Felines Fibrosakrom

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Michaela24

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23. Juli 2011
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Hallo,

mein Name ist Michaela, wir haben eine Europäisch Kurzhaar Katze, die 15 Jahre jung ist.

Leider hat unser Tierarzt letzte Woche die Diagnose Fibrosakrom gestellt. Nun soll sie operiert werden.

Hat jemand von Euch bereits Erfahrungen mit dieser Diagnose sammeln müssen?

Bis bald

Michaela
 
A

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Hallo Michaela,

kein schöner Anlass, sich hier anzumelden.
Wo befindet sich denn der Tumor, und wie groß ist er?
 
Guten morgen,

leider ist es nicht nur der eine zw. den Schulterblättern, sondern noch zwei kleinere im Nackenbereich. Der zw. den Schulterblättern ist nun Erbsen groß.

Katze ist Topfit, leider ist die Op anscheinend sehr lange und man muß sehr viel Gewebe mit entfernen. Ich hoffe nur, dass es das auch bringt.

Wenn ich das hier lese:

http://www.med.vetmed.uni-muenchen.de/studium/unterlagen/6__semester_/felines_fibrosarkom.pdf

macht es mir ein bischen Hoffnung, dass sie kein rezidiv bekommt, wenn es Ordentlich gemacht wird.
 
Das Problem bei Fibrosarkomen im Schulterbereich ist, dass oftmals der erforderliche Mindestabstand (3cm), wo gesundes Gewebe mit entfernt werden muss, nicht eingehalten werden kann, weil in dem Bereich einfach nicht genug Gewebe vorhanden ist.

Da bei euch allerdings das Sarkom erst erbensgroß ist, würde ich evtl. eine OP wagen. Aber bitte nur von einem Arzt, der sich damit auskennt.

Falls du noch fragen hast. kannst du dich gerne melden, ich habe mit dem Thema leider Erfahrung :(
 
Guten morgen Florinchen,

ja da hätte ich wirklich noch ein paar Fragen, wäre super wenn Du die beantworten könntest.

Hat Deine Katze rezidive bekommen?

Hast Du eine Begleittherapie dazu gemacht?

Wir waren jetzt bei 2 Tierärzten und einer Tierklinik.
Haben uns allerdings bzgl. des alters der Katze nicht zu einer komplett Op entschieden. d.h. Knochengewebe mit ab zu tragen.
Nun meinte die Tierärztin, bei der wir auch operieren lassen, das eine s.c. Therapie mit Interferon da diese s.c. gespritzt werden weitere rezidive hervorrufen kann, was sich so recht logisch an hört. In der Humanmedizin werden allerdings mit einer zusätzliche Misteltherapie gute Erfolge erziehlt, hast Du damit Erfahrungen gemacht?


Bis dann
 
Hallo Michaela,
tut mir leid was du im moment mit deiner Maus durch machst.
meine Kleine hatte auch ein Fibrosarkom das erst Erbsengross im Nacken und blitzschnell gewachsen ist.
leider waren bei uns schon Muskeln und Knochen befallen und ich hab sie deswegen nicht operieren lassen.
sie sollte noch ein schönes Leben haben solange es ging.
mit 70% besteht die hohe wahrscheinlichkeit das es wieder kommt :(
kenne viele die Ihre Katze mehrmals operieren mussten und irgendwann mussten sie doch gehn :(

kenn auch viele die damals auf Spinnengift oder ähnliches gesetzt haben..(hab mich damals viel damit beschäftigt) - auch sie mussten gehn.

ich drück dir/euch die Daumen...
 
Guten morgen Florinchen,

ja da hätte ich wirklich noch ein paar Fragen, wäre super wenn Du die beantworten könntest.

Hat Deine Katze rezidive bekommen?

Hast Du eine Begleittherapie dazu gemacht?

Wir waren jetzt bei 2 Tierärzten und einer Tierklinik.
Haben uns allerdings bzgl. des alters der Katze nicht zu einer komplett Op entschieden. d.h. Knochengewebe mit ab zu tragen.
Nun meinte die Tierärztin, bei der wir auch operieren lassen, das eine s.c. Therapie mit Interferon da diese s.c. gespritzt werden weitere rezidive hervorrufen kann, was sich so recht logisch an hört. In der Humanmedizin werden allerdings mit einer zusätzliche Misteltherapie gute Erfolge erziehlt, hast Du damit Erfahrungen gemacht?


Bis dann

Bei uns ware es so, dass meine Katze zuerst ein Osteosarkom (Knochenkrebs) hatte. Das wurde erfolgreich operiert und sie wurde mit Schlangengift therapiert. Nach einem Jahr bekam sie aber ein Fibrosarkom dazu, das leider inoperabel war und rasendschnell wuchs, letztendlich ist sie auch daran gestorben.
Wäre denn der Aufwand bzw. die Nachbehandlung sehr viel größer wenn man den Knochen mit abträgt? Fibrosarkome sind so hinterhältig, da muss wirklich alles entfernt werden.
Ich würde aber auch zusätzliche Spritzen vermeiden, denn prinzipiell kann durch jede Spritze ein Sarkom entstehen.
Wie ihr weitertherapiert, müsst letztendlich ihr entscheiden, ich persönlich habe mit der Schlangengift-Therapie gute Erfolge erzielt und kenne auch eine Katze, die dadurch seit 2 Jahren rezidivfrei ist (sie ist jetzt 14), allerdings ist ein Firbosarkom oder ein Rezidiv, das weiterwächst immer totbringend, da geht es dann nur darum, wie man der Katzen das Leben verlängern kann bzw. ihr Gutes tun kann.

Bei euch würde ich aber wirklich versuchen, durch eine OP alles zu entfernen und danach entweder mit einer Mistel- oder Schlangengifttherapie zu beginnen. Mit der Misteltherapie habe ich nur Erfahrung bei humanen Krebspatienten, da wirkt sie aber sehr gut.
 
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Guten morgen,

wenn wir den Knochen mit abtragen lassen, dauert die Op 3 Stunden und sie muß 4 Tage Stationär behandelt werden hochdosierte Schmerzmedikamente und Sedierungsmedikamente. Der Dr. sprach davon, dass es mehrere Wochen dauern kann bis die Katze wieder Schmerzfrei ist.

Da Pinky aber 15 Jahre alt ist, 3 Tumore hat (alter gut dann wächst der Tumor nicht so schnell) ich nicht daran glaube, daß der Tumor im guten entfernt werden kann, da er einfach zu rasant wächst, glaube ich dass so eine total Op keine Lebenserwartungssteigerung für die Kleine sein wird. Das sie eines Tages nicht mehr bei uns ist, in nicht allzu langer Zeit ist uns bewußt. Die Zeit die sie aber hier noch hat muß sie nicht mit noch mehr schmerzen verbringen.

Ich habe gestern mit der Fa. Helioxr telefoniert, werde mit einer Misteltherapie beginnen.

In der Studie von der Uni München, beschreiben die das es nicht durch die Injektion selbst kommt.

http://www.fibrosarkom.de/fibrosarkome/index.html

Bis bald
 
Ich würde, nach meiner bisherigen Erfahrung, entweder den Tumor richtig entfernen lassen (inkl. Knochen abtragen) oder es ganz bleiben lassen.

Wenn der Tumor richtig entfernt wird , kann es ein, dass eure Pinky noch gute 5 Jahre mit euch leben darf. Bleibt aber auch nur ein kleines Stückchen zurück, geht das leider nicht.

Normalerweise sagt man, dass bei älteren Katzen die Zellteilung langsamer ist und ddaurch die Tumore weiter wachsen, aber bei Gini hat das ganze leider nur 6 Monate gedauert.

Ich drücke aber die Daumen, dass ihr noch ganz viel Zeit mit Pinky verbingen dürft! Ihe könntet vielleicht auch noch eine Zweitmeinung einholen?

In dem Link steht eigentlich nur, dass es außer Impfungen noch weiter Ursachen für Fibrosarkome gibt, die aber nicht bekannt sind. Mein Tierarzt hat mir das ganze so erklärt, dass sich eben bei jeder Injektion etwas abkapseln akann und eine Abkapselung kann sich immer zu etwas bösem entwickeln. das erscheint mir eigentlich logisch.

Alles Gute für Euch!
 
  • #10
Hallo
meine erste Katze wurde 12 Jahre.
Lt. TA hatte sie Lymphosarkom und wurde 3x operiert. Ich habe den Eindruck dass die Beulen( taubeneigroß) dort entstanden, wo bei der Impfung gespritzt wurde.Zum Schluß wurde das linke Vorderlauf nekrotisch, darauf ließ ich sie nach Rücksprache des TA euthanasieren.
 
  • #12
Guten morgen,

an dieser Stelle erstmal vielen Dank für Euer Mitgefühl.

Pinky wurde nun vor 9 Tagen operiert. Op-Naht 8cm groß. Tag 1 war eine einzige Katastrophe!

Laut Tierarzt konnte sie einen guten Sicherheitsabstand ringsrum einhalten, wird sich aber erst nach der Biopsie ergeben und nach einiger Zeit. Habe aber vor der Op eine Misteltherapie in Nähe des Tumors gespritzt, hatte auch das Gefühl, dass der Tumor dadurch auch etwas zurückgegangen ist, kann aber Einbildung sein. Das Gewebe wo ich gespritzt habe wurde mit entfernt.

So die Katze darf wohl wirklich nie mehr gespritzt werden, wenn schon mal so eine Diagnose gestellt worden ist. Das wird auch so eingehalten.

Am Dienstag werden die Fäden gezogen.

Dann ist es erstmal vorbei.
 

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