Freigängerkatzen, Unfälle

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Meike1

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Schön war die Zeit
 
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Hallo Meike,

bist du daran interessiert dir Freigänger Katzen zu holen?

Wäre dann erst mal die Frage, wie deine Wohngegend so ist und wie groß die Gefahren dort sind.
Wie wohnst du?
 
Würde auch sagen das es stark drauf ankommt wo man wohnt, und auch da gibts natürlich keine 100% Garantie. Wir wohnen zwar hier in der kleinen Nebensackasse recht ruhig mit vielen härten, abbbbber die Hauptstrasse ist 100 m entfernt wo das 100 km/h fahren erlaubt ist und ich leider oft platte Tiere sehe.

Erst heute wurde dort eine 4 Monate alte Katze überfahren (wobei ich auch mächtig sauer war wie man so ein kleines Tier in den ungesicherten Freigang lassen kann!!!!)
 
...Gewöhnt man sich an dieses mulmige Gefühl, an diese Angst, daß auch mal ein schrecklicher Autounfall oder ähnliches passieren kann, oder das die Katze evtl. eines Tages nicht mehr nach Hause kommt und man nie erfährt, was passiert ist?
Hattet ihr oder habt ihr regelmäßig solche Ängste? Vergehen die? Werden die im Laufe der Zeit weniger? Oder wird man immer Probleme damit haben, wenn man sich bereits vor der Anschaffung mit sowas rumquält?

Danke

Obwohl der Freigang für meine Kater das schönste ist,
hab, zumindest ich, immer noch Angst um die beiden.
Auch wenn sie die Strasse meiden, passieren kann immer etwas,
und das ist mir bewusst.:mad:

Einsperren möchte ich sie aber trotzdem nicht.
Drinnen ist es auch nicht ungefährlich...
 
Meike, so wie du das beschreibst hört sich das doch gut an für Freigang.

Ich hab seit nun 31 Jahren (meine Kindheit mit eingeschlossen) Freigängerkatzen. Bisher wurde zum Glück bei uns weder eine Katze angefahren noch überfahren o.ä. Schlimmes.
Ich wohne nicht ländlich, eher Kleinstädtisch in einer Wohnsiedlung mit 30er Zonen. Die einzige 50er Straße ist allerdings auch nicht ganz weit weg....

Insofern bin ich da auch sehr entspannt und mach mir da keinen großen Kopf. Ausserdem weiß ich, das meine Nachbarschaft meine Kater kennt und auch sehr tierlieb ist.

Allerdings sollte man schon eine gewisse "Ruhe" und ein paar gute Nerven dafür mitbringen.
Es hilft dir ja auch nicht weiter, wenn du dir so einen riesen "Kopf" machst und nachts kein Auge mehr zu machen kannst.
Das kann ich nicht beurteilen, ich kenne dich nicht. Das solltest du für dich selbst einschätzen.

Grundsätzlich finde ich Freigang aber immer ne feine Sache für Katz und Mensch.

Mal ein paar Mäuse und Vogel Geschenke im Haus gehören eben auch dazu. Es kann auch mal Floh Alarm geben und du musst eventuell im Sommer Zecken aus dem Fell holen. All sowas halt......;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, das beruhigt mich ja, dass ich hier nicht die einzige wandelnde Sorgenfalte bin.

Ich zieh ja nun um und die nächste Straße dort (Sackgasse) ist etwa 30 m entfernt und die übernächste (Wohnstraße) etwa 100 m. Da kann man nicht rasen und viel los ist da auch nicht.

Trotzdem werde ich Terrasse/Gärtchen wohl erstmal sichern. Obwohl ich den beiden die große Wiese mit Bäumen dahinter natürlich auch gönnen würde. Bin unsicher...
 
Was machst du, wenn sie dir einen getöteten Vogel bringen?
 
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Das entscheiden die Katzen je nach Wetterlage:
im Sommer sind sie eher nachts draußen, wenn es tagsüber zu heiß ist und nachts angenehm.
Seit ein ca. 3 Wochen bleiben sie nachts lieber in unseren Betten.....:)

Wir haben auch keine Katzenklappe. Die Türöffner sind wir.
 
Nö, nachts liegen wir alle brav im Bettchen und schlafen.
 
  • #10
Ich wohne erst seit 2 Jahren in einer Gegend wo ich die Miezen rauslassen kann, und seitdem lasse ich sie auch raus. Am Anfang war ich regelmäßig panisch, wenn ich sie mal länger als 2 Std. nicht gesehen habe. Das ist besser geworden, und sie sind mittlerweile auch draußen, wenn ich nicht zuhause bin. Ich werde jetzt nur noch panisch, wenn Sie spätabends noch immer nicht aufgetaucht sind. Sie haben bisher entschieden, die Nacht drinnen zu verbringen (Uff, sonst würde ich vermutlich kein Auge zutun :wow:). Du siehst, ich bin immernoch weit entfernt von "tiefenentspannt":oops:
 
  • #11
Ich hab meine Kater auch lieber nachts drin - ist halt auch so gemütlich dann im Bett.

Aber realistischer weise muss man ja mal sagen, dass es nachts eigentlich weit aus sicherer ist für Katzen als tagsüber.

Wir haben auf der Terrasse aber auch eine kleine Hundehütte, wo sie sich auch gerne rein legen. Da ist mir so manchen Morgen schon ein verschlafener Kater raus gekrabbelt....
 
  • #12
Alle meine Katzen hatten Unfälle mit Autos. Obwohl ich extrem ländlich wohne. Übrigens alle tagsüber.
Inzwischen haben sie es gelernt - also die, die danach noch in der Lage wahren.
Jetzt ist schon seit Jahren ruhe.
Und ich bin wieder entspannt. Aber die ersten 2 Jahre waren ziemlich beunruhigend.
 
  • #13
Ich wohne ideal (wobei - eigentlich gibt es das heute ja gar nicht mehr), aber sicherheitshalber dürfen meine nur tagsüber raus.
 
  • #14
Meine dürfen mit einer Katzenklappe kommen und gehen wie sie wollen. Ein bisschen Sorgen macht man sich wohl immer. :oops:

Aber andererseits - wenn ich sehe wie glücklich und ausgeglichen sie sind - gerade im Sommer wenn sie viel draußen sind, dann überwiegt eineutig die Freude, dass ich ihnen das ermöglichen kann!

Und ja, ich habe im Laufe der Zeit gelernt, mir weniger Sorgen zu machen. :)
 
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  • #15
Ich denke Sorgen macht man sich immer.....egal ob um Katzen, Kinder oder Männer :pink-heart:
 
  • #16
Freigänger sind natürlich mehr Gefahren ausgesetzt, als Wohnungskatzen (wobei auch da Gefahren lauern). Ich kann jetzt nur für mich sprechen und sagen, daß ein mulmiges Gefühl immer da ist und da bleiben wird. Ich werde aber zusehendes entspannter, da unsere jetzige neue Wohngegend einfach wesentlich besser für den Freigang geeignet ist als die bisherige.

Und es ist einfach toll zu sehen, wie glücklich meine beiden Mäuse draußen sind. OK, Luna war ja schon immer Freigängerin aber für Nelly ist diese neu gewonnene Freiheit wirklich ein Quantensprung und sehr sehr große Verbesserung der Lebensqualität. Dazu ist Luna glaube ich wirklich ziemlich clever und geschickt genug herauszufinden, wo es nicht so besonderes angenehm ist, da hält sie sich fern. Sehr schön finde ich, daß Luna mittlerweile nachts drinnen bleibt. Bisher war der Rhythmus genau andersrum, d.h. sie ist immer nachts rausgegangen und hat den Tag zu Hause verpennt. Nach dem Umzug war sie ja ohnehin erstmal im "Hausarrest" und seither ist es so, daß sie tagsüber raus darf, nachts aber im Haus bleibt. Die Umstellung war vollkommen unproblematisch und es ist einfach kuschliger, wenn so ein Fellpopo bei mir im Bett liegt.

Die Sorgen bleiben oder werden immer da sein. Aber ein bißchen Vertrauen muß man als Freigängerhalter wohl doch in seine Katzen haben, daß sie durchaus auch auf sich aufpassen können. Was auch mit dem Alter zu tun hat, daher käme für mich unter 1 Jahr definitiv kein Freigang in Frage. Und natürlich sollten/müssen also möglichen Schutzmaßnahmen getroffen werden, also impfen, Kontakt zu den Nachbarn halten usw.
 
  • #17
Meine Katzen - ganz normale Bauernhofkatzen - können jederzeit raus. Sie sind auch viel lieber draußen, Tag und Nacht. Ich sehe, wie glücklich sie sind, wenn sie auf einen Baum klettern, Mäuse jagen, in der Sonne schlafen usw.

Natürlich sind sie von mehr Gefahren umgeben als in der Wohnung. Mein Ta hat gesagt, wenn eine Katze ein Jahr im Freien gelebt hat, kennt sie die meisten Gefahren, ist vorsichtig und kann sehr alt werden.

Mein Schlüsselerlebnis war eines Tages, als meine Katze auf einem schmalen Balken balancierte. Dieser Balken war auf dem Heuboden, 6 m über einem Betonboden. Ich hatte alleine schon Angst beim Zuschauen. Dann kam eine zweite Katze, und die beiden fingen eine spielerische Rauferei auf diesem Balken an.

Bevor ich einen Hysterischen bekam, bin ich einfach weggegangen. Ich kann nicht 24 Stunden hinter meiner Katze herlaufen und sie vor allen möglichen Gefahren bewahren. Also muss ich drauf vertrauen, dass sie weiß, was sie tut.

Wenn eine Katze länger wegbleibt, mache ich mir schon Sorgen. Aber wenn ich sehe, wie wohl sie sich draußen fühlt, entschädigt mich das für alles.

Bei diesem Thema gibt es kein Richtig oder Falsch, sondern jeder muss für sich und seine Katze die passende Lösung finden.
 
  • #18
Ich werde die Ängste nicht wirklich los :reallysad: obwohl hier in der Nachbarschaft eigentlich in den letzten 17 Jahren nur eine Katze mal Nachts überfahren wurde. Allerdings ist vor 4 Jahren mein Hobbes spurlos verschwunden und vor ziemlich genau 5 Jahren war Samson für 13 Tage eingesperrt in einem Keller und hat es gerade so überlebt.

Aber meine dürfen raus, also sie sind Teilzeitfreigänger was hier bedeutet sie dürfen raus wenn ich da bin - Türöffner bin ich, das Wetter passt und Nachts sind sie innen.

Ich weiß wie schön Freigang für die Bande ist und wie sehr sie sich darüber freuen, zum Glück kommen meine auf Ruf heim wenn sie nicht sowieso im Garten sind. Aber sollte mal einer länger brauchen oder nicht bei den zwei anderen sein werde ich sehr nervös und bekomme Panik
 
  • #19
  • #20
Hallo,

Freigängerkatzen leben ja nicht ganz ungefährlich, oder?

Da ich nur Wohnungskatzen halte, kann ich auf deine andere Fragen keine Antwort geben. Für mich würde ungesicherter Freigang niemals in Betracht kommen. Statistisch gesehen ist die Mortalitätsrate bei Freigängern höher als bei Wohnungskatzen, weil sie durch die Umwelt mehr Risiken ausgesetzt sind als Wohnungskatzen. Ich könnte niemals Freigänger halten, weil ich weiß, dass die Gefahren, überfahren zu werden, an Krankheiten zu verenden (von außen Seuche etc..) oder noch schlimmer irgendwelchen Tierhassern zum Opfer zu fallen, immer präsent sind. Und so einen Tod wünsche ich keiner Katze.
 
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