Hund und schwangere Katze

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Hille

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3. Mai 2008
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Hallo allerseits!

Ich habe vor ca. 3 Wochen eine heimatlose (erwachsene, ca. 3-4 Jahre alte) Katze zu mir genommen, die sich auf Anhieb gut mit meinem Hund verstanden hat. Ich bin darüber total happy. Sie liegen zusammen im Bett, sie kuschelt mit ihm, er schleckt sie ab.....und das vom ersten Tag an (!) Außerdem genieße ich unsere gemeinsamen Abendspaziergänge.
Es hat sich herausgestellt, daß Nelly - die Katze - schwanger ist. Es kann nicht mehr lange dauern, sie sucht schon nach Höhlen und nachdem ich gestern mit Raupenmama telefoniert habe glaube ich, daß sie gestern Senkwehen hatte. Nun ist es seit ein paar Tagen so, daß sie manchmal scheinbar aus heiterem Himmel den Hund anfällt, also ihn anfaucht und nach ihm schlägt. Ich finde das für eine Schwangere ja normal, allerdings hat sie ihn heute VERFOLGT UND AUS DER WOHNUNG GESCHMISSEN! Der hat sich danach nicht mehr reingetraut, zumindest so lange nicht, wie Nelly in der Tür saß. Selbst das ist wahrscheinlich normal und irgendwie auch bemerkenswert. Sie will das Zuhause, in dem sie ihre Jungen bekommene möchte, schützen, oder? Freut mich ja auch, daß sie sich hier so schnell heimisch und sicher (naja, bis auf den Hund) fühlt.
Kurz nach diesem Vorfall waren sie allerdings wieder ein Herz und eine Seele.

Ich gehe ja davon aus, daß ich die beiden später, "wenn die Kinder mal aus'm Haus sind" wieder getrost alleine zu Hause lassen kann. Meine Fragen aber: Sehe ich das richtig? Kennt jemand sowas? Wie seht ihr das? Mich irritiert, daß die Attacken so aus dem Nichts kommen - naja, sie wird schon irgendeinen Grund haben, bin ja nicht so sensibel wie sie - und daß es kurz danach wieder alles paletti ist.

Bin auf Antworten gespannt. Liebe Grüße von Hille
 
A

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Die Geschichte kenn ich doch :D Hab das gleiche vor viiieelen Jahren erlebt.

Das sie jetzt so auf den Hund reagiert ist normal. Ich denke das sie zeitweise Wehen hat und das am Hund auslässt.

Bei mir war es damals so, das Die Katze, wenn sie mal streunern gehen wollte ihre Jungen zum Hund brachte. Und nach ihrem Ausgang hat sie sie wieder abgeholt. Zwischendurch hat mein Hund auch mal die Jungen zu sich geholt. Manchmal ging das über Stunden so, Hund holt Kitten, Katze holt Kitten zurück.

Bin mal gespnnt auf deine Erfahrungen.
 
:eek::eek::eek:da bin ich ja mal gespannt wie das weitergeht!
aber klasse dass sie jetzt ein Zuhause bei Dir hat -
frag doch mal Raupenmama ob Du sie mit Rescuetropfen beruhigen darfst oder ob das kontraindiziert ist wenn sie kurz vor der Geburt steht???

alles Liebe
Heidi
 
Sehe ich das richtig? Kennt jemand sowas? Wie seht ihr das? Mich irritiert, daß die Attacken so aus dem Nichts kommen - naja, sie wird schon irgendeinen Grund haben, bin ja nicht so sensibel wie sie - und daß es kurz danach wieder alles paletti ist.


das siehst du goldrichtig...
Schwangerschaft schlägt auf 's Gehirn ( war immer meine Entschuldigung :D ) - auch bei Katzen ;)

Eigentlich fühlt sie sich sicher, aaaaaaaber... irgendwann fällt ihr -vermutlich aus einem instinktgesteuerten Impuls heraus - ein, dass Hunde ja eigentlich Feinde sind... also erstmal hysterisch drauf , auf den armen kerl...
Katzen machen das teilweise auch mit allem anderen, das ein Fell trägt- eben, um ihr Nest zu schützen....

Meine beiden Weiber v erweigern Plato seit Wochen hartnäckig und unter Einsatz von klauen und Zähnen das Umgangsrecht mit seinen Kindern (die werden morgen immerhin schon NEUN Wochen)
Lilly flog ebenfalls hysterisch aus der Wurfkiste udn vergass dabei alles um sie herum, wenn sich nur ein Katzenohr im Wohnzimmer- unserem Lebensmittelpunkt, in dem auch die kitten aufwachsen- zeigte... da war es ihr auch egal , dass sie eigentlichg erade dabei war, ein paar bBabys zu stillen:rolleyes:
Skimble hingegen durfte bei der Geburt seiner Kinder mit in der Kiste sitzen udn die Babys "abnabeln" (naja eigentlich hat er nur alles trocken geschleckt- einschliesslich der frischgebackenen Mama)
 
:eek::eek::eek:da bin ich ja mal gespannt wie das weitergeht!
aber klasse dass sie jetzt ein Zuhause bei Dir hat -
frag doch mal Raupenmama ob Du sie mit Rescuetropfen beruhigen darfst oder ob das kontraindiziert ist wenn sie kurz vor der Geburt steht???

alles Liebe
Heidi
nene, Rescue ist immer gut... auch unter der Geburt, wenn's notwendig sit.... dann aber in erster Linie für das Nervenbündel VOR der Wurfkiste :D
 
Sind Katzen eurer Menung nach nicht in der Lage ihre Jungen alleine zur Welt zu bringen?

Rescue-Tropfen?

Wir reden hier von einer Katze, die sich - weil sie schwanger ist - ein nettes Plätzchen mit Heizung, Babysitter und Vollpension gesucht hat und die sich genau so viel einschleimt wie sie muss, damit sie nicht rausfliegt. Die inzwischen den Fellträger Nr. 1 (den Hund) fest im Griff hat was das betreten der Räumlichkeiten angeht, und Ihr redet von Rescue-Tropfen?

Das ist eine KATZE.

Raubtier, Mäusejäger.. wir erinnern uns?
Und ganz offenichtlich ist sie sehr wohl in der Lage, auf sich aufzupassen. Immerhin wirft sie den Hund raus...

Manchmal bin ich echt sprachlos.
Da wird gegen Notwendigkeiten wie Wurmkur gewettert aber Rescue-Tropfen (die zwecks Haltbarmachung Alkohol enthalten - oder kauft ihr alle 3-4 Tage neue?) werden lustig überall draufgekleckert.
Was war´s noch? Feli-irgendwas zwecks leichterer Zusammenführung?

Oh Moses!

dF
 
Patches kommt ja aus einen Hunde & Katzenhaushalt. Nach der Geburt hat Mama Nele aber die Hunde auch immer verjagt. Was etwas kritisch war, denn sie musste ihre Babies genau im Küchenkasten bekommen, der im Gang von Wohnzimmer in die Küche lag. Also gingen die Hunde großteils außen rum über die Terasse. Die Hunde hatten dann auch etwas Respekt vor den Kleinen Katzen, sodass es direkt gut war, als ich meine Hunde mitbrachte, die diese "böse Katzenmama" noch nicht erlebt hatten. Aber 3-4 Tage nachdem die Kleinen ausgezogen waren, war alles wieder ok. Nele begann wieder zu spielen und benahm sich wieder wie eine junge Katze. Nur während sie Babies hatte, war sie eben anders - ich denke das regelt die Natur.

Als unsere Hündin Tinca Welpen hatte war sie anfangs (1-Woche) auch garstig zu fremden, obwohl sie eigentlich eine Hündin ist, die alle Menschen liebt. Aber sie war auch immer eine Glucken-Mama.

Das gehört wohl zum normalen Reportoire von Tiermama's - eigentlich kann man sich eh nur über gesunden Instinkt freuen.

Ich denke aber auch, es besteht Hoffnung für dich, dass nachher wieder alles passt.
 
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Danke für Eure Antworten!
Jetzt aber noch eine Frage: eigentlich wollte ich den Hund und die Katze erstmal nicht mehr alleine zu Hause lassen, aber das stellt sich als gar nicht so einfach raus, denn bei dem Wetter kann ich den Hund unmöglich im Auto lassen, wenn ich mal einen Termin habe, wo er nicht dabei sein kann.

In verschiedene Zimmer sperren.......?
(Eigentlich hat die Katze eine Katzenklappe, aber die benutzt sie zur Zeit nicht - wahrscheinlich wegen ihres dicken Bauches)

Liebe Grüße von Hille
 
Ich wüürde sie in separate Zimmer sperren. Habe ich am Anfang gemacht, und mache ich beim Hund meiner Schwester noch heute so, weil er etwas "ruppiger" spielt und ich sie daher nicht unbeaufsichtigt alleine lassen möchte.
 
  • #10
(Eigentlich hat die Katze eine Katzenklappe, aber die benutzt sie zur Zeit nicht - wahrscheinlich wegen ihres dicken Bauches)

Liebe Grüße von Hille
Bitte lass Nelly jetzt nciht mehr raus...
sie wird innerhalb der näschten 7 Tage ihre babies bekommen udn sollte da nicht alleine sein... wer weiss, wo die Babies sonst zur Welt kommen...
 
  • #11
Ich wüürde sie in separate Zimmer sperren. Habe ich am Anfang gemacht, und mache ich beim Hund meiner Schwester noch heute so, weil er etwas "ruppiger" spielt und ich sie daher nicht unbeaufsichtigt alleine lassen möchte.

Ich würde eher vermuten dass in der momentanen Konstellation der Hund Prügel von der Katze bezieht... Sie scheint mir recht selbstsicher zu sein.

dF
 
  • #12
Bitte lass Nelly jetzt nciht mehr raus...
sie wird innerhalb der näschten 7 Tage ihre babies bekommen udn sollte da nicht alleine sein... wer weiss, wo die Babies sonst zur Welt kommen...

Sie wird ihre Babies ganz sicher irgendwo im Haus kriegen.
Den Hund hat sie erfolgreich verjagt und der weis, dass sie ihn ermordet, wenn er ihr zu nahe kommt - oder wenigstens glaubt er das.
Ich denk mal nicht, dass sie jetzt, wo sie die Chefin ist, so dumm wäre rauszugehen.

Warum sollte sie nicht allein sein zum Kinderkriegen?
Es ist eine K a t z e.


dF
 
  • #13
Die Katze wird ihre Babies sicherlich IN der Wohnung bekommen.

Jedoch solltest Du darauf achten, daß sie sich einen Platz für die Kitten gesucht hat, an den der Hund nicht drankommt.

Hunde könnten auf die Idee kommen, die Kitten als Spielzeug zu sehen.
Auch, wenn Hund die Kitten aus einem Muttertrieb heraus woanders hin schleppt, ist das gar nicht so gut.
Also das von Jeanny beschriebene Herumtragen und neu Verstecken solltest Du den Kitten ersparen.

Wenn die Katze bereits einige Jahre alt ist, dürfte es nicht ihre erste Geburt sein. Von daher würde ich mir keine Sorgen machen, daß sie ihre Kitten nicht gut versorgt oder nicht annimmt.

Ich wünsche Nelly eine reibungslose Geburt und gesunde kräftige Kitten - Dir gute Nerven - :) und dem Wauzi immer einen Meter Abstand zur Mieze :)

Kopf hoch, wird schon alles gut gehen.











PS: Wenn Du Dir unsicher bist, wie Hund & Katz die kommenden Tage allein in der Wohnung verbringen, solltest Du zu seiner eigenen Sicherheit den Hund separieren. Auch zur Sicherheit der Kitten, falls die Geburt stattfindet, wenn Du nicht da bist.
 
  • #14
Warum sollte sie nicht allein sein zum Kinderkriegen?
Es ist eine K a t z e.


dF
weil auch bei einer (Haus) KATZE unter der Geburt einiges schief laufen kann... Wehenschwäche, Querlage, Eklampsie unter der Geburt , nicht abgestossene Placenta , Placenta Praevia , ein totes Kitten im Geburtskanal etc etc...

jetzt komm mir bitte nciht mit den Bauern-oder Reiterhof-,und Strassenkatzen, die ja "alles alleine" machen... da fällt niemandem auf, wenn die Miez unter der Geburt liegen bleibt ( abgesehen davon, dass ich mir auch ncith vorstellen könnte, dass ein Bauer seine Stallkatze zum Kaiserschnitt schleppen würde... da schafft die miez es - oder eben nciht und Ende)
 
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  • #15
Ich würde eher vermuten dass in der momentanen Konstellation der Hund Prügel von der Katze bezieht... Sie scheint mir recht selbstsicher zu sein.

dF

Hast du mein Post genau gelesen??
Ich habe geschrieben sie soll die Tiere vielleicht besser separieren.

Und dann kam als Beispiel, dass der Hund meiner Schwester noch nicht mit der Katze allein sein darf, weil er ruppig spielt. Das war nicht auf ihre Tiere bezogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
Ja, ich hab´s gelesen.
Und ich finde Du hast recht, das ist schon klar.

Aber ich finde es auch bemerkenswert, wie die Katze "ihre Familie" im Griff hat. Ich denke nicht, dass die Katze oder ihre Welpen durch den Hund in Gefahr sind - ich glaube sie wüsste sich gut zu wehren...
Aber trennen ist ganz sicher die bessere Lösung, schon allein um Stress zu vermeiden.

dF
 
  • #17
Ja, ich hab´s gelesen.
Und ich finde Du hast recht, das ist schon klar.

Aber ich finde es auch bemerkenswert, wie die Katze "ihre Familie" im Griff hat. Ich denke nicht, dass die Katze oder ihre Welpen durch den Hund in Gefahr sind - ich glaube sie wüsste sich gut zu wehren...
Aber trennen ist ganz sicher die bessere Lösung, schon allein um Stress zu vermeiden.

dF

Selbst beim "Wehren" sind die Kitten in Gefahr...
vor zwei Jahren haben mir zwei -um die Kitten-streitende Mamas mal versehentlich ein 86-Gramm- kitten regelrecht "aufgeschlitzt".

Der kleine sah aus wie ein Hähnchenschenkel, bei dem sich die Haut zurück zieht:eek: das geht sooo schnell udn muss nichtmal beabsichtig sein

Er wurde übrigens genäht und ist inzwischen Großvater
 
  • #18
Alles Mögliche kann schief gehen -- das wissen wir leider fast alle nur ZU gut.....

Ich wünsche mir trotzdem oder gerade deswegen, daß alles gut geht.

Mit vorausschauendem Handeln läßt sich viel Streß und so manch' eine unnötige Komplikation vermeiden.

Wenn Du noch Fragen hast, immer her damit.

Ich halte selber Hunde (die kamen als erste) und Katzen - die alle als Mini-Kitten einzogen....... und darf daher aus reichem Erfahrungsschatz schöpfen ;) wenn es darum geht, WAS ALLES von den herzigen Tierchen beider Rassen so angestellt werden könnte :D
 
  • #19
Danke für Eure Antworten!

Der neueste Stand der Dinge ist der, daß Nellys Hormone sich offensichtlich erstmal wieder beruhigt haben, sie und der Hund sind ein Herz und eine Seele. Was sich natürlich STÜNDLICH ändern könnte. Im Moment sieht es nicht so aus, als würde es bald los gehen, sie sucht keine Höhlen (mehr), wirkt total entspannt.....trotzdem hat Khalil - mein Hund - ganz schön Respekt bekommen. Wenn Nelly in der Wohnungstür liegt, traut er sich nicht rein und er beschwichtigt total, wenn er an ihr vorbei geht. Ist schon beeindruckend, wie tough so eine kleine Mutter-werdende-Katze werden kann. Da fällt mir ein, daß ich mal gesehen habe, wie eine Katze eine Maus verfolgt hat, die sich plötzlich umgedreht hat, um die Katze wir verrückt anzuquietschen, und zwar auf den Hinterbeinen stehend. Die Katze war dann so verdattert, daß sie von der Maus abgelassen hat. Das war vielleicht auch eine Mutter-Maus?


Glücklicherweise bin ich diese Woche sehr viel Zuhause, und wenn ich doch mal weg bin, kann ich meine Hausmitbewohnerin einspannen, die Nelly auch sehr ins Herz geschlossen hat (was auf Gegenseitigkeit beruht. Außerdem ist sie Kinderärztin :D )
Ich bin also guter Dinge, nur ein bißchen ungeduldig, nachdem ich in der letzten Woche dachte, es geht los.
Ich habe ihr jedenfalls diverse erhöhte höhlenartige Plätze gebaut und gezeigt. Bis jetzt hat sie kein Interesse an ihnen.


Hier noch ein paar Bilder von den Beiden - obwohl ich die an anderer Stelle auch schon reingestellt habe - und ein "Bauchbild", das ist aber auch schon wieder ein paar Tage her.

350821bz2.jpg


nellyundkhalil025zn7.jpg


nellyundkhalil008uo2.jpg


bauchlx1.jpg


Beste Grüße von Hille
 
  • #20
Wunderschöne Fotos ;)
Schön das sich die beiden jetzt so gut verstehen.
 

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