Einzelkatze

  • Themenstarter Sammy&Jack
  • Beginndatum
  • #41
Na Anja...haste das "zu alt sein" schnell geändert...gut so...ich wollte gerade passend antworten.
Nun schreibe ich nur : lieber alt und erfahren als jung und...na ich lass es lieber.
Und tschüß!

Ich habe das "alt" geändert weil es flexible und gut informierte sowie lernwillige ältere Leute gibt und denen wollte ich keinesfalls auf den Schlips treten.
 
A

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  • #42
Ich hatte immer Einzelkater - einfach weil ich es nicht besser wußte und weil es damals auch so "üblich" war. Leute, die zwei oder gar mehr Katzen hielten, wurden im besten Fall als "schrullig" bezeichnet....ich hatte als Kind auch einen einzelnen Wellensittich und später eine einzelne Ratte :(

Inzwischen hat sich vieles getan. Warum sich also diesen neueren Erkenntnissen gegenüber verwehren?

Mein Einzelkater hat nach 8 Jahren Einzelhaft einen Katerkumpel bekommen - und ja: sie streiten sich, sie fauchen und knurren - aber sie putzen sich auch die Öhrchen. Mein Satchmo ist ein ganz anderer Kater geworden. Und es ist nicht so, dass er vorher ein furchtbar armes Kerlchen gewesen ist. Trotzdem merkt man den Unterschied deutlich.

Ich hab ein schlechtes Gewissen all meinen einzeln gehaltenen Tiere gegenüber, leider konnte ich es nur an Satchmo teilweise wieder gut machen.....
 
  • #43
Wie kommst Du darauf, dass nur eine junge Katze Gesellschaft möchte? Wenn eine Katze von Anfang an sozialisiert wurde, hat sie auch später ihre Freude daran. Irgendwie geht heute die Logik hier anscheinend total an mir vorbei...

...

in dem Fall gings darum, dass das Kitten nur so lange Einzelkitten ist, bis es alt genug zum Freigang ist - und dann hats ja genügend Nachbarkatzen zur Auswahl, so schrieb es die TE
 
  • #44
Inzwischen hat sich vieles getan. Warum sich also diesen neueren Erkenntnissen gegenüber verwehren?

Mein Einzelkater hat nach 8 Jahren Einzelhaft einen Katerkumpel bekommen - und ja: sie streiten sich, sie fauchen und knurren - aber sie putzen sich auch die Öhrchen. Mein Satchmo ist ein ganz anderer Kater geworden. Und es ist nicht so, dass er vorher ein furchtbar armes Kerlchen gewesen ist. Trotzdem merkt man den Unterschied deutlich.

.....

mein Kater Tommy ist auch ein ganz anderer Kater geworden, nachdem die Nr. 2 eingezogen ist. Tommy mag nicht mehr spielen, nicht mehr schmusen, er hat sich total zurückgezogen. Wenn man ich fragen würde, würde er vermutlich antworten, dass er lieber ein Einzelkater wäre !!

Ich weigere mich einfach zu akzeptieren, dass jedes Kitten in Einzelhaltung ein armes armes Ding ist !!
 
  • #45
Ich weigere mich einfach zu akzeptieren, dass jedes Kitten in Einzelhaltung ein armes armes Ding ist !!

Naja, so ein Einzelkitten ist schon ziemlich arm dran. Es kommt aus einem Familienverband und hat plötzlich keinen Spielgefährten mehr. Kitten sollten generell als Paar vermittelt werden - das halte ich auf jeden Fall für die beste Variante! Wenn man eine Einzelkatze möchte, gibt es genügend erwachsene Tiere, die auf einen Einzelplatz warten. Natürlich sind kleine Kätzchen goldig, aber dem Tier zuliebe sollte man hier die eigenen Wünsche zurückstellen und mal wirkliche Tierliebe beweisen, indem man die Kleinen eben nicht zur Einsamkeit zwingt.


Bei erwachsenen Katzen sollte man kätzische Gesellschaft schon sehr vorsichtig wählen. Ich denke auch, daß viele der ach so vereinsamten Katzen sehr, sehr gerne wieder einsam wären, nur leider will das der dazugehörende Dosi nicht einsehen. Und ich empfinde es geradezu als absurd, wenn hier im Forum von einer erfolgreichen Zusammenführung geschrieben wird, wenn zwei Katzen nach knapp einem Jahr in der Lage sind, für kurze Zeit mit Sichtkontakt zu fressen. Diese Katzen werden zum Zusammenleben genötigt und sind in meinen Augen nicht weniger bedauernswert als Einzelkitten. Auch hier wäre mal ein objektiver Blick auf die Lebenssituation der Tiere angebracht.
 
  • #46
Das steht ja auch nicht zur Debatte, aber gerade DURCH die Leute, die Katzenkinder dazu zwingen allein aufzuwachsen WERDEN eben viele Katzen so, dass sie keine anderen mehr ertragen. Wären DIESE mit Geschwistern aufgewachsen, dann hätten sie mit Gesellschaft auch kein Problem.
 
  • #47
Naja, so ein Einzelkitten ist schon ziemlich arm dran. Es kommt aus einem Familienverband und hat plötzlich keinen Spielgefährten mehr. Kitten sollten generell als Paar vermittelt werden - das halte ich auf jeden Fall für die beste Variante! Wenn man eine Einzelkatze möchte, gibt es genügend erwachsene Tiere, die auf einen Einzelplatz warten. Natürlich sind kleine Kätzchen goldig, aber dem Tier zuliebe sollte man hier die eigenen Wünsche zurückstellen und mal wirkliche Tierliebe beweisen, indem man die Kleinen eben nicht zur Einsamkeit zwingt.


Bei erwachsenen Katzen sollte man kätzische Gesellschaft schon sehr vorsichtig wählen. Ich denke auch, daß viele der ach so vereinsamten Katzen sehr, sehr gerne wieder einsam wären, nur leider will das der dazugehörende Dosi nicht einsehen. Und ich empfinde es geradezu als absurd, wenn hier im Forum von einer erfolgreichen Zusammenführung geschrieben wird, wenn zwei Katzen nach knapp einem Jahr in der Lage sind, für kurze Zeit mit Sichtkontakt zu fressen. Diese Katzen werden zum Zusammenleben genötigt und sind in meinen Augen nicht weniger bedauernswert als Einzelkitten. Auch hier wäre mal ein objektiver Blick auf die Lebenssituation der Tiere angebracht.


Im Grunde sehe ich das genauso. Oft wird ja bei diesen Zusammenführungen mit allen Tricks geschafft wie Feliway und was weiß ich, was es da noch alles gibt. Ich habe zwei Katzen, die absolut nicht unglücklich wären, würden sie alleine leben. Salem wäre es noch egal, obwohl er zu Beginn alleine war, kommt er mit anderen zumindest in dem Maße aus, daß er sie duldet bzw. ignoriert. Gary dagegen spuckt Gift und Galle, wenn sie eine andere Katze, egal welche, sieht. Von persönlicher Abneigung gegen eine bestimmte andere Mietze kann man da nicht reden. Da beide Freigang haben, sind sie nicht gezwungen, miteinander zu leben. Sie haben eine gemeinsame Futterzeit, die bringt Gary mit Knurren hinter sich, ansonsten gehen sie sich aus dem Weg. Wobei Salem mittlerweile Spaß dran zu haben scheint, Gary zu ärgern. ER tut nichts, er läuft ihr im Wohnzimmer einfach nur nach und setzt sich vor sie und guckt, wie sie giftet........

Es ist halt nicht alles nur schwarz oder nur weiß.
 
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  • #48
Das hat doch überhaupt nichts mit dem hier vorliegenden Problem zu tun.

Natürlich gibt es nicht nur schwarz und weiß. Aber es geht hier nicht darum irgendeine ach so arme Einzelkatze zu zwangsvergesellschaften, sondern um ein BABY das alleine aufwachsen soll und damit wiederum eine eben solche Katze zu erschaffen. Welcher Teil da dran ist so unverständlich????

Abgesehen davon, dass der TE das sowieso total egal ist, weil sie ihre Meinung nicht ändern wird.
 
  • #49
Was mich mal interessieren würde: Gibt es Katzen, die gut sozialisiert mit Katzengesellschaft aufwachsen und trotzdem als erwachsene Katze lieber allein sein wollen? Also als eine Art Charakterzug?
 
  • #50
Gibt es durchaus, zumindest Katzen die trotz Gesellschaft problemlos alleine leben könnten/wollten... gibt es ja auch beim Menschen. Aber wer sind wir, dass wir sie dazu zwingen?
 
  • #51
Das hat doch überhaupt nichts mit dem hier vorliegenden Problem zu tun.

Natürlich gibt es nicht nur schwarz und weiß. Aber es geht hier nicht darum irgendeine ach so arme Einzelkatze zu zwangsvergesellschaften, sondern um ein BABY das alleine aufwachsen soll und damit wiederum eine eben solche Katze zu erschaffen. Welcher Teil da dran ist so unverständlich????

Abgesehen davon, dass der TE das sowieso total egal ist, weil sie ihre Meinung nicht ändern wird.

Es wurde erwähnt und ich habe meinen Senf dazugegben, nichts weiter. Nichts ist daran unverständlich, die Diskussion hat sich nur etwas erweitert ;).
 
  • #52
mein Kater Tommy ist auch ein ganz anderer Kater geworden, nachdem die Nr. 2 eingezogen ist. Tommy mag nicht mehr spielen, nicht mehr schmusen, er hat sich total zurückgezogen. Wenn man ich fragen würde, würde er vermutlich antworten, dass er lieber ein Einzelkater wäre !!

Das ist traurig. Aber wie alt war dein Tommy, als Nr 2 einzog? Ich sehe da ähnlich wie fränz: wenn ein Kitten alleine aufwächst, wird es unweigerlich zum Einzelgänger - einige können vielleicht später durch viel Geduld und den richtigen Partner wieder kätzische Gesellschaft geniessen, andere haben ihren gesamten Katzenumgangston vergessen und sind mit Gesellschaft überfordert und todunglücklich. Deswegen ist es ja vernünftiger, eine junge Katze nicht alleine zu halten.
 
  • #53
Ich sehe da ähnlich wie fränz: wenn ein Kitten alleine aufwächst, wird es unweigerlich zum Einzelgänger - einige können vielleicht später durch viel Geduld und den richtigen Partner wieder kätzische Gesellschaft geniessen, andere haben ihren gesamten Katzenumgangston vergessen und sind mit Gesellschaft überfordert und todunglücklich.
Das finde ich etwas übertrieben. Der Charakter der Katze ist dabei auch entscheidend! Mein Felix kam auch viel zu früh von der Mama weg und wuchs bei mir alleine auf, trotzdem ist er kein Sozialkrüppel, da ich ihn schon bei Kontakten zu anderen Katzen beobachten konnte. Er geht ohne Fauchen neugierig auf andere Katzen zu und ist total gelassen! Dabei könnte er bei seiner Geschichte jetzt genausogut total unverträglich sein. Wie gesagt, der Charakter wird viel zu wenig beachtet bei der Beurteilung, ob eine Katze nun sozial ist oder nicht.
Unsere alte Katze war auch Einzelkatze, die erst nach vielen Jahren wieder auf andere Katzen traf. Trotzdem hätte sie sich noch problemlos vergesellschaften lassen!

@Barbara: Ich hoffe, du verstehst das jetzt nicht als Bestätigung, ich halte von Einzelhaft von Katzenkindern trotzdem nichts! Muß ja nicht jeder meine Fehler nachmachen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #54
Das finde ich etwas übertrieben. Der Charakter der Katze ist dabei auch entscheidend! Mein Felix kam auch viel zu früh von der Mama weg und wuchs bei mir alleine auf, trotzdem ist er kein Sozialkrüppel, da ich ihn schon bei Kontakten zu anderen Katzen beobachten konnte.

Ich hab auch nicht "Sozialkrüppel" gesagt ;)
Alannah, man kann sicher darüber philiosophieren, wann und wie Charakter gebildet wird, ich bin halt der Ansicht, dass er in den ersten Wochen/ Monaten durch die Umgebung und die Kontakte (andere Katzen, Menschen, Hunde...) gebildet bzw. gefestigt wird. Nicht umsonst heißt es: Was Hänschen nicht lernt..... - Ausnahmen wird es aber immer geben!
 
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  • #55
Das ist traurig. Aber wie alt war dein Tommy, als Nr 2 einzog? Ich sehe da ähnlich wie fränz: wenn ein Kitten alleine aufwächst, wird es unweigerlich zum Einzelgänger - einige können vielleicht später durch viel Geduld und den richtigen Partner wieder kätzische Gesellschaft geniessen, andere haben ihren gesamten Katzenumgangston vergessen und sind mit Gesellschaft überfordert und todunglücklich. Deswegen ist es ja vernünftiger, eine junge Katze nicht alleine zu halten.

Tommy ist im Februar 08 geboren, Leyla im Mai 08. Tommy war nie Einzelkater, weil letztes Jahr noch mein Kater Ratsch lebte. Dieser wollte aber nicht mehr viel spielen, so hatte Tommy Frauchen ganz für sich alleine und machte einen glücklichen Eindruck. Habe trotzdem Leyla dazugeholt, damit es zwei etwa gleichaltrige sind, Ergebnis wie oben geschildert ...
Tommy ist sicher nicht unglücklich, aber mit Sicherheit nicht glücklicher mit seiner Katzenfreundin.
 
  • #56
Tommy ist im Februar 08 geboren, Leyla im Mai 08. Tommy war nie Einzelkater, weil letztes Jahr noch mein Kater Ratsch lebte. Dieser wollte aber nicht mehr viel spielen, so hatte Tommy Frauchen ganz für sich alleine und machte einen glücklichen Eindruck. Habe trotzdem Leyla dazugeholt, damit es zwei etwa gleichaltrige sind, Ergebnis wie oben geschildert ...
Tommy ist sicher nicht unglücklich, aber mit Sicherheit nicht glücklicher mit seiner Katzenfreundin.

naja..das interpretierst du so, weil du vorher seine bezugs"katze" warst.
daß katzen sich dann etwas abwenden, ist völlig normal.
das war hier nicht anders und es muss ein bisschen zeit vergehen, bis sich die lage wieder normalisiert hat...irgendwann wird er auch wieder zu dir kommen und mit dir spielen und kuscheln.
 
  • #57
das stimmt so nicht. EIne Katze, die Freigänger ist, kann sich AUSSUCHEN, ob und wann sie Gesellschaft möchte. Die Katze, die in der Wohnung lebt, bekommt einen Kumpan hingesetzt, mit dem sie sich gefälligst zu arrangieren hat. Du suchst Dir Deine Freunde doch auch gerne selber aus, oder?

Meine Katzen mögen sich eigentlich nicht. GsD können sie sich aber dank Freigang aus dem Wege gehen.

Beide sind viel draußen, egal bei welchem Wetter. Der Kater kommt ab und an zum Schlafen rein, wenn's draußen zu dolle regnet, aber da muß schon fast die Welt untergehen, bevor er sein Revier nachts anderen überläßt.[/QUOTE]

Sorry für das OT

genau aus dem Grund würde ich in einer 35m² Einraum-Singelwohnung ohne Freigangmöglichkeit überhaupt keine Katzen halten. Soll kein Angriff auf die sein, die es tun - und da gibt es sicherlich genügend- Ich würde es nicht tun.
Man sagt zwar oft, Katzen brauchen nicht so viel Platz und leben dreidimensional, aber bei einer o.g. Wohnsituation bezweifel ich, dass bei zwei und mehr Katzen jede genügend Rückzugsmöglichkeiten hat, wenn sie mal Ihre Ruhe möchte.

Wenn zwischen meinen beiden mal richtig die Fetzen fliegen (weil Campino es mal übertrieben hat, und Fibi seeeeeeeeeeeeeeeehr nachtragend sein kann - typisch Weib) hab ich notfalls die Möglichkeit es so einzurichten, dass sich die beiden aus dem Weg gehen können in meinen 75 m².

Wären meine beiden von Anfang an Freigänger geworden, hätte ich sie auch nicht erst mit 6 Monaten und später kastrieren lassen. Dann hätten wir höchstwahrscheinlich auch nur Campino als Einzelkater geholt. Wichtig sind für mich wie gesagt, die Möglichkeiten die eine Katze hat.

Und dass die Katzen in der Umgebung nicht alle "nett" sein könnten, sorry, ein Kitten, dass in der freien Natur aufwächst hat auch diese Konkurrenzen. Das ist für mich typisches kätzisches Verhalten, dass sie lernen müssen. Ein gesunder, selbstbewusster Freigänger wird sich Sein Revier aufbaun und verteidigen gegen die "bösen" und sich mit den "netten" arrangieren oder in das Revier lassen.

Ein Kitten oder gut sozialisierte Katze alleine in Wohnungsknast NO GO, genauso wie mehrere KATZEN in einer Wohnung ohne Separierungsmöglichkeiten ohne dass der Platz für die einzelne Katze zu gering wird. Alles andere muss nach der eigenen Lebenssituation abgewägt werden.

mM.

Gruß Sylvia
 
  • #58
Und dass die Katzen in der Umgebung nicht alle "nett" sein könnten, sorry, ein Kitten, dass in der freien Natur aufwächst hat auch diese Konkurrenzen. Das ist für mich typisches kätzisches Verhalten, dass sie lernen müssen. Ein gesunder, selbstbewusster Freigänger wird sich Sein Revier aufbaun und verteidigen gegen die "bösen" und sich mit den "netten" arrangieren oder in das Revier lassen.

ein kitten, welches in der "freien natur" aufwächst, hat aber auch ständig bezugskatzen um sich und kann durch sie lernen.
woher soll das selbstbewusstsein denn kommen, wenn es sich nicht mit artgenossen rangkämpfe liefern kann und auf spielerische art und weise lernt, "böse" von "netten" katzen zu unterscheiden?

deshalb sollte man auch ein kitten, welches später, nach kastra und impfung, in den freigang kommen soll, nicht erst monate lang einzeln halten.
 
  • #59
Hi Miss Schmili,

Bei erwachsenen Katzen sollte man kätzische Gesellschaft schon sehr vorsichtig wählen. Ich denke auch, daß viele der ach so vereinsamten Katzen sehr, sehr gerne wieder einsam wären,

sicher sollte man die Vergesellschaftung von erwachsenen Katzen besonders angehen und die Partnerwahl besonders gut durchdenken.

Nur wer hat diese "ach so vereinsamten Katzen" denn einsam gemacht?

Es ist doch der Mensch, der aus Egoismus oder Desinteresse (was artgerechte Wohnungshaltung angeht) Katzen zu schwierigen Katzen macht.

Haustiere müssen für viele Menschen mehr sein als nur ein Tier. Haustiere müssen Kinder ersetzen, den fehlenden Partner ersetzen, den mangelnden Kontakt zu anderen Menschen ersetzen. Sie müssen übermäßige Liebe ertragen.
Katzen sind Meister im Schließen von Kompromissen. Sie ertragen eine Menge, eben auch etwas, was nicht mehr in ihrem eigenen Sinne ist.

Katzen müssen älteren Menschen über Depressionen hinweghelfen bzw. ihre Gesellschaft sein. Liebe geht durch den Magen...schau Dir mal die Katzen älterer Menschen an.



nur leider will das der dazugehörende Dosi nicht einsehen. Und ich empfinde es geradezu als absurd, wenn hier im Forum von einer erfolgreichen Zusammenführung geschrieben wird, wenn zwei Katzen nach knapp einem Jahr in der Lage sind, für kurze Zeit mit Sichtkontakt zu fressen. Diese Katzen werden zum Zusammenleben genötigt und sind in meinen Augen nicht weniger bedauernswert als Einzelkitten. Auch hier wäre mal ein objektiver Blick auf die Lebenssituation der Tiere angebracht.


Klar ist auch das nicht ok, aber wenn der Mensch diese Probleme nicht entstehen lassen würde, dann gebe es nicht die unsozialen Einzelkatzen, die ja vermeintlich glücklich sind...weil sie die Bedürfnisse des Menschen stillen.

Menschen, die der Meinung sind, daß ihre Einzelkatzen glücklich sind, weil sie es ja schließlich schon x Jahre machen, möchten es nicht anders sehen und viele von ihnen haben m.E. nicht die Sensibilität zu bemerken, daß ihrer Katze etwas fehlt...einfach weil es nicht in ihr eigenes Leben passt und sie nicht wahrhaben wollen.



Was mich mal interessieren würde: Gibt es Katzen, die gut sozialisiert mit Katzengesellschaft aufwachsen und trotzdem als erwachsene Katze lieber allein sein wollen? Also als eine Art Charakterzug?

Nein, das denke ich nicht. Katzen, die positive Erfahrung mit Artgenossen gemacht haben, möchten m.E. nicht alleine leben. Es sei denn, der Mensch redet es sich schön ;)
 
  • #60
Es ist doch der Mensch, der aus Egoismus oder Desinteresse (was artgerechte Wohnungshaltung angeht) Katzen zu schwierigen Katzen macht.

Natürlich ist es der Mensch, daß streitet ja auch keiner ab! Ich hab's doch geschrieben, daß es die beste Variante ist, zwei Kitten zu nehmen! Nur sorry, auch wenn Du und ich das noch 200.000 Mal aufschreiben, so wird es doch noch Leute geben, die es eben aus diversen Gründen nicht so handhaben und nur eine Katze aufnehmen.

Du findest es blöd, ich finde es blöd und 'ne ganze Menge mehr Leute finden es blöd, aber trotzdem geschieht es, weil dieses Forum nicht sämtliche Einzelkatzen retten wird! Und deswegen gibt es nunmal, die Einzelkatzen!

Menschen, die der Meinung sind, daß ihre Einzelkatzen glücklich sind, weil sie es ja schließlich schon x Jahre machen, möchten es nicht anders sehen und viele von ihnen haben m.E. nicht die Sensibilität zu bemerken, daß ihrer Katze etwas fehlt...einfach weil es nicht in ihr eigenes Leben passt und sie nicht wahrhaben wollen.

Einzelkatzen können glücklich sein, genau wie es vergesellschaftete Tiere unglücklich sein können! Wie ist es denn da mit der Sensibilität der Rudelhalter bestellt? Ach ja, ich erinner mich: solange kein Blut fließt und keiner vor Angst unter sich macht ist alles ok! Ja, klingt echt klasse sensibel!!! :rolleyes:

Sorry, aber hier wird mit zweierlei Maß gemessen. Die einen werden als Tierquäler par excellence beschimpft und bei den anderen jubelt die Masse, wie toll doch die Zusammenführung läuft, weil die Katzen sich noch nicht tierarztreif gebissen haben oder sich die Tiere nach Monaten oder gar Jahren 10 Minuten im selben Raum ertragen können, ohne dass es zu Feinseligkeiten kommt.

Wie aber Fränz schon bemerkte, ist es aber für vorliegenden Fall OT und deswegen laß ich es damit auch gutsein. Wird sich eh nix ändern - in keinem der Fälle!
 

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