Demotivation
Forenprofi
- Mitglied seit
- 23. September 2013
- Beiträge
- 1.770
Hallo ihr Lieben,
ich brauche euren Rat - ich glaube nämlich langsam, ich bin im falschen Film. Könnte ein etwas längerer Post werden, aber ich möchte ausführliche Infos geben.
Vor ein paar Wochen war ich mit meiner Kimmy (ca. 2,5 Jahre) beim Tierarzt, da sie öfter erbrochen hat. Wir waren zum ersten Mal in der Praxis, Kimmy lebt erst seit Ende Oktober bei mir. Jedenfalls stellte die TÄ eine schwere Zahnfleischentzündung fest, ein Zahn war auch ziemlich vereitert. Sie bekam ein Antibiotikum gespritzt, um die Entzündung erstmal einzudämmen.
Nach ein paar Tagen dann Zahn-OP: Es wurde ein Zahn entfernt, beim Rest Zahnstein entfernt. Ich war eh schon ziemlich durch den Wind, bekam die Katze noch in Narkose liegend mit und war recht fertig. Naja. Katz hat es gut überstanden.
Röntgenbilder wurden nicht angefertigt, obwohl ich das im Vorfeld ansprach (hatte Angst, es könnte FORL sein). Die TÄ meinte, auch FORL könne man ohne Röntgen erkennen, und lehnte dies ab.
Nach der OP bekam ich ein Hormonpräparat mit, dass Kimmy die nächsten vier Wochen bekommen sollte. Da die Süße FIV hat, fragte ich explizit, ob es damit Probleme geben könnte - dies wurde verneint, es habe keine Auswirkungen auf das Immunsystem. (Das Zeug heißt Megastoral - ich hatte etwas gegoogelt und nur herausgefunden, dass es auch bei anderen wegen Zahnfleischentzündung gegeben wurde.)
Man muss zugeben: Kimmy wirkt wieder etwas lebhafter, frisst besser. Sie hat die OP gut verdaut, denke ich.
Zwischenzeitlich brachte ich unseren Kater zu einer anderen Praxis (von der ersten mit der OP war ich nicht so überzeugt....), da mir bei ihm auch ziemlicher Mundgeruch aufgefallen ist. Bei dieser zweiten Praxis wurde festgestellt, dass auch er eine Zahnfleischentzündung hat. Die TÄ riet mir aber, erstmal abzuwarten, und erst etwas zu unternehmen/ ihn wieder vorzustellen, wenn er Beschwerden dadurch zeigt. Nun ja. Nach meinen eigenen bescheidenen Recherchen ist das doch auch nur Verzögerungstaktik? Von allein wird es wohl kaum besser werden...
Heute waren wir mit Kimmy wieder in der ersten Praxis, ich sollte zwei Wochen nach der OP noch einmal vorstellig werden, um zu überprüfen, ob alles okay ist. Diesmal war ein anderer TA im Dienst. Die Zahnfleischentzündung scheint besser, ist aber noch nicht ganz weg.
Dieser TA riet mir nun von den Megastoral-Tabletten ab. Sei zu hoch dosiert, meinte er - und gab ihr den Wirkstoff stattdessen als Injektion. Dann erst erklärte er mir, dass man da ja vorsichtig sein müsse, da das im Körper zu Cortison abgebaut wird, also durchaus das Immunsystem unterdrückt
Zusätzlich gab er mir eine Paste mit, die ich Kimmy nun zweimal täglich ins Maul geben soll. ViroLysin. Ich hab noch nicht recherchiert, was es damit auf sich hat, bin aber erstmal sehr skeptisch, ob ich ihr das auch noch zumuten soll.
Der TA heute meinte, wenn es nicht besser wird, wäre es gut, einen Abstrich zu machen. Dies wurde aber erst angesprochen, nachdem ich dreimal darauf hinwies, dass ich nicht die günstigte Lösung will, sondern was für die Katze das beste ist, koste es was es wolle.
Aber wenn ich das jetzt richtig interpretiere, hat Kimmy am Anfang ein Antibiotikum gekriegt, dann ein Immunsuppressivum und jetzt eine Paste gegen Virusinfektionen?
Ich hab den Eindruck, hier wird einfach ins Blaue hinein gehandelt, und dass DIE Praxis mich nicht mehr wiedersieht, soviel ist klar. Ich weiß einfach absolut nicht mehr, wem ich was glauben soll oder was ich machen soll, da mir bisher jeder was anderes erzählt.
Wie würdet ihr das bisherige bewerten bzw. was denkt ihr, soll und kann ich tun? Ich bin echt überfordert.
Und wenn jemand im Nordosten Berlins einen guten Tierarzt kennt, bin ich herzlich dankbar.
ich brauche euren Rat - ich glaube nämlich langsam, ich bin im falschen Film. Könnte ein etwas längerer Post werden, aber ich möchte ausführliche Infos geben.
Vor ein paar Wochen war ich mit meiner Kimmy (ca. 2,5 Jahre) beim Tierarzt, da sie öfter erbrochen hat. Wir waren zum ersten Mal in der Praxis, Kimmy lebt erst seit Ende Oktober bei mir. Jedenfalls stellte die TÄ eine schwere Zahnfleischentzündung fest, ein Zahn war auch ziemlich vereitert. Sie bekam ein Antibiotikum gespritzt, um die Entzündung erstmal einzudämmen.
Nach ein paar Tagen dann Zahn-OP: Es wurde ein Zahn entfernt, beim Rest Zahnstein entfernt. Ich war eh schon ziemlich durch den Wind, bekam die Katze noch in Narkose liegend mit und war recht fertig. Naja. Katz hat es gut überstanden.
Röntgenbilder wurden nicht angefertigt, obwohl ich das im Vorfeld ansprach (hatte Angst, es könnte FORL sein). Die TÄ meinte, auch FORL könne man ohne Röntgen erkennen, und lehnte dies ab.
Nach der OP bekam ich ein Hormonpräparat mit, dass Kimmy die nächsten vier Wochen bekommen sollte. Da die Süße FIV hat, fragte ich explizit, ob es damit Probleme geben könnte - dies wurde verneint, es habe keine Auswirkungen auf das Immunsystem. (Das Zeug heißt Megastoral - ich hatte etwas gegoogelt und nur herausgefunden, dass es auch bei anderen wegen Zahnfleischentzündung gegeben wurde.)
Man muss zugeben: Kimmy wirkt wieder etwas lebhafter, frisst besser. Sie hat die OP gut verdaut, denke ich.
Zwischenzeitlich brachte ich unseren Kater zu einer anderen Praxis (von der ersten mit der OP war ich nicht so überzeugt....), da mir bei ihm auch ziemlicher Mundgeruch aufgefallen ist. Bei dieser zweiten Praxis wurde festgestellt, dass auch er eine Zahnfleischentzündung hat. Die TÄ riet mir aber, erstmal abzuwarten, und erst etwas zu unternehmen/ ihn wieder vorzustellen, wenn er Beschwerden dadurch zeigt. Nun ja. Nach meinen eigenen bescheidenen Recherchen ist das doch auch nur Verzögerungstaktik? Von allein wird es wohl kaum besser werden...
Heute waren wir mit Kimmy wieder in der ersten Praxis, ich sollte zwei Wochen nach der OP noch einmal vorstellig werden, um zu überprüfen, ob alles okay ist. Diesmal war ein anderer TA im Dienst. Die Zahnfleischentzündung scheint besser, ist aber noch nicht ganz weg.
Dieser TA riet mir nun von den Megastoral-Tabletten ab. Sei zu hoch dosiert, meinte er - und gab ihr den Wirkstoff stattdessen als Injektion. Dann erst erklärte er mir, dass man da ja vorsichtig sein müsse, da das im Körper zu Cortison abgebaut wird, also durchaus das Immunsystem unterdrückt
Zusätzlich gab er mir eine Paste mit, die ich Kimmy nun zweimal täglich ins Maul geben soll. ViroLysin. Ich hab noch nicht recherchiert, was es damit auf sich hat, bin aber erstmal sehr skeptisch, ob ich ihr das auch noch zumuten soll.
Der TA heute meinte, wenn es nicht besser wird, wäre es gut, einen Abstrich zu machen. Dies wurde aber erst angesprochen, nachdem ich dreimal darauf hinwies, dass ich nicht die günstigte Lösung will, sondern was für die Katze das beste ist, koste es was es wolle.
Aber wenn ich das jetzt richtig interpretiere, hat Kimmy am Anfang ein Antibiotikum gekriegt, dann ein Immunsuppressivum und jetzt eine Paste gegen Virusinfektionen?
Ich hab den Eindruck, hier wird einfach ins Blaue hinein gehandelt, und dass DIE Praxis mich nicht mehr wiedersieht, soviel ist klar. Ich weiß einfach absolut nicht mehr, wem ich was glauben soll oder was ich machen soll, da mir bisher jeder was anderes erzählt.
Wie würdet ihr das bisherige bewerten bzw. was denkt ihr, soll und kann ich tun? Ich bin echt überfordert.
Und wenn jemand im Nordosten Berlins einen guten Tierarzt kennt, bin ich herzlich dankbar.