Kampf gegen das Übergewicht

  • Themenstarter Yejuna
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    kastriert übergewicht wohnungshaltung
  • #121
Ich weiß es nicht, wie viel gut und wichtig ist. Beim Menschen heißt es auch, das Herz muss trainiert werden mit Kardiosport.

Aber ich hab sehr viele Katzen bisher schon gesehen und erlebt und keine musste beim spielen so verausgabt werden. Ich denke die meisten Katzen sind fitter als wir Menschen 😌
Ja, deshalb dachte ich selbst, dass es nicht normal sein kann. Ob Katzen fitter als Menschen sind weiß ich nicht. Ich glaube, dass Katzen uns im Sprinten überlegen sind aber was Ausdauer angeht ist vielleicht der Mensch effizienter. Was ich aber mit Sicherheit sagen kann, dass sie gelenkiger sind. Dass deine verausgabt werden muss liegt u.a daran, dass sie noch alleine ist. Ich muss mich ums Spielen kaum kümmern da die 3 mit sich beschäftigt sind.
Was ich manchmal mit meinen Katzen mache ist sie mit den Besen "jagen". Sie verstehen durchaus, dass es nur Spaß ist und rennen so schnell sie können in ein Versteck um nach ein paar Sekunden wieder raus zu kommen. Wenn s
deine Katze "gejagt" werden mag, ist das vielleicht etwas.
 
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  • #122
Was hatte die Beraterin denn gesagt? Und wie findet man so jemanden? Ich hab das auch schon überlegt

Ich kann Dir meine gerne per PN nennen.

Und es war eher Zufall das wir uns getroffen haben. Auf einer Fortbildung ... sie ist Ernährungsjunkie und ich Trainingsjunkie.
Jetzt helfe ich ihr und sie mir 😄.

Wie immer auch...
Schritt 1: für 1 Woche musst Du jeden Krümmel den Du füttert inklusive Leckerlis und allem Schnick und Schnack aufschreiben. Menge Marke usw.
Schritt 2: Du musst eine Kotprobe sammeln...eine frische ...möglichst ohne Streu 🙈 das war schon eher schwierig und in ein bestimmtes Labor schicken (die machen eine Futterauswertung)
Schritt 3: Die Ernähungsberaterin errechnet aus allen Werten Plus dem was das Labor sagt einen Plan. Dieser sieht aber nicht nur einfach eine Futterreduktion vor, sondern sieht auch diverse Mittelchen vor die dem Futter untermischt.
Ja auch Zellulose, aber je nach Kotauswertung kommen auch Taurin, Vitamine und sonstige Zusätze dazu.

In meinem Fall ausserdem tausend Mittel die das Darmmicrobiom wieder austarieren. Das war bei meiner völlig aus dem Lot, obwohl sie nie Durchfall hatte. Dazu noch andere Substanzen z.B. zum Leberentgiften usw.

Ich habe einem genauen Plan bekommen, was ich ihr geben soll und wieviel, wie lange usw. Ich hab' den Plan einfach stur abgearbeitet.

Aber sie macht natürlich auch Vorschläge welches Futter usw. Hat passende Leckerlis und Darmaufbauprodukte genannt usw.

Wegen der Nahrungsmittelunverträglichkeit. Meine hat vor all' dem 3 Monate nur und ausschliesslich Pferd bekommen (von Vet Konzept). Sie war aber krankheitsbedingt auch isoliert, da ging das. Jetzt gelingt es mir nicht mehr in der Konsequenz. Die klaut wie ein Rabe und bettelt noch schlimmer. Ich kann da konsequent sein...andere leider nicht immer 🙈.

Soweit ich es begreife funktioniert das Immunsystem einfach anders als bei Menschen oder Hunden. Die Suche nach IgE-Antikörper im Blut der Katze, was für eine Reaktion auf bestimmte Stoffe spricht, kann man schon machen, sie ist aber unpräzise, weil es Katzen komplett ohne Symtome gibt, wo die erhöht sind und wohl auch ohne Erhöhung Unverträglichkeitssymtome vorliegen können.
 
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  • #123
Ich hab jetzt das Futterzellulose, das mir empfohlen wurde bestellt. Das ist für mich neben dem Bohnen-Tipp die schnellste und praktischere Anwendung.

Aber läuft mit der Zellulose am Ende nicht auch auf eine Futterreduktion raus? Also wenn sie bedingt durch schneller gesättigt, dann trotzdem wieder nur 35 g statt 50g isst? Dann sind’s am Ende ja doch wieder 140g Fleisch am Ende des Tages. Nur ohne unzufriedene, hungrige Katze 😄
Das klingt doch gut, finde auch, dass das die beste Idee ist. Du kannst auch in Wasser gequellte Flohsamenschalen als Abwechslung dem Futter beimischen, das ist dann sogar noch gut für den Darm. Hat mir heute meine TÄ empfohlen, nachdem meine wieder zugenommen haben...
Und 140 g Fleischfutter insgesamt sind denke ich, so oder so zu wenig aber klar, auf eine Futterreduktion läuft es hinaus.
 
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  • #124
Naja Flohsaamenschalen sind eigentlich gegen Verstopfung oder Durchfall,als Füllmittel würde ich sie nicht nehmen.
 
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  • #125
Naja Flohsaamenschalen sind eigentlich gegen Verstopfung oder Durchfall,als Füllmittel würde ich sie nicht nehmen.
nein, sie können eben z.B. auch bei Übergewicht verwendet werden bzw. sind generell gut für den Darm, auch ohne spezifische Symptome.
Und es braucht ja gar net viel da sie aufquellen.
 
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  • #126
Gut,ist mir so neu.
 
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  • #127
nein, sie können eben z.B. auch bei Übergewicht verwendet werden bzw. sind generell gut für den Darm, auch ohne spezifische Symptome.
Und es braucht ja gar net viel da sie aufquellen.
Jupp, sie wirken wohl wie eine Art Schutzfilm auf die Darmschleimhaut.
Bei Übergewicht, kann es durchaus sein, dass die Darmbarierre gestört ist, ohne das es nach außen sichtbare Symtome gibt. Flohsamenschalen wirken da wie Balsam.
Bekommt meine Maus unter anderen auch.
 
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  • #128
Na wieder was gelernt.
Gut ich geben es nur als Therapeutische Geschichte, aber ich hatte auch noch keine Probleme das ich ne übergewichtige Katze hatte.
Eher umgekehrt,ich habe ne Katze die im Grunde viel zu dünn ist.
Okay sie ist auch klein,eher wie ne 6 Monate alte Katze, aber mit 2kg doch etwas zu dünn für meine Begriffe.
 
  • #129
Jupp, sie wirken wohl wie eine Art Schutzfilm auf die Darmschleimhaut.
Bei Übergewicht, kann es durchaus sein, dass die Darmbarierre gestört ist, ohne das es nach außen sichtbare Symtome gibt. Flohsamenschalen wirken da wie Balsam.
Bekommt meine Maus unter anderen auch.

Ist es also sinnvoller erst mal Flohsamenschalen zu geben statt Futterzellulose? :)


Heute ist der dritte Tag AYCE und sie hat sich so sehr den Bauch vollgeschlagen, dass sie sich kaum mehr bewegen kann. Sie liegt nur noch da und jeder Schritt quält sie durch das Gewicht und der kugelrunde Bauch.

Nächste Woche ist der Termin beim neuen Tierarzt. Ich hab jetzt schon einen Horror vor der erneuten Konfrontation wegen ihrem Übergewicht.

Bei den Blutwerten von Januar diesen Jahres ist mir aufgefallen, dass der TSH (oder T4?) wert an der unteren Grenze war. Vielleicht hat sie inzwischen doch eine Unterfunktion entwickelt.

Das neue Blutbild wird es zeigen.


Edit: bei der Zellulose steht dabei:
1g pro Kg (also 5g für Luna) pro Futterportion

Aber sie bekommt AYCE.

Wenn ich ihr eigentlich 4x 50 g als Portion geben würde, soll ich dann 4 x 5 g (also 20g Zellulose) unter die 200g komplett mischen und komplett servieren?

Oder lieber doch mit Zellulose Portionen hinstellen?


Ach ja übrigens was mich noch beschäftigt:
Mir wurde gesagt, ich darf ihr nur 2 Portionen am Tag geben. Also einmal morgens und einmal abends
Was ja total gegen die Natur von Katzen ist (deshalb hab ich es bisher nicht gemacht).
Die Begründung: durch das AYCE bzw. die vielen Portionen steigt ihr Blutzucker ständig an und das führt zu Übergewicht.

Ja, kann sein? Oder auch nicht? Steigt der Blutzucker überhaupt, wenn sie nur Fleisch (Protein) bekommt und gar keine Carbs / Zucker? Was soll denn da verstoffwechselt werden?? Katzen besitzen nicht mal das Enzym amylase. Steigt deren Blutzucker also überhaupt, wenn sie Carbs gar nicht verwerten können?
 
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  • #130
Naja, meine Katze hat ja nicht die exakt gleichen Probleme wie Deine.Du kannst es also nicht eins zu eins umsetzen.

Hier ist es so das ihre Mahlzeiten in vier Portionen über den Tag verteilt bekommt (und ja das schaffe ich auch nur mit Futterautomat so konstant.

Morgens bekommt sie Zeolith mit ins Futter und ein ein paar Vitamine, dass soll helfen Giftstoffe zu binden.

Dann mit ein paar Stunden Abstand gibt es eine Portion mit einer speziellen Flohsamenschallenmischung und ein paar Nahrungsergänzungen.

Dann in der nächsten Portion gibts die Futterzellulose und Probiotika und gelegentlich noch das eine oder andere Unterstützungspräperat ...eben nach Plan ..das bekommt sie nur kurweise.

Und vorm Schlafengehen dann noch ihre Medis in Leerkapsel (Apoquel gegen den Juckreiz, sie ist ja EG Patientin).
Theoretisch wären 5 Mahlzeiten besser, aber da ich täglich mit ihr clickere und arbeite, brauche ich dafür noch etwas "Munition".

Aber das Ding ist halt, ihr Plan ist exakt auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Und es gibt da ja nicht das eine Element was zum Erfolg führt, sondern es ist die Summe der Bausteine.

Auch die Reduktion ihres Futters haben wir in Minischritten gemacht...Monat für Monat und Grammweise. Und natürlich bekommt sie auch Leckerlis wie die anderen auch nur auch die sind halt für jeden Tag abgewogen.

Manchmal tut es mir schon in der Seele weh, wenn sie sich unendlich viel Mühe gibt um herauszufinden was sie tun muss um mehr Leckerlis zu bekommen. Dann sitzt sie da und schaut z.B. wie ihre Kumpeline Pfötchen gib' und dann habe auf einmal zwei Pfoten auf der Hand 😪 aber nützt ja nichts.

Ich habe einfach viel zu viel Angst davor das die Diabetes und Arthrose bekommt usw. Ich möchte meinem Mädel ja gerne noch einige Jahre zu Diensten seien dürfen.
 
  • #131
Wieso sagen die TÄ eigentlich, dass es keinen Sinn macht einen Allergietest bei der Katze zu machen? Beim Menschen geht das ja auch?
Mir haben das verschiedene Tierärzte folgendermaßen erklärt. Der Allergietest auf Umwelteinflüsse (Pollen, Milben, Schimmelpilze) wäre zuverlässig, bei den Futtermitteln könne man sich nur bedingt auf die Ergebnisse verlassen. Außerdem bedeutet ein hoher IgE nicht unbedingt, das die allergische Reaktion auch hoch ist und umgekehrt. Einige Tierärzte raten deshalb vom Test ab, andere empfehlen ihn. Wir haben ihn einmal vor Jahren bei einem Kater machen lassen und jetzt aktuell bei unserem Perry. Bei dem ersten Kater haben wir nur noch die negativ getesteten Fleischsorten gefüttert, das hat bereits ausgereicht. Diesmal hatten wir damit keinen Erfolg, hier stehen jetzt nicht deklarierungspflichtige Zusatzstoffe im Verdacht und wir müssen weiter probieren.
 
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  • #132
Mir haben das verschiedene Tierärzte folgendermaßen erklärt. Der Allergietest auf Umwelteinflüsse (Pollen, Milben, Schimmelpilze) wäre zuverlässig, bei den Futtermitteln könne man sich nur bedingt auf die Ergebnisse verlassen. Außerdem bedeutet ein hoher IgE nicht unbedingt, das die allergische Reaktion auch hoch ist und umgekehrt. Einige Tierärzte raten deshalb vom Test ab, andere empfehlen ihn. Wir haben ihn einmal vor Jahren bei einem Kater machen lassen und jetzt aktuell bei unserem Perry. Bei dem ersten Kater haben wir nur noch die negativ getesteten Fleischsorten gefüttert, das hat bereits ausgereicht. Diesmal hatten wir damit keinen Erfolg, hier stehen jetzt nicht deklarierungspflichtige Zusatzstoffe im Verdacht und wir müssen weiter probieren.

Dem kann ich nur zustimmen, es ist super nervig heraus zu bekommen auf was die Süssen reagieren. Ich gäbe was drum, wenn ich einfach nur einen Sauteuren Test machen müsste und endlich genau wüsste was geht und was nicht.

Zumal meine Pummeltriene gesichert auch so schon auf einiges reagiert 🙈. Wer weiss auf was noch alles.
 
  • #133
Heute ist der dritte Tag AYCE und sie hat sich so sehr den Bauch vollgeschlagen, dass sie sich kaum mehr bewegen kann. Sie liegt nur noch da und jeder Schritt quält sie durch das Gewicht und der kugelrunde Bauch.

Nächste Woche ist der Termin beim neuen Tierarzt. Ich hab jetzt schon einen Horror vor der erneuten Konfrontation wegen ihrem Übergewicht.

Ich finde es super, dass du trotz all deiner Bedenken versuchst, neue Wege zu gehen und Lösungen zu finden. Das erfordert Mut und ist nicht immer einfach.

Am Verhalten deiner Katze siehst du, wie sehr es ihr gefehlt hat, sich satt zu fühlen. Natürlich sollst du sie nicht krank füttern, aber das Ziel dieses Experiments ist ja, dass sie wieder ein gesundes Sättigungsgefühl entwickelt. Bleibt denn inzwischen mal ein Rest oder wird jeder Krümel gefuttert?

Es gibt auch Katzen, die nicht oder nicht mehr mit AYCE zurecht kommen, die besser mit z.B. vier Mahlzeiten ihr Gewicht halten können. Vielleicht gehört deine dazu, das wird sich die nächste Zeit zeigen. Du hast ja dazu auch schon gute Beispiele bekommen.

Ich würde jetzt z.B. anfangen dazu überzugehen, Futtersorten einzustreuen, die sie nicht so doll findet, damit nicht aus Appetit gefuttert wird, wenn es sowas bei dir gibt.

Viel Erfolg weiter beim Finden des für euch passenden Weges.
 
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  • #134
Bei den Blutwerten von Januar diesen Jahres ist mir aufgefallen, dass der TSH (oder T4?) wert an der unteren Grenze war. Vielleicht hat sie inzwischen doch eine Unterfunktion entwickelt.
Ein niedriger TSH deutet in Richtung Überfunktion, ein hoher TSH auf Unterfunktion.

Eine Überfunktion kann als paradoxes Ergebnis auch Übergewicht haben , zumindest in einem bestimmten Stadium, weil die vermehrte Hormonproduktion ja auch den Hunger anregt und der Stoffwechsel sich ändert. Gerade in diesen Rand- und Übergangsbereichen (TSH gerade noch normal aber eben Grenzwertig) ist es nicht immer ganz einfach.
Das könnte ein Argument für geregelte Futterzeiten sein.

Bin sehr gespannt auf die nächsten Blutwerte.
 
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  • #135
Bei meinem Felix gab es körperlich keinen Hinweis auf eine SDÜ, bei ihm war es ein Zufallsbefund im Zuge der CNI-Kontrolle.

Es soll Katzen geben die eine SDU = Unterfunktion entwickeln, wenn auch selten.
Die SDU haben eher Hunde.
Katzeninfo.com – Schilddrüsenfehlfunktion
 
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  • #136
Die Katze ist, wenn ich das richtig erinnere, 2,5 Jahre alt - da ist eine SDÜ m. W. doch eher unwahrscheinlich.
Hatte unter euch schon einmal jemand eine so junge Katze mit einem Schilddrüsen-Problem?

Ich finde es toll, wie du dich kümmerst @Yejuna, doch ich würde mich jetzt auch nicht verrückt machen wegen des Gewichts. Es ist richtig und wichtig, das zu beobachten und es nicht mehr werden zu lassen, doch ich würde das auch eher über Bewegung und nicht über Futter-Reduktion ausgleichen.

Generell tendiere ich dazu, dass es besser ist, wenn Tiere (und Menschen) ein wenig Reserven haben, doch das bei eher älteren Semestern. Bei einer relativ jungen Katze würde ich wohl auch versuchen, das Gewicht nicht zu hoch werden zu lassen.
 
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  • #137
Ich finde es super, dass du trotz all deiner Bedenken versuchst, neue Wege zu gehen und Lösungen zu finden. Das erfordert Mut und ist nicht immer einfach.

Am Verhalten deiner Katze siehst du, wie sehr es ihr gefehlt hat, sich satt zu fühlen. Natürlich sollst du sie nicht krank füttern, aber das Ziel dieses Experiments ist ja, dass sie wieder ein gesundes Sättigungsgefühl entwickelt. Bleibt denn inzwischen mal ein Rest oder wird jeder Krümel gefuttert?

Es gibt auch Katzen, die nicht oder nicht mehr mit AYCE zurecht kommen, die besser mit z.B. vier Mahlzeiten ihr Gewicht halten können. Vielleicht gehört deine dazu, das wird sich die nächste Zeit zeigen. Du hast ja dazu auch schon gute Beispiele bekommen.

Ich würde jetzt z.B. anfangen dazu überzugehen, Futtersorten einzustreuen, die sie nicht so doll findet, damit nicht aus Appetit gefuttert wird, wenn es sowas bei dir gibt.

Viel Erfolg weiter beim Finden des für euch passenden Weges.

Ja jetzt im Sommer waren die kleineren Portionen ok, da hat sie nicht gebettelt oder gar alles auf einmal gegessen. Jetzt als es kälter wurde fing das wieder an wie damals zu Beginn. Und da kam für mir der Zeitpunkt wo ich dachte: also wie soll das denn funktionieren?! (Die empfohlenen 140g)

Es ist mal so, mal so. Manchmal ist der Teller Blitze blank und mal lässt sie was übrig. Sobald es leer ist, Fülle ich sofort wieder auf.
Aber von der Tendenz schon eher noch: es wird alles gegessen was oben ist. Ob es 50 g oder 150g, es wird alles reingezwungen. Und dann hat sie Bauchweh und liegt nur Überfressen rum. Spielt nicht mal mehr wie gewohnt nach dem Essen. Klar würd ich auch nicht, nachdem ich den ganzen Braten verdrückt hätte.


Ich hab mir überlegt, ich werde 20g Zellulose zu den 200g (ganze Dose) geben und morgens hinstellen.
Dann hat sie den ganzen Tag Zeit das zu fressen. Soll ich dann nach 12h frische 200g für nachts hinstellen oder erst am nächsten morgen dann frische 200g?
Oder lieber 100g für 12h und dann die anderen 100g für nachts?

Letztendlich werde ich gucken. Wenn sie die ganzen 200g „auf einmal“ frisst und keine Besserung Eintritt, dann werd ich mir einen größeren Automaten zulegen mit 4 Portionen. Dann muss sie leider doch rationiert essen. Aber mit größeren Mengen als jetzt die 35g.

Vielleicht gibt es ihr auch Sicherheit, wenn sie weiß jeden Tag um dieselbe Zeit gibts immer sicher was zu essen.

Ich glaube die portionierung an sich war nicht das Problem weil immer zur selben Zeit. Nur die Menge war zu wenig.
 
  • #138
Die Katze ist, wenn ich das richtig erinnere, 2,5 Jahre alt - da ist eine SDÜ m. W. doch eher unwahrscheinlich.
Hatte unter euch schon einmal jemand eine so junge Katze mit einem Schilddrüsen-Problem?

Ich finde es toll, wie du dich kümmerst @Yejuna, doch ich würde mich jetzt auch nicht verrückt machen wegen des Gewichts. Es ist richtig und wichtig, das zu beobachten und es nicht mehr werden zu lassen, doch ich würde das auch eher über Bewegung und nicht über Futter-Reduktion ausgleichen.

Generell tendiere ich dazu, dass es besser ist, wenn Tiere (und Menschen) ein wenig Reserven haben, doch das bei eher älteren Semestern. Bei einer relativ jungen Katze würde ich wohl auch versuchen, das Gewicht nicht zu hoch werden zu lassen.

Ja da gebe ich recht. Aber sie läuft schon krumm mit Buckel und klettert kaum mehr auf ihren Baum.

Also ein Kilo weniger wär schon gut. Oder 500-800g

Sie hat schon gar keine Arme und Beine mehr. Bald sieht sie aus wie diese munchkin Katzen. Also im Ernst. Das find ich nicht mehr gut und hat auch nix mehr mit Reserven zu tun.
 
  • #139
Ich hab mir überlegt, ich werde 20g Zellulose zu den 200g (ganze Dose) geben und morgens hinstellen.
Dann hat sie den ganzen Tag Zeit das zu fressen. Soll ich dann nach 12h frische 200g für nachts hinstellen oder erst am nächsten morgen dann frische 200g?
Oder lieber 100g für 12h und dann die anderen 100g für nachts?

20 gramm Zellulose ist viel zuviel. !!!!! Das wäre die Menge für eine 20kg-Katze.
1g pro kg Katze und Tag ist angegeben. Also 5 gramm bei einer 5kg-Katzer am Tag. Die Angaben beziehen sich nicht auf die Futtermenge. Und fang bitte eher darunter an, als zuviel. Der Magen muß sich an den erhöhten Anteil an Ballaststoffen gewöhnen.Das kann sonst richtig Probleme geben. Und wenn du das abwiegst wirst du sehn wieviel das ist. Zusätzlich wird sie das nicht fressen, vermute ich. Stopf dir mal 2 ganze Blätter Esspapier in den Mund und versuch das mal zu essen und zu schlucken......
Am besten du probierst erstmal Mischungen mit wenig Futter und einer Testmenge Zellulose, um die Akzeptanz des Mischverhältnisses zu testen. Und bitte möglichst etwas Wasser übers Futter, weil die Zellulose dem Körper Wasser entzieht. (Falls du mit Flohsamen experimentieren willst: Auch da auf keinen Fall pur geben. Das wird i viel Wasser angerührt, sonst gibt das massive Verstopfungen)
Und ICH würde der Katze auf keinen Fall soviel geben dass sie sich hinterher kaum bewegen kann. Lieber kleinere Portionen über den Tag verteilt (falls möglich). Abnehmen dauert eh bei Katzen sehr lang. Da würde ich nicht dafür sorgen, dass sie sich noch mehr Gewicht anfuttert. Die zellulose ist dafür da, dass die Katze ein Völlegefühl hat ohne Unmengen von Kalorien aufzunehmen. Sie muß zufrieden wirken, damit die Angst zu verhungern nicht dauernd getriggert wird.
Eine essgestörte Katze ist ne essgestörte Katze, da kann man nicht mit Standardplänen dran gehen.
 
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  • #140
Ich bin zwar kein Fan von All you can eat, aber ich finde es auch wichtig erstmal abzuklären, ob gesundheitlich alles okay ist, bevor man sich aufs Futtermanagement fokussiert.
Aber eine so junge Katze, die schon so dick ist, finde ich schon nicht wünschenswert. Da sollte man schon schauen wie man da das Gewicht runter bekommt oder zumindest hält.
Nur weil viele die moppelige Bärenfigur von Briten und Möpsen schön finden, heißt das nicht, dass eine Katze dick sein sollte und das ist die Kleine definitiv. Ich mach mich mit dieser Feststellung wahrscheinlich unbeliebt, aber...egal "lach" Ich hab ja hier auch wieder so ein Klösschen sitzen, der sehr knuffig ist, aber definitiv fett. Leber und Gelenke werden sich da sicher irgendwann melden. Der frißt nicht mal zuviel. Vermutlich gibts bei Katzen auch sowas wie JOJOeffekt ? Der hat sicher häufig Diätphasen in Rumänien durchlebt (7 Jahre) und der Körper hat im Tierheim und bei mir sehr schnell auf 6kg aufgestockt und dann war das Gewicht stabil. Und leider hab ich bei ihm keine Chance mit Füllmitteln zu arbeiten, nicht mal mit fettreduziertem Futter. Heul
 

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