Ist meine Katze Einzelgänger oder braucht sie Gesellschaft?

  • Themenstarter skylinekatze
  • Beginndatum
  • Stichworte
    zweitkatze
S

skylinekatze

Benutzer
Mitglied seit
26. April 2023
Beiträge
44
Hallo zusammen,

bevor jemand wegen des Titels erschrickt: Ich weiß, dass Katzen keine Einzelgänger sind und optimalerweise in Gesellschaft gehalten werden sollen. Ich weiß auch, dass durch falsche Sozialisierung Ausnahmen entstehen die eben keinen Partner tolerieren.
Und ich hätte gerne eure Einschätzung, ob wir so ein Fall sind.

Hintergrund:
Vor knapp einem Jahr haben mein Partner und ich eine Katze adoptiert, die von einer deutschen Tierschützerin aus einer Tötungsstation im Ausland gerettet wurde. Die eigentliche Interessentin, für die die Katze ausgereist ist, hat allerdings abgesagt, nachdem das Tier schon in Deutschland war, weshalb die Katze erstmal bei der Tierschützerin blieb - zusammen mit unzähligen (20?30?) Katzen, die dort auf Vermittlung gewartet haben.
Wir nahmen unsere Katze als Notfall auf, da sie dort sehr unglücklich war - lag eigentlich den ganzen Tag depressiv in der Ecke und wenn ihr eine andere Katze zu nah kam, wurde gefaucht bzw sich ins letzte Eck verzogen - wir adoptierten sie als Einzelkatze. Zudem war sie krank (Schnupfen) und FIP (dagegen wurde sie erfolgreich behandelt).
Als sie bei uns in der Wohnung ankam, war sie direkt eine Traumkatze: Neugierig hat sie alles angeschaut und sich nach 30 Minuten auf den Schoß meines Partners gepflanzt und geschnurrt. Seit der ersten nacht schläft sie mit uns im Bett, ist sehr menschenbezogen und kuschelbedürftig (ich arbeite von zu Hause, das ist der Vorteil). Geschlafen hat sie anfangs auch bei uns sehr viel, allerdings wurden wir erst im August, nach 5 Monaten, den leidigen Schnupfen los, kann also auch daran gelegen haben. Seitdem taut sie immer weiter auf: Sie spielt mit uns und hat angefangen, durch Miauen zu kommunizieren (nach dem Klogang, wenn sie Aufmerksamkeit braucht). Und sie braucht immer mehr Aufmerksamkeit - manchmal mehr, als ich ihr geben kann, trotz Home Office. Und sie kann sich absolut nicht alleine beschäftigen, gespielt wird nur zusammen mit dem Menschen.
Das hat mich zum Denken angeregt: Vielleicht ist sie ja doch keine Einzelkatze, vielleicht waren ihr die vielen verschiedenen Katzen bei der Tierschützerin einfach zu viel, vielleicht war sie genervt weil sie krank/depressiv war (so eine Ausreise aus einer Tötungsstation ist ja nicht gerade Entspannung).

Allerdings habe ich auch echt Zweifel, ob eine zusätzliche Katze gut wäre:
1. Wir haben nur 50 qm ohne Freigang, keinen Balkon (großes vergittertes Fenster wo sie auf dem Fensterbrett sitzen können), viele Kletter- und Versteckmöglichkeiten in der Wohnung (die unsere jetzige Katze aber kaum nutzt, liegt eben meistens auf mir) -> Reicht da überhaupt der Platz?
2. Was ist, wenn sich die beiden nicht verstehen würde, ich will am besten so wenig Stress wie möglich, damit es keinen FIP Rückfall gibt. Es käme mir dann auch sehr fies vor, die neue Katze einfach wieder abzugeben. Wie viel Zeit wartet man überhaupt ab bis man entscheidet, dass es nicht geht?
3. Wir haben keine Möglichkeit, die beiden Anfangs getrennt zu halten, außer vielleicht in der ca 7qm großen Küche, weil der Rest der Wohnung offen ist und das Bad zu klein und dunkel. Da kann eine Vergesellschaftung ja nur schief gehen?
4. Heißt eine zweite Katze überhaupt, dass sie glücklicher wäre? Wenn schon Partner, dann sollen sich die beiden ja mögen und nicht nur in der Wohnung aneinander vorbei leben.
5. Ich habe das Gefühl, dass eine Katze mit dem Eigenschaften, den wir brauchen, gar nicht existiert: Interessiert an anderen Katzen, aber nicht zu aufdringlich; verspielt, aber nicht zu aktiv (fehlender Platz); weniger Interesse am Menschen (wegen Eifersucht), aber nicht komplett scheu; weiblich, 3-5 Jahre alt (unsere ist jetzt offiziell fast 5, wird aber ein wenig älter geschätzt), Corona-positiv, restliche Krankheiten negativ, geeignet für Wohnungshaltung.

Wahrscheinlich mache ich mir zu viele Gedanken, schreibt mir doch gerne einfach mal, was ihr denkt. Ich schätze allein der Austausch hilft. Mein Partner ist nämlich der Meinung, dass sie alleine zufrieden ist, weil sie ja mal andere Katzen angefaucht hat. Er ist aber echt kein Katzenprofi :D

Danke und viele Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Werbung

Wie alt ist eure Katze denn jetzt aktuell?
 
Hi Leona, sie ist offiziell 4 Jahre alt, wird im Mai 5 - das ist die Info, die in ihrem Pass von der Ausreise steht. Geschätzt wird sie ein bisschen älter.
 
Hi Leona, sie ist offiziell 4 Jahre alt, wird im Mai 5 - das ist die Info, die in ihrem Pass von der Ausreise steht. Geschätzt wird sie ein bisschen älter.
Dann ist sie noch jung genug.
Jede Katze braucht mindestens einen Kumpel (immer vorausgesetzt passend ausgesucht und sinnvoll zusammengeführt), bei älteren Katzen die wirklich schon sehr viele Jahre ohne Kumpel leben mussten, müsste man individuell schauen ob da eine Vergesellschaftung noch Sinn macht.
 
Dann ist sie noch jung genug.
Jede Katze braucht mindestens einen Kumpel (immer vorausgesetzt passend ausgesucht und sinnvoll zusammengeführt), bei älteren Katzen die wirklich schon sehr viele Jahre ohne Kumpel leben mussten, müsste man individuell schauen ob da eine Vergesellschaftung noch Sinn macht.
Denkst du die Kriterien, die ich aufgezählt habe passen so?
Ich hatte Kontakt zu der Frau, von der wir unsere adoptiert haben, und sie hat wohl gerade ein sehr schüchternes Katzenmädchen, das von der "Horde" gemobbt wird. Die lässt sich aber seit 1,5 Jahren nichtmal von einem Menschen berühren. Ich kann verstehen, dass sie der Kleinen gerne ein besseres zu Hause geben würde und eine Vermittlung einer so ängstlichen Katze nochmal schwerer ist, aber ich weiß auch nicht, ob sie zu uns passen würde. Ich habe das Gefühl, es müsste eher eine Katze sein, die sich nicht beim ersten Fauchen direkt verzieht...
 
Also um die Frage zu beantworten, sie braucht definitiv kätzische Gesellschaft.
Die Frage wäre dann eher wann und welche Katze passen könnte und wie man die Zusammenführung so gestaltet, dass sich langfristig eine gute Freundschaft entwickeln kann. Auf letzteres habt ihr ja großen Einfluss.

Ganz wichtig bei der Auswahl wäre nicht nur, dass es von den Grundkriterien passt (gleiches Geschlecht / gleiches Alter / gleicher Aktivitätslevel / ähnliches Gemüt), sondern dass die Neue wirklich sehr sozial gegenüber Artgenossen ist.
Es gibt da aber unterschiedliche Ausprägungen. Sehr "soziale Katze" kann bedeuten, dass sie unter Anderem sehr kontaktfreudig ist, liebend gern mit Artgenosse schmust und spielt. Das wäre in eurem Fall eher ungünstig. "Sehr sozial" bedeutet auch, sie hat eine gute Frusttoleranz. Kann es gut ab, wenn Kumpel ggf längere Zeit zum Auftauen braucht und orientiert sich bis dahin auch gern am Menschen. "Sehr sozial" auch im Sinne von "bleibt auch bei Abwehr (fauchen knurren) defensiv aber lässt sich auch nicht einschüchtern". Von so einer Katze könnte eure vieles lernen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: bootsmann67 und skylinekatze
Danke dir, das sind wertvolle Einblicke. Kann man mit solchen Ansprüchen ins Tierheim gehen? Kenne die ihre Katzen überhaupt so gut?
Und man kann ja nie sicher sein, dass man "kauft was man sieht" - unsere hat sich ja auch von einem depressiven, pennenden Fellhaufen in ein aktives Kuschelmonster mit hohen Ansprüchen entwickelt.

Was würde denn das "wann" ändern? Worauf kann man da achten?
 
Werbung:
. Kann man mit solchen Ansprüchen ins Tierheim gehen?
Auf jeden Fall. Es gibt viele solche Katzen. Gerade in dem Alter sind sie, auch wenn sie von Grund auf gut sozialisiert sind, halt keine Teeniekatzen mehr sondern ich sag mal junge Erwachsene, die je nach Gemüt gar nicht mehr so arg auf intensiven Kuschel- und Spielaustausch mit Artgenossys aus sind, aber offen dafür.

Kenne die ihre Katzen überhaupt so gut?
Tierheimkatzen sind oft auch in Pflegestellen untergebracht. Also in Privathaushalten und dann meist mit mindestens einem Artgenossen. Da kann die Pflegestelle viel besser sowohl das Wesen als auch Interaktion mit Artgenosse einschätzen. Im TH direkt verhalten sich Katzen oft doch anders als in privater Umgebung
Und man kann ja nie sicher sein, dass man "kauft was man sieht" - unsere hat sich ja auch von einem depressiven, pennenden Fellhaufen in ein aktives Kuschelmonster mit hohen Ansprüchen entwickelt.
Siehe oben. 100% Sicherheit gibt es bei Lebewesen nie. Aber wenn eine Katze schon länger in einer Pflegestelle lebt, meine ich schon, kann man gut einschätzen, wie sie dann im neuen Zuhause sein wird, nach einer gewissen Eingewöhnungszeit.

Also ich würde, auch wenn auf den Tierheimwebseiten nichts passendes zu finden ist mich trotzdem dort melden und nach Pflegestellen fragen. Und hier im Forum gibt es auch einen Vermiittlungsbereich, auch Tierheim-/andere Tierorga-Pflegestellen und auch private Pflegestellen. Dort könntest du stöbern oder/und zu gegebener Zeit selbst ein Gesuch aufgeben
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf jeden Fall. Es gibt viele solche Katzen. Gerade in dem Alter sind sie, auch wenn sie von Grund auf gut sozialisiert sind, halt keine Teeniekatzen mehr sondern ich sag mal junge Erwachsene, die je nach Gemüt gar nicht mehr so arg auf intensiven Kuschel- und Spielaustausch mit Artgenossys aus sind, aber offen dafür.
Hm ja, das mag sein. Ich weiß nicht so recht, was ich erwarten "kann" - ist es schon ein Mehrwert, wenn sie sich nur akzeptieren? Sich gegenseitig beobachten? Oder bringt es erst richtig was, wenn sie sich miteinander beschäftigen?

An Pflegestellen habe ich noch gar nicht gedacht, die kennen den Charakter natürlich besser. Wahrscheinlich muss ich einfach mal nachfragen - auch wenn die Tierheime bei uns da recht kompliziert sind, meistens wird ein Balkon verlangt. Aber Fragen kostet nix.
 
  • #10
Hm ja, das mag sein. Ich weiß nicht so recht, was ich erwarten "kann" - ist es schon ein Mehrwert, wenn sie sich nur akzeptieren? Sich gegenseitig beobachten? Oder bringt es erst richtig was, wenn sie sich miteinander beschäftigen?
Ich sags mal so, eure Katze ist noch so jung, es würde mich wirklich sehr arg wundern wenn sie in noch so jungen Jahren eine Kumpeline "nur" zum Beobachten nutzen wollen würde ; ). Und selbst wenn, wäre auch das definitiv schon ein Gewinn für sie. Wieviel sie dann später nach Zusamnenführung langfristig tatsächlich miteinander anfangen können, darauf hast du als Dosi allerdings auch großen Einfluss je nach dem wie du die Zusammenführung der beiden gestaltest
An Pflegestellen habe ich noch gar nicht gedacht, die kennen den Charakter natürlich besser. Wahrscheinlich muss ich einfach mal nachfragen - auch wenn die Tierheime bei uns da recht kompliziert sind, meistens wird ein Balkon verlangt. Aber Fragen kostet nix.
Sonst schau doch mal hier im Forum im Vermittlungsbereich
 
  • Like
Reaktionen: skylinekatze
  • #11
Heißt eine zweite Katze überhaupt, dass sie glücklicher wäre? Wenn schon Partner, dann sollen sich die beiden ja mögen und nicht nur in der Wohnung aneinander vorbei leben.
Auch wenn sie nicht die dicksten Freundinnen werden, so bringt die Zweite doch Abwechslung, Anregung, Unterhaltung und Interaktion. Ich plädiere für zwei Katzen. Natürlich braucht es eine geduldige Suche und eine vernünftige Zusammenführung.
 
  • Like
Reaktionen: tigerlili, Julia01, *Leona* und eine weitere Person
  • #12
Ich nochmal 😊
Ich weiß nicht so recht, was ich erwarten "kann"
So ganz allgemein gesagt (das gilt natürlich nicht für alle Katzen aber auf die meisten trifft das schon zu, immer vorausgesetzt sie sind gut sozialisiert): Kitten oder sehr junge Teeniekatzen bis ca 2 Jahre alt, raufen sich ratzfatz zusammen, bei *etwas älteren Katzen ist es aber normal, dass eine Zusammenführung etwas länger dauert. Und auch normal, dass sie nicht mehr so arg miteinander kuscheln und spielen möchten. Selbst miteinander aufgewachsene Kittenpaare, die viel miteinander spielen und raufen und kuscheln lässt das mit der Zeit nach, spätestens wenn sie ab ca 3, 4 Jahren junge Erwachsene sind (ab ca 1 Jahr sind die meisten Katzen körperlich ausgewachsen und ab ca 3, 4 Jahren sind sie auch innerlich erwachsen). Katzen haben eine so vielfältige Palette unterschiedlichster Interaktionen, die auf uns Dosis teilweise recht langweilig oder sogar verzichtbar wirken. Wenn sie aus dem Kitten oder Teeniealter herausgewachsen sind fragen sich manche Dosis, warum sie sich nicht mehr so gut wie früher verstehen. Das tun sie aber, sie gehen nur etwas erwachsener miteinander um, also es wäre normal, wenn sich die Zusammenführung etwas hinzieht und sie später nicht so arg eng miteinander wären. Aber deine Katze ist noch sehr jung und mit passender Kumpeline wird sie wahrscheinlich viel nachholen wollen und noch viel von ihr lernen, also nur Mut :)
Während der Zusammenführung kannst du ab einer gewissen Gewöhnungsphase viele nette Spiele zu dritt initiieren, und so auch ihre Lust auf Interaktion fördern. Das muss nix aufwändiges sein, einfach immer mal wieder ruhige nette Spiele zu dritt oder gemeinsam etwas beobachten oder gemeinsame Fummelbrettrunden und/oder klickern, gemeinsame Rituale schaffen etc, also da kannst du als Dosi vieles auch in die richtige Richtung lenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Ich nochmal 😊

So ganz allgemein gesagt (das gilt natürlich nicht für alle Katzen aber auf die meisten trifft das schon zu, immer vorausgesetzt sie sind gut sozialisiert): Kitten oder sehr junge Teeniekatzen bis ca 2 Jahre alt, raufen sich ratzfatz zusammen, bei *etwas älteren Katzen ist es aber normal, dass eine Zusammenführung etwas länger dauert. Und auch normal, dass sie nicht mehr so arg miteinander kuscheln und spielen möchten. Selbst miteinander aufgewachsene Kittenpaare, die viel miteinander spielen und raufen und kuscheln lässt das mit der Zeit nach, spätestens wenn sie ab ca 3, 4 Jahren junge Erwachsene sind (ab ca 1 Jahr sind die meisten Katzen körperlich ausgewachsen und ab ca 3, 4 Jahren sind sie auch innerlich erwachsen). Katzen haben eine so vielfältige Palette unterschiedlichster Interaktionen, die auf uns Dosis teilweise recht langweilig oder sogar verzichtbar wirken. Wenn sie aus dem Kitten oder Teeniealter herausgewachsen sind fragen sich manche Dosis, warum sie sich nicht mehr so gut wie früher verstehen. Das tun sie aber, sie gehen nur etwas erwachsener miteinander um, also es wäre normal, wenn sich die Zusammenführung etwas hinzieht und sie später nicht so arg eng miteinander wären. Aber deine Katze ist noch sehr jung und mit passender Kumpeline wird sie wahrscheinlich viel nachholen wollen und noch viel von ihr lernen, also nur Mut :)
Während der Zusammenführung kannst du ab einer gewissen Gewöhnungsphase viele nette Spiele zu dritt initiieren, und so auch ihre Lust auf Interaktion fördern. Das muss nix aufwändiges sein, einfach immer mal wieder ruhige nette Spiele zu dritt oder gemeinsam etwas beobachten oder gemeinsame Fummelbrettrunden und/oder klickern, gemeinsame Rituale schaffen etc, also da kannst du als Dosi vieles auch in die richtige Richtung lenken.
Ja, da hast du Recht. Unsere beobachtet auch gerne.
Habe gerade wieder 30 Minuten Spieli hinter mir und habe echt einfach immer das Gefühl, dass sie irgendein Bedürfnis hat, das ich nicht befriedigen kann. Ich will ja nur, dass sie nach gegebener Zeit glücklicher ist als jetzt.

Wie lange dauert denn die Eingewöhnungsphase gewöhnlicherweise, habt ihr da Erfahrung? Ich kann sie ja in der Zeit auch nicht alleine lassen und wir hatten für Ende März Urlaub geplant.
 
  • #14
Schön, dass du dir so viele Gedanken um die Katze machst. Eigentlich zeigt sie dir, dass irgendwas fehlt. Sei bitte nicht enttäuscht, wenn sie trotzdem nicht sofort begeistert reagiert!

Sie muss erst merken, dass der Eindringling ihr nichts wegnimmt und in der Gegenwart des jeweils anderen immer ganz tolle Sachen passieren.

Wie lange das dauert, kann man leider pauschal nicht sagen. Das kann von einigen Tagen bis sogar Monaten schwanken. Mir ist klar, dass die Antwort irgendwie unbefriedigend ist.

Bei uns hat es einen Monat gedauert, bis man die Katzen unbeaufsichtigt auch über mehrere Stunden allein lassen konnte. Da gab es zumindest schon Beschnuppern, Grenzen waren gesetzt worden. Die eigentliche Beziehung entwickelt sich aber immernoch weiter.
 
Werbung:
  • #15
  • #16
Hatte die Katze wirklich FIP, welches mit GS behandelt werden musste oder ist sie vom Blutbild her nur ,,positiv" oder Hatte Typisches Corona mit Durchfall?
Sie wurde zwei Zyklen mit GS behandelt. Corona-positiv ist sie auf jeden Fall.
 
  • Like
Reaktionen: Nina Cat-Crazy
  • #17
Schön, dass du dir so viele Gedanken um die Katze machst. Eigentlich zeigt sie dir, dass irgendwas fehlt. Sei bitte nicht enttäuscht, wenn sie trotzdem nicht sofort begeistert reagiert!

Sie muss erst merken, dass der Eindringling ihr nichts wegnimmt und in der Gegenwart des jeweils anderen immer ganz tolle Sachen passieren.

Wie lange das dauert, kann man leider pauschal nicht sagen. Das kann von einigen Tagen bis sogar Monaten schwanken. Mir ist klar, dass die Antwort irgendwie unbefriedigend ist.

Bei uns hat es einen Monat gedauert, bis man die Katzen unbeaufsichtigt auch über mehrere Stunden allein lassen konnte. Da gab es zumindest schon Beschnuppern, Grenzen waren gesetzt worden. Die eigentliche Beziehung entwickelt sich aber immernoch weiter.
Hach, ja. Ich interpretiere ihr Verhalten genauso. Frust und Langeweile.
Rational weiß ich das eigentlich alles - es kann lang dauern und auch mal zickig zugehen. Für mich ist es ein super emotionales Thema, gerade weil ich selbst einfach unsicher bin UND noch meinen Partner überzeugen darf. Da weiß ich, dass beim ersten Fauchen direkt kommen wird: "Ich habs dir doch gesagt". Für ihn ist unsere Kleine seine Prinzessin (wird vor mir begrüßt :D) für die er auch nur das beste will, aber er denkt da glaube ich zu menschlich/wenig kratzig.
Aber die Antworten hier bestätigen ja meine Vermutung - eine zweite Katze muss her. Muss ich nur noch die richtige finden :p
 
  • #18
Sie wurde zwei Zyklen mit GS behandelt. Corona-positiv ist sie auf jeden Fall.

Ui, das ist heftig!
Ich freu mich sehr für euch, dass ihr die Kleine retten konntet! ❤️

Ich frag nur immer deshalb so ,,doof" ,weil viele Leute Corona und FIP nicht unterscheiden können.

Positiv sind ja ganz viele Katzen. Würde mir da also keine zu großen Sorgen machen. :)
 
  • #19
Na dann hat dein Partner halt zwei Prinzessinnen. 😁 Du scheinst ja schon überzeugt. Was sind denn die Befürchtungen deines Partners? Vielleicht kannst du ja schonmal Argumente sammeln. 😅

Kinder kommen nach dem ersten Tag aus dem Kindergarten und erzählen, sie hätten jetzt eine neue Freundin. Bei Erwachsenen dauert es länger, eine Freundschaft aufzubauen.
Auch wenn das vielleicht etwas zu vermenschlicht gedacht ist, kann man sich meiner Meinung nach so gut vorstellen, warum es bei erwachsenen Katzen üblicherweise etwas länger dauert.
 
  • #20
Ui, das ist heftig!
Ich freu mich sehr für euch, dass ihr die Kleine retten konntet! ❤️

Ich frag nur immer deshalb so ,,doof" ,weil viele Leute Corona und FIP nicht unterscheiden können.

Positiv sind ja ganz viele Katzen. Würde mir da also keine zu großen Sorgen machen. :)
Ja, wir sind auch sehr froh, auch wenn es eine Tortur und echt teuer war, das sag ich ganz ehrlich. Aber allemal Wert. Umso mehr wünschen wir uns jetzt natürlich, dass sie happy ist.
Corona ist weit verbreitet, ja, ich hätte trotzdem ein schlechtes Gewissen eine negative Katze zu unserer positiven zu setzen und eine gesunde Katze dem FIP-Risiko auszusetzen, deswegen wäre es für mich schon wichtig, dass die Neue auch schon Corona hat.
 
  • Like
Reaktionen: Nina Cat-Crazy

Ähnliche Themen

O
Antworten
6
Aufrufe
1K
Catma
C
M
Antworten
6
Aufrufe
1K
bootsmann67
bootsmann67
J
Antworten
23
Aufrufe
1K
Lirumlarum
Lirumlarum
Soki
Antworten
7
Aufrufe
2K
Soki
Soki
J
Antworten
3
Aufrufe
4K
Nonsequitur
Nonsequitur

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben