Wird sich der Radius noch ändern?

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Hallo liebes Forum,

meine beiden Kater 8 und 9 Monate sind seit ca. 2 Monaten Teilzeit-Freigänger und die Zeit zuvor waren wir ca 3-4 Wochen im Garten mit der Leine unterwegs.

Manche werden jetzt sagen „oh schon so früh Freigang bekommen“, aber einer der beiden war ein Streuner bevor er im Tierheim landete und dann zu uns kam, wie konnten ihn einfach nicht in der Wohnung halten, er hat ständig miaut und mit der Leine raus hat ihm dann irgendwann auch nicht mehr gereicht (er wollte immer mehr).

Lange Rede, kurzer Sinn :).
Jedenfalls sind die beiden nur im Garten, im Feld hinter unserer Wohnung (ca. 9.000 qm Grünfläche/Wiese groß) und maximal beiden Nachbarn direkt neben uns im Garten.
Die beiden reagieren auf Pfiff und sind innerhalb einer Minute da. Auch sind sie nie länger als eine Stunde vom Garten entfernt. Ich bin im Home Office, daher sehe ich die beiden halt dementsprechend und sie schauen mehrmals am Tag rein. Oft schlafen sich auch in der Wohnung. Nachts müssen sie sowieso rein.
Daher die Frage: bleibt das so mit dem „Revier“/Gebiet oder weiten sie es nach und nach aus?
Wir wohnen vorne raus (also hinter uns die Wiese) zwar in einer Sackgasse mit anschließender größeren, aber ruhigeren Siedlung in einer 30er Zone, aber trotzdem wär es mega schön, wenn es so bleiben würde wie jetzt. Sie zeigen auch keinerlei Interesse wo anders hinzugehen.

Danke für eure Erfahrung.
 
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Hallo liebes Forum,

meine beiden Kater 8 und 9 Monate sind seit ca. 2 Monaten Teilzeit-Freigänger und die Zeit zuvor waren wir ca 3-4 Wochen im Garten mit der Leine unterwegs.

Manche werden jetzt sagen „oh schon so früh Freigang bekommen“, aber einer der beiden war ein Streuner bevor er im Tierheim landete und dann zu uns kam, wie konnten ihn einfach nicht in der Wohnung halten, er hat ständig miaut und mit der Leine raus hat ihm dann irgendwann auch nicht mehr gereicht (er wollte immer mehr).

Lange Rede, kurzer Sinn :).
Jedenfalls sind die beiden nur im Garten, im Feld hinter unserer Wohnung (ca. 9.000 qm Grünfläche/Wiese groß) und maximal beiden Nachbarn direkt neben uns im Garten.
Die beiden reagieren auf Pfiff und sind innerhalb einer Minute da. Auch sind sie nie länger als eine Stunde vom Garten entfernt. Ich bin im Home Office, daher sehe ich die beiden halt dementsprechend und sie schauen mehrmals am Tag rein. Oft schlafen sich auch in der Wohnung. Nachts müssen sie sowieso rein.
Daher die Frage: bleibt das so mit dem „Revier“/Gebiet oder weiten sie es nach und nach aus?
Wir wohnen zwar in einer größeren Siedlung in einer 30er Zone, aber trotzdem wär es mega schön, wenn es so bleiben würde wie jetzt. Sie zeigen auch keinerlei Interesse wo anders hinzugehen.

Danke für eure Erfahrung.
Hallo,

sind beide denn kastriert?
 
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Also meine Jungspunds sind vergleichbar mit deinen. Sie sind in einem Gartengehege aufgewachsen und durften ungefähr mit 7/8 Monaten unter Aufsicht in das große Gehege. Mit ca 10 Monaten sind sie dann hier auf dem Land komplett in den Freigang gekommen, allerdings am Anfang nur in Begleitung.

Inzwischen sind sie ein Jahr alt. Am Anfang waren sie nur im Bereich des Hauses unterwegs, aber inzwischen sind sie gut 300 bis 400 m entfernt zu finden, Tendenz steigend 😩

Bei deinen wird es nicht anders sein und leider wird auch in einer 30er Zone nicht immer 30 gefahren und selbst wenn,... auch eine 30er Zone ist eine tödliche Gefahr für Katzen. Mir ist einmal eine Katze in der 30er beim Anfahren ins Hinterrad gelaufen. Keine Chance 😢

Mir wäre es zu gefährlich und ich würde an deiner Stelle, sofern es möglich ist, ein Außengehege für die beiden bauen.
 
Da die beiden noch recht jung sind würde ich da noch nix in Stein meiseln, die fangen ja gerade erst an mit der Entdeckung der Welt. Wohin es langfristig geht, wirst Du dann sehen, wenn es soweit ist.

Wenn Du Glück hast, dann bleibt es bei dem Radius, kann aber auch anders kommen. Eine "dauerhafte" Einschätzung würde ich da erst ab ca. 2 Jahren Lebensalter für realistisch halten, dann sind sie gefestigter und es zeigt sich eher ein Verhalten, dass als konstant angesehen werden kann.
 
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Ich glaube, dass kann dir niemand wirklich sagen.
Meo z.b. bleibt seit Jahren nur im Garten, maximal Nachbargarten.
Lilly blieb lang nur im Garten, dann hatte sie ein Weilchen das Bedürfnis nach etwas mehr Freiheit und jetzt bleibt sie wieder.
 
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Also meine Jungspunds sind vergleichbar mit deinen. Sie sind in einem Gartengehege aufgewachsen und durften ungefähr mit 7/8 Monaten unter Aufsicht in das große Gehege. Mit ca 10 Monaten sind sie dann hier auf dem Land komplett in den Freigang gekommen, allerdings am Anfang nur in Begleitung.

Inzwischen sind sie ein Jahr alt. Am Anfang waren sie nur im Bereich des Hauses unterwegs, aber inzwischen sind sie gut 300 bis 400 m entfernt zu finden, Tendenz steigend 😩

Bei deinen wird es nicht anders sein und leider wird auch in einer 30er Zone nicht immer 30 gefahren und selbst wenn,... auch eine 30er Zone ist eine tödliche Gefahr für Katzen. Mir ist einmal eine Katze in der 30er beim Anfahren ins Hinterrad gelaufen. Keine Chance 😢

Mir wäre es zu gefährlich und ich würde an deiner Stelle, sofern es möglich ist, ein Außengehege für die beiden bauen.
Das Problem ist, dass wir in Miete sind und noch andere hier wohnen. Es ist ein Gemeinschaftsgarten und wenn dann klappt nur ein kleineres Gehege auf unserer Seite und das wäre dann echt nicht groß + sie kennen den Freigang ja jetzt schon. Schwierig.
Die beiden haben halt seit exakt 2 Monaten den gleichen Radius, daher hatte ich die Hoffnung, dass das so bleibt :/.
 
Da die beiden noch recht jung sind würde ich da noch nix in Stein meiseln, die fangen ja gerade erst an mit der Entdeckung der Welt. Wohin es langfristig geht, wirst Du dann sehen, wenn es soweit ist.

Wenn Du Glück hast, dann bleibt es bei dem Radius, kann aber auch anders kommen. Eine "dauerhafte" Einschätzung würde ich da erst ab ca. 2 Jahren Lebensalter für realistisch halten, dann sind sie gefestigter und es zeigt sich eher ein Verhalten, dass als konstant angesehen werden kann.
Danke :).
Sie sind halt fast immer hinter unserer Wohnung auf der Wiese, denn da gibt es natürlich viel zu sehen auf den fast 10.000 qm.
 
  • #10
Ich glaube, dass kann dir niemand wirklich sagen.
Meo z.b. bleibt seit Jahren nur im Garten, maximal Nachbargarten.
Lilly blieb lang nur im Garten, dann hatte sie ein Weilchen das Bedürfnis nach etwas mehr Freiheit und jetzt bleibt sie wieder.
Aber zumindest gibt es Katzen wie deine, die es scheinbar nach wie vor (oder wieder) so machen :)
Mir ist klar, dass das natürlich keine Garantie für andere ist, aber es ist trotzdem schön zu hören.
 
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  • #11
So richtig weit "streunern" gehen in erster Linie unkastrierte Kater, seltener Kätzinnen. Kastrierte Tiere haben generell meist kleinere Reviere, wobei auch das natürlich nix ist, was immer zu trifft. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Aber wenn sie auf der Wiese ne Menge "Anregung" finden, dann ist das schonmal ne gute Voraussetzung. Je interessanter die Umgebung, desto weniger Grund hat die Katze weit weg zu laufen, um nach was Interessantem zu suchen.
 
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  • #12
Unsre sind ja auch Teilzeitfreigänger.
Das heißt, Tags dürfen sie raus, wie sie möchten und nachts drinnen.
Bei uns klappt das richtig gut, aber auch nur, weil wir da konsequent sind.
Wenn du also weiterhin möchtest, dass sie nachts zuhause sind, dann mach da keine Ausnahmen, ein Weilchen hat Lilly da wirklich alles ausgetestet, da muss man dann halt durch.
 
  • #13
Wir werden in 2 Jahren unser Haus beziehen, da möchte ich dann einen gesicherten Garten, also sprechen wir von 2 Jahren zur Überbrückung, aber das ist trotzdem viel Zeit.
Aber wenn sie auf der Wiese ne Menge "Anregung" finden, dann ist das schonmal ne gute Voraussetzung. Je interessanter die Umgebung, desto weniger Grund hat die Katze weit weg zu laufen, um nach was Interessantem zu suchen.
Danke für deinen Beitrag :).
Auf der Wiese gibts viele andere Katzen, jeden Abend gegen 19 Uhr ist da ein „Katzentreff“ :-D.
Und ansonsten spielen und jagen sich die beiden dort, wenn sie zusammen unterwegs sind.
Gejagt wird natürlich auch. Habe schon die ein oder andere Maus heim bekommen oder Finn vom Fenster aus dabei beobachtet, wie er fast eine Stunde einfach nur vorm Mauseloch saß.
 
  • #14
Unsre sind ja auch Teilzeitfreigänger.
Das heißt, Tags dürfen sie raus, wie sie möchten und nachts drinnen.
Bei uns klappt das richtig gut, aber auch nur, weil wir da konsequent sind.
Wenn du also weiterhin möchtest, dass sie nachts zuhause sind, dann mach da keine Ausnahmen, ein Weilchen hat Lilly da wirklich alles ausgetestet, da muss man dann halt durch.
Da sind wir wirklich auch konsequent von Anfang an :).
Anfangs hat der „wilde“ immer noch miaut an der Tür, mittlerweile kommt er von selber um Punkt 20:30 Uhr und wenn nicht, dann finden wir ihn auf der Wiese oder er hört auf Kommando.
 
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  • #15
In 2 Jahren werden wir unser Haus beziehen, da möchte ich einen gesicherten Garten, aber bis dahin vergeht halt echt noch viel Zeit.

Stell Dich drauf ein, dass es sein kann, dass der ihnen dann nicht reicht. Katzen setzen Grenzen gern auf ihre Art und wenn sie das so kennen, dann akzeptieren sie Grenzen die man ihnen "künstlich" setzt schlechter, als wenn sie es nie anders kennengelernt haben.
 
  • #16
Stell Dich drauf ein, dass es sein kann, dass der ihnen dann nicht reicht. Katzen setzen Grenzen gern auf ihre Art und wenn sie das so kennen, dann akzeptieren sie Grenzen die man ihnen "künstlich" setzt schlechter, als wenn sie es nie anders kennengelernt haben.
Oh Nein, aber der Garten wäre wirklich groß genug.
Naja mal sehen, bis dahin ist ja noch Zeit. War bzw. wäre halt nur so eine Sache, die ich halt im Sinn hatte.
Mein jüngerer Kater geht nur raus, wenn der größere raus geht. Er selber fordert das nicht ein. Der hat auch kein Problem damit, wenn er eingesperrt werden würde (bisher).
 
  • #17
Anfangs hatte ich voll die Probleme mit dem Freigang, aber ich wusste, es ist besser für unseren „Streuner“ Finn.
Mittlerweile bin ich was Freigang angeht auch echt ruhig, aber ich denke, auch nur, weil ich weiß, dass sie nicht weit weg sind und 100 mal am Tag bei mir sind.
Wenn ich aber daran denke, dass das doch nicht so bleiben könnte, dann bekomme ich wieder erneut Schiss, wie beim ersten Freigang.
Muss ich wohl durch :).

Früher hatte ich mir da bei meiner Katze im Elternhaus echt 0 Gedanken gemacht. Vielleicht wird es das älter werden :)
 
  • #18
aber der Garten wäre wirklich groß genug

Es geht nicht so sehr um die Größe, eher um die "Grenzen". Wenn Du Glück hast, dann machen sie das gut mit, aber es entspricht halt nicht dem natürlichen Verhalten und der Katze leuchtet halt auch nicht ein, warum ein Zaun ne Grenze sein soll, wenn sie selbst den nicht als Grenze ansieht. Also wird sie versuchen "auszubrechen", wenn sie über die Grenze drüber will. Und das ist dann letztlich ja auch kein schöner Gedanke.

Eine Katze läuft in der Natur halt soweit, wie sie will. Begrenzt wird sie dort durch andere Katzen oder natürliche Grenzen, wie zB. einen Fluss. Aber selbst solche natürlichen Grenzen wird die Katze im Zweifel zu überwinden versuchen, wenn auf der "anderen Seite" was Interessantes auf sie wartet. Sie sucht sich dann halt eine Stelle, an der das möglich ist.

Es geht also eher um das Bedürfnis, weniger darum, wieviel Platz die Katze zur Verfügung hat.
 
  • #19
Es geht nicht so sehr um die Größe, eher um die "Grenzen". Wenn Du Glück hast, dann machen sie das gut mit, aber es entspricht halt nicht dem natürlichen Verhalten und der Katze leuchtet halt auch nicht ein, warum ein Zaun ne Grenze sein soll, wenn sie selbst den nicht als Grenze ansieht. Also wird sie versuchen "auszubrechen", wenn sie über die Grenze drüber will. Und das ist dann letztlich ja auch kein schöner Gedanke.

Eine Katze läuft in der Natur halt soweit, wie sie will. Begrenzt wird sie dort durch andere Katzen oder natürliche Grenzen, wie zB. einen Fluss. Aber selbst solche natürlichen Grenzen wird die Katze im Zweifel zu überwinden versuchen, wenn auf der "anderen Seite" was Interessantes auf sie wartet. Sie sucht sich dann halt eine Stelle, an der das möglich ist.

Es geht also eher um das Bedürfnis, weniger darum, wieviel Platz die Katze zur Verfügung hat.
Danke für die Erklärung. Wie gesagt, das war nur ein gut gemeinter Gedanke für einen selber. Also für uns Menschen, dass man weiß, die Katze kommt sicher heim etc. Wobei das natürlich auch irgendwo ein „egoistischer“ Gedanke ist, da muss man wohl loslassen können und natürlich das Risiko leider immer haben.
Also falls die Katzen dann den Drang haben, dass es ihnen nicht reicht.
Jetzt wieder oder irgendwann einsperren (sind ja e „nur“ Teilzeitfreigänger) kommt für mich nicht in Frage.
Aber ich weiß, dass sich hier bestimmt die Meinungen teilweise spalten.
Meine alte Katze war 16 Jahr im Freigang, glücklich und sicher. Die hätte uns sonst was erzählt :-D
 
  • #20
Einige hier die Freigänger haben, haben einen Tracker. Wäre das nichts für euch?
 
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