ganz so unproblematisch ist Abtönfarbe nicht...
ÖkoTest sagt dazu:
> Mit 17 Produkten von neun Herstellern sind alle konventionellen Abtönfarben mit halogenorganischen Verbindungen belastet. Es handelt sich hier überwiegend um Farbpigmente, die aus der Chlorchemie stammen. Die Firma Alpina argumentiert, dass für bestimmte Farbtöne auf solche Pigmente nicht verzichtet werden könne. Ostendorf und Obi weisen darauf hin, dass sie zumindest halogenorganische Konservierer nicht mehr verwenden.
> In einer Abtönfarbe konnte das Labor Azo-Farbstoffe nachweisen, die als Krebs erzeugend gelten. In einer parallelen Untersuchung wurden sie noch in weiteren Farben nachgewiesen, es handelt sich also nicht um einen Ausnahmefall.
> Sechs Produkte haben wir auf Dioxine untersuchen lassen, weil Vortests den Verdacht nahe legten, dass hier Farbstoffe auf Chloranil-Basis verwendet wurden. Besonders in der Kritik steht das »Violett 23«. Doch wir können Entwarnung geben. Zwar fanden sich in vier Farben Spuren von Dioxinen, die laut Labor »eindeutig aus technischen Herstellungsprozessen stammen«. Doch waren Konzen-tration und Giftigkeit so gering, dass man die Farben grammweise schlucken könnte, ohne den Grenzwert der Weltgesundheitsorganisation für die unbedenkliche Dioxin-Tagesdosis zu überschreiten. Trotz der Spuren, die wir nachgewiesen haben, sind die Farben als Dioxin-unbelastet anzusehen.
> Eine rote Farbe enthält Blei; es könnte sich um ein Pigment handeln oder um einen Zusatz, der das Trocknen der Farbe beschleunigt. Laut Angaben des Herstellers Krautol werden solche Stoffe von ihnen jedoch nicht mehr eingesetzt.
> In 15 Produkten von acht Herstellern wird Formaldehyd als Konservierungsstoff eingesetzt. Dies ist ein erschreckend hoher Wert, in weißer Farbe fanden wir lange nicht mehr so häufig dieses Wohngift.
Vier Produkte von zwei Herstellern enthalten giftige Weichmacher. Hier spricht der Hersteller Krautol von »Verunreinigungen«, es würden keine Weichmacher aktiv eingesetzt. In zwei Produkten eines Herstellers fanden sich problematische Lösemittel auf Glykolbasis.
> In drei Produkten fanden wir auffällig viel Nickel, allerdings nicht in einer Menge, die Allergikern Probleme machen könnte.
Quelle
Ich würde die Farbe auswaschen oder rausscheiden. Je nach dem, was die katze leichter mitmacht. Der Gesundheit der Katze zuliebe, denn der TH-Mitarbeiter wird sicherlich Verständnis für den "Handwerkerunfall" aufbringen.