Glück mal zwei - Vom Hungerstreik zum Happy End

  • Themenstarter Themenstarter Wendola
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    katze frisst nicht katzen eingewöhnung scheu schüchtern ängstlich zusamenführung zweite katze dazu?
Ich schließe mich an, würde das Thema auch dorthin packen, wo alle lesen können. So viele brauchen Mut und Ausdauer bei Zusammenführungen, diese Geschichte macht Mut.
 
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Danke für den Hinweis @Bon ClyMo und @Felidae_1 👍 Ich wusste nicht, dass der andere Bereich nicht frei zugänglich ist. Werd den Admins nochmal schreiben und sie bitten, den Thread unter dem neuen Namen ins Anfängerforum zurück zu verschieben.
 
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Ich habe den Faden erst gestern Abend entdeckt und bis fast 4 Uhr gelesen - unglaublich toll, was Ihr da geleistet habt und ich bin soooo froh, dass Ihr die zurückgelassene Freundin wieder gefunden habt 💖
 
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Tierschutzkatzen und einander brauchen, um zu fressen: Mir ist das gewohnte Katzenfutter ausgegangen. Ein neues besorgt, Konsistenz ähnlich, Sila mag es nicht, Piro probiert es nicht mal, keinen Bissen. Er schaut rüber zu Sila, der es nicht isst und macht auf der Stelle kehrt. Er braucht also einen Voresser, Vorkoster, sonst könnte es vergiftet sein. Nachdem sie einen Tag gehungert haben, haben sie ihr Trockenfutter bekommen, das sie kennen und heute kam zum Glück die verspätete Lieferung des vertrauten Futters. Was er nicht kennt und Sila nicht gern mag frisst er beinhart nicht. Mal eben was aus dem Supermarkt holen, scheidet hier echt aus, habe das in den vielen Jahren der Katzenhaltung seit Kindheit noch nicht erlebt. SEine Mutter war Streunerin, vielleicht hat sie ihren Kindern beigebracht, dass sie sehr vorsichtig sein sollen, was sie fressen und schauen müssen, dass es genießbar ist. Könnte bei deinen Damen auch so sein 🙂
 
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Hallo Leute!

Hier gibt es nach wie vor täglich kleine Fortschritte. Vor allem Minki ist nun endgültig hier angekommen, man merkt wie sehr sie sich zuhause fühlt - zumindest nachts. Sie kratzt am Kratzbaum, klettert ganz nach oben, wälzt sich am Teppich, spielt mit sich selbst, lauert Tinka auf und springt sie aus dem Hinterhalt an... Sobald es hell wird, schleicht sie wieder am Boden geduckt herum, auch wenn hier im Haus noch alles ruhig ist. Sie steht unglaublich auf Dreamies, und dafür nimmt sie auch in Kauf, dass sie ganz nah an meine Hand ran muss. Sie ist auch schon drunter durch gekrabbelt, und ich konnte ihr über den Rücken streichen. Sie is mehrfach kurz aufs Bett gehüpft, traut sich aber noch nicht, länger zu bleiben. Die Spielangel ist auch schon zum Einsatz gekommen. Minki scheint das Konzept nicht zu kennen, sie schaut zwar neugierig, fangen mag sie aber nicht.

Minki Tag 25: Hände sind toll

Tinka ist noch sehr reserviert und beobachtet Minkis mutige Fortschritte aus sicherer Entfernung. Sie ist generell viel weniger aktiv und bewegt sich langsam und gemächlich. Bin gespannt, ob sich das noch ändert, wenn auch sie vollends hier angekommen ist, oder ob das einfach ihr Charakter ist.

Die drei Katzis sind insgesamt ein sehr harmonisches Trio. Der Kater fühlt sich wohl in der Beobachterrolle, Minkis Annäherungsversuche überfordern ihn eher. Schaut mal auf Minkis Schwänzchen, jedes Mal wenn sie in die Nähe des Katers kommt:

Minki, Tinka und Simba: Wie im Bienenstock

Ich hab den Admins übrigens nochmal geschrieben, aber der Thread ist trotzdem noch hier in den Katzengeschichten 🤷‍♀️ Mal schauen, ob er noch verschoben wird.
 
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Ich habe den Faden erst gestern Abend entdeckt und bis fast 4 Uhr gelesen - unglaublich toll, was Ihr da geleistet habt und ich bin soooo froh, dass Ihr die zurückgelassene Freundin wieder gefunden habt 💖

😂😂😂
Sorry für die kurze Nacht!

Und danke für die Blumen 🥰 Wir sind sehr glücklich mit unseren Katzis, und wie alles bisher gelaufen ist. Da ist es schwer, nicht ans Schicksal zu glauben.
 
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Minki ist wohl in den schönen Kater verliebt, Tinka eher nicht, sie stiefelt nur verwirrt hinter Minki her
 
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Ich gucke immer morgens erwartungsfroh hier vorbei und bin dann traurig, dass es nichts neues gibt. Es war so schön hier täglich zu lesen.
 
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Guten Morgen in die Runde!

Hier gab es ein paar Tage Berichtpause, weil die Kinder und ich Ferien haben und mein Mann Urlaub, da war zu viel Trubel zum Posten. Die Admins haben den Thread inzwischen netterweise wieder in das Anfängerforum verschoben, nun können auch nicht angemeldete Leser die Geschichte weiterverfolgen (Hallo Mama! 😂😘)

Es geht weiter mit Riesenschritten voran, vor allem bei Minki. Sie ist jetzt noch nicht mal vier Wochen hier und ist aus unserer Familie nicht mehr wegzudenken. Ihr offensichtliches Interesse an uns Menschen, das sie schon damals im Tierheim gezeigt hat, kommt immer mehr durch, je mehr die Angst weicht. Die letzen paar Mal hat meine Tochter, die kleine Katzenflüsterin, das abendliche Leckerlifüttern übernommen, während das Katerchen unten unsere Brettspielrunden gesprengt hat. Minki hat gar keine Scheu mehr vor ihr und lässt Berührungen zu, wenn es darum geht, ein Knuspertäschchen zu ergattern. So richtig genießen tut sie das noch nicht, aber Angst ist da keine mehr.

Minki Tag 26: Knusper, knusper, knäuschen

Vor drei Tagen hat sie noch sehnsüchtig aufs Bett geschaut, mittlerweile traut sie sich aber schon rauf. Heute Nacht hat sie sich zum ersten Mal auf mich drauf gelegt und geschlafen. Das Katerchen auf meinen Oberschenkeln, sie auf meinen Unterschenkeln. Irgendwann ist er dann auf meinen Kopfpolster umgezogen, sie ist geblieben 🥰

Tinka ist nach wie vor sehr zurückhaltend, aber auch bei ihr gibt es jeden Tag kleine Fortschritte. Ich glaube, der Weg in ihr Herz wird nicht - wie bei ihrer verfressenen kleinen Freundin - über den Magen, sondern übers Spielen führen. Leckerlis lassen sie kalt, aber heute Nacht konnte sie der Spielangel nicht widerstehen und hat in ca. einem Meter Entfernung zu mir ein paarmal nach der Schnur getätzelt. Zu stark bewegen darf ich meine Hand dabei aber nicht, dann ist sie gleich wieder eine Wolke. Heute Nacht hat sie das Katzengras für sich entdeckt und sicher eine halbe Stunde dran rumgeknabbert. Was für eine Erleichterung muss das für sie sein, bei der Menge an Haaren, die sie beim Putzen abbekommt! Sie mag den Kater und kommt immer gelaufen, wenn sie ihn gurren hört, und gibt ihm Nasenbussis. Seinem Charme kann sich einfach niemand entziehen, weder Mensch noch Katzendame.

Minki, Tinka & Simba: Nasenbussis

Für das Katerchen sind die beiden Mädels ein echter Jungbrunnen. So viel gespielt und gefressen wie in den letzten Wochen hat er seit Jahren nicht mehr. Er hat sichtlich zugelegt, und das steht ihm ausgezeichnet - er war immer viel zu knochig. In den letzten zwei, drei Tagen hat er auch tagsüber viel Zeit im Obergeschoss verbracht, in der Nähe seiner neuen Freundinnen.

Ein paar weitere Videos der letzten Tage lade ich euch später noch hoch - hab grad schlechte Internetverbindung.

Habt einen feinen Freitag - hoch die Hände, Wochenende!
 

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Was ist das für eine Freude, von Euch zu hören - das klingt einfach großartig 🥰
 
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Ach wie ist das schön :pink-heart::pink-heart::pink-heart:
Wie toll Deine Kleine mit Minki umgeht. Echt super
Und die drei Katzen zusammen. Einfach nur schön
Danke, dass wir mitgucken dürfen 😍🥰
 
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Ich hab hier schon die ganze Zeit mitgelesen und mich über die Fortschritte gefreut 🥰
Aber jetzt hat mich der Kater mit Sinn für Dorfromanrik zwischen japanischen Kirschblüten doch zum kommentieren verleitet 😍 Mein *Siegfried war beim Brettspielen auch immer mittendrin statt nur dabei - da fiel immer mal wieder ein Aufbau "Catzilla" zum Opfer und die doofen kleinen Pappmarker, die unter den Pfoten kleben bleiben, wurden entnervt abgeschüttelt, dass sie nur so durchs halbe Zimmer flogen 🤭
 
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Minki ist wohl in den schönen Kater verliebt, Tinka eher nicht, sie stiefelt nur verwirrt hinter Minki her
Ich muss mich korrigieren, da sind zwei hübsche bunte Damen in deinen schwarzen Prinzen verliebt! 😍
 
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Guten Morgen in die Runde!

Hier gab es ein paar Tage Berichtpause, weil die Kinder und ich Ferien haben und mein Mann Urlaub, da war zu viel Trubel zum Posten. Die Admins haben den Thread inzwischen netterweise wieder in das Anfängerforum verschoben, nun können auch nicht angemeldete Leser die Geschichte weiterverfolgen (Hallo Mama! 😂😘)

Es geht weiter mit Riesenschritten voran, vor allem bei Minki. Sie ist jetzt noch nicht mal vier Wochen hier und ist aus unserer Familie nicht mehr wegzudenken. Ihr offensichtliches Interesse an uns Menschen, das sie schon damals im Tierheim gezeigt hat, kommt immer mehr durch, je mehr die Angst weicht. Die letzen paar Mal hat meine Tochter, die kleine Katzenflüsterin, das abendliche Leckerlifüttern übernommen, während das Katerchen unten unsere Brettspielrunden gesprengt hat. Minki hat gar keine Scheu mehr vor ihr und lässt Berührungen zu, wenn es darum geht, ein Knuspertäschchen zu ergattern. So richtig genießen tut sie das noch nicht, aber Angst ist da keine mehr.

Minki Tag 26: Knusper, knusper, knäuschen

Vor drei Tagen hat sie noch sehnsüchtig aufs Bett geschaut, mittlerweile traut sie sich aber schon rauf. Heute Nacht hat sie sich zum ersten Mal auf mich drauf gelegt und geschlafen. Das Katerchen auf meinen Oberschenkeln, sie auf meinen Unterschenkeln. Irgendwann ist er dann auf meinen Kopfpolster umgezogen, sie ist geblieben 🥰

Tinka ist nach wie vor sehr zurückhaltend, aber auch bei ihr gibt es jeden Tag kleine Fortschritte. Ich glaube, der Weg in ihr Herz wird nicht - wie bei ihrer verfressenen kleinen Freundin - über den Magen, sondern übers Spielen führen. Leckerlis lassen sie kalt, aber heute Nacht konnte sie der Spielangel nicht widerstehen und hat in ca. einem Meter Entfernung zu mir ein paarmal nach der Schnur getätzelt. Zu stark bewegen darf ich meine Hand dabei aber nicht, dann ist sie gleich wieder eine Wolke. Heute Nacht hat sie das Katzengras für sich entdeckt und sicher eine halbe Stunde dran rumgeknabbert. Was für eine Erleichterung muss das für sie sein, bei der Menge an Haaren, die sie beim Putzen abbekommt! Sie mag den Kater und kommt immer gelaufen, wenn sie ihn gurren hört, und gibt ihm Nasenbussis. Seinem Charme kann sich einfach niemand entziehen, weder Mensch noch Katzendame.

Minki, Tinka & Simba: Nasenbussis

Für das Katerchen sind die beiden Mädels ein echter Jungbrunnen. So viel gespielt und gefressen wie in den letzten Wochen hat er seit Jahren nicht mehr. Er hat sichtlich zugelegt, und das steht ihm ausgezeichnet - er war immer viel zu knochig. In den letzten zwei, drei Tagen hat er auch tagsüber viel Zeit im Obergeschoss verbracht, in der Nähe seiner neuen Freundinnen.

Ein paar weitere Videos der letzten Tage lade ich euch später noch hoch - hab grad schlechte Internetverbindung.

Habt einen feinen Freitag - hoch die Hände, Wochenende!

Töchter sind toll, das würde Azura, unsere als nicht anfassbar vermittelte spanische Straßenkatze, sofort bestätigen 😊
Tochter darf heute, fast drei Jahre nach Einzug, fast alles mit Azura machen, außer hoch nehmen, daran arbeitet die Tochter noch.
Also weiter so, Wendola-Tochter! 😁
 
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Das sieht doch nach der kurzen Zeit schon super aus. 😀
 
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Nachts schon ganz mutig, mutieren meine beiden Cindarellas im Morgengrauen wieder zu Scheumiezen. Dann wird den ganzen Tag im Versteck gekuschelt, bis abends die Abenteuerlust die Angst besiegt:

Minki & Tinka: Tagsüber wird gekuschelt

Bin gespannt wie lange es dauert, bis sie Streicheleinheiten als angenehm empfindet:

Minki Tag 26: Streichelzart

Aber jetzt hat mich der Kater mit Sinn für Dorfromanrik zwischen japanischen Kirschblüten doch zum kommentieren verleitet 😍 Mein *Siegfried war beim Brettspielen auch immer mittendrin statt nur dabei - da fiel immer mal wieder ein Aufbau "Catzilla" zum Opfer und die doofen kleinen Pappmarker, die unter den Pfoten kleben bleiben, wurden entnervt abgeschüttelt, dass sie nur so durchs halbe Zimmer flogen 🤭

Haha, ja, das ist genau die Art von Aufmerksamkeit, die er liebt. Er beeinflusst auch immer aktiv den Ausgang der Partie, in dem er sich schicksalsträchtig auf die Nachziehstapel legt. Die letzen beiden Abende hat er uns Glück gebracht 🤩

Töchter sind toll, das würde Azura, unsere als nicht anfassbar vermittelte spanische Straßenkatze, sofort bestätigen 😊
Tochter darf heute, fast drei Jahre nach Einzug, fast alles mit Azura machen, außer hoch nehmen, daran arbeitet die Tochter noch.
Also weiter so, Wendola-Tochter! 😁

Meine Tochter hat auch so ein unglaubliches Gespür für Katzen! Als sie ca. 5 Jahre alt war, hat sie sich in den Kopf gesetzt, dass sie sich mit Nala, des Katerchens verstorbener Gefährtin, anfreunden möchte. Die kleine Tigerdame mochte keine Kinder und ließ sich nur von mir und meiner Mama angreifen. Meine Tochter warf ihr aus einigen Metern Entfernung Leckerlis zu, und versuchte sie dabei immer näher zu locken. Ich dachte das wäre halt ein Spiel für sie, ein flüchtiges Interesse, aber nein. Monate später durfte sie Nala zum ersten Mal streicheln, nach etwa einem Jahr hüpfte sie zum ersten Mal auf ihren Schoß. In ihren letzten Lebensjahren war meine Tochter der absolute Lieblingsmensch der Katze, und sie hat praktisch in ihrem Zimmer gewohnt 💕
 

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Ganz große Klasse, Eure story 😍
Ich bin so so froh, dass Ihr Tinka wieder gefunden habt, die beiden lieben sich ja abgöttisch und können/wollen nicht ohne einander sein.
Was für ein großes Unglück, wenn Ihr sie nicht mehr gefunden hättet!
 
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Nachts schon ganz mutig, mutieren meine beiden Cindarellas im Morgengrauen wieder zu Scheumiezen. Dann wird den ganzen Tag im Versteck gekuschelt, bis abends die Abenteuerlust die Angst besiegt:

Minki & Tinka: Tagsüber wird gekuschelt

Bin gespannt wie lange es dauert, bis sie Streicheleinheiten als angenehm empfindet:

Minki Tag 26: Streichelzart



Haha, ja, das ist genau die Art von Aufmerksamkeit, die er liebt. Er beeinflusst auch immer aktiv den Ausgang der Partie, in dem er sich schicksalsträchtig auf die Nachziehstapel legt. Die letzen beiden Abende hat er uns Glück gebracht 🤩



Meine Tochter hat auch so ein unglaubliches Gespür für Katzen! Als sie ca. 5 Jahre alt war, hat sie sich in den Kopf gesetzt, dass sie sich mit Nala, des Katerchens verstorbener Gefährtin, anfreunden möchte. Die kleine Tigerdame mochte keine Kinder und ließ sich nur von mir und meiner Mama angreifen. Meine Tochter warf ihr aus einigen Metern Entfernung Leckerlis zu, und versuchte sie dabei immer näher zu locken. Ich dachte das wäre halt ein Spiel für sie, ein flüchtiges Interesse, aber nein. Monate später durfte sie Nala zum ersten Mal streicheln, nach etwa einem Jahr hüpfte sie zum ersten Mal auf ihren Schoß. In ihren letzten Lebensjahren war meine Tochter der absolute Lieblingsmensch der Katze, und sie hat praktisch in ihrem Zimmer gewohnt 💕
Dann weiß deine Tochter ja schon, wie die Belohnung der Mühen aussehen kann 😊

Tochter mit Azura (rechts im Bild) und Felice heute
Screenshot_20250216-111344.png
 
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Die letzten beiden Tage waren wieder ereignisreich. Wir hatten Besuch, die drei Kinder meiner besten Freundin haben das Wochenende hier verbracht. Da das Zimmer meines Sohnes ja jetzt offiziell Katzenzimmer ist und somit zwei Schlafplätze blockiert sind, haben wir im Gäste-/Spielzimmer ein großes Matratzenlager gemacht. Da die Katzen in diesem Raum nachts die meiste Zeit verbringen und dabei auch nicht unbedingt leise sind, musste ich mir was einfallen lassen. Die Kinder meiner Freundin sind das ja nicht gewohnt, und ich wollte nicht, dass sie sich vor den Taps-/Scharr-/Kratz-/Gurr-/Maunz-/Auf-und-ab-Hüpfgeräuschen erschrecken (und dann vielleicht mitten in der Nacht die Mama vermissen...) Ich stand also vor einem Dilemma: Soll ich die Katzen wie gewohnt im Obergeschoss herumgeistern lassen? Oder die Mädels in ihrem Zimmer ein-, den Kater aus dem Obergeschoss aussperren? Dabei bestünde die Gefahr, dass zumindest das Katerchen vor der Tür lautstark protestiert und dabei erst recht als Poltergeist alle aufweckt.

Lange gegrübelt, dann der Geistesblitz: Wir eröffnen den Damen das Erdgeschoss, damit sie dort unten auf Erkundungstour gehen und hier oben Ruhe ist. Was soll ich sagen? Der Plan ist voll aufgegangen. Die beiden hätten rein theoretisch schon lange nach unten gehen können, die Katzenklappen waren immer unversperrt. Nur wissen die zwei halt nicht, wie man die bedient 😂 Wir haben also - wie bei ihrer Zimmertür auch - mit Klebeband ein bisschen nachgeholfen, und zack - keine 20 Minuten, nachdem alle im Bett waren, sind die beiden schon unten rumgeschlichen.

Was ich dabei sehr faszinierend fand: Tinka, die hier oben eher wenig aktiv ist, nur drei, vier Mal pro Nacht langsam eine Runde dreht, ist unten richtig aufgeblüht und war die ganze Nacht auf Achse. Die völlige Abwesenheit von unheimlichen Menschen entspannt sie sichtlich.

Minki hingegen, die ja sonst hier oben stundenlang rastlos herumspukt, ging dreimal im Kreis, hüpfte dann aufs Sofa und ringelte sich dort zum Schlafen ein. So selbstverständlich, als wäre das schon immer ihr Stammplatz gewesen. Ich glaube, sie hat gerade ihre wahre Bestimmung, ihre Lebensaufgabe entdeckt: Sofakatze sein ❤️

Minki & Tinka: Oh, ein Sofa! Toll.

Morgens kam Minki dann brav wieder rauf - mit einem Zwischenstopp auf meinen Beinen, beim schlafenden Katerchen - während Tinka sich im Keller hinterm Kühlschrank verschanzte. In der zweiten Nacht das selbe Bild: Aktive Tinka, Sofa-Minki. Der Kellerabgang war inzwischen vergittert, also verkroch sich Tinka unten im Wohnzimmer im Bücherregal und flüchtete erst später vor dem Trubel nach oben.

Ich dachte, das abendliche Leckerli-Training mit Minki müssten wir pausieren, solange Besuch hier ist, aber die mutige Maus traute sich trotz fremder Menschen an unser Matratzenlager und forderte ihre Knusperlis ein - sie freut sich da schon sichtlich drauf.
 
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