Ein Zeitungsbericht.....ohne Worte

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Dr.Mausfred

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14. Mai 2014
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an der Grenze
Hallo Ihr Lieben,

bei uns in der Tageszeitung heute zu lesen:

http://www.muensterlandzeitung.de/s...me-von-Katzenbabys-im-Tierheim;art959,2541480


Was denkt Ihr über eine solche Vorgehensweise?
Ist es bei euch in der Gegend auch so schlimm?
Hier bei uns im Münsterland ist anscheinend ein echt großes Kitten/ Streunerproblem.
Aber eine solche Anordnung? Wie soll es denn hier in der Gegend weiter gehen, einfach nur wegschauen? :reallysad:


Ich freue mich über eure Meinungen und Anregungen!

LG
Kerstin
 
A

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Mich würde interessieren, ob es dort eine Kastrationspflicht gibt und wenn ja, wie drakonisch die durchgesetzt wird.

Ich vermute, es gibt keine.
 
Nein es gibt keine Kastrationspflicht...leider...
Was kann ich dafür machen, muss man für eine Kastrationspflicht Bürgerstimmen sammeln und einen Antrag stellen? Oder wie läuft so etwas?
 
Nein es gibt keine Kastrationspflicht...leider...
Was kann ich dafür machen, muss man für eine Kastrationspflicht Bürgerstimmen sammeln und einen Antrag stellen? Oder wie läuft so etwas?

Ich würde es erst einmal über einzelne Abgeordnete aus dem Stadtrat versuchen, wenn die sich dafür stark machen, wäre das schon die halbe Miete.

Ich finde es von dieser Stadt absolut unsäglich, die Annahme von Kitten im Tierheim zu verweigern, aber keine Kastrationspflicht einzuführen, die ein solches Elend verhindern könnte. Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich da kotzen möchte.

Hier gibt es zwar auch Streuner, aber hier habe ich dank der Kastrationspflicht wenigstens die Möglichkeit, Leute anzuzeigen, die ihre Katzen unkastriert draußen herumlaufen lassen.
 
mhh ja das ist eine Idee.
Ich hoffe ich schaffe es die Tage mal einen Leserbrief zu verfassen, oder acuh einen Brief an die Stadt, das wäre ja schon mal ein Anfang...irgendwie muss ja da der Stein ins Rollen kommen.
 
Frag doch mal bei den örtlichen Tierschutzorgas nach, welche Initiativen es in Sachen Kastrationspflicht schon gab. Je mehr Leute man für so was ins Boot holen kann, um so besser. Am besten startet man so etwas immer einige Monate vor der nächsten Kommunalwahl;)
 
Einen Leserbrief zu schreiben ist schon mal gut, vllt. findest du da Gleichgesinnte. Leute aus dem Stadtrat kontaktieren hilft auch, viele wissen gar nicht dass es ein großes Streunerproblem gibt. Schauen welche Partei sich für den Tierschutz stark macht und da Kontakt herstellen.

Da gab es doch vor einiger Zeit ein Problem mit Katzen in Stadtlohn am Wasserturm. Darüber wurde hier geschrieben, was daraus geworden ist weiss ich nicht. Wir haben in Recklinghausen, Oer-Erkenschwick und Marl die Kastrationspflicht. Trotzdem gibt es draussen viele Katzenbabies und ältere Streuner. Solange das Ordnungsamt nicht rigoros durchgreift und Strafen verhängt wird sich da auch nichts ändern. Anzeigen wird gar nicht nachgegangen und das Tierheim nimmt auch keine auf. Deswegen habe ich jetzt die Wicky bei mir, die sollte auch draussen bleiben.

Leider fühlen sich viele Vereine auch nicht zuständig sobald die Stadtgrenze überschritten ist, als ob das Elend da aufhört. Meine Versuche, da unbürokratisch zu helfen, haben mir letzten Endes nur Ärger mit dem Verein eingebracht. Wenn nicht tierliebe Menschen dann privat einspringen sieht es für die Katzen ganz schlecht aus. Den Satz "Nicht füttern, dann ziehen sie schon weiter" kenne ich auch zu Genüge, als ob die Katzen sich in Luft auflösen würden.
 
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Hey ihr Lieben!

Mascha, das mit den Katzen am Wasserturm habe ich hier eingestellt, auch da gab es ja erhebliche Probleme.....(mit der Stadt)
Zum Glück hatte sich zeitgleich eine sehr liebe Nachbarin um die Kleinen mit den 2 Muttertieren gekümmert, dies ist mit einer anderen Tierschutzorganisation gelaufen, die hatte einen Großteil der Kitten einfangen können, die die nicht überfahren wurden.....
Nun ja, die Muttertiere sind immer noch da, werden aber nun von den Anwohnern betreut und werden auch zutraulicher...


Gestern und heute standen schon tolle Leserbriefe in der Zeitung, ich hoffe, dass ich es heute schaffe, einen brief aufzusetzten, dort möchte ich auch noch mal von meinen Problemen mit den Fundkatzen berichten und auch einen Denksanstoß zur Kastrationspflicht geben! Dies wäre zumindest schon ein Anfang.

Ich finde es einfach unmenschlich, erst recht eine Aussage der Polizei, die Tiere dort wieder auszusetzten....das ist einen Anstiftung zur Straftat!!!!
Ich wünsche den Leuten, dass die auch mal auf der Sraße landen, meinen die das sei ein tolles Leben???:grummel:
 
Hallo!
Habe es nun geschafft, meinen Leserbrief abzusenden, ich hoffe, dass dieser dann auch gedruckt wird! Es hat sich übrigens in einem anderen Leserbrief noch jemand gemeldet, bei dem auch die Annahme verweigert wurde.
Ich frage mich echt in was für einer Stadt lebe ich eigentlich?

So, nun mein Brief:

Zum Umgang mit Fundtieren

Ist es nicht geradezu ein Aufruf einfach wegzuschauen? Die Aussage, man könne ja Fundtiere auf eigene Kosten in das Tierheim bringen, lässt doch viele Menschen vor einer guten Tat zurückschrecken.

Auch ich kann von Problemen mit der Stadt, bzw. mit dem Ordnungsamt berichten. Auch ich habe in diesem Jahr Fundkatzen, ganze 10 Jungkatzen an der Zahl, aufgefunden und wollte diese im Tierheim unterbringen. Auch hier wurde eine Aufnahme verweigert. Erst nach wochenlangem hin und her mit der Stadt, dem Tierheim und dem Ordnungsamt, kam dann die Zusage, dass die Tiere dort untergebracht werden können. Zum Glück hatte sich in der Zwischenzeit eine liebe Mitbürgerin um einen auswärtigen Tierschutzverein bemüht, welcher sich dann um die ausgesetzten Jungkatzen gekümmert hatte, die die zwischenzeitlich nicht überfahren wurden. Stadtlohn hat für den Tierschutz anscheinend nichts übrig.

Von Unkenntnis zeugt die Aussage, Katzen ziehen schon weiter, wenn man diese nicht füttere. Auch dies wurde mir des Öfteren mitgeteilt. Wohin ziehen die Katzen denn weiter? Oder lösen die sich irgendwann in Luft auf? Nein, Katzen lösen sich nicht in Luft auf, sondern vermehren sich in freier Natur, unkontrolliert weiter.
Die Stadt sollte sich lieber bemühen, das Elend der Streunerkatzen zu minimieren, ein Denkanstoß, die Einführung einer Kastrationspflicht, wurde doch von einer anderen Mitbürgerin schon gegeben. Dies wäre doch zumindest schon mal ein Anfang. Schließlich ist die Aussage der Stadt doch diese, dass es in Stadtlohn tatsächlich ein erhöhtes Katzenaufkommen gäbe. Da muss dann auch etwas getan werden und es hilft nicht, die Augen zu verschließen und zu hoffen, dass es ein Anderer schon machen wird. Ist es überhaupt rechtlich vereinbar, Fundtiere abzuweisen? Ich hoffe, dass es bei der Stadt auch noch ein paar Tierfreunde gibt und dass sich hier der Sachverhalt doch schnell aufklären wird, zum Wohle der Tiere. Miau!
 

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