Impfabstände - Impfstoffe

  • Themenstarter Bea
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Hier ist ein Link, in dem was zu Einzelimpfstoffen steht.

Sicher wird der TA Deines Vertrauens auch die Möglichkeit haben, von Impfcocktails auf einzele Impfungen zu wechseln.

Zugvogel

Leider nein :mad: ich hatte extra angerufen und sie sagten, dass sie das nicht machen weil sie nur Kombiimpfstoffe da haben und nicht extra für mich 25 Ampullen nur Seuche oder nur Schnupfen bestellen könnten.

Aber danke für den LINK! Ich geh mal lesen...
 
A

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  • #22
Hier eine Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission vet. für Katzen von Bundesverband praktizierender Tierärzte, zu den Wiederholungsimpfung schreiben sie:
RCP:
Für die Mehrzahl der in Deutschland zugelassenen Kombinationsprodukte sind jährliche Wiederholungsimpfungen empfohlen.
Für die Katzenseuche-Komponente sind Wiederholungsimpfungen im Abstand von 3 Jahren ausreichend. Für die Katzenschnupfen-Komponente werden Wiederholungsimpfungen im Abstand von 1 Jahr empfohlen. Bei Katzen, die keinem hohen Infektionsdruck ausgesetzt sind (z. B. Wohnungskatzen), ist eine Wiederholungsimpfung der Katzenschnupfenkomponente im Abstand von 2 Jahren ausreichend.

Danke auch an Alannah!
 
  • #23
Und sie bewegt sich doch - oder eher nicht?

Die Aufklärung kam, als das Volk allmählich lesen lernte und nicht nur gläubigstaunend an den Lippen der Heilsverkünder hingen.

Cogito - ergo sum!

Meiner Meinung nach ist das Internet eine gute Möglichkeit, sich etwas näher mit Angelegenheiten zu beschäftigen, ohne die man nur sehr wenig Informationen bekommen könnte. Sich allein auf die Direktiven und vielleicht ein Gefühl zu verlassen, kann nicht alles sein. Und nur durch Information kann man Unterschiede kennenlernen.

Kurzes Beispiel: ohne Forum würden viele Katzen noch Trockenfutter knuspern, gäbe es viel weniger gesicherten Freigang, würden vielleicht noch viel unsaubere Miezen ihr Näschen in Dreck halten müssen und alle viele tierärztlich Betreute bekämen jedes Jahr ihre Impfung :(

'Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser', aber zur Kontrolle ist Basiswissen erforderlich.

Zugvogel
 
  • #24
@Katzenschutz: Grundsätzlich hast du natürlich recht, aber so einfach ist das leider meist nicht. Nicht jeder wohnt in einem dichtbesiedelten Gebiet mit vielen Tierärzten zur Auswahl. Andere sind auch noch auf öffentliche Verkehrsmittel beim Transport angewiesen (wie ich z.B.). Da kann man nicht mal so einfach den TA wechseln, wenn man einen besseren findet. Was allein schon ein Problem sein kann, einen guten TA zu finden: Ich hab mich vor einiger Zeit mit Foris aus meiner Gegend über unsere TA-Erfahrungen ausgetauscht, insgesamt haben wir über unsere Erfahrungen mit 9 TÄ geredet. Mit den meisten haben verschiedene Foris schon schlechte Erfahrungen gemacht! Ich habe gar keine gute Alternative zu meinem TA, da bleibe ich lieber bei dem, der kennt mich, meinen Kater und seine Krankheitsgeschichte schon seit 2 Jahren. Und natürlich wird der TA auch alles mögliche befragt, wenn ich mal dort bin, deswegen kann ich mich doch trotzdem nebenher informieren. Gerade in Sachen Struvit ist das bei den meisten TÄ leider notwendig!
 
  • #25
@Isidor: Du hast vermutlich keine Struvitkatze ;) Es ist wirklich erschreckend, wie wenig sich viele Tierärzte da auskennen. Manche haben noch nicht mal von dem Medikament Guardacid gehört, das viele Katzenbesitzer erfolgreich anwenden! Tierärzte lassen sich nicht leider mit Humanmedizinern vergleichen. Bei Tierärzten gibt es sehr viele schlechte, die sich nach dem Studium einfach nicht mehr groß weiterbilden.
In der Humanmedizin sind mündige Patienten übrigens sehr willkommen (zumindest für die guten Ärzte), und so sollte es in der Tiermedizin auch sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #26
Sorry Bea, für OT, aber das muss jetzt sein:

@Isidor:

- Hund mit Husten falsch behandelt: mein Hund schwebte danach 2 Wochen in Lebensgefahr, weil Lungenentzündung und kein herkömmliches AB mehr anschlug

- 1 Jahr lang massivster Durchfall mit Schleim der Darmschleimhaut. Wäre daran fast gestorben. Keiner sagte mir was von Darmaufbau nach massiver AB-Gabe

- 1/2 Jahr auf Blasenentzündung und -Steine behandelt, bis dann von einem neuen TA die Empfehlung auf Ultraschall und Punktieren kam. Dabei stellte sich dann raus, dass meine Kleine Blasenkrebs hatte. Leider zu spät, sie ist daran gestorben

- Empfehlung, dass Impfung, Entwurmung und Kastration gleichzeitig kein Problem ist

- Entwarnung: man darf Heilerde und AB oder Wurmmittel gleichzeitig geben (dass sich die Wirkung dadurch z. T. aufhebt war anscheinend nicht wichtig)

- AB spritzen ohne feste Diagnose

- Cortisson bei ZFE so hoch dosiert, dass ein anderer TA fragte, ob sich mein Kater mit dieser Dosierung überhaupt noch bewegt hat.

- Cortisson, weil Ausschlag (auch keine definitive Diagnose)

- als ich dagegen war, dann Ausschlussdiät (ist ja kein Problem bei 5 Katzen :rolleyes:) - hat meine THP dann bestens hinbekommen, ohne Ausschlussdiät oder sonstige Chemie :)


Hätte ich damals schon ein Forum gehabt, hätte mein Hund wahrscheinlich nicht ewig lange unter seinem schrecklichen Durchfall leiden müssen, denn dann wäre ich informiert gewesen, dass Darmaufbau nötig. Und ich hätte viel früher den TA gewechselt, als die monatelangen Blasenentzündungen nicht aufhörten - das hätte meinem Hund das Leben gerettet.

Das zum Thema: es sind ja alles gute Tierärzte, denen man unbedingt vertrauen sollte!



Übrigens heißt das nicht, dass ich nicht bereit bin, TÄ zu vertrauen. Aber dieses Vertrauen erwerben sie sich nicht damit, dass sie jährlich impfen und bei jedem Problem eine Spritze mit AB und/oder Cortisson hervor holen.

Wenn mir zudem jemand einen sehr guten TA in Düsseldorf nennen kann, der genau das nicht macht, sondern eine gute und vernünftige Diagnostik: ich freue mich sehr drüber!


OT-Ende (Bea, nochmals sorry :()
 
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  • #27
Der gleiche Tierarzt, der bei Mariechen vermutlich nie den Harn untersucht hat, aber jahrelang Struvitfutter verkauft, hat jetzt in diesen Tagen bei einer unsauberen Katze gesagt, Harnuntersuchung sei nicht nötig; vielmehr sei es angebracht, diese Älteste aus einer Vierergruppen wegzugeben, weil sie nicht mehr wohlfühle.

Den Arzt gewechselt - Harn getestet - Struvit. Und das nach gut 3 Monaten Unsauberkeit.
Das Vertrauen ist erschüttert, weil es trotz neuer Erkenntnis diesem TA nicht möglich war, auch auf Verlangen den Harn zu testen.

Blinder Vertrauensvorschuß, weil sie studiert haben und 'es ja gelernt haben', kann gut gehen, aber auch sehr zum Leid der Katzen werden.

Blindlings und ohne zu überlegen, alles im I-Net, gedruckten Publikationen, TV und Radio zu übernehmen, ist ebenso unangebracht. Aber drüber nachdenken und zu recherchieren, kann sich als Segen erweisen - tausend Katzenschicksale sprechen eine beredte Sprache.
Zugvogel
 
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  • #28
Was weiß ich denn wie der Dialog zwischen Tierhalter und TA verlaufen ist, vielleicht hat der Tierhalter dem TA auch Infos unbewusst vorenthalten, die klar hätten zu einen Diagnose führen können.
Wenn ich voller Vertrauen immer wieder zu meinem Tierarzt gehe und sage, daß meine Fellnase unsauber geworden ist, das in der letzten Zeit ca 3 Monate lang und immer wieder wird als Ultima ratio das Hergeben geraten - und dann ist es doch Blasenentzündung und Struvit - was ist dann zu tun?

Du schreibst es - aber eben das ist nicht die Regel!
Genauso wenig ist die Regel, daß Tierärzte richtig diagnostiezieren UND behandeln. Nach Auffassung Einiger gebührt diesen Ärzten uneingeschränktes Vertrauen, weil deren Erfahrung groß ist und die die höchste Instanz bei Krankheiten vorbeugen und behandeln sind.

Viele Fehldiagnosen und -behandlungen können nicht mehr gutgemacht werden, die Miezen sind gestorben, mithilfe eines Arztes (der studiert hat).

Die höchste Instanz, die Foren überflüssig macht? Dann wären Fragen nach einem weichen Bauchknubbel, Unsauberkeit, entzündeten Augen, Durchfall oder Verstopfung hier allesamt fehl am Platz.

Und die Frage nach Impfstoffen, den Trägerstoffen drin, den Impfintervallen hier unnütz wie ein Kropf; die Tierärzte geben ja Auskunft, wenn man sie frägt, sie sind in ihrem Behandlungsschema immer up to date, und Nebenwirkungen werden vielleicht mal grad am Rande erwähnt.

Zugvogel

Nachtrag:
Infos aus Foren, basieren auf Erfahrungswerten und nicht auf Grundlagenwissen und sind daher nicht allgemein gültig und ersetzen schon gar keinen Tierarzt!!!
Was anderes als jahrelange Erfahrung, die auf dem Studienwissen aufbaut, macht einen guten TA aus?
Die Grundlagen hat er in der Ausbildung erworben, die Erfahrung kann man nicht studieren.
 
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  • #29
den Rahmen der Ausbildung, die ein TA erfährt
unterscheidet sich im Sinn von dem Ausdruck 'ein Studierter' ?

Die Behandlungen von Tieren basiert nun mal nicht auf der Anamnese mit dem Tier,
Anamnese mit einem Tier?

Jede Behandlung sollte nur mit Anamnese durchgeführt werden, leider ist das nicht üblich. Dazu ist in jedem Fall eine sorgfältig geführte Patientenkartei nötig.

Deine Antworten oder Einwürfe mögen für dich plausibel und erklärend sein, überzeugen mich aber nicht, denn es sind deine subjektiven Erfahrungen, die mir für dich zwar leid tun, für mich aber in keiner Weise Allgemeingültigkeit erlangen.
Meine Erfahrung, doch objektiv zwei Fallbeispiele eines Arztes.

Wenn niemand aus Erfahrung! lernen würde, Tierhalter ebenso wie Tierärzte, sähe alles sehr anders aus.

Und wenn du auf diese Fachkompetenz verzichten kannst,
Ich verzichte nicht auf diese Fachkompetenz, aber ich vertraue ihr nicht blindlings.
Die Struviterfahrung sehr vieler User hier kannst Du in den einschlägigen Beiträgen nachlesen, und sie sind nicht immer voller Lob für die Tierärzte.
Was zur Kritik führt, sind die Erfahrungen der einzelnen 'Struvitler', und diese sind immer subjektiv.

Wir gehen völlig vom Thema weg, auch wenn die Tierärzte bei der ursprünglichen Frage ein Teil des Themas sind.

Es geht um Impfen, Darreichungsformen und Dosierung.

Zugvogel
 
  • #30
Ich fühle mich auch angesprochen:rolleyes:. Ich habe in drei Jahren von mehreren verschiedenen Tierärzten schon so viele Fehldiagnosen und Falschbehandlungen (bei unterschiedlichen Erkrankungen) miterleben müssen, dass das schon kein Zufall mehr sein kann. Ich gehe nämlich nicht davon aus, dass sich die ganzen miserablen TÄ ganz zufällig in unserer Stadt "sammeln".

Und von artgerechter Ernährung haben die meisten TÄ zum Beispiel wirklich keine Ahnung. Das ist nämlich schon auffällig, wie viele Katzenhalter (nicht nur hier im Forum) sagen: "Ich füttere das Trofu von XY, das hat mir mein Tierarzt empfohlen." Ungünstigerweise muss bei der Behandlung diverser Krankheiten auf die Ernährung bzw. auf die Nahrungszusammensetzung geachtet werden (bei CNI, bei Struvit, bei Durchfall usw.). Ich finde es, ehrlich gesagt, fahrlässig, wenn TÄ bei Blasenerkrankungen oder auch bei Durchfall Trofu "verschreiben".

Und: Ja, ich weiß, dass das nicht das eigentliche Thema des Threads ist...
 
  • #31
So absolut simple Diinge wie - welcher Impfstoff muss in welchem Intervall gegeben werden - warum wird dazu nicht einfach der TA befragt ?

Und dann zahle ich im Zweifelsfall auch gerne mehr, wenn ich dafür Kompetenz zurückerhalte.

Uns sind nach einigen Irrwegen drei verschiedene TÄ geblieben - alle gut - jeder auf seinem Gebiet vertrauens- und empfehlenswert. Dennoch hat es meinen Katzen nicht geschadet, dass ich mich beim PEI informiert habe, welche Impfstoffe einen langen Zulassungszeitraum erlangt haben ;)...

Was ist daran simpel? Bin ich Hellseher? Sind meine Katzen süchtig nach TW-Impfstoff? Sind TÄ für dich Götter???? Bei allem Respekt vor TÄ, ich möchte ein Wort mitreden, auch wenn der im weißen Kittel gerne Geld verdienen möchte und der Überzeugung ist, die jährliche TW-Impfung sei auch jetzt noch angebracht. Deswegen muss er doch kein schlechter TA sein?!

PS: Einige Male habe ich dennoch seither gelesen: "Unser TA weiß es besser als das PEI :D, er sagt, die Katzen müssen unbedingt jährlich weitergeimpft werden. Naja, da ich mich nicht mit ihm anlegen will, habe ich zugestimmt..." Arme Katzen. Da ist der Respekt vorm "allmächtigen" TA leider größer als vor unschuldigen Katzenaugen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #32
@ Zugvogel:

Wenn du mich schon zitierst, dann doch bitte im entsprechenden Zusammenhang und nicht so, dass es für dich am besten klingt. :mad:
Bitte ergänze und verbessere :oops:

Erfahrungswerte an ein oder zwei Tieren, zu denen man eine persönliche Bindung hat sind etwas anderes als jahrelange Erfahrungen zu häufig gleichen Krankheitsbildern, an 100ten von Tieren, bei denen man emotional unbeeinflusst ist.
Auf DEN TA kann ich verzichten.

Zugvogel
 
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  • #33
Es driftet ja nun sehr ab, aber okay - bin ja mit dran schuld. :cool:

Kai, bitte genau lesen - ich habe durchaus beschrieben, wie ich mit einem TA verfahre, der meine Fragen nicht zufriedenstellend beantwortet, der mich nicht ernst nimmt, der mir meine Bedenken nicht schlüssig ausräumt usw.
Und das sollte Jeder so handhaben. Sprich, sich so weit wie möglich informieren (auch in Foren + auf HPs, absolut in Ordnung) und sich Wissen aneignen und dies mit dem TA besprechen und wenn man feststellt, er ist "nix", dann sich einen anderen, besseren suchen.

Ich bin weiss Gott kein "weisser Kittel = Gott" Anhänger, im Gegenteil. Durch meine viele Erfahrung, die ich zwangsweise erworben habe - zum Einen durch schlichte Neugierde und Interesse an der Katze, zum Anderen durch die vielen Katzen mit den unterschiedlichsten Problemen und Erkrankungen im "Umfeld" und natürlich auch durch die hohe Zahl "eigener", wechselnder Katzen mit eigentlich immer gesundheitlichen und/oder seelischen Problemen und der damit verbundenen häufigen Frequentierung des TA = ich fahr manchmal 5x wöchentlich und mehr zum TA, Andere vielleicht 2 Jahre gar nicht - macht schon einen Unterschied... habe ich gelernt, zwischen guten und weniger guten TÄ zu unterscheiden.


Es ist verdammt schwierig, einen guten TA zu finden - zumal ich bzw. unsere Nasen auch noch weit mehr und teils auch höhere Ansprüche stellen als Otto-Normal-Privatkatzenhalter.

Mein TA darf nicht zusammenzucken, wenn ich ihm 1 Std. vor Sprechstundenende noch 7 Katzen bringe und es stellt sich raus, es sind 7 Weibchen, da kann er nicht sagen "um 19 Uhr ist aber zu" - tut er auch nicht.
Wohlgemerkt ohne jede Anmeldung oder Termin. Nur mal so als Beispiel, das machen nicht viele TÄ mit für den TS.

Die Nachsorge findet dort statt, wir kommen ständig mit irgendwelchen komplizierten Bauchdeckenrissen, Notfall-OPs, Augenoperationen oder auch Amputationen bei starker Verletzung - und all dies mit grösstenteils absolut unzugänglichen Tieren, deren Vorgeschichte weder wir noch er kennen.


Eigentlich wollte ich mit meinem Beitrag nur ein wenig unterstreichen, was auch Isidor herausgestellt hat - dass ein Tierarzt nicht umsonst viele Jahre studiert hat und - wenn er nicht gerade noch total jung ist - auch über ein Vielfaches an praktischer Erfahrung verfügt als wir es als Tierhalter tun - in punkto Krankheiten natürlich.

Und es mehr Sinn macht, sich einen guten TA zu suchen und diesem dann zu vertrauen, als irgenwelchen pauschalen Verteufelungen von Laien zu folgen.

Es gibt gute Tierärzte, definitiv und man kann diese auch finden, wenn man sich die Mühe macht. Ich fahre mit JEDER Katze einfache Strecke mind. 38 (!) km, nur mal so ganz am Rande bemerkt. Auf meiner Strecke passiere ich gewiss ca. 30-40 andere TÄ, an denen ich vorbeifahre. Und unser TA ist nicht der "Günstigste" - definitiv nicht.

@Alannah
Du hast Recht, ich habe auch schon erschreckend viele TÄ bei Struvit erlebt, die dann mit ihren Diät-TroFu ankommen. Aber - mein TA zum Beispiel (und er wird gewiss nicht der Einzige sein) ist absolut gegen TroFu, er ist gegen Penisamputation, er ist gegen Spezialfutter - er geht den Weg, der auch in den Foren inzwischen zu diesem Thema Usus ist. Das allerdings schon seit vielen Jahren und da mein TA ein vehementer Internet und PC-Gegner ist, hat er seine Meinung gewiss nicht aus einem Forum, sondern erworben durch Fortbildung, Seminare, Gespräche mit anderen TÄ, mit Tierhaltern etc.
 
  • #34
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  • #35
ich habe auch schon erschreckend viele TÄ bei Struvit erlebt, die dann mit ihren Diät-TroFu ankommen. Aber - mein TA zum Beispiel (und er wird gewiss nicht der Einzige sein) ist absolut gegen TroFu, er ist gegen Penisamputation, er ist gegen Spezialfutter - er geht den Weg, der auch in den Foren inzwischen zu diesem Thema Usus ist.
Ich wünschte, Mariechen hätte von Anfang an das Glück gehabt, zu einem solchen TA zu kommen. Und dann sollte er auch auf der ganzen Linie sich nach neuen Erkenntnissen und Behandlungen geschult gehabt haben.

Was hätte Mariechen an Leid nicht haben müssen. Doch leider war es anders. DER Tierarzt impft auch noch nach dem Schema, wie es vor wenigen Jahren (zur Zeit seiner Ausbildung Usus war?) und ohne Veto kriegt jede Katze jedes Jahr u.a. auch die TW-Impfung.

Wobei wir wieder beim Thema wären :)

Zugvogel
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #36
Und es mehr Sinn macht, sich einen guten TA zu suchen und diesem dann zu vertrauen, als irgenwelchen pauschalen Verteufelungen von Laien zu folgen.

Bea hat lediglich nach den neuen Impfintervallen bei TW gefragt. Ich habe ihr die Daten geliefert. Wo ist da Verteufelung von TÄ durch Laien?

Übrigens, ob der TA gut ist, weiß ich vorher nie genau. Entweder er wächst mit den Anforderungen über sich hinaus oder er versagt. Woher weiß ich vorher mit Gewissheit, ob er in der Lage ist, neben der Entfernung einer lebensbedrohlichen Geschwulst auch mal eben mit der gleichen Narkose auch noch das unter der OP entdeckte gerissene Zwerchfell zu vernähen und den akut in die Bauchhöhle verrutschten Darm in seine richtige Lage zu bringen und zu fixieren? Einer unserer TÄ hat das Unmögliche geschafft. Ich hätte ihm zugetraut, diese Schwierigkeiten zu meistern, aber dies nicht mit Gewissheit behauptet.

Trotzdem bleibt er Impfbefürworter. UND deswegen soll ich ihn wechseln??? Im Leben nicht!!!! ICH habe einen Mund, einen Willen und im Kopf etwas, das sich Hirn nennt... Ich will den TA nicht heiraten. Ich möchte, dass er meinen Katzen im Notfall hilft. Alles andere diskutiere ich mit ihm aus, wenn er möchte oder verweigere es ihm.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #37
Es gibt meiner Meinung nach nicht den absoluten Tierarzt oder den guten Humanmediziner. Es sind auch nur Menschen, die Fehler machen und sich irren können.

Mein Leben wurde durch einen sogenannten ärztlichen Kunstfehler (Pfusch auf deutsch) sehr gravierend verändert:mad:, ich werde nie wieder blindes Vertrauen haben, wenn es um die Gesundheit meiner Familie, meiner Tiere oder mir selbst geht.

Deshalb finde ich es für mich selbstverständlich, dass ich mich informiere. Ich bin froh, dass Informieren durch das Internet einfacher geworden ist.

Das heisst aber noch lange nicht, dass man blind irgendwelchen Gurus oder Trends folgt. Auch diese Kritik klingt hier oft durch, wenn man Behandlungen wie jetzt z.B. das Impfen hinterfragt.

Selbst informieren, danach besprechen und entscheiden zusammen mit Ärzten meines Vertrauens, das ist meine Devise.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #38
Was bekommt ein nicht spezialisierter Tierarzt jahrein jahraus vorgesetzt?

Hunde, Katzen, Kaninchen und andere Kleintiere mit mehr oder weniger kleinen und großen Wehwehchen.

Meine Tierärztinnen, denen ich seit mehr als 20 Jahren meine Hunde anvertraute, haben vor meinen Katzen noch niemals eine Devon Rex gesehen.

Sie betreuen auch nur eine einzige Katzenzüchterin.

Als ich von einer möglichen Blutgruppenunverträglichkeit und Welpensterben sprach, wußten sie auch das nicht....

ABER... sie finden es interessant, holen ein Fachbuch und wir lesen gemeinsam.

Das genau mag ich an den Beiden.

Nicht jeder Arzt kann alles wissen...aber er sollte interessiert und aufgeschlossen sein.

Informationen aus dem Internet kann man zumindest durchsprechen. Ich lasse mich überzeugen... habe aber auch schon oft Anregungen gegeben.

Das blinde Vertrauen hört spätestens bei der eigenen Gesundheit auf. Auch da informiere ich mich genauestens.

P.S. Übrigens haben sie mir bei der Tollwutimpfung 3 Jahre Wirkzeit eingetragen.
 
  • #39
Du hast Recht, ich habe auch schon erschreckend viele TÄ bei Struvit erlebt, die dann mit ihren Diät-TroFu ankommen. Aber - mein TA zum Beispiel (und er wird gewiss nicht der Einzige sein) ist absolut gegen TroFu, er ist gegen Penisamputation, er ist gegen Spezialfutter - er geht den Weg, der auch in den Foren inzwischen zu diesem Thema Usus ist. Das allerdings schon seit vielen Jahren und da mein TA ein vehementer Internet und PC-Gegner ist, hat er seine Meinung gewiss nicht aus einem Forum, sondern erworben durch Fortbildung, Seminare, Gespräche mit anderen TÄ, mit Tierhaltern etc.
Erstaunlich, dann hast du einen wirklich guten TA erwischt!

Mein Leben wurde durch einen sogenannten ärztlichen Kunstfehler (Pfusch auf deutsch) gravierend verändert:mad:, ich werde nie wieder blindes Vertrauen haben, wenn es um die Gesundheit meiner Familie, meiner Tiere oder mir selbst geht.
Deshalb finde ich es für mich selbstverständlich, dass ich mich informiere. Ich bin froh, dass Informieren durch das Internet einfacher geworden ist.
Das heisst aber noch lange nicht, dass man blind irgendwelchen Gurus oder Trends folgt. Auch das klingt hier oft durch, wenn man Behandlungen wie jetzt z.B. das Impfen hinterfragt.
Selbst informieren, danach besprechen und entscheiden zusammen mit Ärzten meines Vertrauens, das ist meine Devise.
Genau so gehe ich auch vor. Ich höre mir an, was der Arzt sagt, informiere mich selbst und bilde mir dann meine Meinung dazu. Mir ist wichtig, daß mein Arzt (Human- oder Tiermediziner) mich ernstnimmt und nicht verlangt, daß ich alles so mache, nur weil er es so will. Es gibt leider sehr viele Ärzte, die empfindlich gegen Kritik sind.

Nicht jeder Arzt kann alles wissen...aber er sollte interessiert und aufgeschlossen sein.
Genau. Man darf nicht vergessen, daß Tierärzte Generalisten sind, keine Spezialisten. Sie können gar nicht über jede Tierart perfekt Bescheid wissen. Aber es ist wichtig, daß Ärzte auch ihre Lücken zugeben können. Was oft sehr schwierig ist, da viele Patienten bzw. Kunden sich den Halbgott in weiß wünschen und gar keinen Arzt wollen, der unsicher ist oder zugibt, nicht weiter zu wissen. Leider gibt es noch zu viele unmündige Patienten bzw. Kunden! Eiun fähiger Arzt oder Tierarzt hat keine Angst vor Menschen, die sich informieren.
 
  • #40
@ Tiha

Das OT ist schon ok.;)


Ich wollte hier keine neuerliche Impfdiskussion auslösen. Meine Meinung bezüglich Impfungen habe ich mir gebildet.

Es ging mir darum zu erfahren, ob es gerade bei der Katzenschnupfen/Katzenseuche Impfung evtl. Herstellerunterschiede gibt was die Dauer der Schutzwirkung betrifft - ganz allgemein.

Allerdings muß ich sagen: ja ich informiere ich im I-Net. Gerade das I-Net bietet unzählige Möglichkeiten sich zu informieren welche es früher nicht gab. Ansonsten hätte man sich zig Fachbücher kaufen müssen. Auch Neuerungen dringen so viel leichter ( das gilt für alle Bereiche) an die "Verbraucher".

Ohne Recherchen im I-Net und den dazugehörigen kritischen Rückfragen würde meine Tochter wahrscheinlich heute noch mit AB´s vollgestopft ohne Ende ( nicht falsch Verstehen: sinnvoll, mit Bedacht und richtig dosiert können AB´s ein Segen sein).

Für mich sind Ärzte ( egal ob Humanmediziner oder Veterinär) keine Halbgötter in Weiß. Es ist ein Job und wie in jedem anderem Job gibt es Menschen die ihren Job gut machen und eben welche die ihn nicht gut machen.

Nur wenn ich selber gut informiert bin kann ich gezielte Fragen, Rückfragen stellen. Ein guter Arzt wird bemerken das ich mich informiert habe und entsprechend darauf eingehen.

Auch bei meiner Anfrage habe ich gesehen: irgendwas läuft da nicht so ganz ok.
Der Kater wurde jährlich gegen Tollwut geimpft, obwohl doch die Impfung für 3 Jahre reicht.
Auch an der Diskussion, ob und wie lange eine bestimmte Impfung reicht sind entsprechende Wissenschaftler beteiligt. Viele neue Erkenntnisse kommen leider erst Jahre später den Patienten, egal ob Mensch oder Tier, zugute.
 

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