Kann man den Charakter an der Farbe festmachen?

  • Themenstarter AngelBlueEyes
  • Beginndatum
  • Stichworte
    schildpatt
  • #21
also unsere Emely ist auch rot, und unglaublich dreist und zickig :oops:
 
A

Werbung

  • #22
Roter Kater

Wir haben uns nun vor mehr als 2 Monaten einen kleinen roten Kater angeschafft. Er ist nun ca. 6 Monate alt. Das er aggressiv ist, können wir bis jetzt nicht bestätigen. Er schnurrt nur sehr laut und ist sehr übermütig.. Könnte aber noch eher am Alter liegen. Er benutzt immer fleißig seinen Kratzbaum und macht sonst auch keine Probleme. Beim Spielen mit ausgefahrenen Krallen hat uns unser Wasserspray super geholfen und der kleine lässt es meist sein :grin: .
ich würde aber auch behaupten, dass das bei Katzen genauso ist wie bei Hunden. So wie sie es gelernt haben, ihr Vorbild war oder wie sie sich zuhause Verhalten mussten, werden sie ihr Verhalten beibehalten. Boxer sind ja auch keine Aggressiven Hunde, weil sie Boxer sind :wow: so viel dazu :grin:
 
  • #23
Einen zweiten gleichaltrigen Kater hast du aber sicherlich, oder?= Ansonsten wird er irgendwann mit Sicherheit aggressiv oder anderes Verhaltensgestört, weil Einzelhaltung ein furchtbares Leid für ihn ist.
 
  • #24
Das die Fellfarbe mitunter Einfluß auf Verhalten und Charakter hat, ist schon seit einiger Zeit bewiesen: z.B. die Cockerwut, die auch bei den Bernhardinern auftritt: an das Gen für rot ist sehr dicht das für Aggression angegliedert - sehr vereinfacht ausgedrückt.... da gibt es noch einige Beispiele mehr.
Rote Kätzinnen sind meist nicht so einfach, rote Kater einfach nur dödelig. Graugetigerte Katzen brauchen meist dtl. mehr Narkosemittel, weiße sehr viel weniger... und ja: Schildpattkatzen sind auffallend oft zickig und unberechenbar.
Der Typ spielt aber auch eine Rolle, dazu die Rasse - ich habe noch keine rote zickige Perserin erlebt... im großen und ganzen beschränkt sich das auf die EKH.
 
  • #25
Hmm.......ich kann eine fast empirisch aussagekräftige Reihe von Grautigern vorweisen......die waren charakterlich so unterschiedlicxh wie Tag und Nacht. Vom dominanten Ekelpaket bis zum feinsinnigen Liebchen war alles dabei.
Deshalb glaube ich das nicht so recht.
Dass unterschiedliche Farben vielleicht unterschiedliche gesundheitliche Schwachpunkte aufweisen schon eher...da hab ich aber keine Erkenntnisse im Hinterkopf;)
 
  • #26
Also meine Erkenntnis in 7 Jahren Tierarzt ist das schon auch... bei den EKHs allerdings spannender Weise nur... rote Kater waren bemerkenswert oft wirklcih mit sehr viel vorsicht zu genießen, auch bei den Besitzern zu hause (und nein die waren nicht zufällig alle Einzelkatzen während die andern Partner hatten ^^) bei den Weibern warens die Schildpattkatzen.

Das heißt ja nu auch nicht, dass das immer so ist und das ist ja auch bei weitem nicht der komplette Charakter der Katze. Aber Tendenzen find ich sieht man schon.
 
  • #27
Ich weiss immernicht so recht was sowas soll?
Ob das der Wunsch ist des Menschen alles katalogisieren zu können..

Mein roter Kater war der sanfteste und sozialste Kater den ich hatte, sehr sensibel ich musste den nie erziehen..ein "Nein" reichte fürs ganze Leben. Tolles Tier.


Wegen der Cockerwut...stehen mir immer die Haare zu Berge..so auch hier...und so eine Aussage von jemanden der selber (Qual) züchtet..
Mit der Farbe "rot" hat es nichts zu tun..

Es handelt sich dabei um ein Gen was laut TihO noch nicht erforscht ist und diese Erkrankung tritt nicht nur bei Cockern auf und auch nicht nur bei Roten..aber diese Mär hält sich wacker..
..Die Kranheit ist vererbar und es hiess lange Jahre das rote Cocker davon meist betroffen wären, weil rote Cocker sehr populär waren vererbte sich der Mist natürlich schnell..das Elend aller Modezuchten/aka Vermehrerei..

Zudem wurde der Begriff auch schnell gerne mißbraucht..jeder verhaltensaufällige Hund, hatte dann die Cockerwut..so ähnlich wie ADS ..jedes Kind was aus der Norm fiel wurde schnell abgestempelt.

Möchte nicht wissen wieviele Hunde eingeschläfert wurden, obwohl das Problem ganz woanders lag..

Bei Retrievern gab es auch so eine Zeit, wo schlechte massive Zucht die Hunde versauten...


Ich hab schon öfter Paralelen festgestellt, zb bei Kuhkatzen..nur lustigerweise hab ich die auch bei Tigerkatzen zu Kuhkatze..
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
  • #28
Also mein roter Kater ist lieb und noch mehr lieb... ein bisschen patschig, gut, aber vor allem ein sehr netter Kerl. (Der Blaubär dagegen hat zickige Phasen - Menschen gegenüber, Katzen findet er immer klasse - , unser buntes Mädel dagegen ist selten bis nie zickig)

Lg.
 
  • #29
Ich weiss immernicht so recht was sowas soll?
Ob das der Wunsch ist des Menschen alles katalogisieren zu können..

Mein roter Kater war der sanfteste und sozialste Kater den ich hatte, sehr sensibel ich musste den nie erziehen..ein "Nein" reichte fürs ganze Leben. Tolles Tier.


Wegen der Cockerwut...stehen mir immer die Haare zu Berge..so auch hier...und so eine Aussage von jemanden der selber (Qual) züchtet..
Mit der Farbe "rot" hat es nichts zu tun..

Es handelt sich dabei um ein Gen was laut TihO noch nicht erforscht ist und diese Erkrankung tritt nicht nur bei Cockern auf und auch nicht nur bei Roten..aber diese Mär hält sich wacker..
..Die Kranheit ist vererbar und es hiess lange Jahre das rote Cocker davon meist betroffen wären, weil rote Cocker sehr populär waren vererbte sich der Mist natürlich schnell..das Elend aller Modezuchten/aka Vermehrerei..

Zudem wurde der Begriff auch schnell gerne mißbraucht..jeder verhaltensaufällige Hund, hatte dann die Cockerwut..so ähnlich wie ADS ..jedes Kind was aus der Norm fiel wurde schnell abgestempelt.

Möchte nicht wissen wieviele Hunde eingeschläfert wurden, obwohl das Problem ganz woanders lag..

Bei Retrievern gab es auch so eine Zeit, wo schlechte massive Zucht die Hunde versauten...


Ich hab schon öfter Paralelen festgestellt, zb bei Kuhkatzen..nur lustigerweise hab ich die auch bei Tigerkatzen zu Kuhkatze..

Tut mir leid, daß ich Dich enttäuschen muß, der Zusammenhang mit der roten Farbe ist in mehrern Studien festgestellt worden, eine davon z.B. diese hier:Anthony L. Podberscek, James A. Serpell: The English Cocker Spaniel: preliminary findings on aggressive behaviour. In: Applied Animal Behaviour Science. Bd. 47, 1996 Die fußt nur auf absolut neutralen Beobachtungen von Haltern. Das gleiche Genom wurde dann auch bei den Bernhardinern als Verdächtigen identifiziert...
Und da Du wohl auf meine ach so kranken verkrüppelten Schotten anspielst: wieviele davon hast Du schon mal live gesehen? Sie wirklich erlebt? Nahezu alle unsere Haustiere entstanden/entstehen aus Mutationen - es kommt eben nur darauf an, wie man damit umgeht...
 
  • #30
Also meine Erkenntnis in 7 Jahren Tierarzt ist das schon auch... bei den EKHs allerdings spannender Weise nur... rote Kater waren bemerkenswert oft wirklcih mit sehr viel vorsicht zu genießen, auch bei den Besitzern zu hause (und nein die waren nicht zufällig alle Einzelkatzen während die andern Partner hatten ^^)

Aber liegt es u.U. auch daran, dass es weniger rote Katzen gibt, als schwarze oder graugetigerte?
Und da die Roten "so besonders" sind, wird darüber mehr geredet, als über die vielen sehr lieben und sehr sozialen Schwarzen oder Grautiger.
Dazu gibt es auch viele "mit Vorsicht zu genießende" Schwarze und Grautiger.

Was die dreifarbigen Kätzinnen betrifft. Ich kenne in anderen Foren harmonische Kätzinnen-Gruppen, mit mehreren dreifarbigen Kätzinnen.

M.E. ist der Mensch mit all seinen Fehler und Schwächen ebenfalls zu berücksichtigen. Er trägt mit dazu bei, dass Katzen Verhaltensauffälligkeiten entwickeln, indem er durch eigenes falsches Verhalten das Negativverhalten der Katze unbewusst bestärkt.

Der nächste Punkt ist: Was ist zickig?
Ist eine Katze "zickig", wenn sie nicht das tut, was der Mensch erwartet? Ist sie zickig, weil sie einen eigenen Charakter hat? Ist sie zickig, weil sie selbständig denken und handeln kann (was bei Menschen durchaus wünschenswert ist ;) )

Mein roter Kater ist zwar gemütlich, aber kein Dödel. Er ist hellwach, intelligent, aufmerksam und für seine körperlichen Einschränkungen (diverse schlechtverheilte Brüche) ungewöhnlich geschickt.
Er vereint alle positiven Eigenschaften der roten Kater....und die der anderen Fellfarben dazu :p

@Redcat

willkommen im Forum :)

Wir haben uns nun vor mehr als 2 Monaten einen kleinen roten Kater angeschafft. Er ist nun ca. 6 Monate alt. Das er aggressiv ist, können wir bis jetzt nicht bestätigen. Er schnurrt nur sehr laut und ist sehr übermütig.. Könnte aber noch eher am Alter liegen. Er benutzt immer fleißig seinen Kratzbaum und macht sonst auch keine Probleme. Beim Spielen mit ausgefahrenen Krallen hat uns unser Wasserspray super geholfen und der kleine lässt es meist sein :grin: .

Ich hoffe der kleine Kater hat einen oder mehrere Artgenossen, damit er auch katertypisch spielen kann :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #31
Tut mir leid, daß ich Dich enttäuschen muß, der Zusammenhang mit der roten Farbe ist in mehrern Studien festgestellt worden, eine davon z.B. diese hier:Anthony L. Podberscek, James A. Serpell: The English Cocker Spaniel: preliminary findings on aggressive behaviour. In: Applied Animal Behaviour Science. Bd. 47, 1996 Die fußt nur auf absolut neutralen Beobachtungen von Haltern. Das gleiche Genom wurde dann auch bei den Bernhardinern als Verdächtigen identifiziert...

Ja..nun ..

Ok, es gibt Studien die eine Nähe zur Stressanfälligkeit aufzeigen, bei Tieren bei denen ein bestimmtes (es gibt ja verschiedene) Farbgen (Rot) festgestellt wurde.
Stressanfälligkeit aufgrund eines veränderten Hormonhaushaltes heisst ja nicht = Aggressiv..und es gibt immernoch die Verbindung Umwelteinflüsse-Gene-Aufzucht-Erziehung.

Was mir noch auffiel, weisse Tiere sind ja oft Taub oder?..
Wieso der Westie nicht? Oder der weisse Schäferhund?
Weil bei ihm ein anderes Gen für die Farbe verantwortlich ist, oder für das Wegbleiben von Farbe, als wie beim Dalmatiner zum Beispiel.

Sicherlich ein spannendes Thema, aber mehr Wunschdenken und Zufall als wirkliche Annahme das alleine die Farbe über das Verhalten oder den Charakter eines Tieres entscheidet.
Da spielen noch zuviele andere Faktoren mit rein. Der Raum für Annahmen ist einfach (noch) zu groß..


Und wenn ich das Thema auf Menschen übertrage, wird mir schlecht :)
Ebenso wie bei Zucht mit "natürlichen" Mutationen..das Todschlagargument um Tiere zu verformen wie es einem passt...
Aber das ist OT ..
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #32
wenn die Farbe den Charakter (mit)bestimmen würde, dann könnte man demnach sagen, dass rote Kater Familienkater sein könnten, da sie ja dödelig, lieb, gemütlich sind.
Soweit so gut...aber was ist, wenn eine Familie eine Familienkatze haben möchte, aber keinen roten Kater? :confused:

Den schwarzen Katzen sagt man oft nach, dass sie wahre Teufel und sehr aktiv sind. Was ist, wenn eine Familie eine aktive Katze haben möchte, aber keine schwarze Katze?

Gilt die charakterliche Bestimmung dann nur für Kitten oder auch für erwachsene Katzen, die unterschiedlichste Erfahrungen gemacht haben?

etc
 
  • #33
Da zitier ich mich einfach selber:

"Ok, es gibt Studien die eine Nähe zur Stressanfälligkeit aufzeigen, bei Tieren bei denen ein bestimmtes (es gibt ja verschiedene) Farbgen (Rot) festgestellt wurde.
Stressanfälligkeit aufgrund eines veränderten Hormonhaushaltes heisst ja nicht = Aggressiv..und es gibt immernoch die Verbindung Umwelteinflüsse-Gene-Aufzucht-Erziehung."

Wie ein Tier sich am Ende entwickelt, auch bei Katzen hängt ja noch von anderen Faktoren ab. + das man bei "wildgeborenen" ja auch garnicht weiss, welches Farbgen da nun mitspielt und evtl..vielleicht einen Einfluss haben könnte auch bestimmte Wesensmerkmale..;)
 
  • #34
Hi Nike,

das war auch eher an die Personen gerichtet, die der Meinung sind, das Katzen mit der Fellfarbe XY den Charakter XY haben :)
 
Werbung:
  • #35
Ups :oops:


......
 
  • #36
Unsere TÄ behauptet, dass bei roten Katzen die Haut dünner ist und sie deshalb wehleidiger sind als andere Katzen.

Genau wie bei "echten" rothaarigen Menschen!;)

Als Mutter eines "echten"rothaarigen Sohnes und Schwiegermutter einer "echten" rothaarigen Schwiegertochter kann ich diese "Dünnhauttheorie", zumindest beim Menschen, bestätigen.
 
  • #37
Ich find das Thema interessant, hab einen roten Kater der sehr lieb ist.
Und auch unkompliziert.
Ich würd mir immer wieder einen roten nehmen.
 
  • #38
Unsere TÄ behauptet, dass bei roten Katzen die Haut dünner ist und sie deshalb wehleidiger sind als andere Katzen.

Genau wie bei "echten" rothaarigen Menschen!;)

Als Mutter eines "echten"rothaarigen Sohnes und Schwiegermutter einer "echten" rothaarigen Schwiegertochter kann ich diese "Dünnhauttheorie", zumindest beim Menschen, bestätigen.

Dazu sag ich nur..mein Ex Ex EX war ein arrogantes kaltschnäuziges A****** :D

Was aber auch mit an seiner Vergangenheit lag..da waren Erziehung, Erfahrung stärker als evtl Farbgene..
 
  • #39
Hmm etwas seltsame Idee oder? Das die Fellfarbe den Charakter bestimmt.. Ich meine, wer glaubt denn hier, dass die Hautfarbe eines Menschen den Charakter bestimmt.. Ich glaube das nennt man Rassismus?! Oder die Augenfarbe eines Menschen...
 

Ähnliche Themen

V
Antworten
100
Aufrufe
6K
Kokosnuss394
K
Koboldkatze
Antworten
185
Aufrufe
190K
Katrii
Katrii
willienchen01
Antworten
2
Aufrufe
876
Chipundmo
Chipundmo
NaMa
Antworten
4
Aufrufe
2K
NaMa
NaMa
Dagmar09
  • Dagmar09
  • Gesuche
Antworten
8
Aufrufe
1K
Kayalina
Kayalina

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben