(Halb)Freigänger impfen?

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Hallo ihr Lieben,

vorerst - entschuldigt den komischen Titel.. :D

ich lasse meine zwei Kater (7 Monate) oft in meinem Garten, da laufen Sie rum, riechen hier und da und treiben auch sonst ihr Unwesen... Auch gehe ich ab und an Gassi mit den beiden. Bei mir in der Gegend sind oft Freigänger unterwegs.. Manchmal (selten bzw. nur ein paar Mal im letzten Sommer vorgefallen) springen Katzen über die hohe Mauer und sind in meinem Garten unterwegs, auch wenn nur von kurzer Dauer. Nun stellt sich mir die Frage, ob ich meine kleinen sicherheitshalber gegen Tollwut und FelV, also den typischen Impfungen einer Freigängerkatze (meine ich zumindest), impfen lassen soll. Sind diese Impfungen in irgend einer Art und Weise bedenklich, sofern die beiden keine richtigen Freigänger werden (wahrscheinlich eine blöde Frage, aber naja X))?

Danke und frohes Neues!
 
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Ich sehe das wie GroCha.
Dank Corona ist der an sich illegale Tier- und Welpenhandel über so manch eine Grenze ja erst mal weitestgehend lahmgelegt, aber solange in Europa noch irgendwo TW auftritt, kann man nie ausschließen, daß die auch mal wieder nach D eingeschleppt wird.
Meine Katzen wurden, da aus dem Ausland, gegen TW geimpft, zumal wir damals auch sogar nicht-gelistetes Drittland waren. Unser örtliches TH, woher wir auch eine Katze haben, impft auch prinzipiell gegen TW. Ich persönlich fühle mich damit auch einfach sicherer, auch dem Tier gegenüber.

Leukose darfst Du nur nach negativem Test impfen lassen. Unsere Nachbarn mit Hardcore-Freigängerin hatten das in Erwägung gezogen, aber unser Tierarzt meint, das ist in unserer Gegend nicht nötig, weil es hier im weiteren Umkreis keine Leukosefälle gibt, und das seit langem. Als TH-TA sollte der Mann ja auch einen entsprechenden Überblick haben, denke ich.

Ich kann also nichts anderes raten als meine Vorschreiberin. Frag, was Leukose betrifft, einen kompetenten TA und entscheide dann.

Impfrisiken gibt es immer, Impfversager gibt es auch immer. Aber wo im Leben gibt es keine Risiken...
 
Hatten wir im September schon, Thema von Ulikatz.
Ich würde Tollwut nach Herstellervorgaben und Leukose bis etwa achtes, neuntes Lebensjahr impfen.
 
Ich habe ja auch nur Gartenkater, also die kommen gar nicht auf die Strasse... der Hund und ich aber schon. Deswegen sind die auch kastriert, registriert und geimpft, allerdings nach Absprache mit dem TA nicht gegen Tollwut.
 
Unsere örtliche Katzenhilfe gehört z.B zu der Fraktion, die sagt, TW is in Deutschland ausgemerzt. Meine TA is da anderer Meinung.
Also auch Leute, die viel mit Katzen zu tun haben, sind da oft unterschiedlicher Ansicht.

Auch unsere Tierärztin rät weiterhin zur Tollwut-Impfung. Es mag´ja sein, daß bei uns die TW ausgemerzt ist, aber heutzutage werden soviele kranke Tiere "eingeschleust", deren Papiere sind doch ( sofern überhaupt vorhanden ) sowieso gefälscht und da ist dann eben auch das Risiko zu hoch, daß diese Tiere die TW auch in Deutschland wieder "aufleben" lassen.

Okay, hab´gerade gesehen, dass Rickie das auch schon aufgegriffen hat :coffee:
 
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Katzenseuche und Katzenschnupfen, da gibt es keine Alternative. Unbedingt impfen egal ob Freigänger oder Wohnungskatzen.
Tollwut könnte man abwarten. Aber wenn du das richtig grundgeimpft hast, reicht das jahrelang.
 
Der letzte Fall eines illegal importierten Hundes in Deutschland, der Tollwut eingeschleppt hat, war 2013. Davor 2010. Wie groß das Risiko angesichts dessen ist, dass die Katze dann ausgerechnet so einem Hund begegnet und entweder von ihm gebissen wird oder als "Kontaktperson" identifiziert und von Amts wegen eingeschläfert wird, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Wenn man Tollwut aber impfen möchte, dann sollte man es auch strikt nach Herstellerangaben machen. Denn nur so hat das Tier einen wirksamen Impfschutz im Sinne der Tollwutverordnung (Definition in §1) und wird bei Kontakt mit einem tollwütigen Tier nicht eingeschläfert.
 
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So, mal gegoogelt. 2007 wurde ein Deutscher in Marokko von einem Hundebiß infiziert.
Was ich etwas heimtückisch finde, ist die große Streubreite der Inkubationszeit, grob zwischen 8 Tagen und 8 Wochen, aber auch durchaus mehrere Monate.
Mit TW bin ich, muß ich sagen, etwas paranoid, weil ich lange Zeit mit Streunerkatzen gearbeitet habe in einem nicht-gelisteten Drittland, wo auch Katzen mit in die Statistik eingingen (Hunde und Pferde auch, also nicht nur Wildtiere).
Klar muß man da selber geschützt sein, aber dieses Denken, ach, nach D kommt sowas nicht, liegt mir dennoch ein wenig fern. Bei der heutigen Globalisierung kann Einschleppen schnell gehen. Aber Dank Corona lebt man da jetzt doch erst mal recht ruhig, was Einschleppen betrifft. ;) oder ist der :( wohl wesentlich angebrachter?
 
Ich zitiere mal aus den Impfleitlinien der Stiko Vet, da ist die Diskussion sehr prägnant zusammengefasst:
In jüngster Zeit wird diskutiert, in wieweit es vor dem Hintergrund der Tollwutfreiheit noch gerechtfertigt ist, die flächendeckende Impfung der Hunde- und Katzenpopulationen zu fordern und fortzuführen. Diese Diskussion ist notwendig und deshalb sollen die wesentlichen Argumente für eine restriktive Tollwutimpfung hier kurz zusammengefasst werden.

Deutschland ist praktisch umgeben von tollwutfreien Ländern. Einzige Ausnahme ist Polen, wo die Tollwut ebenso erfolgreich bekämpft wie in Deutschland. Hier treten Tollwutfälle nur noch vereinzelt an der Grenze zu Weißrussland und der Ukraine auf. Die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union haben seit vielen Jahren die Tollwutbekämpfung harmonisiert und den freien Tierverkehr von Heimtieren etabliert. Zwischen den Mitgliedsstaaten dürfen Hunde und Katzen frei reisen, wenn Sie gegen Tollwut geimpft sind. Der Nachweis von Mindestantikörperspiegeln wird von keinem Mitgliedsstaat mehr gefordert. Bei der Einfuhr von Hunden und Katzen aus nicht gelisteten Drittländern wird nach wie vor neben dem EU Heimtierausweis (Gesundheitszertifikat, Nachweis der Tollwutimpfung, Identitätsnachweis) eine Bestimmung des Mindestantikörperspiegels von 0,5 IU/ml gefordert.

Die Exposition von unseren Haustieren und dem Menschen kann daher praktisch nur noch durch infizierte Hunde und Katze erfolgen, die entgegen eindeutiger Einfuhrbestimmungen nach Deutschland verbracht werden. In der Vergangenheit ist dies in Einzelfällen geschehen. Seit 1978 sind insgesamt nur 10 Fälle bekannt geworden, in denen infizierte Hunde nach Deutschland eingeführt worden sind. Dies führte in Einzelfällen dazu, dass epidemiologische Nachforschungen angestellt und Kontaktpersonen und -hunde geimpft beziehungsweise geimpft und quarantänisiert werden mussten. Es kam in keinem Fall zu einer Infektion eines Menschen. Der Mensch kann nach Kontakt mit einem tollwütigen Tier durch eine so genannte „postexpositionelle aktive, gegebenenfalls auch passive Impfung“ geschützt werden. Eine im Tiergesundheits- und Infektionsschutzgesetz auferlegte Anzeige- bzw. Meldepflicht stellt daher einen wirksamen Schutz vor tödlichen Infektionen des Menschen dar.

Vor diesem Hintergrund scheint eine flächendeckende Impfung der Hunde- und Katzenpopulation in Deutschland nicht mehr angemessen zu sein. Die Impfung (Grundimmunisierung und Wiederholungsimpfungen) sollte wie in anderen Mitgliedsstaaten der EU mittlerweile üblich, sich auf Risikotiere und Tiere, die innergemeinschaftlich verbracht werden, beschränken. Folglich müssten nur Hunde und Katzen für den freien Verkehr innerhalb der EU regelmäßig gegen Tollwut geimpft und diese Impfung im Heimtierausweis dokumentiert werden.
Geimpfte Tiere sind jedoch nach der derzeit gültigen Tollwutverordnung bessergestellt, da von ihrer Tötung nach einer Exposition mit einem an Tollwut erkrankten Tier oder einem seuchenverdächtigen Tier abgesehen werden kann, während nicht geimpfte Tiere auf jeden Fall getötet werden. Einzig aus diesem Grund wird Tollwut in den Impfempfehlungen weiterhin noch als Core-Komponente weitergeführt.
Quelle: Empfehlungen und Mitteilungen der StIKo Vet am FLI © Bundesverband Praktizierender Tierärzte e.V. (tieraerzteverband.de)

Dem Risiko der Erkrankung an Tollwut bzw. dem Einschläfern durch die Behörden (das ist ja das größere Risiko als die tatsächliche Krankheit) steht das Risiko eines injektionsassoziierten Fibrosarkoms ausgelöst durch die Impfung gegenüber. Gemeinhin wird die Häufigkeit von injektionsassoziierten Fibrosarkomen mit 1 pro 1.000 bis 1 pro 10.000 Katzen angegeben. Das sagt natürlich wenig über das Risiko runtergebrochen pro Impfung aus, dazu habe ich nun (auf die schnelle recherchiert muss ich sagen, vielleicht findet ja noch jemand eine Angabe zu Deutschland) nur diese Angabe gefunden:
Einer epidemiologischen Studie zu Folge, bilden in den USA 0.63 Prozent von 10.000 Katzen ein Sarkom aus. Auf 10.000 Impfdosen bezogen, entwickeln sich 0,32 Prozent Sarkome (Gobar und Kass 2002).
Quelle: Risiken & Nebenwirkungen - MSD Tiergesundheit Deutschland (msd-tiergesundheit.de)

Es geht mir also nicht um eine "Das passiert mir schon nicht"-Mentalität, sondern um eine realistische Abwägung von Risiko (Fibrosarkom) und Nutzen (Tollwutschutz). Und das bewerte ich für mich und meine Tiere (in dem Fall auch meinen Freigänger) in diesem Fall zugunsten der Nicht-Impfung, weil ich das statistische Risiko, dass meine Katze Kontakt zu einem an Tollwut erkrankten Tier hat angesichts der vorliegenden Datenbasis als weitaus geringer betrachte als das eines injektionsassoziierten Fibrosarkoms.
Aber wie gesagt muss das jeder für sich selbst abwägen und man kann dabei durchaus zu anderen Schlüssen kommen, egal ob man nun die Zahlen anders interpretiert, dem Nutzen kein Risiko gegenüberstellt oder durch persönliche Vorerfahrungen geprägt ist. Gerade das macht Diskussionen in Foren ja spannend :)
 
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  • #10
Obwohl ich im Dezember 2011 gerade mit schweren Folgen eines schlimmen Autounfalls darnieder lag (Unfälle passieren doch sonst immer den anderen ;)), ging dieser Fall nicht an mir vorbei, zumal der auch hohe Wellen geschlagen hatte, weil die Ärzte lange Zeit nicht auf die Diagnose TW kamen. Wundert jetzt nicht sooo sehr, weil Boston nicht unbedingt ein TW-hotspot ist.

First Human Rabies Case In 75 Years Diagnosed In Mass. – CBS Boston (cbslocal.com)

Das war also der 1. Fall in Mass. seit 1935, aber immerhin der 6. Fall in den USA in dem betreffenden Jahr (2011), daß ein Mensch an TW erkrankte. Mehr Fälle, geht aus dem Artikel hervor, gab es darum nicht, weil sich an sich jeder, der meint, er könnte sich infiziert haben, sofort in Behandlung begibt.

Ich sage mal, mit TW ist es wie mit Masern oder Tuberkulose. Es gibt Leute, die versuchen, eine Seuche auszurotten, und es gibt Leute, die meinen, ist ganz OK, wenn die anderen sich dafür opfern.

Meine 5 Katzen mußten vor Einreise nach D nochmals geimpft werden, fand ich etwas doof, weil sie Impfschutz hatten, aber so war die Vorschrift, und die gilt für alle, und ich finde das auch vernünftig.

Übrigens hatte sich mal ein ungeimpfter Streuner in meiner Schulter verbissen, das Vergnügen hinterher im KH wünsche ich keinem. In D wird das wesentlich moderater ablaufen, weil es da alles andere als naheliegend ist, daß das Tier krank sein könnte.
Wir sollten froh und dankbar sein, daß D einen so guten TW-Status erreicht hat, zu meiner Kindheit in den 60-ern sah das noch anders aus. Ich glaube, die ewigen Belehrungen über seltsames Verhalten von Wildtieren haben wir damals sogar ernst genommen.
 
  • #11
Ich würde beides impfen lassen, aber zu verschiedenen Zeitpunkten, die Impfungen sind recht strapaziös
Meine sind TW und FeLV geimpft.
Auf meiner Schulung für den Paragraph elf hatten sie ein Video gezeigt, da wurde eine tollwutkranke Katze eingeführt und ein Mensch hatte Tollwut. Vielleicht war das der gleiche Fall, der oben schon genannt wurde

Gegen die Fibrosarkomgefahr gibt es von der Firma Merial einen Tollwutimpfstoff, der ist ohne Aluminiumhydroxid, das verdächtigt wird, die Sarkome auszulösen
 
  • #12
Meine Freigänger waren früher auch alle gegen Tollwut geimpft und der Hund auch, auch Lati jetzt.

Aber bei den Katern ist die Möglichkeit, auf ein infiziertes Tier im Garten zu treffen, ziemlich gering. Meinen Bennie mußte ich wegen einem Impfsarkom einschläfern lassen mußte, es war zu dicht an der Wirbelsäule, nicht operabel....für mich ein Grund, mir die Tollwutimpfung bei den jetzigen Katern zu verkneifen.

Man hofft ja trotzdem immer, dass die getroffene Entscheidung richtig ist, da es immer zwei Möglichkeiten gibt...
 
  • #13
Ich bin und her gerissen zwischen den ganzen Antworten, die eine Impfung empfehlen und zwischen denen, die es ablehnen bzw. kritischer betrachten. Fakt ist, dass ich für meine beiden auf jeden Fall das Beste möchte. ;( Und GroCha hat auch Recht.. Kann gut sein, dass einer mal ausbüchst und die Umgebung erkundet.. Ist bisher auch einige Male passiert.. Zwar nicht durch den Garten, aber zwischen meinen Beinen durch die Hauseingangstür :D Ist aber jedes Mal wieder selber zurückgekehrt, ohne dass ich ihn suchen musste.
Geben lokale TA's Infos einfach raus? Mein TA ist derweil in einer anderen Stadt. Damals war er der einzige, der sofort einen Termin frei hatte. Seitdem bin ich bei der Praxis verblieben.
 
  • #14
Was meinst du mit: geben lokale Tier Ärzte Informationen einfach raus?
Die Tier Ärzte haben selbstverständlich eine Beratungspflicht Dir gegenüber
 
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  • #15
Ob es im Wohnumkreis bestimmte Krankheiten öfter oder seltener gibt, ist meiner Meinung nach eine sehr wichtige Information, die ein TA nach besten Wissen und Gewissen geben sollte.
Au Backe, ohne solche Kommunikationsgrundlagen wären die Tierheime aber übel dran, wo sie jede Fundkatze aufnehmen müssen, denn das sind zumindest erst mal wichtige Anhaltspunkte.

Und bei uns z.B. wird von Leukoseimpfung deshalb eher abgeraten.
 
  • #16
Hab grad mal geguckt. Fledermäuse können weiterhin Tollwut übertragen.
Meine Katzen haben in den letzten 5 Jahren 3x ne Fledermaus angeschleppt.
Yep, ich würde impfen. Als Halb-Freigänger kann Katz im Sommer durchaus eine Fledermaus im Garten fangen. :grummel:
 
  • #17
Fledermaustollwut und terrestrische Tollwut sind verschiedene Viren und eine Übertragung der Fledermaustollwut auf eine Katze ist sehr unwahrscheinlich.
Die Fledermaustollwut wird in Europa durch 3 Virusvarianten, die European Bat Lyssaviren 1 und 2 (EBLV1 und 2) und das Bokeloh Fledermaus-Tollwutvirus (BBLV) verursacht. Diese Virenstämme sind nicht mit der Fuchstollwut (RABV) identisch.
Quelle: Fledermaustollwut – Landesfachausschuss Fledermausschutz NRW
In seltenen Fällen können Fledermäuse daher auch Tollwut übertragen, beispielsweise wenn über eine Wunde ein direkter Kontakt mit Speichel infizierter Tiere vorliegt oder es zu einem Biss kommt. Eine Übertragung auf Haustiere wie Katzen und Hunden wurde bis jetzt nicht berichtet.
Quelle: Tollwut: Können Hunde und Katzen durch Fledermäuse infiziert werden? (vetcontact.com)
Eine Übertragung auf Haustiere wie Katzen und Hunden wurde bis jetzt nicht berichtet. Eine Übertragung auf Haustiere konnte im Tierexperiment bislang nur unter Anwendung sehr hoher Dosen und cerebraler Infektion erfolgen.
Quelle: Tierärztekammer des Saarlandes (tierarzt-saar.de)
 
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  • #18
Hab grad mal geguckt. Fledermäuse können weiterhin Tollwut übertragen.
So kenne ich es auch. Besagter Fall, den ich zitiert habe, rührte von einem Fledermausbiß her. Die Fledermaus war im Schlafzimmer, hat den Mann unbemerkt gebissen und die Ärzte waren, trotz typischer Symptome wie Hydrophobie, erst mal ratlos.
Kann aber sein, im Ami-Land alles anders tickt. ;)

Im Zweifelsfall lieber auf Nummer Sicher oder auf Risiko gehen, darf jeder selbst entscheiden. :)
Wobei mir bisher immer die Entscheidungen abgenommen wurden, da Katze entweder schon geimpft, oder Grenzüberschreitung, oder Impfung im Zuge von kostenloser Kastra.
 
  • #19
Fledermaustollwut und terrestrische Tollwut sind verschiedene Viren und eine Übertragung der Fledermaustollwut auf eine Katze ist sehr unwahrscheinlich.

Quelle: Fledermaustollwut – Landesfachausschuss Fledermausschutz NRW

Quelle: Tollwut: Können Hunde und Katzen durch Fledermäuse infiziert werden? (vetcontact.com)

Quelle: Tierärztekammer des Saarlandes (tierarzt-saar.de)
Ah, wieder was gelernt. Danke dafür, hab mich nicht eingelesen. Werd ich nun nachholen. :verschmitzt:
 
  • #20
So kenne ich es auch. Besagter Fall, den ich zitiert habe, rührte von einem Fledermausbiß her. Die Fledermaus war im Schlafzimmer, hat den Mann unbemerkt gebissen und die Ärzte waren, trotz typischer Symptome wie Hydrophobie, erst mal ratlos.
Kann aber sein, im Ami-Land alles anders tickt. ;)
Als ich jetzt gerade die Links rausgesucht hatte bin ich auch über einen Fall mit einem sechs Jahre alten Jungen gestolpert, der in Florida vor einigen Jahren an Tollwut durch einen Fledermauskratzer gestorben ist. In Deutschland impft man Menschen nach einem Biss mW ebenfalls und bei Menschen, die mit Fledermäusen arbeiten auch prophylaktisch. Also die Fledermaustollwut gibt es hier schon und sie kann für uns Menschen auch tödlich enden, aber eben über die Übertragung Fledermaus --> Mensch und nicht Fledermaus --> Katze --> Mensch.
 
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