Familienstreit - Wer ist der rechtmäßige Besitzer der Katze?

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EmLiLo

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5. November 2009
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Hallöchen,

ich habe eine Frage. Gibt es in einer Familie eine Person, welche als rechtmäßiger Besitzer einer Katze gesehen werden kann, oder gilt die Familie allgemein als Besitzer?
Weshalb ich mich dafür interessiere, ist folgender Grund:
Mein Vater will unsere Katze einfach zu unserer 6h-Autofahrt von uns entfernt lebenden Oma bringen. Innerhalb der Familie sind wir uns darüber nicht einig! Darf er das einfach entscheiden?

Vielleicht könnt ihr mir ja helfen.
Viele Grüße
 
A

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Gibt es einen Impfpass, Kaufvertrag oder Chip? Wenn ja, auf wen ist das eingetragen?
Warum möchte dein Vater die Katze überhaupt zu eurer Großmutter bringen?
 
Darf ich mal fragen, wie alt Du bist?
 
Bei Zuchttieren kenne ich mich nicht aus, bei Tierschutztieren gibt es einen Übergabevertrag in dem der Besitz oder das Eigentum an der Katze (wird von den Organisationen unterschiedlich gehandhabt) an den Vertragspartner übergeht. Etwas ähnliches wird es beim Züchter auch geben. Der, der da drin steht, ist gesetzlich der Eigentümer (oder Besitzer).
 
Bringt ja nichts, so lange man nicht mehr über die ganzen Umstände erfährt.
Selbst wenn sie der Besitzer ist und volljährig, so ist doch vermutlich der Vater der Haus-oder Wohnungseigentümer oder der Mieter.
Vielleicht wollte er keine Katze, vielleicht darf keine gehalten werden, was auch immer, da kann man jetzt gar nicht viel raten.
 
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Also ich bin bei allen meinen Tieren, also meinem Hund, meinem Kater und meinem Pony der Eigentümer.

Eigentümer ist immer der der im Kaufvertrag/Schutzvertrag eingetragen ist.
 
Ist nur die Frage ob das hier relevant ist.
Hier gibt es eine Familie mit offenbar mehreren Personen von denen eine angeblich die Katze wegschaffen will.
Ob das der "rechtmäßige" Besitzer ist oder nicht, ist interessant, aber eher akademisch.

Schilder doch mal das Grundproblem. Letztlich solltet ihr als Familie entscheiden.
 
  • #10
ist gesetzlich der Eigentümer (oder Besitzer).

kleine terminologische Korrektur: Besitzer ist nicht gleich Eigentümer!

Eigentümer = dem gehört es
Besitzer = der hat es/trägt es bei sich/es ist in seinem Besitz

Wenn ich meinem Freund meinen Autoschüssel gebe, dann ist er der Besitzer, ich bleibe aber weiterhin Eigentümer
 
  • #11
Vielen Dank erstmal für eure Antworten :)
Es geht darum, dass wir drei Katzen haben und die sich untereinander nicht mehr vertragen. Bzw. Lotti (2) und Lily(7) vertragen sich nicht mehr mit Emely(7). Emely wird von der Lotti ziemlich gemobbt. Es geht dabei sehr viel um provokation, weniger darum, dass sie sich nicht mögen.
Emely setzt einen Schritt in die Wohnung und wird sofort attakiert. Eigentlich haben die drei genug Platz, um sich aus dem Weg zu gehen. Wir haben ein großes Haus, ein großes Grundstück, viele Wiesen, den Wald. Es ist alles vorhanden. Aber irgendwie klappt es trotzdem nicht. Manchmal kriecht Emely fast auf dem Bauch an Lotti vorbei. Ich habe nicht das Gefühl, dass sie Angst vor ihr hat. Ihr ist das Spielchen was Lotti treibt einfach blöd und es belastet sie, dass sie nicht ihre Ruhe hat. Deshalb kommt sie auch manchmal für ein paar Tage nicht nach Hause. Ist nicht schön mit anzusehen, aber ich bin der Meinung, dass es Möglichkeiten gibt (Zylkene, Feliway, Katzenpsychologin), die man ausprobieren könnte, um auf diese Weise zu einer Lösung zu gelangen.
Das Tier abzuschieben, ist halt die einfachste Methode, aber wie ich finde, nicht fair dem Tier gegenüber. Sie ist schließlich ein Familienmitglied. Außerdem sind für sie die kurzen Autofahrten zum Tierarzt schon purer Stress, ich frage mich, wie sie da die sechs Stunden Autofahrt zur Oma überstehen soll.
Wir haben die Katze von der Katzennothilfe, demnach müsste es wahrscheinlich einen Vertrag geben, der auf meine Mutter laufen müsste.
Lotti habe ich vor zwei Jahren gefunden, aufgenommen, gepeppelt, "gezähmt". Aber sie ist ein bisschen schwierig. Eigentlich ist sie sehr lieb, kommt auf den Schoß, lässt sich kraulen (aber nur am Kopf), findet es so schön, dass sich sie hin und her dreht, reckt und streckt, anfängt zu sabbern wie verrückt, aber sobald man auch nur mit einem Finger ihren Rücken, Bauch, Beine, Pfoten etc. berührt tickt sie aus, beißt in die Hand, die eben noch angeschmust wurde und fängt an böse zu schnauben. Ich habe schon viel im Internet gelesen, dass es sein kann, dass Katzen so reagieren, wenn sie Schmerzen haben... Aber ich habe manchmal einfach das Gefühl, dass sie total unausgeglichen ist, keine Ruhe finde, mit sich selber überfordert ist, weil ihre Aggressionen sie einfach überrumpeln, sie kann nicht abschalten, muss jedem Reiz, den sie bekommt, nachgehen.. und das sind eindeutig zu viele.
So, jetzt wisst ihr alles.
Das geht jetzt irgendwie völlig am eigentlichen Thema vorbei, aber vielleicht habt ihr ja Ideen oder Anregungen ;)

@Mondsüchtig: Darf ich fragen, wieso du fragst? ;)
 
  • #12
Vielen Dank erstmal für eure Antworten :)
Es geht darum, dass wir drei Katzen haben und die sich untereinander nicht mehr vertragen. Bzw. Lotti (2) und Lily(7) vertragen sich nicht mehr mit Emely(7). Emely wird von der Lotti ziemlich gemobbt. Es geht dabei sehr viel um provokation, weniger darum, dass sie sich nicht mögen.
Also mal angenommen, es muß getrennt werden.
Dann würde ich mal das Pärchen, das sich am besten miteinander versteht, zusammenlassen.
Nüchtern betrachtet wäre die jüngste bzw. der zuletzt gekommene auch ein guter Kandidat um zu gehen.
Es ist auch einfach ein Altersunterschied da, der sich zusätzlich zu Charakter und Freundschaft auswirkt.

Wenn deine Oma sicheren Freigang bieten kann, es der Katze dort gutgehen wird, die Oma das alles auch möchte (eine 7jährige Katze lebt ja gut noch 13 Jahre und braucht dann ev. auch mal öfter den TA), kann das eine Lösung sein.

Das Zusammenführen von 3 Katzen ist ein bißchen kompliziert, da müßte man mehr dazu wissen. Entweder hier oder besser in einem eigenen Thread, mit allen Fakten (z.B. ob denn alle kastriert sind).
Alles wissen wir längst nicht. ;)

Versuchen kann man es und das kann auch dauern, aber wenn es gar nicht geht, wäre eine Trennung nicht unvernünftig.
Problematisch wird es auch, wenn der Vater bei der Zusammenführung, die auch nervig sein kann, nicht mitziehen will. Da sollten schon alle an einem Strang ziehen.

Da die Katze vom TS ist, mußt du allerdings auch den Vertrag prüfen bzw. dem TS-Verein Bescheid geben.
Verantwortlich ist dann der, auf den der Vertrag lautet.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Wenn schon nur noch eine Trennung möglich ist, dann würde ich eher Lotti, die mit ihren 2 Jahren die jüngste und zuletzt gekommene Katze ist, zu der Oma geben oder zu einem anderen Platz wo sie raus kann und vielleicht sogar mit anderen Katzen zusammengeführt werden kann. Ich denke Lotti hat Probleme, die sie auf ihre Weise "löst", also mobbt und zeitweise aggressiv wird.
Emily und Lily sind vorher gut miteinander ausgekommen?
Vielleicht kann man Lily mit intensiver Beschäftigung und viel Anerkennung ausgeglichener und toleranter gegenüber Emily machen. Das wird aber sicher nicht einfach.
Da Emily ja anscheinend leidet, nur noch an ihr vorbei robbt, würde ich nicht mehr zögern und sofort versuchen mit Zylkene und Bachblüten (für Emily und Lily) an einer Zusammenführung zu arbeiten oder aber tatsächlich eine Trennung vornehmen.
 
  • #14
kleine terminologische Korrektur: Besitzer ist nicht gleich Eigentümer!

Eigentümer = dem gehört es
Besitzer = der hat es/trägt es bei sich/es ist in seinem Besitz

Wenn ich meinem Freund meinen Autoschüssel gebe, dann ist er der Besitzer, ich bleibe aber weiterhin Eigentümer

Ja, ich weiß, deshalb schrieb ich ja auch im Satz vorher:

... gibt es einen Übergabevertrag in dem der Besitz oder das Eigentum an der Katze (wird von den Organisationen unterschiedlich gehandhabt) an den Vertragspartner übergeht.

An meinem Elmo habe ich lebenslänglich kein Eigentum, nur den Besitz. Bei Janosch ist das Eigentum nach einem Jahr Besitz an mich übergegangen. Samson war mit Verlassen des Tierheimes mein Eigentum. :aetschbaetsch2:

Edit: Daher dürfte ich Elmo auch nicht einfach zur Oma geben, sondern bräuchte dazu die Erlaubnis des Tierschutzvereins. Evtl. ist das bei der TE auch der Fall?!
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #15
Das Zusammenführen von 3 Katzen ist ein bißchen kompliziert, da müßte man mehr dazu wissen. Entweder hier oder besser in einem eigenen Thread, mit allen Fakten
Wie meinst du das mit dem Zusammenführen? Das sich ihr Verhältnis verbessert? Weil kennen tun die sich ja schon seit zwei Jahren bzw. die "alten" schon immer.
Alle drei Katzen sind kastriert.

Meine Oma ist halt schon 85.. Und wenn Emely noch 10 Jahre lebt und Lotti sogar noch 15, wie soll das gehen? Früher oder später müsste die Katzen wieder aus ihren zu Hause gerissen werden, weil meine Oma nicht mehr fit genug ist.

Emely und Lily haben wir beide von der Katzennothilfe, sie sind ungefähr gleich alt und haben sich anfangs noch gut verstanden. Aber schon nach ca. nem Jahr sind beide ihre eigenen Wege gegangen. Sie wollen nichts miteinander zu tun haben.
Lotti und Lily verstehen sich eigentlich gut. Sie toben und spielen viel, aber wenn es ums schlafen geht, dultet Lily Lotti nicht in ihrer Nähe.

Was für Bachblüten würdet ihr empfehlen? Lotti bräuchte etwas, damit sie entspannter und gelassener wird, mal zur Ruhe kommt und ihre Aggressionen in den Griff bekommt. Und Emely bräuchte etwas für ihr Selbstbewusstsein, damit sie nicht mehr so zur Angriffsfläche wird.

Eine Sache verstehe ich nicht, wenn es ums Fressen geht, lassen Lily und Lotti Emely den Vortritt. Wenn Emely ihren Napf leer gefressen hat und sich an einem der anderen beiden bedienen will, wird das akzeptiert und Emely darf fressen und die anderen beiden trauen sich nicht mehr. Hat das irgendeinen Grund? Müssen die vielleicht endlich mal ihre Rangordnung klären?
 
  • #16
Wie meinst du das mit dem Zusammenführen? Das sich ihr Verhältnis verbessert?
Eine Neu-"Zusammenführung" bzw. der Versuch, ihr Verhältnis zu verbessern.

Meine Oma ist halt schon 85.. Und wenn Emely noch 10 Jahre lebt und Lotti sogar noch 15, wie soll das gehen? Früher oder später müsste die Katzen wieder aus ihren zu Hause gerissen werden, weil meine Oma nicht mehr fit genug ist.
:eek:
Äh .. sorry, aber das ist dann doch eine Schnapsidee.
Ich wünsche deiner Oma, daß sie mit guter Gesundheit 100 wird, aber die Wahrscheinlichkeit muß man schon auch realistisch sehen.

Emely und Lily haben wir beide von der Katzennothilfe, sie sind ungefähr gleich alt und haben sich anfangs noch gut verstanden. Aber schon nach ca. nem Jahr sind beide ihre eigenen Wege gegangen. Sie wollen nichts miteinander zu tun haben.
Lotti und Lily verstehen sich eigentlich gut. Sie toben und spielen viel, aber wenn es ums schlafen geht, dultet Lily Lotti nicht in ihrer Nähe.
Ja gut, das kommt vor.
Dann müßte man im Ernstfall wohl für Emely einen Platz suchen.

Was für Bachblüten würdet ihr empfehlen? Lotti bräuchte etwas, damit sie entspannter und gelassener wird, mal zur Ruhe kommt und ihre Aggressionen in den Griff bekommt. Und Emely bräuchte etwas für ihr Selbstbewusstsein, damit sie nicht mehr so zur Angriffsfläche wird.
Keine, weil das nur etwas für erfarhene Leute ist und bei euch vermutlich auch Belgeitmaßnahmen nötig sind.
Das sprengt aber IMO den Rahmen einer Fernberatung.

Ein Verhaltenstherapeut, der sich vor Ort umsehen kann, wäre sicher eine gute Idee, aber ob die Familie das mitträgt, ist die Frage?

Eine Sache verstehe ich nicht, wenn es ums Fressen geht, lassen Lily und Lotti Emely den Vortritt. Wenn Emely ihren Napf leer gefressen hat und sich an einem der anderen beiden bedienen will, wird das akzeptiert und Emely darf fressen und die anderen beiden trauen sich nicht mehr. Hat das irgendeinen Grund? Müssen die vielleicht endlich mal ihre Rangordnung klären?
Das liegt vermutlich daran, daß Katzen sich für verschiedene Bereiche unterschiedliche Rangfolgen ausmachen. Der eine kann z.B. beim Wegrecht Vorrang haben, aber auch da nur an bestimmten Orten und Zeiten, der andere bei Schlafplätzen usw.
 
  • #17
@Mondsüchtig: Darf ich fragen, wieso du fragst? ;)

Weil wir hier 1.) ab und an Minderjährige haben, die auch schon soetwas in der Richtung gefragt haben.....bei denen nicht sofort klar war, das noch minderjährig sind. Und 2.) selbst wenn Du 20 sein solltest, aber noch bei Deinen Eltern wohnst, die die Katzen finanzieren, dann wäre es zwar moralisch super, wenn Deine Eltern Dich mitreden lassen würden. Aber letztendlich sage ich immer: wer die Musik bezahlt, bestimmt was gespielt wird.
 

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