Helft mir mal: Zwei ungleiche Katzen (langfristig) trennen?

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Molly&Minerva

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Kannst du mal ein Video von Streitaktionen machen? Es ist vom Lesen her unheimlich schwierig zu beurteilen, ob es sich dabei wirklich um Auseinandersetzungen, oder um Spielverhalten handelt. jage und Kloppen ist durchaus noch Spielverhalten...je nach Katze.

Fliegen denn oft Fellbüschel? Wobei das auch kein Kriterium ist...Fellbüschel von Aslan beim Gemenge mit Julius: Julius hat Aslan ml wieder gezeigt, wo der Haussegen hängt. Fellbüschel von Summer beim Toben mit Aslan...voll normal :eek:
 
Ich finde eigentlich auch nicht, dass es dramatisch klingt. Wenn sogar ab und zu gekuschelt wird. Hier steht ja auch oft, dass ein Katzenpaar eher aneinander vorbei lebt und trotzdem aneinander hängt. Also falls die Konflikte nicht wirklich eskalieren, würde ich nicht trennen...
 
Ich würde sie nicht trennen.
Alleine schon deswegen (ich erlaube mir mal, deinen Text zu zerpflücken :oops: ;) )
jagt und kloppt Minerva immer wieder (ohne dass je Verletzungen entstehen), aber putzt und beschmust sie auch manchmal
- nähert sich Molly aber auch manchmal bewusst, um geputzt zu werden und hält ihr die Kehle hin und legt sich zu ihr
Insgesamt sind Putz- und Schmusemomente zwischen den beiden zwar vorhanden
auch friedliche Tage
ganz selten sogar mal Spielmomente zusammen
es zwar oft Stunk gibt, aber nicht immer und weil die wirklich sehr seltenen Harmoniemomente süß sind
noch nie jemand verletzt wurde und so ein Streit nie lange andauert.
All dies tun Katzen, die sich nicht leiden können, definitiv nicht.
Also sie mögen sich.

Sie mögen sich nur vielleicht zu selten ;)
Alles in allem liest sich das für mich nach einem harmonischen Zickenhaushalt an - warum harmonisch? Zum einen, weil sie sich deutlich (wenn auch selten, aber das könnte man fördern) zeigen, dass sie sich mögen, zum anderen, weil Streitereien nie lange andauern. Aber auch, weil ich aus diesen Streitereien keine wirkliche Ernsthaftigkeit herauslese.
Wenn Katzen miteinander spielen, gehört es mitunter dazu, dass es brutaler aussieht als es gemeint ist. Sicher gibt es auch Katzenpaare, sie sehr harmonisch miteinander umgehen, aber das ist lediglich eine Frage des Temperaments der beiden und nicht ein Zeichen dafür, wie sehr sie sich mögen.
Wenn Kater miteinander (wirklich noch spielerisch) raufen, kann das ganz schön heftig aussehen. Meine sind etwas älter und mittlerweile ruhiger geworden, aber sie sind teilweise raufenderweise ineinander verkeilt durch die Gegend gerollt ... bis einer geschrien hat ... meine Nerven... einige Minuten später taten sie so, als wäre nichts gewesen.
Weibliche Katzen raufen meist nicht so heftig, sie zicken sich eher an ;) machen Objektspiele, spielen fangen. Das kann aber auch heftig aussehen. Da wird der einen übel aufgelauert und hinterrücks angesprungen, ohne Vorwarnung (Spielauforderung) und es entsteht ein Gejage durch die Wohnung.
Manchmal erkennt man schon, das ist kein Spiel mehr, das auch beide mögen, eine(r) geht zu weit und dann hängt der Haussegen schief. Aber es gehört zum Katzenalltag, dass der Haussegen auch mal regelmäßig schiefhängt. Einer flüchtet dann oder verteilt Watschen.
Solange sie sich schnell wieder vertragen, es keine Wunden gibt, ist alles im grünen Bereich.

Aufpassen sollte man, wenn dieses regelmäßige Grenzen-überschreiten anfängt sich auszuwirken, eine wird unsicherer, aber ich lese nichts wirklich beunruhigendes in Deinem Bericht.
- zickig, haut manchmal nach Molly, wenn diese nur vorbeiläuft oder sich ins Körbchen neben ihr legt, wirkt unsicher
Minerva möchte in dem Moment etwas mehr Abstand haben. Es ist nur gut, wenn sie darauf pocht, anstatt sich einzuigeln oder selbst wegzugehen. Wie reagiert Molly darauf? Wenn sie gelassen bleibt, oder gar auf etwas mehr Abstand geht, dann ist ihre Kommunikation gut. Katzen sagen eben nicht "du, ich möchte jetzt einfach Abstand haben, nimms nicht persönlich" sondern "wech da, aber zaggisch"
nähert sich Molly aber auch manchmal bewusst, um geputzt zu werden und hält ihr die Kehle hin und legt sich zu ihr
Also will sie nur in bestimmten Momenten mehr Abstand, also alles gut, meine ich.
Minerva scheint insgesamt aber schnell nervös zu werden, wenn man ihr zu nah kommt. Was aber auch einfach nur ein Charakterzug sein kann.
Beide sind nicht optimal sozialisiert worden als Kitten und ich weiß halt nicht wie hoch die Chancen sind, dass sie sich mit anderen Katzen gut verstehen, vielleicht ist diese Hassliebe zwischen den beiden ja das Beste, was sie so erreichen an Katzenbeziehungen ...
Was du als Hassliebe bezeichnest kann eine ganz normale Katzenbeziehung sein. Dafür, dass beide schlecht sozialisiert sind, kommunizieren sie prima :) - sie müssen ja irgendwie gelernt haben, miteinander zu kommunizieren - manche Katzen tun das auf recht unspektakuläre Weise (gehen sich eben aus dem Weg, wenn sie gerade für sich sein wollen, oder kommunizieren eher mit "stillen Gesten", Blicken etc), andere machen deutlicher klar, was sie wollen.

Ich würde von daher versuchen, das Verhältnis der beiden ein bisschen zu entspannen.
Bitte nicht falsch verstehen, ich meine schon, dass sie gut miteinander auskommen, aber da es ja auch sehr harmonische Momente gibt, könnte man ja mal austesten, ob nicht mehr geht...
Mach mit ihnen regelmäßig gemeinsame Spielstunden :). Wenn Du das regelmäßig tust, entsteht mit der Zeit ein gemeinsames Ritual - es reichen wirklich nur wenige Minuten täglich. Mach es, wenn beide ohnehin recht entspannt sind, zB nach dem Futtern. Es geht dabei nicht darum, dass beide nun öfter lieb und toll miteinander spielen sollen, sondern dass sie mehr entspannte, positive Momente miteinander erleben - erstmal von Dir inszeniert. Und erstmal *vorsichtig*, also erstmal keine Spiele, in denen schnelle Bewegungen stattfinden oder sie sich zu nah kommen.
Es reicht schon, wenn beide etwas gemeinsam beobachten. In gebührendem Abstand zueinander. Hauptsache, sie erleben etwas nettes miteinander. ZB sie beobachten gemeinsam, wie Du eine Stoffmaus unterm Teppich wuseln läst... oder du befüllst jeder ein eigenes Fummelbrett und stellst diese in großem Abstand zueinander hin. Wenn das gut klappt, könntest Du später die Fummelbretter bei jeder "Spielstunde" ein bisschen weiter zusammenschieben. Wenn sie keine Fummelbtretter kennen, übe es vorher mit ihnen einzeln.
Oder wenn du mal garnix machst und sie sitzen beide mit Dir auf dem Sofa, friedlich, eine links, eine rechts, dann lässt du mal unauffällig Leckerli regnen, einfach um diesen ruhigen Moment miteinander positiv zu verstärken.
Später, wenn du merkst, das klappt gut, könntest Du Dir Spiele zu dritt ausdenken, zB mal beide gemeinsam an ein großes Fummelbrett setzen etc.
Vielleicht wachsen sie so etwas mehr zusammen und evtl lässt die etwas angespanntere Minerva dann ja insgesamt im Alltag öfter mal Nähe zu.
Aber dränge sie nicht zu sehr. Wenn sie nicht mögen, dann eben nicht. Versuchen würde ich es aber. Regelmäßig anbieten und dann schauen, ob sie mitmachen - oft werden sie nach einer Weile dann doch neugierig...

So wie du die Nähe der beiden förderst, solltest Du aber gleichzeitig Minervas Bedürfnis nach Abstand gerecht werden. Hat sie Rückzugsorte, an denen sie ganz unbehelligt für sich sein kann, ohne sich verkriechen zu müssen? Wenn nicht, oder nur wenige, dann bau ihr mehrere - in jedem Raum Kuschelhöhlen zum einigeln, aber auch erhöhte Aussichtsplätze zum entspannten beobachten.

Kennst du Feliway? Das könntest du stecken, es trägt insgesamt zur Entspannung bei und kann evtl diesen Prozess gut unterstützen.
 
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Für mich klingt aas auch nicht nach Trennung- im Gegenteil... ich würde eventuell überlegen, eine dritte Miez aufzunehmen, um Mollys Tatendrang etwas mehr zu verteilen und so minervas Unsicherheit entgegenzuwirken
 
Glaubst du echt? Ich muss sagen, dass ich mit dem Gedanken schon sehr oft gespielt habe, hätte sehr gern eine dritte Miez, finanziell und platztechnisch (110 qm+Balkon) wäre es auch möglich. Aber ich hatte eher Angst, dass es die Situation zwischen den beiden noch verschlimmern könnte. :confused:

sonst hätte ich das nciht vorgeschlagen... allerdings muss das Bindeglied mit sehr viel Bedacht ausgewählt werden
 
Ich finde die Videos aber nicht bedenklich...
Dass zB beim schmusen plötzlich gebissen oder gewatscht wird, kommt häufig vor und bedeutet nicht, dass die Situation eskaliert - so sagen sich Katzen nunmal, dass sie genug haben. Typisch wäre auch, wenn daraus dann eine Keilerei entsteht.
Alles in allem, deinen Beschreibungen, Antworten, Videos etc finde ich, sie benehmen sich wie zwei ganz normale Katzen.

Man merkt schon, dass die Temperamente recht unterschiedlich sind, bzw Minni schon eher auf Abstand bedacht ist, schnell genervt etc...

Dieses Ungleichgewicht könntest du versuchen auszugleichen eben durch gezieltes "Training", in Einzelspielstunden, Minis Selbstbewusstsein etwas ausbauen, Frusttoleranz üben etc. Evtl könnte das etwas entgegenwirken. Aber das tust Du ja bereits und merkst, es ändert nicht wirklich, insofern meine ich wohl auch ist es eher eine Charaktersache und hat wohl auch etwas mit der Sozialisation zu tun.
Orlando ist übrigens etwas ähnlich drauf - er ist auch schlecht sozialisiert und anfangs (er lebt aber mittlerweile schon viele Jahre hier und es hat sich stark gebessert) war er recht unberechenbar, im Grunde eher etwas ängstlich, andernteils auch sehr ruppig, fauchte und knurrte teilweise die anderen schnell weg etc. Andernteils hat er sie auch mal geputzt und hat später sogar *ab und zu mal* wirklich spielerisch mit ihnen gerauft, also er ist schon auch gut mit ihnen klargekommen. Nun war die Katergruppe hier recht sozial und harmonisch, die Kater hatten sich darauf eingestellt, blieben eher auf Abstand und Orlando konnte mehr entspannen und später lernen, auch mit anderen Mitteln zu zeigen, wann ihm etwas zu nah ist... Deine beiden Ladys aber haben nur sich, da dreht es sich eher im Kreis als dass eine Entwicklung stattfinden könnte - so liest es sich jedenfalls an... Ich meine damit - wenn zB Leo mal weggefaucht wurde, obwohl er wirklich absolut friedlich unterwegs war, hatte er andere Möglichkeiten als frustriert abzuziehen, ging dann eben zu Chico und hat den genervt, der hat sich darüber gefreut ;)... die Bedürfnisse verteilen sich bei mehreren Katzen besser (immer vorausgesetzt, das Grüppchen passt charakterlich gut zusammen).

Ich finde die Idee, das mit einer 3. Katze auszugleichen auch nicht schlecht.
Wenn sie wirklich gut zu beiden passt, könnte sie nicht nur ein gutes Bindeglied für beide sein, sondern auch insgesamt Entspannung reinbringen...
Genauso ist es hier auch. Also nicht das ineinander Verkeilen, aber eben das Jagen, Kloppen, und zwei Minuten später ist wieder alles friedlich und beide stehen bettelnd mit großen Augen vor einem und tun so, als wär überhaupt nix gewesen ... :rolleyes:
aber dann war alles halb so schlimm, wie du es einschätzt ;) Das ist glücklicher Katzenalltag, kloppen oder eben jagen, nerven, bis man glücklich ist :rolleyes: ;)
Das beschreibt das, was hier regelmäßig abläuft, ziemlich perfekt. Und ich muss auch dazu sagen: In einem von zehn Fällen oder so ist es auch WIRKLICH ein Spiel. Aber in neun von zehn Fällen endet es eben mit dramatischem Geschrei von Mini, wie im Video. Das Problem ist wohl auch, dass Minerva echt eine Mimose ist, die diese Spielaufforderungen schnell in den falschen Hals kriegt. Nur ganz selten lauert und jagt sie Molly selbst mal! Meist geht es von Molly aus.
Das meinte ich - ist normal. Nur eben, deine beiden haben nur sich... Eine dritte Katze könnte dafür sorgen, dass Molly etwas mehr Gelegenheit zum auspowern hat (und eben Mini nicht zu oft ""belästigt"") und sich Minis Unsicherheit wieder etwas abbaut, so dass sie nicht ganz so oft auf Abwehr ist. Denn im Grunde verstehen sie sich ja gut. Würden sie sich nun nicht leiden können, könnte eine 3. Katze das auch nicht kitten. Aber weil sie sich im Grunde gut verstehen, nur aufgrund des unterschiedlichen Wesens/Sozialisation etc der Umgang etwas stressig ist, könnte eine 3. Katze das gut ausgleichen...

Wirklich schlecht sozialisierte Katzen sind schnell an ihrer Lerngrenze, da kann man froh sein, wenn sie sich mit einer passend ausgesuchten Katze verstehen. Aber Mini kommt ja mit Molly aus, trotz des etwas unterschiedlichen Temperaments! Also sie ist lernfähig und hat Potential und ich meine, gerade etwas schlecht sozialisierte Katzen profitieren davon, wenn in einer Katzengruppe die Bedürfnisse besser aufgeteilt werden.

Es ist gut, dass du auch getrennt mit ihnen spielst. Aber versuch es mal so, dass du "eindeutiger" trennst, also dass sie gewahr werden "jetzt (Ritual) habe ich meine eigene Spielstunde, da funkt keiner zwischen" und nicht immer wieder gemeinsame Spielstunden versuchst, die meist doch in Frust enden.
Versuch stattdessen wenn gemeinsame Spielstunden, dann wirklich ganz "leise" Spiele.
ZB könntest du versuchen etst Molly in "ihrer" Spielstunde etwas auszupowern und wenn sie deutlich runtergekommen ist (zB als Abschlussritual bissl was futtern lassen), dann mal versuchen, Mini einzubinden...
Versuch irgendetwas, das nichts mit Schnelligkeit zu tun hat (Maus kann gejagd werden). Ich nenne es "Spielstunden", weil ich eben erst ans spielen denke, aber es könnte auch ein Bürste-Ritual sein, wenn beide das mögen, beobachten sie sich, wie sie abwechselnd gebürstet werden... Irgendetwas, wobei sich beide recht gut entspannen können... Es geht da wirklich nur um Kleinigkeiten, im Alltag immer mal wieder kleine entspannte Momente fördern - wirklich nur wenige Minuten täglich - aber eben regelmäßig....
Also Rückzugsorte hat sie echt mehr als genug, und die nutzt sie auch ausgiebigst! Mindestens vier verschiedene Schränke/Öfen, auf denen sie erhöht liegen kann, Höhlen, Bettchen, drei Kratzbäume gibt es auch, den Balkon ... Sie zieht sich auch gerne an ganz unterschiedlichen Orten zurück - liegt den einen Tag mal hier, den nächsten mal da und wechselt auch die Zimmer. Molly hingegen muss IMMER in meiner Nähe liegen. Mini liegt auch mal in einem anderen Zimmer, selbst wenn niemand dort ist.
aber das liest sich auch gut an.

Also alles in allem meine ich schon - so chaotisch läuft das gar nicht bei euch und du tust ja auch bereits viel, dass sie sich etwas entspannen, insofern meine ich auch, eine 3. Katze könnte die Lösung sein...
Feliway kenne ich, habe ich aber noch nie probiert, weil ich mir kaum vorstellen kann, dass es viel ändert. Und ich kann es ja nun auch nicht dauerhaft und für immer drinstecken haben ... :oops: Aber vielleicht wäre es echt mal einen Versuch wert.
Dauerhaft ändert sich dadurch sicher nichts, aber wenn man einen bestimmten Prozess in Gang setzt, etwas im Alltag verändert, dann kann Feliway eine Komponente von vielen sein, die auch einen Teil zur Entspannung beiträgt.
 
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Edit: oh je, das ist was länger geworden - und dabei wollte ich dir deinen Thread nicht "wegnehmen"; sondern nur sagen, dass ich deine Situation gut nachvollziehen kann.



Ich bin ein wenig in der selben Situation wie du. Klar spiegelt sich die Situation nicht 1:1, aber im Grunde genommen 2 "ältere" Weibchen, die nicht ganz enge sind. Bei uns wird nicht geschmust, aber dafür auch nicht gekloppt. Kleinere Machtgebärden von Kajsa, aber im Großen und Ganzen eine friedliche Co-Existenz. Wurden mir im Tierheim als Paar vermittelt und haben dort in einem kleinem Käfig zu zweit auch gut ausgehalten.

Woran erkenne ich, dass sie sich mögen:

- sie sind oft in der selben Gegend der Wohnung , ohne aber zu lauern. Es wirkt auf mich eher wie ein zusammen abhängen.

- sie können gleichzeitig vom selben Futternass fressen.

- sie geben sich Nasenküsschen, wenn ich nach Hause komme oder irgendwas Ungewöhnliches gemacht habe. Wirkt auf mich wie "alles wieder gut, schön"

- Sie können mit einem Abstand voneinander sitzen - aber nur, wenn es sonst keine (annehmbare) Alternative gibt. Auf dem Bügelbrett kann jeder auf seiner Kante sitzen , weil ich gemeinerweise nicht zwei Bügelbretter habe. Und wenn genau da was spannendes passiert...


Ich hatte eigentlich irgendwann mal vor, einen ähnlichen Thread zu starten ; und nach Spielen o.ä. zu fragen, die sie näher zusammenbringen könnte. Als sie neu bei mir waren, haben sie nämlich viel enger aufeinander gehockt, aber davor waren sie ja auch mehre Monate im Käfig. Ich lese also gespannt mit, vielen Dank an alle, die Ratschläge geben!

____________

Über eine 3. Katze habe ich auch schon oft nachgedacht, aber leider geht das finanziell und platztechnisch grade nicht.
 
@ mirri, ich finde auch, das liest sich doch insgesamt recht harmonisch an.
Ich hatte eigentlich irgendwann mal vor, einen ähnlichen Thread zu starten ; und nach Spielen o.ä. zu fragen, die sie näher zusammenbringen könnte. Als sie neu bei mir waren, haben sie nämlich viel enger aufeinander gehockt, aber davor waren sie ja auch mehre Monate im Käfig.
Man muss auch immer bedenken, dass Katzen, je älter sie werden andere Interessen entwickeln...
Molly&Minerva, deine beiden Ladys sind nun auch keine Jungspunde mehr. Weiß jetzt nicht, wie sie anfangs miteinander umgegangen sind, wahrscheinlich etwas unsicherer, weil beide etwas schlecht sozialisiert waren...?
Junge Katzen kleben oft aneinander, werden sie etwas älter, kann man schon den Eindruck bekommen, dass sie sich "auseinanderleben", aber sie sind dann einfach nicht mehr so aufeinander fixiert, evtl entsteht dann eine nette Koexistenz mit einigen besonders netten Momenten.
Diese netten Momente zu fördern ist immer gut. Manchmal bringt das Katzen wieder etwas zusammen. Gerade reine Wohnungskatzen brauchen mitunter diese Anregungen von Dosi. Aber manchmal sind sie so einfach zufrieden und mögen gar nicht weiter animiert werden. Gut, manche Kumpels kleben bis ins hohe Alter zusammen, andere sind nach der Kittenzeit eher auf etwas Abstand bedacht, aber ich meine schon, die meisten Katzen bevorzugen ein etwas ruhigeres Miteinander, je älter sie werden.
 
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  • #10
Ich glaube auch, dass das natürlich ist, dass man in jungen Jahren mehr aufeinanderklebt und später nicht mehr so - ist bei Menschen ja auch ähnlich ;)

Ich glaube, wenn ich nicht in Foren oder Blogs lesen würde, käme ich nicht auf die Idee, das etwas nicht stimmt. Hier sieht man halt so viele Bilder zusammen, und das sieht so schön aus, dass man es sich für seine Katzen auch wünscht. Aber es ist ja auch ein schiefes Bild, das gezeigt wird - diejenigen, die keine Stapelbilder posten, schreiben ja nicht unter jedes Bild "ach, wenn meine das auch täten!" .
 
  • #11
Oh, was ein tolles Bild!!

Sieh's mal sorum - ich würde mir manchmal wünschen, dass meine sich zwischendurch jagen und vielleicht sogar ne kleine Rauferei haben - und somit miteinander spielen, weil so spielen Katzen nun mal. :)

Ich würde dann hier im Forum ein Gesuch aufgeben, oder KOntakt zu Pflegestellen in deiner Umgebung aufnehmen. Tierheime kennen ihre Tiere zwar auch, aber ich glaube, dass eine PS das besser einschätzen kann. (Und du hilfst damit ja auch dem Tierschutz - denn dann kann die PS wieder eine Katze in Not aufnehmen.)
 
  • #12
Nein wie niedlich die beiden, also die kannste unmöglich trennen :D ;)
Wenn ihr der Meinung seid, dass eine dritte Katze mehr Harmonie in die Beziehung bringen könnte, was für eine Katze sollte das eurer Meinung nach sein? Nach allem was ihr über Molly und Mini gelesen habt und mit den Videos könnt ihr ja vielleicht einschätzen, was da charakterlich gut passen würde? So wie ich es verstanden habe, sollte es eine Miez sein, die v. a. Molly ähnelt, nicht Mini?
Sie soll zu beiden gut passen, quasi das Bindeglied. Und eher im Hinblick darauf, dass Minerva gut mit ihr kann (schwächtes Gruppenmitglied braucht Unterstützung).
Ich meine, eine Katze zwischen 5 und 8 Jahre, im Zweifelsfall lieber etwas älter als jünger, könnte gut passen. Sie sollte zwar gern spielen und jagen, also mit Artgenossen gern interagieren (gut für Molly), aber trotzdem vom Gemüt her eher ruhig und gelassen unterwegs sein, so dass tendenziell eher Ruhe in den Alltag kommt (gut für Mini).
Das liest sich evtl widersprüchlich an, aber es gibt viele Katzen, die vom Gemüt her (Wesen) zwar selbstbewusst aber eher ruhig, zurückhaltend, entspannt, ausgleichend, höflich unterwegs sind, aber beim Spielen dann etwas aufdrehen (Aktivitätsdrang).
Ganz wichtig wäre, dass sie gut sozialisiert ist, dann hat sie von Haus aus eine gute Frusttoleranz und hält höflich Abstand, wenn sie merkt, da möchte jemand gerade nicht behelligt werden, bleibt aber offen für weitere Begegnungen und schmust auch gern mal.
Ich meine auch, in Pflegestellen kann man den Charakter einer Katze besser einschätzen - und/oder hier im Forum gibt es auch einen Vermitttlungsbereich.
 
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