Karli - CNI IRIS Stadium IV und Anämie - Bitte um Ratschläge -

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
rlm

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Karli (Foto folgt) hat nun auch eine CNI und ich möchte von ihm berichten. Karlchen wird im Mai 10 Jahre alt, Nico, zu ihm schreib ich noch einen Thread, mittlerweile maskierte CNI bekannt, ist sein 1 Jahr älterer Halbbruder.

Ihre Mama war Vicky, eine sehr scheue Streunerin. Sie brachte mir im folgenden Frühjahr nachdem meine Miezen und ich hier einzogen, einen Wurf von 3 8-wöchigen scheuen schwarzen Kätzchen.

Vicky war sehr schlau und sehr vorsichtig, sie ließ sich absolut nicht mit der Falle fangen. Vicky bekam dann die Pille, dies klappte zumindest bis Anfang des Folgejahres, dann war Vicky erstmal nicht zu sehen...

So kam es, dass Vicky noch einen Wurf bekam, dabei war Karlchen. Diese hatte Vicky ein Stück entfernt von hier im Gebüsch bekommen, als sie 8 Wochen waren, brachte Vicky diese hier ein Stück näher und holte mich
ab, ich sollte ihnen das Futter zu ihrer Stelle bringen. Dies tat ich (ich musste zum Füttern immer untern Zaun lang kriechen und einen Hang runter rutschen :D ) und sie bekamen dort einen provosorischen Unterschlupf. Als Vicky mich dorthin führte, holte einer der Kleinen, Emilio, uns schon ab. Karlchen versteckte sich, er kroch immer in einen Steinspalt, der 3. im Bunde, Linus, tretelte bald vor sich hin. Mit Karlchen dauerte es noch einige Zeit, er war der scheuste.

Als die Kleinen 4 Monate alt waren, brachte Vicky sie dann direkt zu uns.

So war das, und ein Jahrzehnt ist vorüber.

So war das, und ein Jahrzehnt ist vorüber.
Karlchen war immer gern unterwegs, im Sommer lies er sich gern mal ein paar Tage nicht blicken. Eine ganze Zeit lang waren Karlchen und Mio dicke Freunde. Sie gingen auch zusammen los, sie waren sehr viel ein Stück entfernt unten am Feld.

Dann war Karlchen auch mal etwas dünner, bekam dies aber auch immer relativ schnell wieder drauf.

Im Herbst letzten Jahres war augenscheinlich noch alles ok, was mich nur wunderte, er war für diese Jahreszeit zu oft nicht da. Seine Zähne waren ein paar Wochen zuvor kontrolliert, im Dezember dann nochmal und Karlchen hatte eine Zahn-OP.
Die Wunden heilten schlecht. Sein Gewichtsverlust hätte auch damit erklärbar sein können. Doch das Blutbild im Januar zeigte schlechte Nierenwerte. Vom Tierarzt oder Tierarzthelferin wurde mir gesagt, Nierendiät und Nachkontrolle der Blutwerte.
Ich bin immer wieder schockiert, kein Ton von Blutdruckkontrolle oder Urinuntersuchung. Nierendiät nimmt er sogar an, wenn auch nicht ausschließlich.

Ich ließ Karlchen dann im Februar in der Uniklinik die Blutkontrolle vornehmen, Blutdruck messen, den Bauch schallen und Urin untersuchen.

Im Blut zeigten sich weiterhin die verschlechterten Nierenwerte, im Urin gab es keine Auffälligkeiten, der Blutdruck lag zw. 150 - 160mmHG, den Befund bzgl. Schall kopier ich noch hier ein, wie auch die BLut- und Urinbefunde.
Karlchen ist in IRIS Stadium II eingestuft.

Der Blutdruck wird kommende Woche kontrolliert.

Seine Nieren waren anscheinend schon vor der Zahn-OP nicht ok was mit der Narkose natürlich nicht besser wurde.

Von Karlchen gab es zuvor noch kein Blutbild, da es einfach keinen wirklichen Anlaß dazu gab. Klar, man hätte eines machen können bei einem derzeit 9,5 jährigen Kater vor einer Narkose, doch er sah gut aus, es gab absolut keinen Verdacht.
Meinen Gedanken an ein Blutbild verwarf ich nach gefühlten tausend anderen Blutbildern der anderen Miezen, mit ''man kann sich auch zu Tode kontrolllieren und Blutbilder werden ja nicht behandelt, sondern der Patient je nach Befinden, und ich muss es nicht schon wieder übertreiben (auch was das Finanzielle angeht) reiß dich zusammen. Wenn ich mal so denke, passiert etwas und ich frag mich natürlich, ob wir dies mit vorherigen Blutbild und demzufolge Inhalationsnarkose hätten umgehen können. :traurigguck:



(Foto und Befunde folgen heute Abend oder morgen Abend)
 
A

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Ein Foto finde ich gar nicht so schnell von Karlchen, er ist einer von denen, die ich nicht so oft vor die Linse kriege (und ich muss in sehr vielen Fotos suchen). Aber ich bleibe dran.

Den Schallbefund stelle ich ein, das mag ich nicht alles abtippen.

Karlchen seine Nierenwerte hatten sich innerhalb 3 Wochen verschlechtert. Die Blutdruckmessung im Februar war grenzwertig, sodass diese nachkontrolliert werden sollte. Letzten Donnerstag sollte er dazu eigentlich mit in die Uniklinik, und auch dort in die Augensprechstunde, da man durch eine entsprechende Augenuntersuchung auch noch Hinweise bekommen kann, ob es sich um dauerhaft hohen Blutdruck handelt. Doch Karlchen kam schon am Tag zuvor nicht nach Hause. Damit ist Karlchen sein termin vertagt.

Ich schreib mal nur die Nierenwerte ab, die anderen Werte waren soweit normal.

Januar 2021 Februar 2021

SDMA 20 ug/dl (0 - 14) 26 ug/dl (0 - 14)

Krea 2,7 mg/dl (0,9 - 2,3) 194 umol/l (71 - 159)

Harnstoff 59 mg/dl (16-38 ) 22,7 mmol/l (6,28 - 11,71)


SUC habe ich ihn gegeben. Nierendiät futtert er zum Teil. Da man zur Nierendiät sehr auseinandergehende Meinungen liest, ist es denke ok so. Zumindest verlor er nicht weiter an Gewicht.

Ich hoffe sehr, Karlchen hält noch lang durch. Ich werde berichten.
 
Hallo,

zum Hyperaldosteronismus kann ich dir leider nicht sehr viel unterstützendes sagen, das ist sehr komplexes Thema und leider auch sehr schwer zu behandeln. Das was ich habe zum Einlesen ist dies:
https://www.zora.uzh.ch/id/eprint/68475/5/Willi_2012_SAT_akzept.MS.pdf
Es findet sich so einiges im Inet, hier würde ich mit der Endokrinologie bei euch weiter in Kontakt bleiben.
Entsprechend einer CNI behandeln ist sicherlich richtig wobei ich mir nicht sicher bin was eine Proteinreduzierung (wie beim TA-spezifischen Nierenfutter) angeht. Vielleicht wäre ein Kompromiss mit den Nierenschopnfuttern aus dem Handel der bessere Weg?
Ich denke, einmal wäre wichtig das gesamte Blutbild zu sehen. Auf eine gute Hydrierung würde ich achten und ggf. Rücksprache nehmen bzgl. der Elektrolyte um hier evtl. entsprechend zu unterstützen. Gegen eine evtl. Netzhautablösung durch zu hohen Blutdruck könnte die Gabe von Amlodipin sinnvoll sein? Auch den Gedanken "Entwässerung" mit einem spezifischen Medikament das befähigt ist den Elektrolythaushalt besser zu regulieren ist ein Gedanke. Das sind aber alles Fragen für die Emdokrinologie.
VG
 
Vielen lieben Dank für deine Ausführung. Ich melde mich morgen incl. Blutbilder. (Muss noch schnell einkaufen)
 
Hallo. Hier sind Karlchen seine Blutbilder.






Hyperaldosteronismus hab ich zum ersten Mal gehört und hoffe sehr, dies bestätigt sich nicht. Gelesen hab ich, dass es wohl, wie mit anderen Erkrankungen auch, fraglich ist, ob dies nun vermehrt diagnostiziert wird oder vermehrt auftritt.

Wir haben nun einen neuen Termin für den 14. April zur Kontrolle und auch zum Blutdruck messen. Dieser war ja schon erhöht, was zu der Erkrankung passen würde, wie aber auch zu seiner CNI passt. Allerdings ist Karli schon auch ein aufgeregtes Kerlchen beim TA, was ja den BD natürlich auch ein Stück nach oben treibt. Wenn sich der höhere BD bestätigt, soll er sicher Amlodopin bekommen.

Was du zur Nierendiät sagst, gut, zu wissen. Ich hab da immer 0 Plan mit dem ganzen Futterzeug. Ich habe Royal Canin Nassfutter und dann auch Kattovit, Kattovit nimmt er besser an, ißt aber auch anderes. Also hat er das schon so gemacht, wie du es vorgeschlagen hast. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
zuerst, deine persönlichen Daten müsstest du noch unkenntlich machen.
Den Verdacht, laut Blutbild , möchte ich nicht teilen - denke hier wurde gedanklich ein wenig mit Kanonen auf Spatzen geschossen bzgl. Abklärung Hyperaldosteronismus. Wobei es in Zukunft vielleicht nicht auszuschliessen ist. Natrium ist ein Pünktchen erhöht, das kann schnell passieren auch wenn eine gewisse Dehydrierung durch Nüchternheit vorliegt. Der Hinweis ist o.k., ob man weitergehende Diagnostik zum jetzigen Zeitpunkt macht sollte man gut überlegen. Vermutlich bezog sich die Aussage auf ein anderes Blutbild? Dann hat sich ja einiges wieder geregelt.
Gut, die Nieren sehen nicht ganz normal aus, daher ist evtl. von einer CNI auszugehen und zu überlegen ob man die Nierentätigkeit unterstützt. Denn so sieht das Blutbild ansonsten sehr schön aus.
VG
 
Hallo,

ja, es sollte auch nicht sofort große Diagnostik in der Richtung betrieben werden. Man muss sehen, was das nächste Blutbild sagt.

Bzgl. der Nieren, das paßt schon zu Karlchen seinem Befinden.
 
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Ich wollte mal den aktuellen Stand durchgeben.

Also Karlchen war mittlerweile in der Internistik zur Blutdruckkontrolle.

Das erfreuliche: Karlchen sein Blutdruck lag bei 155, so dass der vorherig gemessene BD im Februar wohl durch die Aufregung grenzwertig war.

Blut und Urin werden erst bei der nächsten Kontrolle untersucht, in welchem Abstand diese stattfinden soll, bekommen wir noch mitgeteilt.


Karlchen war ja auf Anraten in der Augensprechstunde zur Untersuchung auf hypertensive Retinopathie.

Man konnte an Karlchen seinem Auge auch nichts feststellen, was auf hohen BD schließen lässt, bzw. auf seit länger bestehend sehr hohen BD schliessen lässt.

Die Augenärztin erklärte mir aber, dass es wohl meißt eher so ist, dass die Auswirkungen am Auge erst sichtbar sind, wenn der BD sehr hoch ist und dies über längeren Zeitraum. Also hilft diesbezüglich die Augenuntersuchung in unklaren Fällen nicht unbedingt weiter.
 
Hallo,

mit dem Blutdruck hat sich ja jetzt einiges geklärt, das ist doch schön.
Und jetzt sollte das Blutbild zeigen wie es um die Nieren bestellt ist. So ist das Kreatinin recht träge und vielleicht war doch ein Teil der notwendigen Zahnsanierung daran beteiligt? Wann wirst du zur Blutsábnahme gehen?
VG
 
  • #10
Hallo,

wie meinst du das, das Kreatinin ist recht träge?

Wegen der Blutkontrolle warte ich erstmal ab, wie der Rat der TÄ ist und werde dann entscheiden.
 
  • #11
Hallo,

das Kreatinin könnte auch wegen der Zahngeschichte zusätzlich erhöht gewesen sein. Es reagiert auch bei Entzündungen mit Ansteigen, fällt dann aber - wenn die Entzündung behandelt ist - erst wieder langsam. Es braucht einige Zeit bis es dann seinen tatsächlichen Wert anzeigt. Das ist gemeint mit träge. ERklärung: manches Mal ist der Wert nur über Entzündung o.w. erhöht und hat nichts mit den Nieren zu tun. Schaue dazu bitte auch in die "Nierenbibel":Tanyas umfassendes Handbuch über chronische Niereninsuffizienz bei Katzen
VG
 
  • #12
Der Karli möchte sich mal präsentieren. Die Fotos standen ja sowieso noch aus.

41401578yk.jpg
41401333zv.jpg

41401337bh.jpg
41401335oe.jpg


Karlchen hat noch abgenommen, was aber bei ihm im Sommer immer so ist, da er sich gern rumtreibt.
Sein Fell schaut aber gut aus und er gefällt mir soweit auch ganz gut. Von daher übertreibe ich es mit ihm im Moment nicht mit Kontrolluntersuchungen.
 
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  • #13
Karlchen treibt sich ja immer mal etwas rum, da bin ich nicht so schnell beunruhigt, wenn er sich nicht blicken lässt.
(Ich denke, seine Rumtreiberei hängt damit zusammen, dass er sich hier eher als unterwürfiges Kerlchen zeigt und dort halt sein Revier hat.)

Doch nun hatte er es ordentlich übertrieben, ich machte mir große Sorgen, und habe schon nicht mehr fest daran geglaubt, ihn nochmal wieder zu sehen.

Ich war des öfteren an den Stellen, wo er immer gern ist, das sind denke so 400 - 500 Meter von hier entfernt unten am Feld und an einem Gelände, incl. Unterschlüpfen.

Karlchen reagierte nicht und kam auch nach meinen Rufen nicht nach Hause.

Letzten Sonntag hatte ich schon angefangen, hier zu schreiben, dass Karlchen schon 5 Wochen weg ist und ich nicht mehr unbedingt glaube, ihn wieder zu sehen.
Dann hab ich es doch nicht abgesschickt, das war sonst so etwas wie die letzte Hoffung aufgegeben.

Spät Abends war ich nochmal unten am Feld und rief nach ihm. Aufeinmal miaute es und beim Ableuchten sah ich paar Augen leuchten, Karlchen kam angelaufen. :):):):):)

Unsere Wiedersehensfreude war mehr als riesig, ich heilfroh und überglücklich. Karlchen sein Hunger hielt sich in Grenzen, er war dünn, aber nicht dünner, als beim le. Wiegen kurz vor seinen ausdaurenden Trip.
Ich dachte mir, ihn erstmal einzusperren, etwas zu Päppeln und beobachten und ihn kommende Woche untersuchen zu lassen. Gegen seine Übelkeit bekam er Cerenia und er bekommt wieder SUC.
Doch dann bemerkte ich, dass er wiederholt Urintropfen in seinem Bettchen hatte. So fuhren wir gestern in die Uniklinik zum Notdienst.

Leider zeigte sich eine Verschlechterung seiner Nierenwerte. Die Elektrolyte waren auch erhöht und Karlchen dehydriert. Die Nierenwerte können aber durch die momentane Situation und Werte höher sein, als eigentlich.



Das Tröpfeln vom Urin kann durch die Nierenerkrankung sein, eine Verstopfung der Blase konnte man jetzt zum Glück nicht feststellen.

Eine Blasenentzündung konnte nicht sicher ausgeschlossen werden.

Ich hatte die Wahl, ihn in der Klinik zu lassen um ihn 24 h eine Infusion zu geben, ihn aber erst nach den WE wieder abholen zu können. Die TÄ sagte aber, dass es auch vetretbar ist, wenn ich ihn mit
nach Hause nehme und er von ihr noch eine subkutane Infusion bekommt und weiterhin viel Flüssigkeit. Ich war unentschlossen, da eine Infusion über die Vene schon vorteilhafter für die NIeren ist, entschied mich
aber nach Abwägen (Stress für Karlchen bis Montag und so schlecht geht es ihm nicht, dementspr. finanziell benötigen wir die Aufenthaltskosten sicher noch andersweitig) Karlchen mit nach Hause nehmen.

Die TÄ gab Karlchen eine subkutane Infusion, spritzte etwas gegen Übelkeit und gab uns Gabapentin für 1 Woche mit.

Nach 5 Stunden Klink + guten 2 Stunden Autofahrt gingen wir nach unserer Ankunft dann noch eine kleine Runde spazieren, ehe es wieder Stubenarrest gab. Es gab sogar hübsche Foto, was bei Karlchen ja nicht so oft
vorkommt, da zu selten dabei und sich immer kringelt wenn er nicht zum Fotopapparat bzw. Handy läuft.

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Jedenfalls bin ich erstmal mehr als froh, dass der Herr sich letzten Sonntag zeigte und ich ihn hab.

Ich werde sicher in wenigen Wochen nachkontrollieren lassen, im Urin auch den UPC Wert bestimmen lassen und Blutdruck muss auch wieder gemessen werden. Ich denke, Karlchen braucht dann Medikamente.
 
  • #14
Hallo,

menno, harte Wochen waren das, schön das Karlchen wieder da ist!!
Ich habe gerade auf den Urinbefund geschaut, er hat Blut im Urin!!! Das gehört da keinesfalls hin. Ih würde unbedingt entweder versuchen eine Nüchternurinprobe zu bekommen, notfalls per Katheder oder steril entnommen. Dann braucht er unbedingt ein Antibiotikum. Die Niere leidet massiv wenn hier nicht eingegriffen wird. Es nützt nichts in ein paar Wochen. Infus war gut, aber ganz sicher nicht ausreichend. Blut im Urin kommt in der Regel nicht von den Nieren. Er muss viel trinken, bitte irgendwie animieren, Brunnen o.ä. Unterstützen könnte man auch mit Berberis oder Uvae ursi (Birkenblätter), hier ruhig in Globuliform D3 o.ä. Damit machst du nichts falsch, es treibt aber ein wenig die Ausscheidung.
Du solltest jetzt unbedingt dran bleiben!! Es wäre doch sehr schade wenn die Möglichkeit verpasst wird ihn zu unterstützen und dies wird erst in ein paar Wochen so sein.
VG
 
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  • #15
Unsere Woche war hart, aber nun wird alles gut.

Karlchen war dann schlapp, ich dachte erst, durch das Gabapentin. Sein Appetit und die Futteraufnahme ließen wieder nach bzw. wechselten. Doch nach Absetzen des Gabapentin war klar, es war platt, er kauerte und sein Köpfchen hing, machte im Liegen, scheinbar ohne es zu bemerken, komplett unter sich. Ich packte ihn ein und wir fuhren zum TA. Karlchen weinte kläglich.

Karlchen bekam Infusion und war am Abend besser drauf, ich traf jeweils die Helferinnen an. Am nächsten Tag brachte ich ihn nochmal zur Infusion. Beim Abholen gab die TÄ uns Antibiotikum mit, welches Karlchen seit dem Abend bekam. Weiterhin verwies die TÄ mich auf eine ausstehende Bakteriologische Untersuchung aus dem Befund der Uniklinik vom Freitag zuvor. Daraufin frug ich Mittwoch Abemd per Mail in der Uniklinkik nach, am Freitags morgen nochmals. Die TÄ der Klinik rief dann an und sagte mir, dass die Bakt. Untersuchung des Urin nichts ergab, es aber auch eine Nierenbeckentzündung sein kann, Karlchen nun ein Antibiotikum bekommen soll.

Karlchen geht es deutlich besser geht. Ich war mir die anderen Tage nicht so sicher, ob es nur kurze Besserungen nach Infusionsgabe sind. Heute bin ich mir sicher, er ist richtig gut drauf und ich bin heilfroh darum.
 
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  • #16
Karlchen gefällt mir wieder ganz gut. Er futtert, sogar ein paar Tage Nierendiät, nun muss es wieder etwas anderes sein, aber hauptsache, er futtert und ist mobil. Wäre dies nicht so und bestände seine Inkontinenz noch, könnte ich kommenden Montag in die Uniklinik zum Schall kommen, also nur Schall, ohne Internisten.

Einen kompletten Temin beim Internisten haben wir erst in einen Monat, das Terminproblem besteht leider bei vielen Internisten. Es ist noch nicht lang her, als ich verschiedene anrief, die Wartezeit lag bei denen
allen bei ungefähr einen Monat.

Blut werde ich Karlchen nach Möglichkeit kommende Woche beim TA abnehmen lassen um zu sehen, wie seine Nierenwerten sind.
 
  • #17
Da drück ich mal heftig die Daumen, dass Karlchen wieder auf die Beine kommt.Er ähnelt so sehr meinem kleinen Mila Freigeist. Hoffentlich ist es nur eine blöde Entzündung, die mit dem AB wieder in Ordnung kommt.Alles Gute für den kleinen Streuner.
Hast du ihn im Moment verhaftet oder rennt er noch draussen herum? Ist ja nicht ganz so einfach mit den Freigeistern.:unsure::sneaky:
 
  • #18
Dankeschön auch für deine Daumen. :)

Ich hatte Karlchen für die Dauer der AB Gabe verhaftet. Eigentlich hätte ich ihn gern noch drinnen behalten zum Beobachten, doch ich bin da im Nu um den Finger (resp. Zehen :D ) gewickelt und Karlchen kostet das Leben gerade mal wieder aus. Heute ist Wetterwechsel, da wird er hoffentlich wieder aufschlagen. (Allerdings fällt mir gerade ein, glaube auch Vollmond, da stehen die Aktien dann doch nicht so gut.)
 
  • #19
Karli ist vorhin nach Hause gekommen. Er wirkte ganz munter und hat gefuttert. Ich lasse ihn jetzt nochmal eingesperrt um gucken zu können. Nach dem Futtern hat er dann gekauert. Ist das denn typisch bei nierenkranken Katzen?

Achja, als ich bei 20 Uhr ungefähr eine halbe Stunde dort war, wo er sich gern rumtreibt, kam er nicht auf mein Rufen. :rolleyes:
 
  • #20
Karlchen geht es soweit ganz gut, also das zusätzliche akute Problem ist denke ich behoben. Er muss noch etwas zunehmen.

Sein Fell schaut allerdings sehr gut aus, gerade für eine nierenkranke Katze.
 

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