Ja oder Nein, kann mir wer helfen?

  • Themenstarter Mehl Würmchen
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Mehl Würmchen

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29. September 2011
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10
Hallo,

ich bin neu hier und ein absoluter Katzenhalterneuling... ich habe mir aber schon seit jahren welche gewünscht und endlich kann ich diesen Wunsch umsetzen :)

Letzte Woche Donnerstag habe ich mir dann bei einer Pflegestelle Kitten angeschaut, die total süß waren, aber etwas krank. Die Pflegerin meinte dann, dass sie die Katzen erst abgibt, wenn sie wieder gesund sind.

Jetzt wollte ich sie morgen abholen und die Pflegerin erzählte mir gestern, dass die Katzen Herpes gehabt hätten, jetzt dreimal mit Antibiotika behandelt wurden und alles wieder gut ist.

Ich bin aber total unsicher, ob ich die Katzen jetzt nehmen soll, oder nicht. Sie sind 12 Wochen alt, wurden schon dreimal behandelt...

Was würdet ihr mir da raten? Das Umfeld der Katzen ist genau das, was ich gesucht hatten (also reine Wohnungskatzen, an Kinder gewöhnt). Die Katzen waren letzte Woche auch sehr agil, haben mit mir gespielt und auch gekuschelt.

Ich würde sie einerseits trotzdem gerne nehmen und ihnen eine Chance geben, andererseits habe ich Angst, dass sie total anfällig für Krankheiten sind und wie das mit meinem kleinen Kind wird, wenn sie wieder krank werden usw.

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir da helfen könntet.

LG
Mehl Würmchen
 
A

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Ich würde mir den Namen von dem behandelten TA geben lassen und den fragen, der kann dir am besten sagen, wie fit bzw. anfällig die Kleinen sind.
 
Als erstes - vielleicht nimmt das schon ein wenig die Sorgen - der Feline-Herpes ist nicht auf den Menschen übertragbar.

Wir haben auch einen Kater der Herpes hat - er hatte einmal eine schlimme Erkrankung am Auge durch den Herpes - seit dem ist nichts mehr.

Man kann als Unterstützung L-Lysin den Katzen geben - das ist eine Aminosäure die hilft, den Herpes "zu bekämpfen"

Leider ist es so, dass Herpes nicht heilbar ist - wäge für Dich ab - eine Entscheidung ob Du sie nehmen möchtest oder nicht kann Dir keiner abnehmen.
 
Hallo,

danke schonmal für die Antworten :)

Ich weiss, dass mir niemand die Entscheidung abnehmen kann. Aber ich hatte gehofft, hier ein paar Infos zu bekommen, oder Ratschläge, die mir die entscheidung erleichtern.

Der behandelte TA ist einer, den ich kenne und dem ich auch nicht vertraue. Es gibt verschiedene Erfahrungen mit ihm, meine Tante, die auch Katzen hat, ist sehr zufrieden. Aber ich habe einmal schlechte Erfahrungen mit ihm gemacht (aber mit Meerschweinchen).

Was würdet ihr machen?
 
Wenn es passt - und Du hast ja noch keine Katzen die sich ggf. anstecken könnten - würde ich sie nehmen - auch mit dem Herpes ...
 
Es würde schon super passen. Und die Kleinen waren auch total süß. Aber davon mal ab...

Ich habe halt echt Angst auf die Schnauze zu fallen. Ich habe so oft gelesen, dass man von kranken Tieren ablassen soll, aber ich denke, sowas kann doch passieren.

Aber wie gesagt, ich habe nur Angst, auf die Schnauze zu fallen und dann nachher mit zwei sehr kranken Katzen und horrenden Ta kosten dazustehen.
 
Ich bin aber total unsicher, ob ich die Katzen jetzt nehmen soll, oder nicht. Sie sind 12 Wochen alt, wurden schon dreimal behandelt...
Eine Garantie auf gesunde Tiere hast du nie.
Deine 2 können nun immer völlig gesund sein oder nur hie und da mal einen Schub haben, vielleicht erst in Jahren.
Aber eben auch schon in den nächsten Wochen wieder (begünstigt durch den Umzugsstreß).

Da du Anfänger bist, würde ich dir eher raten, nicht dezidiert kranke Tiere zu nehmen.

Falls du es doch willst, würde ich mir den Befund zeigen lassen, aus dem hervorgeht, daß es sich wirklich um Herpes handelte. Mich würden Aussagen wie die obige stutzen lassen und ich würde lieber genauer nachfragen.
 
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Hallo Mehl Würmchen!

Ich habe auch einen Herpes-Kater und hab ähnliche Erfahrungen mit Herpes wie schepi.

Es stimmt, Herpes ist nicht heilbar.
Aber es ist meiner Meinung nach gut in den Griff zu bekommen.
Wichtig ist, sie so stressfrei wie möglich zu halten und das Immunsystem intakt zu halten.
Meiner bekommt auch täglich seine Ration Lysin und ist ein quietschfideler fröhlicher Kater.

Er hat sich als Kitten infiziert und aufgrund dessen, dass er damals nicht sofort auf Herpes behandelt wurde, hatte er eine Hornhautentzündung und deshalb eine ganz leichte Trübung auf einem Auge, die man aber nur sieht, wenn man es weiß.
 
Hallo Gwion,

was meinst du mit dezidiert Krank?

Kann der TA mir denn Auskunft über die katzen geben, darf der das? Dann würde ich da mal anrufen.

LG
 
  • #10
Hallo,

ich kenne mich mit Herpes nicht aus, da keine meiner Katzen es jemals hatte. Aber ich habe hier was über Herpes gefunden:

"Beim Katzen-Herpes handelt es sich um eine relativ ungefährliche Erkrankung, solange die erkrankte Katze eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Flüssigkeit erhält. Stress für die Katze sollte vermieden werden. Ein warmes, feuchtes Raumklima (Luftbefeuchter) hilft zudem, die Verschleimung der oberen Atemwege zu lösen. Je nach Symptomen wird ein Tierarzt in der Regel verschiedene Medikamente wie Antibiotika, Augentropfen und Nasentropfen oder bei akuter Entzündung der Nase auch Interferon verabreichen. Ohne medikamentöse Behandlung ist die Krankheit in der Regel nach einer bis zwei Wochen ausgestanden. FHV kann in sehr seltenen Fällen bei jungen Katzen tödlich sein, führt bei älteren Katzen jedoch so gut wie nie zum Tod der Katze."

Hier noch der Link:

http://www.katzen-buch.de/katzenkrankheiten/fhv-feline-herpes.htm

Hört sich für mich recht harmlos an. Ich weiß nicht, inwieweit man Katzen- und Menschen-Herpes vergleichen kann. Aber ich glaube mal gelesen zu haben, dass ca. 85 % der Menschen das Herpes-Virus in sich tragen, wobei die meisten Betroffenen davon gar nichts wissen.

Ich denke, da die Kätzchen die Krankheit nun gut überstanden haben, könntest Du sie ruhig aufnehmen. Und um gegen eventuell anfallende Tierarztkosten gewappnet zu sein, würde ich zu einer Haustierkrankenversicherung raten. So etwas ist generell eine gute Sache. Oder Du legst jeden Monat eine bestimmte Summe zur Seite. Meine Katzen haben z. B. ein eigenes Tagesgeldkonto. :)

Viele Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Hallo Gwion,

was meinst du mit dezidiert Krank?
Ich meine nicht, daß die Katzen jetzt gerade krank sind.
Aber wie oben geschrieben, das Risiko, daß es zu einem neuen Ausbruch kommt, ist gegeben.
Wenn jemand schon etwas Erfahrung hat und vielleicht auch weiß, was auf ihn zukommen kann, sehe ich da kein großes Problem.

Aber einem Anfänger wünsche ich ein "Rundum-Sorglos"-Paket (jedenfalls die ersten Monate und Jahre) und würde ihm daher nicht raten, sich ein Risikotier zu nehmen.

Wie gesagt, es kann immer was sein - völlig gesunden Katzen könnten sich auch bei dir infizieren, die Herpeskatzen können bis an ihr seliges Ende nie auch nur einen Nieser machen. Man weiß es nicht.

Aber das Risiko ist halt da.

Kann der TA mir denn Auskunft über die katzen geben, darf der das? Dann würde ich da mal anrufen.
Das wird er nicht machen und ich denke, du solltest es nicht ohne Wissen/Zustimmung der PS versuchen.
Sie kann dir ja sicher die Befunde zeigen oder sie besorgen.
 
  • #12
Hallo,

also ich habe beim TA angerufen, sie haben mir über die Katzen an sich keine Auskunft gegeben, aber etwas über die Krankheit erzählt und mir ein wenig die Angst genommen.

Gwion, ich denke aber, das Risiko ist so oder so da, wie Du schon sagtest, das hätte auch bei einem gesunden Tier passieren können.
Außerdem haben die Pflegerin und ich jetzt schon einen ganz guten Kontakt und ich denke, dass sie mir helfen würde, wenn etwas wäre.

Zwillingsmami, danke für den Tipp und den Link. :)
 
  • #13
Wie kritisch Katzenherpes ist, kann ich zwar gar nicht beurteilen, jedoch haben die Katzen auf Pflegestellen selten eine ganz einfache Herkunft - sonst wären sie ja nicht da gelandet... Daher gibt es am Anfang manchmal das eine oder andere Wehwehchen. Das heißt aber nicht, dass das dann später kränkliche Katzen werden. Ich habe meinen kleinen z. B. furchtbar verwurmt in Südfrankreich aufgesammelt, und jetzt entwicklt er sich prächtig. Nach dem was man hier so liest, kann einem das bei nicht so 100% seriösen Züchtern auch passieren. Und was in Tierheimen so alles an Krankheitn rumfliegen kann, ist auch nicht zu verachten. Sofern das Herpes keine schlimme chronische Krankheit ist - wie gesagt, kann ich gar nicht beurteilen - fände ich es schön, wenn du den kleinen eine Chance geben würdest!
 
  • #14
Außerdem haben die Pflegerin und ich jetzt schon einen ganz guten Kontakt und ich denke, dass sie mir helfen würde, wenn etwas wäre.
Na, es ist natürlich deine Entscheidung.
Allerdings wird die Pflegerin vor allem daran interessiert sein, die Katzen zu vermitteln und ob sie dir im schlimmsten Fall beim Eintropfen und TA-Fahrten zu Hilfe eilt, bezweifle ich.

Wenn du dich für sie entscheidest, dann mit allem Drun und Dran und auf Gedeih und Verderben. :)

Vielleicht wäre es auch möglich,die Kätzchen mit einer Probefrist zu adoptieren?
Äh, was?
Katzen sind doch keine Leihbücher ..
Wenn sie krank werden sollten oder einem nicht gefallen, gibt man sie flugs zurück? :eek:
[/QUOTE]
 
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  • #15
Tja... genau das ist es ja.

Grundsätzlich habe ich kein Problem damit, dass sie den Herpes Virus innehaben und 100% gesunde Katzen müssen auch nicht sein.

Wovor ich einfach wirklich Angst habe ist, dass ich viel zu gutgläubig bin und auf die Schnauze falle und nur noch zum TA rennen kann. Die Diagnose vom TA würde ich von ihr anfordern und ich denke, die würde ich auch bekommen.

Mein Kind ist es morgen bis Montag weg, von daher wäre es auch erstmal ideal, weil die Katzen dann 4 Tage zeit haben, sich ganz in ruhe einzugewöhnen.

Ach manno...
 
  • #16
Hallo,

danke schonmal für die Antworten :)

Ich weiss, dass mir niemand die Entscheidung abnehmen kann. Aber ich hatte gehofft, hier ein paar Infos zu bekommen, oder Ratschläge, die mir die entscheidung erleichtern.

Der behandelte TA ist einer, den ich kenne und dem ich auch nicht vertraue. Es gibt verschiedene Erfahrungen mit ihm, meine Tante, die auch Katzen hat, ist sehr zufrieden. Aber ich habe einmal schlechte Erfahrungen mit ihm gemacht (aber mit Meerschweinchen).

Was würdet ihr machen?

Ich habe auch Meerschweinchen und die Erfahrung gemacht, dass man leichter einen TA findet der sich mit Katzen auskennt, als einen der sich mit Meerschweinchen auskennt. Allerdings wenn er sich nicht auskennt mit Meerschweinchen und dass nicht zugibt, ist dass in meinen Augen auch nicht gerade extra vertrauenswürdig.
 
  • #17
Das sollte man sich aber _vorher_ überlegen und nicht einfach die Kätzchen dann wieder zurück geben.
Hast du schon mal dran gedacht, was das für Stress für das Tier bedeutet: es erst holen und dann nach ein paar Tagen, wenns einem nicht passt, wieder abzugeben???
 
  • #18
Das geht ja auch gar nicht.
Sie können ja wochen- oder monatelang schubfrei bleiben.
Ich glaube nicht, dass ein vernünftiger Mensch seine Tiere danach noch abgeben wird.

Kannst Du dich nicht vielleicht noch ein wenig eingehender mit der Pflegestelle über die Herpesinfektion und deine Sorgen/Ängste unterhalten? Welche Symptome sie hatten und wie sie behandelt wurden z. B.
Nicht jede Katze hat dieselben Beschwerden und Syptome.
 
  • #19
Habe ich schon.

Sie wurden mit Augentropfen und Antibiotika behandelt, so ca. 2 Wochen lang. Soweit ich weiss, waren sie gestern schon beschwerdefrei und morgen gehts halt nochmal zum TA, zum letzten Check up.

Über meine Sorgen und Ängste rede ich mit der Pflegerin die ganze Zeit (gerade über Facebook).
 
  • #20
Frag doch, ob du mit zum TA kannst. Dann kannst du alle Fragen selbst stellen und weißt genau über den Zustand der beiden Kleinteile bescheid. :)

@Funky: Hallo? Das sind Katzen, Lebewesen, und kein paar Schuhe, das ich umtauschen kann, wenn es drückt! :mad:
 

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