Impfreaktionen

  • Themenstarter Baschdl82
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Wieviele sind trotz Impfung an Pocken verstorben oder haben ein Leben in Leid durch die Impfung bekommen?

Zugvogel
 
A

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  • #22
Darüberlässt sich streiten- jeder hier kennt deine Einstellung zu Impfungen... aber wieviele Kinder und erwachsene menschen wären OHNE die Impfung im 18ten und 19ten Jahrhundert an Pocken verstorben???


...nicht so viele, wie die meisten
"gut informierten" Menschen glauben ...


Juli06
 
  • #23
Wieviele sind trotz Impfung an Pocken verstorben oder haben ein Leben in Leid durch die Impfung bekommen?

Zugvogel

vermutlich deutlich weniger, als durch die Impfung vor Pocken geschützt wurden- oder deren Infektion durch die Impfung nicht so folgenschwer verlief, als ohne
 
  • #24
Kennst Du den Zusammenhang zwischen Volksgesundheit, Besiedlungsdichte, Mobilität und den allgemeinen Seuchen? Die Pocken zählen zu diesen.

Zugvogel
 
  • #25
Wieviele sind trotz Impfung an Pocken verstorben

Die Pocken gelten seit einem Vierteljahrhundert als ausgestorben. Dank Impfung.

Ich finde diese Anti-Impfdiskussion inzwischen nur noch kurios. Ganze Landstriche haben die Blattern im Mittelalter, bis ins 18. Jhdt. hinein entvölkert. Der Opa meiner Oma war Tischler (auch Särge fertigte er) und ist sehr jung an der Krankheit gestorben. Ich habe als Kind immer diesen Erzählungen gelauscht und dann die Möbelstücke, die noch aus seiner Hand stammten erfürchtig angeschaut. Mir kamen diese Erzählungen immer wie tiefstes Mittelalter vor, so weit weg - aber nur Dank der Forschung der Pharmaindustrie und ein paar heller Köpfe. Ich jedenfalls bin froh, damals nicht gelebt zu haben.
 
  • #26
Ich habe auch nicht jeden Quatsch geimpft bei meinen Töchtern.
Aber es gibt schon eine Globale Verantwortung die wir alle tragen damit schlimme Krankheiten nicht mehr ausbrechen.
Und wir tragen eine sehr persönliche Verantwortung allen schwangeren Frauen gegenüber die wir so vor der Ansteckung mit Röteln schützen.
Ich will es nicht verantworten wenn sich eine Frau an meinen Kindern ansteckt die an Röteln erkrankt sind. Das gibt schlimme Behinderungen bei den Ungeborenen.:(
 
  • #27
Man sollte nicht außer Acht lassen, dass im Mittelalter die Ernährungsweise ziemlich einseitig war und somit das Immunsystem deutlich geschwächter. Heutzutage hat Mensch die Möglichkeit, sich ausgewogen und gesund zu ernähren und so sein Immunsystem am Laufen zu halten...
 
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  • #28
Gegen die Pest, die die Menschheit furchtbar dezimiert hatte, gab es keine Imfung und doch hat sie heute ihren Schrecken (fast) verloren.
Es gab keine Pandemien mehr, seit vielen, vielen Jahren, auch ohne Impfung.

Was sagt uns das? Daß man für einen hohen Preis bestimmte Kankheiten vielleicht eindämmen kann, aber niemals besiegen.
Es ist ein Merkmal unserer Spezies, sich sehr stark zu fühlen und anzunehmen, man hätte diese Kleinstlebewesen im Griff.

Zugvogel

PS: In USA gibts wohl wieder Pestfälle?
 
  • #29
Und wie wurde die Pest eingedämmt? Durch Kamillentee?
Nein durch Penicillin.
 
  • #30
Und wie wurde die Pest eingedämmt? Durch Kamillentee?
Nein durch Penicillin.

Und durch Ausrottung der Flöhe in den Wohnungen.

Die Pest wird durch verschiedene Parasiten übertragen, die auf der Körperoberfläche ihrer Wirte leben (Ektoparasiten), wie zum Beispiel Flöhe. Die Rattenpest ist ein Vorläufer von Epidemien beim Menschen. Rattenflöhe infizieren sich an bereits erkrankten Ratten. Bei der Suche nach einem neuen Wirt passiert es unter Umständen, dass der Mensch, weil bereits viele Ratten durch die Pest verendet sind, als Ersatzwirt gewählt und mit dem Erreger infiziert wird. Im Grunde ist er jedoch ein Fehlwirt. Menschenflöhe können nun die Erkrankung von infizierten Menschen auf Nicht-Infizierte übertragen. Eine Ansteckung mit der Pest ist aber auch über kontaminierte Gegenstände und – sofern eine Lungenpest vorliegt – als Tröpfcheninfektion über die Atemwege möglich.

http://www.onmeda.de/krankheiten/pest.html?p=3
 
  • #31
Gegen die Pest, die die Menschheit furchtbar dezimiert hatte, gab es keine Imfung und doch hat sie heute ihren Schrecken (fast) verloren.
Es gab keine Pandemien mehr, seit vielen, vielen Jahren, auch ohne Impfung.

Warum aber hat die Pest ihren Schrecken verloren? Doch nur wegen der auch so verteufelten Antibiotika!!!

Was sagt uns das? Daß man für einen hohen Preis bestimmte Kankheiten vielleicht eindämmen kann, aber niemals besiegen.
Es ist ein Merkmal unserer Spezies, sich sehr stark zu fühlen und anzunehmen, man hätte diese Kleinstlebewesen im Griff.
Wie hoch ist der Preis? Ein paar hundert Impfgeschädigte (und was zählt alles als "Schädigung"?) gegen Millionen Tote? Ja, die paar Hundert haben mein Mitleid und ich bin froh, wenn es mich und die Meinen nicht trifft - aber deswegen ein viel höheres Risiko eingehen?

PS: In USA gibts wohl wieder Pestfälle?
Es gibt weltweit immer wieder Pestfälle. In den USA vereinzelt, weil dort die ärztliche Versorgung besser ist als in Afrika und Indien, wo immer wieder mal eine kleinere Epidemie ausbricht.
 
  • #32
Ich verweigere zb seit Jahren eine Grippeschutzimpfung, da ich davon damals eine schwere Lungenentzündung usw bekam und wochenlang das Bett hütete.:mad:Es dauerte Monate bis ich da wieder richtig auf den Damm war und mein Arzt riet mir von weiteren Grippeschutzimpfungen ab .Jetzt wird das grad wieder überall empfohlen - ich gehe NICHT
Warum hast du dich überhaupt gegen Influenza impfen lassen? Gerade aufgrund der Nebenwirkungen wird diese Impfung nur für gefährdete Personen empfohlen (alte Menschen oder Arbeit mit viel Patientenkontakt).

Mir selber genügen die Berichte, die von offensichtlichen Krankheiten und Todesfällen aufgrund von Impfen zu lesen sind, um vom üblichen Impfen abzurücken.
Die Gefahr besteht in der selektiven Wahrnehmung: Du hörst nur von den Schäden durch Impfungen. Von den tausenden Katzen, die durch die Impfung nicht sterben müssen, erfährst du nichts. Damit verschiebt sich die Sichtweise und man zieht falsche Schlußfolgerungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #33
Um möglichen Schaden von unseren Tieren abzuwenden, werden wir unsere erwachsenen Tiere in Absprache mit unserer Tierärztin nur noch in 2jährigem Zyklus und ausschließlich gegen das Notwendige impfen lassen. Unsere Kitten werden frühestens ab der 10. Lebenswoche erstmals gegen Katzenseuche und -schnupfen geimpft. Die Zweitimpfung erfolgt somit frühestens ab der 14. Lebenswoche.

Wir werden keine 3fach-Imfpungen mehr verabreichen lassen. Sollte eine Tollwut- oder Leukoseimpfung gewünscht sein, so wird diese nicht von uns durchgeführt, zumal unser Bestand leukosefrei getestet ist und eine solche Impfung sollte auch beim neuen Besitzer erst dann in Betracht gezogen werden, wenn die Kitten älter geworden sind und sie sollte dann auch nicht zusammen mit anderen Impfstoffen, sondern einzeln geimpft werden.

Für unsere Kittenkäufer bedeutet das, dass sie ihre Kitten frühestens nach der 14. Lebenswoche übernehmen können. Da dies aber auch eine Sicherheit für die neuen Besitzer darstellt, lässt sich dieser Umstand leicht verschmerzen.
Jedenfalls leichter, als den schmerzlichen Verlust eines Tieres.

Danke für den Beitrag, Baschdl.

Wir haben bis dato keinerlei Probleme mit Impfungen und dies, obwohl die Katzenkinder, die wir aufnehmen, aus schlechtesten Verhältnissen stammen = weder gut ernährt wurden vorher noch gesund waren, das Gegenteil ist die Regel. Unterernährt, verwurmt, voller Hautparasiten, Schnupfen usw.

Und trotzdem haben wir keine Probleme mit Impfreaktionen. Wir hatten EIN EINZIGES MAL vor etlichen Jahren einen Katzenwelpen, der nach der Erstimpfung sehr apathisch war, einen Tag sehr schlapp und unpässlich war, am nächsten Tag ging es ihm wieder gut.

Wir impfen nie vor der 10. Woche. Und niemals mehrfach gleichzeitig, immer nur Seuche / Schnupfen. Und haben keinerlei Probleme.

Dies liegt in erster Linie klar daran, dass wir einen versierten TA haben, der sehr gewissenhaft abwägt und im Zweifelsfall eher sagt "nein, wir warten noch".

Denn es dürfte klar auf der Hand liegen, dass bei der Herkunft der Katzen, die durch unsere Hände gehen, deutlich mehr schiefgehen kann als bei einem Katzenkind aus einer seriösen Zucht, welches vom ersten Lebenstag an optimal versorgt wurde.
 
  • #34
Und durch Ausrottung der Flöhe in den Wohnungen.

Die Pest wird durch verschiedene Parasiten übertragen, die auf der Körperoberfläche ihrer Wirte leben (Ektoparasiten), wie zum Beispiel Flöhe. Die Rattenpest ist ein Vorläufer von Epidemien beim Menschen. Rattenflöhe infizieren sich an bereits erkrankten Ratten. Bei der Suche nach einem neuen Wirt passiert es unter Umständen, dass der Mensch, weil bereits viele Ratten durch die Pest verendet sind, als Ersatzwirt gewählt und mit dem Erreger infiziert wird. Im Grunde ist er jedoch ein Fehlwirt. Menschenflöhe können nun die Erkrankung von infizierten Menschen auf Nicht-Infizierte übertragen. Eine Ansteckung mit der Pest ist aber auch über kontaminierte Gegenstände und – sofern eine Lungenpest vorliegt – als Tröpfcheninfektion über die Atemwege möglich.

http://www.onmeda.de/krankheiten/pest.html?p=3

Danke für den Beitrag: Man möge bitte nämlich auch die hygienischen Verhältnisse im Mittelalter u. a. betrachten...
 
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  • #35
Man sollte nicht außer Acht lassen, dass im Mittelalter die Ernährungsweise ziemlich einseitig war und somit das Immunsystem deutlich geschwächter. Heutzutage hat Mensch die Möglichkeit, sich ausgewogen und gesund zu ernähren und so sein Immunsystem am Laufen zu halten...
...
wenn er nicht gerade auf Hartz4 angewiesen ist....
 
  • #36
Man sollte nicht außer Acht lassen, dass im Mittelalter die Ernährungsweise ziemlich einseitig war und somit das Immunsystem deutlich geschwächter. Heutzutage hat Mensch die Möglichkeit, sich ausgewogen und gesund zu ernähren und so sein Immunsystem am Laufen zu halten...

Die Seuchen haben auch vor vor wohlgenährten Adligen nicht halt gemacht. Selbst Könige fielen zum Opfer.

Außerdem wage ich zu behaupten, dass die Bevölkerung damals ein trainierteres Immunsystem hatte als der Durchschnitt heute, das waren keine verweichlichten Couchhocker, die wahlweise klimatisiert oder mit Fußbodenheizung verwöhnt waren.

Damals gab es lediglich keine Schutzimpfungen und kein AB.
 
  • #37
  • #38
1. Sollte man sich selbst entsprechend informieren, wie die Rechtslage bei Impfungen und deren Kontrolle aussieht. Nur weil ihr es nicht kennt, heißt es noch lange nicht, dass es das nicht gibt. Hilreich ist da zum Beispiel das AMG.
Ansonsten werde ich dazu auch nichts mehr scheiben, da es immer wieder Menschen gibt, die glauben alles besser zu wissen, nur weil ihnen der Zugang zu entsprechenden Informationen erschwert wird und auch bei einem Zugang dazu, jeglichen wissenschaftlichen Grundlagen, Erklärungen sowieso negieren oder sie gar infragestellen, wie Menschen der GNM.

2. Nehmt euch ein Immunologiebuch zur Hand und lest es, dann wird vielleicht auch bemerkt, das Impfen wei komplexer ist, als den Impfstoff zu spritzen und anschließend ist man immun, vielleicht erkennt man auch dann das Impfreaktionen, sollte sie tatsächlich so gravierend sein, nur selten etwas mit dem Impfstoff zu tun haben, sondern es vielmehr auf allergische Reaktionen oder einem unsachgemäßen Verhalten des Patienten zurück geführt wird.
Un ganz unmöglich finde ich es manipulativen Berichten der Medien zu glauben, aber sich nicht einmal die Mühe zu machen und zu schauen, z.B. in einem Lehrbuch, ob solche Dinge die Regel, verdammt selten oder gar unmöglich sind.

3. Dr. Jenners Sohn ist nicht an den Folgen einer Impfreaktion gestorben sonder an TBC. Sein geistige Behinderung, sog. Schwachsinnigkeit, war entweder eine Folge der Erkrankung PKU oder aber tatsächlich auf das Impfen zurückuführen, weil artfremde Anirkörper beim Menschen mit noch schlechten Immunsystem, das war der Junge ja mit seinen 10-11 Monaten als der Vater ihn als Versuchstier benutzt hat, gravierende Folgen haben können. Nur ist das ganze 200 Jahre her und die Situation hat sich massiv geändert und Vergleiche zu ziehen halte ich für mehr als wage. Ach ja auch hier gibt es wieder zahlreiche Lehrbücher, die auch erklären wie und warum Jenners Impfungen gewirkt haben bzw. auch nicht.

4. Da Impfen jedem freigestellt ist, halte ich diese unwissenschaftliche Antiimpfdiskussion absolut überflüssig, denn sie dient doch eh nur der Verunsicherung von Menschen - Sätze wie: Eine gesunde Ernährung reiche aus - die ist die Grundlage, aber kein Garant für ein gesundes, langes Leben und um wirklich kranke Menschen oder Tiere zu heilen bedarf es mehr, als nur ein bisschen VitC und Impfungen bieten diesbezüglich eine Option, d.h. alles ganz freiwillig, einigen Erkrankungen vorzubeugen - und es ist auch immer wieder eine ganz großartige Sache einen Schritt in diese Richtung zu gehen, sonst wäre wohl zur Hausen nicht mit dem Medizinnobelpreis gewürdigt worden.


Und wer ist für den Alternativen Nobelpreis gewürdigt worden?
Etwa ein Quacksalber?


LG, Juli06
 
  • #39
Man sollte nicht außer Acht lassen, dass im Mittelalter die Ernährungsweise ziemlich einseitig war und somit das Immunsystem deutlich geschwächter. Heutzutage hat Mensch die Möglichkeit, sich ausgewogen und gesund zu ernähren und so sein Immunsystem am Laufen zu halten...

Mittelalter hin oder her, ich finde es vermessen, sowas zu schreiben: Heutzutage hat Mensch die Möglichkeit, sich ausgewogen und gesund zu ernähren und so sein Immunsystem am Laufen zu halten. - es klingt für mich ja so, als wären Menschen, die krank werden, selbst schuld dran. Hätten sie sich halt ausgewogen und gesund ernährt! Das ist die Arroganz der Gesunden, der ich leider immer wieder begegne. "Sie können getrost auf Medikamente verzichten, wenn Sie nur stark genug glauben/ sich gesund genug ernähren/ oft genug beten/ mir 3000€ überweisen"
Ist doch schrecklich.

Die durchschnittliche Lebenserwartung betrug im Mittelalter zwischen 25 und 30 Jahre (Frauen starben jünger, da sie oft genug an Geburten starben), stieg um 1900 auf ca 40,45 Jahre und beträgt nun ca 80 Jahre - das alles wegen gesunder Ernährung? Die anderseits immer mehr belastet ist? :eek:
 
  • #40
Hallo Isidor,

nach Deinem Post langer Rede kurzer Sinn:

Ich möchte nicht in eine Schublade gesteckt werden, die eher einer Maschine und ihrer Einzelteile gleicht, denn ich bin ein lebendiger Mensch! Das ist die Sicht der heutigen Medizin, gestützt von Erfinden, Entdeckungen, Erforschen - und oft völlig aus dem Zusammenhang eines lebendigen Organismus rausgerissen.

Virologie? Impffolgen -schutz -schaden? Ich glaube, was ich SEHE!

Zugvogel
 

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