Großer Freigänger (8) + winzige TS-Kätzin (3)= Unsicherheit bei mir

  • Themenstarter Hookfield
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    freigänger zusammenführung
  • #61
Ach, es geht mir (uns) nicht wirklich gut. Ich glaube, wie diese Woche schon mal geschrieben wurde, dass mindestens Missy mich alleine will. Das gefällt meinem treuen Watsy nicht und er zieht sich immer mehr zurück. Allerdings beobachtet er die Kleine und bedrängt sie ab und an. Sie reagiert komplett unverändert angstvoll, fauchend und mit Krallen.
Ich habe nicht das Gefühl, dass irgendjemand von uns dreien sich zusammen wohl fühlt. Missy+ich alleine: super
Watsy+ich alleine: nicht mehr super, braucht Überredung
Missy+Watsy: Duldung bis Watsy sich zu ihr bewegt
Alle 3: Burgfrieden
 
A

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  • #62
Klingt nicht gut :(
 
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  • #63
burgfrieden ist nach so kurzer zeit doch schon gut!

hatte es ja schon angedeutet (oder hab ichs nur gedacht?) vermenschliche es nicht zu sehr. ich finde es wirklich richtig gut nach der kurzen zeit!

keiner ist eifersüchtig, die grooven sich langsam aber sicher ein.
 
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  • #64
keiner ist eifersüchtig, die grooven sich langsam aber sicher ein.
Mein Eindruck ist schon, dass Watsy eifersüchtig ist, nicht in der bösen Art, sondern traurig. Lach mich nicht aus, aber er guckt seit Tagen kummervoll. Mich an und zu Missy. Er saß heute stundenlang draußen auf dem Stuhl, hat nicht geschlafen, sondern vor sich hin gestarrt. Normal schnurrt er so laut, dass meine Gesprächspartner am Telefon das hören....null, nix mehr.
 
  • #65
Ich kann mir den Blick vorstellen. Auch Tiere könenn leiden.
 
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  • #66
Wenn ich hier so mitlese, dann wird mir klar, manchmal passt zu einem Kater nicht immer eine Katze, zu einer Katze nicht immer ein Kater.
Als vor fast 4 Jahren unsere Rosi über die Brücke gehen musste, da hab ich zu Nana eine 4 Jahre jüngeren Kater gesetzt. Das würde ich heute nicht mehr tun.
Vorher hatten wir immer zwei weibliche Katzen, die sich auch immer gut verstanden. Auch
Nana war total überfordert, sie bekam vor lauter Stress eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung.
Zum Glück wurde sie wieder ganz gesund.
Simon war nun mal da. Sie haben sich so einiger Maßen zusammengerauft, aber Nana wäre als Einzelkatze vermutlich auch glücklich. Sie geht Simon meist aus dem Weg. Sie geht tagsüber nach draußen, aber nie lange. Wenn sie rein kommt wird sie von Simon freudig begrüßt und er putzt ihr den Kopf, was sie manchmal genießt und manchmal nur über sich ergehen lässt. Wenn er sie jagt gibt es oft noch Geschrei und Gefauche.
Sie mag einfach keine Katerspiele. Obwohl sie von Sternchen Rosi so einiges gewohnt war.
Ich würde gerne einen Spielgefährten für Simon holen, aber das kann ich Nana nicht antun.

Ich wünsche dir, dass die beiden sich bald aneinander gewöhnen. Dein Kater scheint ja recht friedfertig zu sein und möchte gerne Freundschaft schließen.

-
 
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  • #67
Tag 17: mein Watsy ist großartig! Er hat begriffen, dass nur gucken erlaubt ist, in die Nähe legen und nebeneinander fressen. Nicht anfassen... das praktiziert er, super vorsichtig und lieb. Ab und zu wird es ihm zu blöd, dann geht er raus und jagt paar Elstern.
Missy entspannt sich manchmal schon.
Abends gibts immer noch Eifersüchteleien: Watsy kommt ins Bett, legt sich auf sein Kissen am Fußende. Missy kommt furchtlos ebenfalls ins Bett. Das gefällt dem Kater nicht, er sitzt dann schwanzpeitschend da. Einer von beiden steht dann auf, der andere hinterher. Das Ganze wiederholt sich mehrmals, am Ende schlafen beide irgendwo in der Wohnung und ich bei offener Tür (mag ich nicht) allein im Bett.
 
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  • #68
auch das wird sich eingrooven. ganz sicher ;)
 
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  • #69
Mir geht eine grundsätzliche Überlegung nicht aus dem Kopf: es gibt so viele Zusammenführungen, wo ganz fix dicke Freundschaft ist. Dann passt es eben.
Ist es nicht egoistisch, im anderen Fall zu sagen: die machen das schon?
Es ist klar zu sehen: Watsy fühlt sich nicht mehr geborgen zu Hause und Missy will mich allein. Der Große interessiert sich eher für die Kleine, wie ein ulkiges Spielzeug, sie erträgt seine Anwesenheit. Freude haben beide nicht.
Sie haben doch einen Charakter, ich fühle mich, als ob ich diesen ignoriere! 😟
 
  • #70
Ich bin durchaus der Meinung, das nicht jede Konstellation paßt und ich finde es anmaßen, wenn wir Menschen sie trotzdem durchziehen wollen. Ich stelle mir dann immer vor, ich werde gezwungen 20 Jahre mit einem Menschen zusammen leben zu müssen, den ich nicht ausstehen kann. Wie fühle ich mich dabei? Ich denke, Katzen wird es ähnlich gehen.
 
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  • #71
ich bleibe dabei. es funktioniert recht gut. das sind beides erwachsene katzen, die noch immer nicht besonders lange zusammen sind.

ich sehe hier immer nur diese "vermenschlichung". eifersucht. traurig gucken. armes zurückgesetztes kätzchen. und wenn du dieses gefühl hast, ist das so. lässt sich nicht ändern. aber es ist vielleicht ein etwas einseitiger blick auf die situation, oder vielleicht ein etwas ängstlicher, zweifelnder blick.

ich persönlich fänd es schade, denn ich denke wirklich, es kann und wird immer besser werden. die beiden lernen sich immer besser kennen, können einander immer besser einschätzen und werden sich beide im verhalten weiter verändern.

das ist dynamisch, wie in jeder beziehung.

aber grundsätzlich: genauso anmaßend wie zu sagen: "das passt schon" ist es anmaßend zu sagen "das passt gar nicht" aus der ferne.

ich kann nur versuchen, die schilderungen und die eindrücke zu verstehen und damit versuchen, eine einschätzung zu geben. und vielleicht auch ein bisschen mut :)
 
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  • #72
Ich bin durchaus der Meinung, das nicht jede Konstellation paßt und ich finde es anmaßen, wenn wir Menschen sie trotzdem durchziehen wollen. Ich stelle mir dann immer vor, ich werde gezwungen 20 Jahre mit einem Menschen zusammen leben zu müssen, den ich nicht ausstehen kann. Wie fühle ich mich dabei? Ich denke, Katzen wird es ähnlich gehen.
genauso fühle ich das! Sie akzeptieren genervt, dass da jemand anderes da ist, hätten mich und die Ressourcen aber beide lieber für sich. Jedenfalls nicht miteinander. Das Topf und Deckel Ding...ganz selten beschnuppern sie sich kurz und drehen beide sofort ab.
 
  • #73
genauso fühle ich das! Sie akzeptieren genervt, dass da jemand anderes da ist, hätten mich und die Ressourcen aber beide lieber für sich. Jedenfalls nicht miteinander. Das Topf und Deckel Ding...ganz selten beschnuppern sie sich kurz und drehen beide sofort ab.
Vielleicht solltest du mal versuchen, dich auf die Dinge zu fokussieren, die gut laufen. Mein Eindruck ist, du nimmst sie gar nicht wahr, was ich total schade finde.
 
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  • #74
Vielleicht solltest du mal versuchen, dich auf die Dinge zu fokussieren, die gut laufen. Mein Eindruck ist, du nimmst sie gar nicht wahr, was ich total schade finde.
Sorry, Du hast recht! Hier suche ich Rat für die Dinge, die vielleicht positiv zu beeinflussen sind. Da ist meine "Berichterstattung" sicher etwas einseitig.
Was läuft gut: beide Katzen sind gesund, fressen mit Appetit und benutzen beide beide Klos. Sie schlafen oder ruhen sich aus. (Weit entfernt) Ich darf beide streicheln, wobei ich da schon wieder einschränken muss: Missy fordert permanent Zuwendung von mir, hängt mir immer um die Füße oder kommt zu mir. Watsy, der bis vor Missys Einzug eine extreme Schmusekatze mit motorlautem Schnurren war, duldet mein Streicheln kurz. Dafür stürzt er sich jetzt jeden Abend auf meinen Arm, um ihn zu beiß-scharren (wie nennt man das?)
Sie gehen sich konsequent aus dem Weg, dadurch gibt es keine fauchenden Zusammenstöße mehr. Reden tun beide nicht (mehr).
 
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  • #75
Tag 19 der Zusammenführung: bezüglich meiner beiden gibt es keinerlei Neuigkeiten in Punkto Verträglichkeit. Aber: Herztropfen, Schnappatmung....Missy ist gestern stiften gegangen.
Völlig verrückt: in den letzten Tagen zeigte sie sich null interessiert an der Haustür, ging eher ein paar Schritte zurück, wenn diese geöffnet wurde, um Watsy rein- oder rauszulassen. Nach einer gemütlichen Schmuserunde auf dem Sofa gestern habe ich mich angezogen, Watsy rausgelassen und konnte gar nicht so schnell "huuuch" rufen, wie Missy wie ein geölter Blitz durch meine Füße schoss, so schnell hat sie sich in 18 Tagen noch nicht bewegt! Watsy ist ihr direkt hinterher (na klasse). Er kam aber nach 1 Minute zurück. Ich hab ihn reingesperrt und mich mit Leckerlis und Taschenlampe auf die Suche gemacht. Wie vom Erdboden verschluckt. Da ich ja schon diverse Katzen hatte und in einer seeeehr ruhigen Gegend wohne, bin ich einigermaßen ruhig, aber doch besorgt gewesen.

Volle 3 Stunden hat Madam einen Ausflug durch die Nacht gemacht!

Dann kam sie wie selbstverständlich zur offenen Haustür reingeschlumpft, wollte geschmust und gefüttert werden und hat erst mal fauchend dem Kater eine gelangt, weil der sich gefreut hat, dass sie zurück war....
 
  • #76
ich denke, die kurze hat es verstanden, wie es geht. ;) am timing müsstet ihr noch arbeiten. ja, wenn der kater dann zu überschwenglich begrüßt, stört das (noch) ihren distanzwunsch. aber auch das gibt´s bei guten kumpeln.

und war die motte wenigstens müde?
 
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  • #77
ich denke, die kurze hat es verstanden, wie es geht. ;) am timing müsstet ihr noch arbeiten. ja, wenn der kater dann zu überschwenglich begrüßt, stört das (noch) ihren distanzwunsch. aber auch das gibt´s bei guten kumpeln.

und war die motte wenigstens müde?
Nein, war sie nicht!
Heute bei dem Dauerregen haben beide v.a. geschlafen. Jetzt sind beide munter und langweilen sich. Missy ist distanzlos!!! Sie geht auf Watsys Kratzbaum statt ihrem (Fauchen), sie tobt vor seiner Nase mit Bällchen (genervtes Draufspringen), sie drängelt sich beim Essen vor, faucht Watsy dort weg.
Jetzt ist der doppelt so schwere Kater fast schon verängstigt, weiß gerade nicht mehr, wohin er darf, ohne dass Fräulein "Rühr mich ja nicht an" ihn da verjagt!
 
  • #78
Du empfindest es als distanzlos. Das ist ein Unterschied. Für die Katzen gibt es nicht mein Kratzbaum, dein Kratzbaum. Missy verhält in meinen Augen ganz normal. Keine Spur von traumatisiert. Jetzt fehlt es dem Kater eventuell noch an Durchsetzungsvermögen und dann ist doch eigentlich alles im grünen Bereich.
 
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  • #79
Dann bin ich gespannt ob und wann der Kater sein Durchsetzungsvermögen findet.
 
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  • #80
Zur Not stellt man ihm das Futter woanders hin und wenn Missy meint, sie muss sich auch da erstmal drauf stürzen, dann kann man der Katze auch selber Grenzen setzen, damit der Kater in Ruhe fressen kann. Oder mehrere Näpfe aufstellen. Ich sehe da kein wirkliches Problem. Der Kater ist 8 und nicht 18. Man muss den nicht in Watte packen.
 
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