Ingarrr
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 5. Dezember 2009
- Beiträge
- 308
- Ort
- Kreis Heinsberg (NRW)
Hallo ihr Lieben,
auch wenn mir wahrscheinlich keiner von euch helfen kann, ich muss das einfach mal los werden.
Seit ca. 3 Wochen hat unsere Nachbarin nun einen kleinen Kater. Ich muss dazu sagen, dass ich ansonsten nichts mit ihr zu tun habe. Sie schien bisher ganz nett zu sein, ab und zu mal ein paar Sätze miteinander gesprochen, das war's.
Unsere Gärten liegen direkt nebeneinander. Als sie mich an dem Tag, wo sie ihren Kater den 2. Tag bei sich hatte im Garten hörte, rief sie zu mir rüber:
"Huhuuu, ich habe jetzt auch ein Kätzchen" (da ich den kleinen Mann vorher schon alleine im Flur bei ihr hocken sah, wusste ich, dass sie nur ein einziges Kitten zu sich geholt hat) ich darauf extra "Ein oder zwei Kätzchen?" Naja und so nahm das Gespräch seinen Lauf.... sie erzählte mir, dass der Kleine erst 8 Wochen alt ist, dass sie ihn echt günstig bekommen hat, dass sie sich EINEN Tag zuvor SPONTAN dazu entschieden hätte eine Katze zu sich zu nehmen und dann schnell nach der Arbeit noch zu Fressnapf gefahren ist, um sich ein paar Katzensachen zu holen und direkt danach die Katze geholt hat. Außerdem erzählte sie mir, dass die anderen Geschwister wohl krank gewesen wäre und sie dann extra den Kater genommen habe, der lt. vorherigem Besitzer nicht krank wäre usw...
Ich kochte vor Wut, das kann ich euch sagen. Aber ich versuchte ruhig zu bleiben. Ich erklärte ihr nett, dass die Katze 4 Wochen zu früh von der Mutter weggenommen wurde (wenn ich ehrlich bin, hätte der kleine Kater auch jünger als 8 Wochen sein können so klein wie er war... aber genau kann ich das nicht sagen) und fragte sie, ob es die Möglichkeit gäbe, ihn vll doch noch etwas bei der Mutter zu lassen. Sie sagte mir dann, dass die vorherigen Besitzer die Kleinen unbedingt los werden wollten...
Geimpft war der Kleine also mit seinen "8 Wochen" noch nicht und als ich fragte, ob er denn entwurmt sei, zuckte sie nur mit den Schultern. Ich sagte ihr, dass der Kater schon mehrmals hätte entwurmt werden müssen und sie schleunigst zum Tierarzt soll, auch um ihn wegen anderer Krankheiten untersuchen zu lassen... ob sie es bis heute getan hat, weiß ich nicht.
Dann kamen wir auf das Thema "Einzelhaltung eines Kittens" zu sprechen... ich sagte ihr alles Mögliche dazu. Wiederholte mehrmals, dass man Kitten NIE alleine halten sollte, dass wir Menschen uns auch nicht wohlfühlen würden, wenn wir alleine nur unter Tieren leben würden, dass sie mit ihrem Kater nicht so raufen, spielen kann, wie es Katzen miteinander tun usw... von ihr kam dann zuerst "Ja ich muss ja erstmal gucken, ob ich überhaupt mit einer Katze klar komme" ... darauf sagte ich ihr, dass zwei Kitten höchstwahrscheinlich weniger Arbeit als eins machen, da sie ausgeglichener, glücklicher und zufriedener sind und einfach weniger "zerstören" als ein allein gehaltenes, gelangweiltes Kitten. Von ihr bekam ich auf alle gut gemeinten Ratschläge immer nur ein Kopfnicken... und "ja ich muss mal gucken".
Habe ihr dann noch dieses Forum empfohlen usw... Ich habe mir wirklich größte Mühe gegeben ihr ein 2. Kitten "schmackhaft" zu machen...
Was noch dazu kommt, sie ist nicht häufig zu Hause, hat so wie ich es mitbekommen noch zweimal die Woche Volleyballtraining und ist dann erst gegen 22:30 Uhr zu Hause. Außerdem geht sie Vollzeit arbeiten, unternimmt viel mit Freunden auch während der Woche abends und am Wochenende ist feiern angesagt.
Von Anfang an hat sie den kleinen Mann, wenn sie nicht da war im Flur "eingesperrt", weil sie Angst hat, er würde etwas in der Wohnung kaputt machen (Ja warum wird er das wohl tun ????). Dort steht nun auch sein mickriger Kratzbaum. Schlafen tut er auch nich bei ihr im Schlafzimmer, ist also dann auch im Flur eingesperrt. Ihr könnt euch also ausrechnen, wie viele Stunden der Kleine jeden Tag (wenn sie nicht da ist und schläft) auf ca. 13 m³ ALLEINE verbringt. Jedes Mal wenn ich an ihrer Haustüre vorbei gehe und das kleine Katerchen auf der Fussmatte sitzen sehe, werde ich einfach nur traurig. Jedes Mal hoffe ich, vielleicht ein weiteres Kitten dort vorfinden zu können, aber nein...
Was mir noch einfällt, sie hat ihren Kater, 3 Tage nachdem sie ihn bei sich hatte UNGEIMPFT schon Freigang gewährt. Ich dachte ich seh nicht richtig. Nix mit mind. 4 Wochen drinnen Eingewöhnung. Da die Türen im Haus aber alle komplett aus Glas sind, kann sie ihn nur rauslassen, wenn sie zu Hause ist.
Das macht mich alles so unglaublich wütend! Mehr als mit ihr darüber reden kann ich nicht. Was soll ich bloß tun? Mich damit abfinden? Kann sie ja schlecht dazu zwingen. Aber wie soll man sich bloß mit sowas abfinden, wenn man den armen, kleinen Wurm tagtäglich sieht !?
Liebe Grüße
auch wenn mir wahrscheinlich keiner von euch helfen kann, ich muss das einfach mal los werden.
Seit ca. 3 Wochen hat unsere Nachbarin nun einen kleinen Kater. Ich muss dazu sagen, dass ich ansonsten nichts mit ihr zu tun habe. Sie schien bisher ganz nett zu sein, ab und zu mal ein paar Sätze miteinander gesprochen, das war's.
Unsere Gärten liegen direkt nebeneinander. Als sie mich an dem Tag, wo sie ihren Kater den 2. Tag bei sich hatte im Garten hörte, rief sie zu mir rüber:
"Huhuuu, ich habe jetzt auch ein Kätzchen" (da ich den kleinen Mann vorher schon alleine im Flur bei ihr hocken sah, wusste ich, dass sie nur ein einziges Kitten zu sich geholt hat) ich darauf extra "Ein oder zwei Kätzchen?" Naja und so nahm das Gespräch seinen Lauf.... sie erzählte mir, dass der Kleine erst 8 Wochen alt ist, dass sie ihn echt günstig bekommen hat, dass sie sich EINEN Tag zuvor SPONTAN dazu entschieden hätte eine Katze zu sich zu nehmen und dann schnell nach der Arbeit noch zu Fressnapf gefahren ist, um sich ein paar Katzensachen zu holen und direkt danach die Katze geholt hat. Außerdem erzählte sie mir, dass die anderen Geschwister wohl krank gewesen wäre und sie dann extra den Kater genommen habe, der lt. vorherigem Besitzer nicht krank wäre usw...
Ich kochte vor Wut, das kann ich euch sagen. Aber ich versuchte ruhig zu bleiben. Ich erklärte ihr nett, dass die Katze 4 Wochen zu früh von der Mutter weggenommen wurde (wenn ich ehrlich bin, hätte der kleine Kater auch jünger als 8 Wochen sein können so klein wie er war... aber genau kann ich das nicht sagen) und fragte sie, ob es die Möglichkeit gäbe, ihn vll doch noch etwas bei der Mutter zu lassen. Sie sagte mir dann, dass die vorherigen Besitzer die Kleinen unbedingt los werden wollten...
Geimpft war der Kleine also mit seinen "8 Wochen" noch nicht und als ich fragte, ob er denn entwurmt sei, zuckte sie nur mit den Schultern. Ich sagte ihr, dass der Kater schon mehrmals hätte entwurmt werden müssen und sie schleunigst zum Tierarzt soll, auch um ihn wegen anderer Krankheiten untersuchen zu lassen... ob sie es bis heute getan hat, weiß ich nicht.
Dann kamen wir auf das Thema "Einzelhaltung eines Kittens" zu sprechen... ich sagte ihr alles Mögliche dazu. Wiederholte mehrmals, dass man Kitten NIE alleine halten sollte, dass wir Menschen uns auch nicht wohlfühlen würden, wenn wir alleine nur unter Tieren leben würden, dass sie mit ihrem Kater nicht so raufen, spielen kann, wie es Katzen miteinander tun usw... von ihr kam dann zuerst "Ja ich muss ja erstmal gucken, ob ich überhaupt mit einer Katze klar komme" ... darauf sagte ich ihr, dass zwei Kitten höchstwahrscheinlich weniger Arbeit als eins machen, da sie ausgeglichener, glücklicher und zufriedener sind und einfach weniger "zerstören" als ein allein gehaltenes, gelangweiltes Kitten. Von ihr bekam ich auf alle gut gemeinten Ratschläge immer nur ein Kopfnicken... und "ja ich muss mal gucken".
Habe ihr dann noch dieses Forum empfohlen usw... Ich habe mir wirklich größte Mühe gegeben ihr ein 2. Kitten "schmackhaft" zu machen...
Was noch dazu kommt, sie ist nicht häufig zu Hause, hat so wie ich es mitbekommen noch zweimal die Woche Volleyballtraining und ist dann erst gegen 22:30 Uhr zu Hause. Außerdem geht sie Vollzeit arbeiten, unternimmt viel mit Freunden auch während der Woche abends und am Wochenende ist feiern angesagt.
Von Anfang an hat sie den kleinen Mann, wenn sie nicht da war im Flur "eingesperrt", weil sie Angst hat, er würde etwas in der Wohnung kaputt machen (Ja warum wird er das wohl tun ????). Dort steht nun auch sein mickriger Kratzbaum. Schlafen tut er auch nich bei ihr im Schlafzimmer, ist also dann auch im Flur eingesperrt. Ihr könnt euch also ausrechnen, wie viele Stunden der Kleine jeden Tag (wenn sie nicht da ist und schläft) auf ca. 13 m³ ALLEINE verbringt. Jedes Mal wenn ich an ihrer Haustüre vorbei gehe und das kleine Katerchen auf der Fussmatte sitzen sehe, werde ich einfach nur traurig. Jedes Mal hoffe ich, vielleicht ein weiteres Kitten dort vorfinden zu können, aber nein...
Was mir noch einfällt, sie hat ihren Kater, 3 Tage nachdem sie ihn bei sich hatte UNGEIMPFT schon Freigang gewährt. Ich dachte ich seh nicht richtig. Nix mit mind. 4 Wochen drinnen Eingewöhnung. Da die Türen im Haus aber alle komplett aus Glas sind, kann sie ihn nur rauslassen, wenn sie zu Hause ist.
Das macht mich alles so unglaublich wütend! Mehr als mit ihr darüber reden kann ich nicht. Was soll ich bloß tun? Mich damit abfinden? Kann sie ja schlecht dazu zwingen. Aber wie soll man sich bloß mit sowas abfinden, wenn man den armen, kleinen Wurm tagtäglich sieht !?
Liebe Grüße