Hilfe benötigt - Katze aus Tierheim

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Naennon

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21. Februar 2021
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Hallo allerseits,

das hier ist Ella (ihr Bewerbungsfotos aus dem Tierheim :D )

finheklpklkeaepa.JPG





Ella haben wir jetzt seit 3 Jahren und davor war sie 2 Jahre in einem Tierheim und davor war sie wohl bei einem (Katzen)Messi
Sie dürfte in Summe jetzt 5 Jahre + sein.
Auffällig war bei Abholung im Tierheim die Verpflichtung, sie nicht zurückzubringen.
Mitgenommen hatten wir sie, nach dem Niz (die Vorgängerkatze) leider nach 12 Jahren verstarb.
Ella war 2 Jahre im Tierheim und wirkte schon dort sehr scheu, zurückhaltend und etwas ängstlich.

Sie ist jetzt 3 Jahre bei uns, hat ihr Katzenklo, liegt auf der Couch, manchmal im Bett (wenn wir nicht da sind) und lebt das übliche Katzenleben.
Aber nach den 3 Jahren bei uns wird sie einfach nicht zutraulich. Man kann sie NICHT anfassen, nicht streicheln oder sonstiges.
Sie hat keine Angst vor Staubsaugern oder anderen Dingen, sie liegt auch manchmal am Couchende während des Fernsehen, aber Anfassen
ist auch nach 3 Jahren Tabu. Sie hört auf ihren Namen und macht auch keinen Ärger, nichts kaputt. Sie ist einfach nur da und lebt so vor sich hin...

Das ist sehr schade und nach 15 Jahren Katze bin ich mit meinem Latein am Ende. Ich vermute sie hat es als Kitten nicht gelernt und 2 Jahre Tierheim haben den Rest gegeben. Wir vermuten das sie auch das sie nicht ganz richtig im Kopf ist, also möglicherweise nicht ganz ausgebildet oder vielleicht Sauerstoffmangel bei der Geburt? irgendsowas halt...

sie sitz manchmal so da und schaut eine halbe Stunde so in der Gegen rum, völlig teilnahmlos:





rtzrtztrzrtzr.jpg


dabei hat sie den Mund teilweise noch mehr offen.

Hat irgendjemand ein paar Tips wie sie etwas zutraulicher wird und man sie anfassen/streicheln kann etc?
Wäre doch schade, so ein Katzenleben ohne Rumschmuserei ;)


Vielen Dank im Voraus
 
A

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Hallo!
Erstmal toll, dass ihr der Kleinen so viel Zeit gegeben habt!
Es gibt leider Katzen, die kaum oder nie Vertrauen zum Menschen fassen oder Schmusen toll finden.
Die Userin Taskali zähmt teils wilde Katzen und gibt ihnen eine Zukunft als Hauskatze. Sie hat viel zu tun und wahrscheinlich keine Zeit hier reinzuschauen. Aber hier mal eine Eklärung, wie sie es so angeht (den ersten Teil kann man bei euch natürlich überspringen):
Nicht so hetzen - bin ja schon da :D

Also: dieses Zwangsbekuscheln wird von einigen Vereinen tatsächlich so betrieben und funktioniert bei kleinen Kitten durchaus. Dafür bräuchtest du dann aber einen bißfesten Handschuh - den könntest du dir im Baumarkt besorgen, die billigen Schweißerhandschuhe eignen sich gut für wilde Katzen und sind nicht teuer.
ABER: ich persönlich halte von dieser Methode nicht viel. Ich weiß, daß sie in vielen Fällen bei den ganz Kleinen tatsächlich funktioniert - aber um welchen Preis? Den, das das Kleine Todesängste aussteht, so lange, bis es begreift, daß ihm dabei nichts passiert... man kann einen Spinnenphobiker auch versuchen zu heilen, in dem man ihn tagelang in ein Terrarium voller ungefährlicher Spinnen setzt - wenn er daraus kommt ist er entweder geheilt oder reif für die Klappse... das ist dann halt die Methode "Friß oder Stirb" - find ich persönlich nicht so prickelnd...
Meine Methode dauert zwar etwas länger, aber ist dafür softer: ich zeige den Katzen, daß Menschen toll sind, indem ich sie überzeuge statt zwinge - Katzen sind bekanntlich nicht doof - dafür aber bestechlich ;)
Und das kann man ausnutzen. Setz dich einfach ein paar mal am Tag zu den Kleinen hin, leg ihnen Leckerlies hin und dann: les ihnen was vor. Ich weiß, das hört sich bescheuert an, aber beim vorlesen ist die Aufmerksamkeit im Buch statt auf der Mietz und dadurch wirkt man für die Katze ungefährlicher. Wenn du sie doch mal anschaust, dann blinzle sie ganz deutlich an und dreh dich dann wieder mit dem Gesicht weg - das heißt bei Katzen: ich tu dir nichts. Wenn sie anfangen die Leckerlies zu fressen während du daneben sitzt, dann fang an, das das Leckerlie immer dichter an dir bzw. deiner Hand ist, bis sie aus der Hand fressen. Dann fang an mit ihnen mit einem Federwedel zu spielen und beim spielen immer wieder mit dem Wedel kurz über den Rücken zu streichen. Gleich wieder weiterspielen und so tun, als wenn nix gewesen wäre. Irgendwann werden sie die Berührung des Wedels auf dem Rücken nicht mehr schlimm finden und dann vielleicht sogar mit Schwänzchen hoch drauf reagieren - dann kannst du vorsichtig den Wedel durch die Hand ersetzen.
Es braucht dafür Geduld, nen Haufen Leckerlies und nen bißchen Zeitaufwand, aber für die Kleinen ists die schonendere Variante.
Die Handschuhe solltest du dir vielleicht trotzdem holen, falls du mal wegen Tierarzt oder so eins greifen muß.
Ansonsten ist hier ihr Thread, wo sie von ihren Pflegis berichtet. Da reinlesen ist auch sehr spannend: Pflegis by Taskali

Ist eure Maus denn alleine bei euch oder gibt es noch eine Freundin? Oft hilft eine zweite zutrauliche Partnerin, bei denen sie zuschauen können.
 
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Willkommen

Lebt sie alleine bei euch? Ohne Freigang? Wenn ja, solltet ihr euch dringend nach einer Freundin für sie umsehen. Einzelhaltung ist nicht artgerecht und kann zu Verhaltensstörungen führen.

Mal davon abgesehen kann eine gut sozialisierte und menschenbezogene Zweitkatze ein Gewinn für euch alle sein. Die Kleine hat Jemanden zum Spielen und Katze sein und ihr habt euer Schmusetier.

Denn das:
Man kann sie NICHT anfassen, nicht streicheln oder sonstiges.

kann halt auch so bleiben. Nicht jede Katze liebt das Kuscheln mit Menschen. Scheinbar hat sie mit diesen ja auch schon negative Erfahrungen gemacht.

Es kann aber auch sein, dass sie mit einer Gefährtin aufblüht und sich von ihr abschaut, dass Menschen sich doch super für Kuscheleinheiten eignen. Kann, muss aber nicht.

Die Zweitkatze sollte weiblich und in ihrem Alter sein. Am Besten sehr sozial, freundlich und menschenbezogen. Der Charakter sollte zu eurer Katze passen.

Wurde sie mal vom Tierarzt gründlich durchgecheckt und dieses Starren angesprochen? Vielleicht haben andere User dazu noch Ideen, denn ich habe hier sowas noch nie beobachtet.
 
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ja sie ist allein, sie war im Tierheim mit einigen älteren Katzen und Katern im "Käfig" und die haben sie vermutlich nicht gut behandelt
sie kommt auch Punkt 18 Uhr zum Fressnapf, das hat sie so aus dem Tierheim behalten und sie geht auch immer erst 1 mal schauen und geht später essen, denke mal sie hat im Tierheim den älteren den Vorang gewähren müssen und dann den Rest gefressen
 
Sie benötigt zwingend eine gleich alte Freundin. Daran geht nun wirklich kein Weg vorbei.
 
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hmm dann müssen wir uns wohl mal auf die Suche machen :)
 
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Es gibt auch die Möglichkeit hier im Forum unter "Notfellchen" ein Gesuch einzustellen. Hier sind ein paar User, die Katzen vermitteln und dir eine in Frage kommende Katze vorschlagen könnten.

Falls du noch weitere Fragen hast: Immer her damit :)
 
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Hallo hier im Forum!

...schön, dass ihr einer scheuen Tierheimkatze eine Chance und somit ein schönes zu Hause gegeben habt. 😊

Ich kann mich meinen Vorrednern/- schreibern nur anschließen, macht euch zeitnah auf die Suche nach einer ruhigen, menschenbezogenen, weiblichen Zweitkatze im Alter von + - 5 Jahren, vornehmlich aus dem Tierschutz/Tierheim.

.....wenn ihr dem Tierheim den Sachverhalt schildert und erklärt, dass eure Katze so scheu ist, dann werden die Mitarbeiter sicher gemeinsam mit Euch eine passende Partnerin für Eure Katze finden. Manchmal dauert das etwas, also ist Geduld gefragt.

Ihr könnt euch hier im Forum in Ruhe in das Thema "Zusammenführung" einlesen und euch Tipps und Ratschläge holen. Wenn ihr Fragen habt, immer gerne raus damit.

Wichtig ist, dass ihr für eine Zweitkatze eine eigene Toilette und eigene Näpfe bereitstellt. Desweiteren solltet ihr mehr Rückzugsmöglichkeiten für 2 Katzen schaffen, d.h. zusätzliche Höhlen, Kratzbäume, Schlafplätze, Catwalks usw.

Viel Glück bei eurer Suche!

LG
 
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ja wir beraten das mal in der Familie :) danke für die Tips
 
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  • #10
Da drücke ich die Daumen, dass der Familienrat einen positiven Entschluss für eine Zweitkatze fasst.

Hat Ella immer so große Pupillen, oder war das jetzt Zufall?
 
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  • #11
Bei dem "Bewerbungsfoto" der Maus, schmelze ich wie Erdbeereis in der prallen Sonne. Ein bezauberndes Lackfelchen was ihr da habt.

Wie reagiert sie denn, wenn ihr versucht sie anzufassen? Könnt ihr sie zumindest soweit sicher greifen um sie in eine TRansportbox für Tierarztbesuche zu bekommen?

Wie reagiert sie auf Leckerli? Traut sie sich dann näher an euch ran, schnuppert sie an euren Händen oder nimmt sie sogar mal ein Leckerli aus der Hand?
Wenn ihr in der Wohnung unterwegs seid und z.B Haushalt macht, renn sie dann davon und versteckt sich? Oder ist sie irgendwo in eurer Nähe und guckt zu?
 
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  • #12
Da drücke ich die Daumen, dass der Familienrat einen positiven Entschluss für eine Zweitkatze fasst.

Hat Ella immer so große Pupillen, oder war das jetzt Zufall?
Hallo, mir sind auch die grosse Pupillen aufgefallen aber es sind nur 2 Momentaufnahmen. Meine Katzen haben solche Pupillen wenn sie starke Gefühle durchleben wie z.B. Schmerz, Angst oder aber beim Spielen mit einer Angel. Das offene Maulchen und die "Abwesenheiten " würden mich schon beunruhigen und ich würde meine Katze in einer guten Tierklinik untersuchen lassen, weil manche Tierärzte bei ungewöhnlichen Symptomen einfach keine Ahnung haben ( meine bittere Erfahrung )
Da drücke ich die Daumen, dass der Familienrat einen positiven Entschluss für eine Zweitkatze fasst.

Hat Ella immer so große Pupillen, oder war das jetzt Zufall?
 
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  • #13
es geht nicht um die Pupillen/Augen, sondern um den offenen Mund
so guckt sie dann einfach ne halbe Stunde /Stunde

und ja, bei dem Foto sind wir hingefahren und haben sie eingesackt ;)

Reaktion auf anfassen: panisch Flucht ergreifen
Reaktion auf Leckerli: was willst du von mir? also Ignoranz
 
  • #14
es geht nicht um die Pupillen/Augen, sondern um den offenen Mund
so guckt sie dann einfach ne halbe Stunde /Stunde

und ja, bei dem Foto sind wir hingefahren und haben sie eingesackt ;)

Reaktion auf anfassen: panisch Flucht ergreifen
Reaktion auf Leckerli: was willst du von mir? also Ignoranz
....kann es sein, dass eure Katze schlecht sieht und sich deshalb erschreckt?
Dauerhaft erweitere (runde) Pupillrn sind bei Katzen nicht normal.
 
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  • #15
es geht nicht um die Pupillen/Augen, sondern um den offenen Mund
so guckt sie dann einfach ne halbe Stunde /Stunde

und ja, bei dem Foto sind wir hingefahren und haben sie eingesackt ;)

Reaktion auf anfassen: panisch Flucht ergreifen
Reaktion auf Leckerli: was willst du von mir? also Ignoranz
Die grosse Pupillen könnten daran hinweisen, dass sie Schmerzen hat.
Das sie den Kontakt zu Euch meidet , ist ein unterwurfiges und ängstliches Verhalten. Sie will damit sagen " Ich will von Dir nichts, tue mir auch nichts" . Eine Katze , die agressiv ist, starrt Einen an. Versuche also mit ihr in der Katzensprache zu kommunizieren z.B. immer wieder anzunblinzeln = anlächeln , lege Dich auf den Rücken und gurre leise ohne sie scheinbar zu beachten.Versuche nicht sie zu streicheln und auf sie zu zugehen sondern lasse sie kommen. Bei meinen Katzen hat so etwas Wunder bewirkt, aber wie gesagt, nicht alle Katzen lassen sich zähmen. Sie nimmt aber schon Kontakt zu Euch auf ihre sehr schüchterne Art und Weise. Eine Freundin könnte ihr tatsächlich helfen , sie müsste aber sehr sorgfältig ausgesucht werden und das kann nicht jeder Tierheim. Setze Dich mit Taskali und Tiegerlili hier im Forum in Verbindung, wenn Du so weit sein solltest um nach einer passenden Katze zu suchen. Sie haben wirklich Ahnung von schwierigen Katzen und jahrelange Erfahrung .
Warum hat man Dir im Tierheim gesagt, dass sie eine Einzelnkatze wäre ?
 
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  • #16
...wie habt ihr denn bisher mit ihr "gearbeitet" um das Vertrauen zu stärken? Habt ih versucht zu Clickern? Habt ihr versucht sie vorsichtig zu animieren, Leckerlis in eurer Nähe anzunehmen?
Könnt ihr sie (ohne selbst danach zum Arzt zu müssen) einpacken für TA-Besuche, oder ist das immer ein heilloser Kampf?

Wann war denn der letzte Besuch bei einem Tierarzt und was wurde dort gemacht?

Dass sie mit offenen Mäulchen so da sitzt und ewig in die Botanik starrt, kann mitunter nur eine Marotte sein..aber eben auch einen Hinweis auf Anderes geben, z.B Lunge und/oder Nebenhölen..evtl. Polypen. Auch Herzerkrankungen könnten in Betracht kommen. Ebenso Zahnsachen oder (weil z.B sie schlecht riecht wegen irgendwas) die "Maulatmung" nutzt um Gerüche und Geschmäker besser wahrzunehmen..und ein dutzend mehr Dinge..zusammen mit den (zumindest in der Momentaufnahme auf den Bild) recht geweiteten Pupillen, würde ich versuchen hier auch medizinisch das Mäuschen mal auf den Kopf zu stellen.

Prinzipiell, ist dieses Dasitzen mit mal kurz so geöffneten Mäulchen, eine Form wie Katzen auf neue und unbekannte Gerüche reagieren und zur Nase eben noch die Zunge/Gaumen zum Wahrnehmen und katalogisieren von Geruchswahrnehmungen nutzen (Flemen). Aber das ist meist nur kurz und nicht ständig oder gar häufig, wie das bei euch der Fall ist. (Flemen)

Habt ihr diese Beobachtungen schon mal eurem Tierarzt erklärt oder dem TH aus welchem sie stammt?
 
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  • #17
es geht nicht um die Pupillen/Augen, sondern um den offenen Mund
Hier hättest Du einfach kurz mit ja oder nein antworten können.

Es hilft recht wenig, Dir Tipps zur Annäherung zu geben, wenn die Katze eventuell erkrankt ist.
Falls die Pupillen dauerhaft erweitert sind in Verbindung mit dem geöffneten Mäulchen, könnte es auf Schmerzen, Bluthochdruck etc hindeuten.
 
  • #18
Mir kommt da so eine Idee, wäre es nicht auch möglich dass die erweiterten Pupillen auf eine
eventuelle Blindheit hindeuten könnten?
Rickie oder andere erfahrene User könnten hier vielleicht eine Einschätzung vornehmen.
Das würde auch zum Verhalten der Katze passen, da sie bei körperlicher Annäherung immer erschrickt.
Wäre auch ein Ansatz.:)
 
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  • #19
Mir kommt da so eine Idee, wäre es nicht auch möglich dass die erweiterten Pupillen auf eine
eventuelle Blindheit hindeuten könnten?
Rickie oder andere erfahrene User könnten hier vielleicht eine Einschätzung vornehmen.
Das würde auch zum Verhalten der Katze passen, da sie bei körperlicher Annäherung immer erschrickt.

Daran hab ich auch gerade gedacht.

es geht nicht um die Pupillen/Augen, sondern um den offenen Mund
so guckt sie dann einfach ne halbe Stunde /Stunde

Den offenen Mund und die Pupillen und das Starren würde ich aber in einen Zusammenhang bringen. :)

....kann es sein, dass eure Katze schlecht sieht und sich deshalb erschreckt?
Dauerhaft erweitere (runde) Pupillrn sind bei Katzen nicht normal.

Danke für den Ansatz. :)

Also der Bruno bei uns ist blind, hat riesige Pupillen, die nur bei starker, direkter Sonneneinstrahlung schmal werden, hat einen hohlen, starrenden Blick, an den sich die anderen Katzen immer erst mal gewöhnen mußten, und hat einen perfekten Geruchs- und Orientierungssinn. Wenn eine Katze schon mal blind ist, wird sie durch Hören, Riechen und Flehmen, also "Schmeckriechen" mit offenem Mund, vieles ausgleichen wollen.
Ein TH ist immer erst mal eine Ausnahmesituation, für eine blinde Katze ist das noch schwerer. Wenn sie wirklich blind ist, weiß sicher keiner wie lange schon. Wir haben z.B. Anfang vorigen Jahres eine Katze vom TH mit nach Hause genommen, weil sie im TH völlig traumatisiert war. Sie wurde nach Silvester (!) auf der Straße gefunden, alt, zahnlos und blind. Da muß man mal versuchen, sich auch nur ansatzweise vorstellen zu können, wie sich ein Tier dann fühlt. Das würde dann auch das Verhalten dieser TH-Katze ein wenig erklären, falls sie blind ist.

Bei Bruno, der vorher ein halbwilder Streuner war, haben wir immer mit akustischen Signalen gearbeitet, wenn wir uns näherten, das haben wir auch sehr schnell gelernt, denn wenn man unbedacht an ihn herantrat, hat er ordentlich zugehauen und gefaucht wie ein feuerspeiender Saurier. Er hat sich dann aber sehr schnell angepaßt.
Beim Annähern ruhig sprechen, leise Klopfgeräusche machen, summen, aber nicht anpusten.

Vielleicht hilft das jetzt ein wenig weiter.
 
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  • #20
Wir können nur spekulieren , aber wir sind uns einig , dass mit der Katze etwas nicht stimmt und ihr Zustand besorgniserregend ist. Wie ich schon geschrieben habe, sie soll umfangreich in einer Tierklinik untersucht werden. Das ist wichtig damit man weiß wie man ihr helfen soll.
Es wundert mich außerdem , dass TE im Tierheim eine Erklärung unterschreiben musste , dass sie die Katze nicht zurück bringen wird. Normalerweise ist umgekehrt der Fall. Was hat man sonst noch über die Katze berichtet ?
 
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