ein Tier würde ich einfach sein gewohntes Leben leben lassen, er leidet ja nicht sondern es geht ihm gut so wie er lebt.

Er muss sich ja in seinem Kernrevier gar nicht "arrangieren" was das angeht, putzen kann er sich auch selbst und zum Kuscheln hält halt der Mensch her.

Ich hatte immer Freigänger und keine hatte kranke oder dreckige Ohren oder einen "unsauberen" Kopf. Und ich habe da nicht nachgeholfen, konnten die alle ganz allein. ;)
 
  • #17
Na, der Kater hat euch ja ganz schön gut im Griff und um die Pfote gewickelt. :grin:
Ich darf mal vermuten, dass ihr viel mehr Erfahrung mit Hunden habt als mit Katzen.

Du schreibst zwar, er bekommt genug Futter, nur wie viel und wie oft füttert ihr genau?
Mir bekannte Hundehalter sind durchaus darüber verwundert, dass ich meinen Katzen all you can eat zur Verfügung stelle. Katzen haben da ein natürliches Sättigungsgefühl. Bei Hunden scheint das wohl anders zu sein.

Ein Anfang könnte sein, den Kater nur drinnen zu füttern. Den Napf morgens immer weiter zur Tür, bis er dann drin steht. Dann nicht mehr nachgeben, stur sein und den Kater gar nicht mehr beachten. Egal, welchen Aufstand er veranstaltet.
 
  • #18
Ich würde was die "Starallüren" angeht dem Tier einfach selbst klar machen wo seine Grenzen sind und dass ich die "Oberkatze" im Haus bin. So überhaupt gewünscht. Das geht mit Konsequenz.
Glaube auch, der Kater braucht nur mit der Kralle zu snippen, damit das Personal springt.:LOL:
 
  • #19
  • #20
Und das meiste Personal das ich so kenne springt dann sehr sehr bereitwillig, auch wenn ab und an gejammert wird. ;)
Machen wir doch alle gerne, die Katzen sind die Chefs. :cool: Ich bilde mir auch nur ein, dass es umgekehrt ist.

Die Katzen wissen auch ganz genau, mit wem sie es machen können. Bei Bekannten öffnet die Frau zur Not Dose um Dose, falls Katz nicht sofort frisst. Beim Mann versuchen die Katzen es gar nicht erst, wenn noch Futter im Napf ist.
 

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