Ich muss mich erstmal bei euch bedanken, für eure guten Wünsche. Ganz kurz zu mir, ich war wieder ein paar Tage im "Hotel", gebucht über die Krankenkasse, kostet bei Vollverpflegung 10€ am Tag..
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Leider hab ich immer wiederkehrende blutende Stellen in der Magenschleimhaut, es sind aber keine Magengeschwüre. Leider ist das eine der Vorstufen von bösartigen Magenkarzinomen, die ich dadurch, dass es blutet, immer früh genug behandelt habe, dass es bisher nicht zum schlimmsten gekommen ist. Im Moment häuft es sich nur, sodass die Überlegung besteht, mir den ganzen Magen oder aber einen grossen Teil davon zu entfernen, weil ich dauernd Schmerzen habe und dauernd ins KH muss. Im Moment geht es mir gut.
Leider hat Göga eine schlimme Leistenzerring, dass der Garten fast brach liegt und wo es mir jetzt besser geht, hab ich viel zu tun gehabt.
Unsere Eliot, da schauts im Moment nicht so dolle aus.

Eliot hat durch ihre angeborene Herzverfettung ja leider dieses Adam Stokes Sydrom, bis auf einen ganz schlimmen Vorfall, der schon Jahre zurück liegt, immer grosses Glück gehabt.
Letzte Woche hat sich das geändert. Wir kamen recht spät aus dem Garten, es war schon dunkel und 3 Katzen warten schon beim Tür Aufschliessen, dass wir uns beeilen, schliesslich haben alle hunger.
Im Vorbeigehen sehe ich Eliot auf der Couch sitzen, mache mich ans Werk, 4 Näpfe auffüllen, Rindfleisch beigeben, Ģöga kümmert sich um die Sachen, die aus dem Garten weggeräumt werden müssen. Ich war so 3 Minuten beschäftigt, bis ich merke, dass Eliot nicht in die Küche kommt. Also schimpfe ich so vor mich hin, weil ich ihr wieder alles hinterhertragen muss und schalte im Wohnzimmer das Licht an......Eliot liegt auf der Couch in ihrem Urin, in ihrem Erbrochenem, weit aufgerissene Äuglein und atmet nicht mehr...bewegt sich nicht....
Ich hab sie mir geschnappt, geschüttelt und geschrien, ihr den Brustkorb massiert und sie richtig positiniert, weil ich Mund - Nase Beatmung machen musste. Dabei schrei ich nach Göga und rupfe so an Eliot rum, damit sie das Atmen wieder anfängt....Ich hab nicht mitbekommen, wann sie wieder angefangen hat selbst zu atmen, erst als sie laut aufschrie und sich selbst umdrehte, um von mir wegzulaufen. Rein in den Kenel, ab zur TK. Sie wurde geröngt, auf den Kopf gestellt, gründlich untersucht, geschallt und als gesund entlassen. Natürlich war es wieder einer ihrer Anfälle, der zweite richtig schlimme. Seither hat sich Eliot sehr verändert, sie hat Angst vor mir, vorm Teppich, vor dem Futternapf, vor den drei anderen, Angst vor Göga, Angst vor allen Geräuschen.... Sie sitzt unter dem Tisch im Wohnzimmer oder hockt in der Ecke auf dem Stuhl....Wir sind wirklich ratlos. Ein wenig kenne ich dieses Verhalten, von ihrem ersten Anfall, allerdings dauerte diese Angst vielleicht 2 Tage, jetzt dauert es schon mehr als eine Woche. Ich denke sie verbindet ihr schlimmes Erlebnis mit mir, weil ich sie ja so heftig animiert habe, damit sie das Atmen wieder anfängt..
Eigentlich steht ein grosses Blutbild aus, was ich aber noch verschiebe, bis sie mich wieder akzeptiert, ich will ihre Angst nicht noch verstärken, durch TA Stress.
Im Moment schniefe ich hier vor mich hin, weil mich das immer noch so mitnimmt, ich denke die ganze Zeit daran, wie wir Eliot vorgefunden hätten, wenn wir nur ein paar Minuten später Heim gekommen wären.
Schniefende Grüsse Kerstin
So schaut es im Moment aus, Eliot unter dem Tisch....