Hilfe-Katze krank und wir sind ratlos

  • Themenstarter Kamaris
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #121
Also, das Cortison hat angeschlagen und vielleicht hat es doch mehr Nutzen gebracht, als Anfangs vermutet.
Momentan will Jonas nämlich essen und trinken. Das haben wir heute morgen gemerkt. Er versucht es-aber irgendas hält ihn auf. Er hat auch versucht, heute wie gewohnt meine Hand zu lecken- aber irgendwas hält ihn auf.
Unser Trockenfutterfetischist weicht sogar auf Nassfutter aus- um wenigstens einen Brocken"reinzubekommen". Ich hatte meine Verwunderung darüber, dass er jetzt plötzlich Nassfutter isst in der Klinik schon mehrmals kundgetan- wurde aber nicht beachtet.
Ich mache ihm auch sein Trockenfutter nass- damit er wenigstens ein bischen was nimmt.

Wir wissen nicht- aber die Idee, es könnte was am Rachen sein, Magen sein, darm sein-oder sogar Zahnschmerzen- kam uns heute sehr deutlich.

Ich geb zu, dass ich immer ein total vernünftiger Mensch bin, der nie austickt und immer sachlich rüberkommt. Umso tiefgreifender das Problem, umso sachlicher und konzentrierter gehe ich da ran- nur hier im Foprum hab ich mal "Dampf abgelassen" Generell löse ich damit auf der Arbeit schnell und effizient Probleme- dafür ist das Verhalten sehr gut- aber hier bei dieser Sache kann das hinderlich sein.
Fürs Austicken und penetrant wirken und Herz ausschütten vor TAs ist mein Mann zuständig. Und der hat heute sich mit den TAs mal auseinandergesetzt und unsere Beobachtungen mitgeteilt und unsere Ideen. Und eben auch, dass es nicht sien kann, das wir uns so viele Gedanken machen müssen um eine mögliche Ursache, weil er eben findet, dass die TAs dafür zuständig sind.
Die haben dann mit Norderstedt geredet- und ich soll den Kater da jetzt vorbeibringen- sie machen eine Endoskopie und er bleibt erstmal dort-zum Aufbau, ist ja klar. S

Vielleicht ist da nix, vielleicht ist da was- aber wenigstens sind unsere Beobachtungen jetzt da angekommen.
Ich fahre jetzt nach Norderstedt- bitte drückt uns die Daumen
 
A

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  • #122
Übrigens hat Jonas aufgrund des Abzesses mit anschließender Behandlung in der Klinik immer Schmerzmitel bekommen.
Dauerinfusion und Schmerzmittel- und dann aß er auch wieder.
 
  • #123
Na wenigstens wird jetzt scheinbar weiter untersucht. :)

Aber selbstverständlich sind die Daumen gedrückt! (Und vielleicht finden sie ja sogar "schnell" eine Ursache, so daß er doch nicht bleiben muß. ;) )
 
  • #124
Ich drücke auch die Daumen und dass ihr der Sache jetzt schnell auf den Grund kommt! Fressen wollen, aber nicht können könnte echt für Schmerzen sprechen, vor allem wenn er mit Schmerzmitteln gefressen hat. Also auch direkt Maul, Hals, Rachen, Zähne mitchecken ... aber das machen die ja dann sicher auch, wenn ihr drauf hingewiesen habt.
 
  • #125
Meld mich nochmal schnell, bei Chilli war es ähnlich, wollte fressen hat es aber dann gelassen. Ich habe zuerst auch vermutet, sie hat was am Rachen , den Zähnen oder der Maulschleimhaut, es war definitif die Leber. Leberpatienten haben Hunger aber keinen Appetiet, ekeln sich vorm Fressen. Auch nur leicht erhöhte Werte können diese Symptome auslösen. Wenn sie dann doch mal was genommen hat, wurde mit dem Kopf geschüttelt als wenn sie beim Kauen Schmerzen hat und alles aus dem Maul fallen lassen.

Wir drücken euch Daumen und Pfötchen
 
  • #126
Ich hatte heute keine Schwierigkeiten damit, den kleinen Verräter in der Klinik zu lassen.
Immerhin lag er auf dem Behandlungstisch und ich erklärte der Ärztin, was für komische Grmassen er macht, wenns ums Futter geht. Die haben dem Knackies hingelegt, weil sies ja auch sehen wollten. Wir unterhalten uns-fängt der Verräter an im Beisam der Ärztin und einer Pflegerin erstma, die Knackies zu futtern?:eek:
Ich dacht, ich seh nicht richtig:eek:
Waren zwar nur 4 Knackies, aber immerhin!

Blut ist ok,selbst Bilirubin, Leukos sind normal- der Htk ist bei 29, von 25 auf 29 in einer Woche ist voll ok, sagt die Ärztin.
Also alles deutet darauf hin, dass er gesund ist.

Die Ärztin hat sich viel Zeit genommen und mir auch erklärt, warum bei der Pankreatits der fPL Wert in der Klinik nicht das erste Mittel der Wahl ist, sondern dier Ultraschall, die haben nämlich die Beobachtung gemacht, dass es Katzen gibt, deren fPL ert erhöht ist, die dann aber keine Pankreatitis aufwiesen, also völligSymptomlos sind- daher verlassen sie sich lieber auf den Ultraschall
Ok, das sind Erfahrungswerte, da vertraue ich gerne auf die TAs -jetzt wird der Wert trotzdem
ermittelt-mir zuliebe, weil ich es möchte

Ultraschall wurde nochmal gemacht, alles ok.
darum bekommt er heute eine Endoskopie, Magen und soweit sie reingucken können auch das Duodenum- und wenn was auffällig ist, dann Biopsie. Sie schauen sich das gut an, kann ja sein, dass ihm tatsächlich ein grashalm querliegt.

Dieser Kater macht mich verrückt. Da isst er die Knackies vom Behandlungstisch, als ob nix wäre-kein Anzeichen für Schmerzen oder so.:eek:
Der benimmt sich sowieso da so lieb bei denen. Ich hab ihm schon gesagt: "Joni, wenn du bei den Damen Urlaub machen willst,weils Dir da so gefällt, schön und gut, kann ich ja verstehen, aber das kostet echt viel Geld":eek:
Voll die Luxus-Katze.:cool:
 
  • #127
Das nennt man auch Vorführeffekt ! :pink-heart:
 
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  • #128
Während wir uns hier ernsthafte Sorgen machen, weil der Kater nicht frisst und trinkt, gesundet der vor sich hin.:cool:
Wunde sieht super aus.
Leukos normal
Blutwerte normal
HKT erholt sich.

Er ist dehydriert, aber er hält sich etwas. Er muss also irgendwoher Wasser aufnehmen und sei es, dass er doch ein, zwei eingeweichte Knackies heimlich gelutscht hat, die Tage.

Ehrlich: Mein Mann und ich fragen uns gerade, ob wir diejenigen sind, die nen Vollschaden haben , oder ob der Kater durch die Behandlungen einen an der Macke hat, besonders durch das Einflößen von Medis und darum nix mehr essen und trinken mag- :cool:
 
  • #129
Ehrlich: Mein Mann und ich fragen uns gerade, ob wir diejenigen sind, die nen Vollschaden haben ,..........:

:D das wäre für Jonas die beste Lösung., Nee mal im Ernst, er wird schon irgendwas haben, und das wird jetzt hoffentlich gefunden.
 
  • #130
Meinst du, es wäre gut für die Katze, wenn seine Dosis nen Vollschaden haben?:D
Nö, da würd ich als Katze auswandern:p
Vielleicht will er darum bei den Damen in der Klinik bleiben....:cool:

Ich hoffe, die finden was-oder auch nicht, mir doch egal, Hauptsache der wird wieder gesund:pink-heart:

Chilli, wie habt ihr das rausgefunden mit der Leber?
 
  • #131
Toll findet es der Kater sicher nicht aber eigentlich fressen Katzen, wenn sie Hunger haben und es ihnen gut geht.
Vielleicht ist man manchmal schnell panisch nach so einer Odyssee, aber lieber einmal zu oft als zu wenig zum TA oder TK. Ihr habt nichts falsch gemacht. Ich wäre froh, wenn ich damals immer sofort zum TA oder in die TK gekonnt hätte. Hatte gerade selbst Chemo und nur am WoE die Möglichkeit, gefahren zu werden. Ich hab nicht nur einmal um mein Mäuschen gebangt und dachte, sie überlebt nicht. Jetzt geht es ihr eigentlich richtig gut, sie ist noch nicht die Alte, also nur Geduld. Übrigends rührt Chille Keines der Futtersorten mehr an, die sie vorher mit Heisshunger vertilgt hat. Steht jetzt auf NaFu Attica aber bitte nur Senior Huhn Patee. Früher hat sie keine Sorte zwei Tage hintereinander gefressen, so ändert sich das, wenn die Samtpfoten krank sind.
Weiterhin gute Besserung und LG
 
  • #132
Kein Befund, der Kater macht mich fertig:confused:

Jetzt wollen die nochmal gucken, ob sein Gefresse, sone Art Überschlagshandlung war.
Morgen werden die Fäden gezogen.

Auf der einen Seite bin ich froh, das nix ist, auf der anderen Seite auch schwer durcheinander. Ich meine, diese Aktion war nicht mal eben billig, außerdem musste er narkotisiert werden- auf der anderen Seite hätte ich es mir nie verziehen, wenn ich nur aus Kostengründen da nicht hätte nachgucken lassen.

Nun ist die Frage, was wir verändert haben, was sein Verhalen so verändern könnte.

Oh, da hab ich einiges:
1. die oralen Medikamentengaben
2. er darf nicht raus, nicht alleine, nur unter Kontrolle

und der ganze Stress der letzen Wochen für ihn.

sind nur die schlimmsten Dinge.

Wenn ich ihn morgen wiederbekomme, dann darf er wieder raus und zwar auch alleine.
Das müssen wir jetzt riskieren, ich weiß, wie schwer er damit klar kommt, dass er nicht rausdarf.

Und das Futter, dass er da gefressen hat, das besorg ich mir.:cool:
 
  • #133
Ist ne Überlegung wert, mein Mäuschen wollte auch ihren Freigang, trotz nur Haut und Knochen, wackeligem Gang und mehr tot als lebendig. Irgendwo muß doch "der Hund begraben sein", ist schon schlimm mit so einem kranken Kätzchen und man kann so gar nichts tun. Schlaft mal schön, Liz und Virgillia
 
  • #134
So, Jonas isst in der Klinik.
Nun haben wir abgemacht, dass er da noch einen Tag bleibt, ohne Medikamente, zur Beobachtung.

Sollte sich nichts weiter geben, dann können wir ihn morgen abhohlen, und dann darf er auch laut TAs raus, weil die Wunde gut verheilt ist:pink-heart:

Und das werden wir dann auch versuchen. Wir werden ihn rauslassen, so wie er es liebt und ihn ganz normal und gesund behandeln.

Drückt uns bloß die Daumen, das es das war.
Dann war diese Aktion zwar mächtig teuer, aber er würde dann gesund werden:yeah:

Wenn es das war...hätte ich nie gedacht, das auch Katzen, wenn sie sich unwohl fühlen, solche psychosomatischen Symtome zeigen........und ich brauch dann dringend irgendein Buch über die Psyche von Katzen...oder so.:cool:

Obwohl, so wie ich Jonas kenne...zu ihm würde es passen, dass er so reagiert, wenn er nicht rausdarf, da ihm Freigang fast das Wichtigste auf der Welt ist.
 
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  • #135
Apropos physische Manifestation mit psychischer Ursache: Die gibt es tatsächlich. Ich habe ich mal was ganz Krasses erlebt.

Wir waren im Tierheim, mit dem wir zusammenarbeiten. Dort war eine ganz liebe, süsse schwarze Katze, die separiert war. Wir fragten nach und es hiess, dass sie nicht fressen will, man aber keine Ursache dafür finden würde. Sie war schon ganz extrem abgemagert. Ich entschied mich dann spontan, sie mit zu mir zu nehmen. Ich liess sie in meinem Schlafzimmer aus der Transportbox, stellte was zu fressen hin und sie frass, als ob das das Normalste der Welt wäre.
Als sie sich erholt hatte, wollte ich sie mit meinen anderen Katzen zusammenführen und wusste dann, wieso sie im TH nicht gefressen hat. Sie hatte panische Angst vor den anderen Katzen.

Wir vermittelten sie dann auf einen Einzelplatz. Ca. 2-3 Wochen später meldete sich die Adoptandin. Die Katze sei schwer krank, hätte Fieber und wäre sogar blind. Sie lief immer wieder in Türpfosten, Tischbeine usw. Leider würde sie ihre Medikamente nicht nehmen und fressen würde sie auch nicht mehr richtig. Ich bot ihr dann an, sie wieder zu mir zu nehmen und sie gesund zu pflegen. Kaum war sie bei mir, frass sie wieder ganz normal, nahm ihre Medis und verhielt sich wie eine ganz normale Katze. Die Adoptandin meldete sich dann eine Woche später, dass sie die Süsse nicht mehr möchte.

Einige Wochen später konnte ich sie zu einer Studentin vermitteln. Dort lief alles ganz normal und sie fühlte sich pudelwohl. Keinerlei Beschwerden mehr. Die Kleine war also eine ganz extrem sensible Katze und reagierte jedesmal mit ganz massiven körperlichen Beschwerden auf Stress oder Situationen, in denen sie sich sehr unwohl fühlte.
 
  • #136
So, Jonas isst in der Klinik.
Nun haben wir abgemacht, dass er da noch einen Tag bleibt, ohne Medikamente, zur Beobachtung.

Sollte sich nichts weiter geben, dann können wir ihn morgen abhohlen, und dann darf er auch laut TAs raus, weil die Wunde gut verheilt ist:pink-heart:

Und das werden wir dann auch versuchen. Wir werden ihn rauslassen, so wie er es liebt und ihn ganz normal und gesund behandeln.

Drückt uns bloß die Daumen, das es das war.
Dann war diese Aktion zwar mächtig teuer, aber er würde dann gesund werden:yeah:

Wenn es das war...hätte ich nie gedacht, das auch Katzen, wenn sie sich unwohl fühlen, solche psychosomatischen Symtome zeigen........und ich brauch dann dringend irgendein Buch über die Psyche von Katzen...oder so.:cool:

Obwohl, so wie ich Jonas kenne...zu ihm würde es passen, dass er so reagiert, wenn er nicht rausdarf, da ihm Freigang fast das Wichtigste auf der Welt ist.

Kamaris, ich drücke Dir ganz fest die Daumen!
Trotzdem finde ich es krass, dass TÄ eine Diagnostik verweigern, die der Besitzer wünscht und bezahlt.

Das habe ich aber auch schon des Öfteren erlebt - und immer das gleiche Muster. Ultraschall, Röntgen, Endoskopien, etc. werden ganz gern, sofort und am liebsten täglich gemacht. Alles was mit Labor zu tun hat, scheint schwierig zu sein. Ein Schelm, wer böses denkt? An Laborbefunden verdient der TA nämlich nicht viel:wow:

Deshalb habe ich mit Tante Ella in diesem Jahr die Praxis gewechselt. Und so kompliziert war es dann gar nicht. Da TA hat auf meinen Wunsch einen Blasen-Entzündungs-Ausschluss-Diagnostik gemacht. Urin wurde auf "wirklich alles" untersucht, was so im Urin vorkommen kann, Bauchraum geschallt. Nichts! BB hatte ich dem letzten ja schon "abgebettelt". Dann haben wir erstmal gemeinsam im Dunklen getappt. Das Ergebnis: Rückenschmerzen LWS, die bisher mit HP-Mitteln behandelt worden sind, die wohl jetzt nicht mehr gewirkt haben. Nun bekommt sie was anderes und tobt fröhlich durch den Garten. Pinkelei und Gejammer sind Vergangenheit. Und wenn der erste TA gleich gemacht hätte, um was ich ihn gebeten habe, dann wäre die Ärmste schon seit sechs Monaten schmerzfrei.

Zu Deiner Frage, ob Cats only auch stationär aufnimmt: Nein, aber z. B. Infusionen kannst Du prima auch zu Hause geben (auch i.v., wenn Mieze die Braunüle drin lässt). Im Notfall (wenn es mal mit der Arbeit nicht anders geht) kannst Du die Mieze morgens hin bringen und nach der Arbeit wieder abholen - dann ist sie tagsüber unter Aufsicht. Die haben da eine recht ordentliche "Station", wo sie auch Urlaubskatzen aufnehmen (da bin ich aber eine Vertreterin von "ambulanter Pflege", die ins Haus kommt)

Hab inzwischen gelernt: Der TA muss gar nicht soviel wissen. Es reicht, wenn er sich mit der Rolle als Dienstleister zufriedengibt und einfach tut, was ich ihm sage. Und für die ganz schwierigen Fälle (Herz, Asthma, etc.) geht's sowieso nur noch zum Spezialisten.

Und spätestens nach Deinem Bericht weiss ich, dass ich niemals ein Tier nach Norderstedt bringe - auf so ein Theater kann man doch echt verzichten und lieber gleich nach Hannover fahren. Kommt am Ende vermutlich preiswerter (auch wenn das Geld in solchen Situationen gar keine Rolle spielt).
 
  • #137
Also, ich wollte jetzt keinen Negativbericht über Norderstedt bringen.
Ich bin mit deren Leistungen schon zufrieden.
Ich denke, hier geht es um nen schwierigeres Krankheitsbild und vielleicht doch einen etwas schwierigeren Tierhalter :rolleyes:

Es ist schon doof, wenn du ne Katze dreimal stationär bringen musst, weil die Nachsorge nicht so funzt, wies soll.
Aber was willst du denn als Arzt machen, wenn das Tier sich dort auf Station ganz anders verhält, als zu Hause?
Und wir haben versucht, die Vorgaben der Ärzte durchzusetzen, kein Freigang, sogar in der Wohnung begrenzt sein, 4-5 Mal irgendwelche Medis oral geben, dann der doofe Trichter um den Kopf, den wir ja schon durch nen Body ausgetauscht haben und am Ende durch nix....

Und die Vorgeschichte: Immer wieder zum HausTA, da hat jeder auch ne andere Meinung, der eine sagt, es sei ein Infekt und spritzt rum, der andere sagt, es sei ne Intoxikation, und behandelt wieder anders.
Ich als Tierhalter war die Tage auch ziemlich überfordert-hatte ja noch ne sone kranke Katze zu Hause und wusste ehrlicherweise auch nicht, dass man eben manche Dinge, die die TAs sagen gerne in den Wind schlagen darf.
Dann die Kommunikation durch meinen Mann, der medizinisch keine Vorkenntnisse hat- und ohne Blutwerte sehen zu dürfen, oder haben zu dürfen, soll man dann vertrauen, was die TAs machen.
Das war in Norderstedt schon anders, da wurde ich gut informiert und musste um die Daten nicht kämpfen, hab alle Infos bekommen, die ich erfragt habe.
Die Wunde wurde auch super versorgt und Jonas wurde von dem Personal da immer sehr gut behandelt und ich auch.
Nur manchmal ließ die Kommunikation zu wünschen übrig-und ich bin nicht so gut in der Lage das so deutlich rüberzubringen, wie mein Mann, das kann der einfach besser.

Ich bin eher der Analytiker, ich brauche die Daten, um mir ein eigenständiges Bild zu machen, und ich bin auch gewohnt, mir ein eigenständiges Bild machen zu dürfen und ich steh manchmal einfach wie der Ochs vorm Berg, wenn mir das einfach verweigert wird, weil ich das eben so gewohnt bin, dass ich Daten einsehen kann..

Außerdem geht es sehr gegen mein Weltbild, wenn Daten erhoben werden, und dann Vermutungen angestellt werden, also Verdachtsdiagnosen, und dann schon zur Behandlung übergeleitet wird-obwohl die Datenlage sehr dünn ist. Kann ich nicht mit umgehen, und ehe man sichs versieht, hat der TA schon der Katze was gespritzt- das war in Norderstedt nicht so- da wurde schon gut aufgeklärt, bevor was gemacht wurde.

Und wenn Jonas jetzt wirklich sone Psychonumer abzieht, dann ist das aber auch echt schwer,dem beizuklommen, denn immerhin hatte er ja eine Erkrankung, bei der er das Fressen und Trinken eingestellt hat. Die war ja da.

Da kann ich doch nur hoffen, dass er morgen mit mir nach Hause kommen mag- und nicht, wie bei Dir Hannibal, so verunsichert ist, dass er nicht mehr bei uns sein will. Das wäre jetzt richtig schlimm.:reallysad:
Ich denke aber, wir kriegen das in den Griff, mit viel Geduld und Liebe wird er das schon überstehen- denn eigentlich ist er doch gerne zu Hause, das hat man beim letzen Mal abholen auch gemerkt :pink-heart:
Und er darf ab morgen ja auch wieder über den Rasen hüpfen und so, das wird ihn freuen :pink-heart:
 
  • #138
Was man aber schon zu Norderstedt sagen kann ist, das man nicht versuchen sollte, etwas telefonisch zu klären. Ich habe die Erfahrung gemacht, das das schief geht. Kann aber auch sein, das da der Bär grad gesteppt hat oder so.
Wenn das Tier auf Station ist, dann klappt die Kommunikation gut, aber entlassen und dann noch Fragen habe, da sollte man das Tier dann doch sofort hinbringen.
Das wollten wir beim Jonas aber nicht tun, weil 40 min Autofahrt ist doof.

Und was noch nervig ist, das ist der ewige Wechsel der TAs- wobei es schon Bemühungen gibt, das man möglichst den gleichen TA bekommt. Ich glaube aber, das das generell in Tierkliniken ab einer gewissen Größe und einem gewissen Durchsatz pro Tag, Schwierigkeiten macht.

Was die Kosten angeht-hm- ich hab die Rechnung noch nicht. Sollte es aber so sein, das die da mit dem 1,5 fachen der GOT abrechen, wie ich es gelesen habe, dann finde ich das ok.
Ja, die OPs sind teuer, aber so wie ich es verstanden habe liegt das auch an der Betreuung des Tieres bei der Narkose- das kann man billiger und damit natürlich auch gefährlicher machen oder aufwändiger und damit teurer (Norderstedt wählt letzeres, die Tiere werden sehr gut überwacht, die Narkoseart ist sehr schonend etc. und damit die Wahrscheinlichkeit, dass ein Tier auf dem Tisch verstirbt sehr gering).

Ansonsten habe ich die Hoffnung, dass die hohen Kosten unter anderen auch dadurch verursacht werden, dass die Ärzte da anständig bezahlt werden. Tierärzte bekommen nämlich in der Regel sehr wenig Geld für ihre Arbeit.
Ich habe eine Bekannte, die hat als Dr. med. vet. in einer Praxis nur 1100 Euro netto bekommen, mit diversen Nacht und Notdiensten und chirurgischen Einsätzen. Das finde ich ist dann so aber auch nicht mehr feierlich- und ich hoffe eben, dass Norderstedt seine Leute gut bezahlt.
Vielleicht bringe ich das ja noch mal in Erfahrung. :grin:
 
  • #139
Joni ist zu Hause.:pink-heart:

Hat sich gefreut, mich zu sehen, getretelt und so, die gesamte Autofahrt gequakt und rumgefuchtelt, durch den Katzenkorb.:rolleyes: Das sieht doch alles sehr gesund aus.:D

Zu Hause hat er Essen und Trinken beschnuppert, sich einmal umgeguckt, ob auch alles da ist, ein bischen gespielt haben wir, dann ist er rausgegangen.
Alles wirkte sehr entspannt- dafür hab ich gesorgt. Und er wirkte auch entspannt.

Mal sehen, vielleicht war es das jetzt. Ich hoffe es!

fPL ist übrigens in der Norm- obwohl im Ultraschall was sichbar war.

Er ist sehr dünn geworden, aber wir lassen ihn jetzt in Ruhe. Wenn er draußen rumläuft hat er vielleicht auch mehr Hunger :pink-heart:
 
  • #140
Ooch, das klingt doch nicht schlecht. Hoffentlich war es das. Ich wünsch' es euch von Herzen - nach diesem Marathon.
 

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