Ein Pflegi ist eingezogen - viele Fragen

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elenayasmin

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Vor ungefähr 4 Wochen haben wir über unseren örtlichen Tierschutzverein eine Katze in Pflege bekommen. Die Katze wurde bei dickstem Schnee in sehr schlechtem Zustand im Nachbarort gefunden. Sie war total abgemagert. Da ich ab und zu Tiere für den Verein zum Tierarzt fahre etc., kam die Frage auf, ob jemand der Helfer die Katze auch in Pflege nehmen würde, da sie sonst in der Auffangstation allein wäre. Der Verein ist noch sehr jung und alle aufgenommenen Tiere waren zu dem Zeitpunkt vermittelt, so dass dort nur immer jemand zum Füttern und kurz Spielen da gewesen wäre. Da war das für alle Beteiligten doch die bessere Lösung. Wir können unser Haus in zwei separate Wohnungen aufteilen, so dass die räumliche Trennung von unseren Katzen kein Problem war. Oben wohnen unsere erwachsenen Töchter, so dass auch immer jemand da ist, der sie kuscheln und bespaßen kann ("dank" Corona sind wir gerade alle im Homeoffice, Homeschooling und Homestudying).

Die ersten Tage haben wir sie erst einmal ankommen lassen und gepäppelt. Fütterung alle 3 Stunden, immer kleine Portionen, da sie das Futter inhalierte und größere Mengen sofort erbrach. Dabei stellte sich dann auch ziemlich schnell heraus, dass sie total verwurmt ist. Wurmkur hatte ich mit bekommen und bekam sie dann auch direkt. Gleich in der ersten Nacht stellte sich heraus, dass sie sehr clever ist, sie springt auf Türklinken und hat so meinen Töchtern erstmal eine schlaflose Nacht bereitet, da sie dann auf ihnen herum trampelte, kuschelte und spielen wollte. Also wurden am nächsten Tag die Türklinken hoch gestellt, vernünftig schlafen sollen sie schon können und da die Miez gern Sachen vom Schreibtisch etc. runter wirft, ist sonst an Schlaf nicht zu denken und die Gefahr, dass sie aus lauter Übermut mal etwas frisst, was nicht für den Katzenmagen gedacht ist, ist einfach zu groß.

Die Maus (wir haben sie Nika genannt) ist eine kleine ADHS Katze. Sie wird auf ca. 1,5 Jahre geschätzt und ist seeeehr aktiv. Sind wir mit unseren sowieso eher ruhigen und inzwischen mit 9 Jahren alten Katzen gar nicht mehr gewohnt. Sie spielt und kuschelt am liebsten den ganzen Tag, macht mehr Dreck als unsere beiden Miezen zusammen :ROFLMAO: und stellt nur Unfug an. Wir müssen alles Essbare weg packen, Dreamies Tüten wurden schon auf gebissen und als ich eine angefangene Dose Futter mit Deckel stehen ließ, hat sie den Deckel ab gepult und sich selbst bedient. Auch hat sie mir neulich einen flexiblen Silikondeckel zerbissen, weil er nach Katzenfutter roch. Also insgesamt eine Herausforderung, wenn man eher ruhigere Tiere gewohnt ist. Im Prinzip aber kein Problem.

Jetzt überlegen wir, ob es sinnvoll wäre, sie mit unseren Katzen zusammen zu führen. Sie hat sich inzwischen gut gemacht, hat zugelegt, frisst aber immer noch sehr gierig und bis der Napf leer ist. Unsere Katzen sind Häppchenfresser, sie haben den ganzen Tag Nassfutter zur Verfügung. Das ginge dann nicht mehr bzw. nur noch mit chipgesteuerten Näpfen. Unsere eine Katze Lily saß die ersten Tage oft oben vor der Wohnungstür (mit Glaseinsatz) und miaute die ganze Zeit, schien aber ansonsten freundlich, Nika dagegen hat Lily auch mal angefaucht. Dann haben wir vorerst unten die Tür zum Treppenhaus zu gemacht, weil Lily gar nicht mehr zur Ruhe kam, immer hoch wollte. Bonita, unsere zweite Katze, hat das anscheinend überhaupt nicht interessiert, obwohl sie mit Sicherheit gemerkt hat, dass was anders ist (hoch kann sie ja nicht mehr) und wir ja auch oft nach fremder Katze riechen, wenn wir runter kommen. Wäre eine Zusammenführung zu viel Stress für unsere und auch für Nika, wenn ziemlich sicher ist, dass sie dauerhaft nicht bei uns bleiben wird? Wir würden weiterhin gern Pflegestelle bleiben, das funktioniert aber nur, wenn wir die Zahl unserer eigenen Katzen nicht auch noch erhöhen, das wird uns auf Dauer dann zu viel. Auch wenn Nika eine ganz bezaubernde Katze ist und gerade meinen Mann schon sehr um den Finger gewickelt hat (unsere eigenen Katzen werden mit Männern leider nicht richtig warm). Eine Gittertür einzubauen, wäre kein großes Problem, da würden wir unten die Tür zum Treppenhaus gegen ein Gitter tauschen, so dass unsere Katzen weiterhin ihren (durch den Einzug von Nika sowieso schon eingeschränkten) Bereich hätten und Nika zusätzlich nur noch das Treppenhaus kennenlernen würde. Nicht falsch verstehen, unsere eigenen Katzen haben mehr als reichlich Platz, neben dem Erdgeschoss haben sie noch den Keller (zusammen knapp 200 qm) sowie ein Gehege im Garten, zu dem sie unbeschränkten Zugang haben.

Ich weiß halt nicht, ob das eine gute Idee wäre. Nika ist momentan noch nicht kastriert, wird also noch eine Weile bei uns bleiben. Andererseits könnte ich eine langsame Zusammenführung ja auch jederzeit abbrechen, wenn ich sehe, dass es für unsere zuviel Stress ist und sie nicht mehr zur Ruhe kommen. Es wäre halt schön, wenn Nika ihre Energie auch im ganzen Haus und Gehege loswerden könnte, ich fürchte, nur mit Spielen reichen wir ihr nicht.

Wie bekomme ich Nika an ein normales Fressverhalten ran geführt? Sie wog, als sie kam, gerade mal 3 kg, man konnte die Wirbelsäule sehen und die Hüften waren sehr knochig, die Rippen gut fühlbar. Inzwischen hat sie sicher gut 500 g zugelegt, da sie eine sehr kleine Katze ist, sollte es jetzt nicht mehr allzu viel mehr werden, ein kleines Bäuchlein ist da, die Bemuskelung wird durch viel Spielen auch langsam besser, auch ihre Kondition ist inzwischen besser. Anfangs, als wir sie alle 3 Stunden gefüttert haben (Tag und Nacht, nachts haben wir ihr einen Futterautomaten hingestellt), hat sie am Tag bis zu 800 g (!) gutes Nassfutter gefressen. Inzwischen bin ich bei 4 x ca. 100 g Nassfutter plus noch ca. 1 Esslöffel Trockenfutter als Leckerlie im Fummelbrett. Sie würde noch mehr fressen, ich fürchte nur, dann ist sie bald kugelrund und das ist ja auch nicht im Sinne des Erfinders...

Das war sie noch in der Auffangstation:

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Das war am Tag ihrer Ankunft bei uns, der Schoß meiner Tochter wurde gleich in Beschlag genommen:

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Und das ist Nika heute:

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Hallo Ana :)

Erstmal finde ich es total super, dass ihr Nika als Pflegekatze bei euch aufgenommen habt und euch so gut um sie kümmert.

Die Integration von Pflegekatzen in die eigene Gruppe versuche ich persönlich immer zu vermeiden, aber wir hatten letztes Jahr einen ähnlichen Fall, indem wir eine Ausnahme gemacht haben.
Unsere Pflegekatze Runa war ca. 1 Jahr alt und hochsozial, da sie in einer riesigen Kolonie aus rund 50 Hofkatzen aufgewachsen ist. Ich war mir also sehr sicher, dass es von ihrer Seite aus keine Probleme geben wird und sie weiß, wie man sich in eine Gruppe integriert. Damit lag ich auch vollkommen richtig.

Die Vorraussetzungen für eine Zusammenführung sind bei mir allerdings sehr strikt und da gehe ich auch keine Kompromisse ein: Kastration, negativer FeLV/FIV-Test, negativer Giardien-Test und Impfung gegen Katzenschnupfen und -seuche.

Runa war dementsprechend leider fast drei Monate separiert, weil sie erst einen Schnupfen auskurieren musste und dann gleich zweimal hintereinander rollig geworden ist. Aber die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Ureinwohner haben eben immer oberste Priorität, weswegen ich auch dir empfehlen würde erst über eine Zusammenführung nachzudenken, sobald Nika kastriert und gesundheitlich alles abgeklärt wurde.

Bezüglich der Fütterung: Damit Katzen wie Nika wieder ein gesundes Sättigungsgefühl erlernen, ist es in meinen Augen essenziell, nicht restriktiv zu füttern sondern rund um die Uhr Nassfutter zur Verfügung zu stellen. Nur dadurch lernt sie, dass in Zukunft immer genug Nahrung zur Verfügung steht. Die meisten Katzen nehmen dadurch zu Beginn erst einmal zu, aber im Normalfall reguliert sich das sehr schnell wieder.
Wenn du dir Sorgen um ihr Gewicht machst, würde ich lieber den Esslöffel Trockenfutter durch eine andere Alternative wie zum Beispiel Trockenfleisch oder gefriergetrocknete Leckerlies von Thrive, etc. ersetzen.
 
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Ja, bevor ich das angehen, würde ich eh mit dem Verein klären, wie die das sehen und ob sie es unterstützen und die entsprechenden Untersuchungen zahlen würden.

Dann werde ich ihre Futtermenge mal wieder erhöhen. Trockenfutter bekommt sie von Animonda Carny, also nicht sooooo schlecht. Trockenfleisch oder sowas müsste ich wahrscheinlich selbst besorgen, das hat der Verein sicher nicht da und meine gehen da nicht dran, auch wenn sie sonst sehr gern Rohfleisch fressen.
 
Heute habe ich mal mit dem Verein telefoniert um ein paar Dinge zu klären. Nika wird am 6.5. kastriert. Vorher geht leider nicht, da die Tierärztin, mit der sie bevorzugt zusammen arbeiten, 3 Wochen Urlaub hat. Vorher wird sie noch geimpft, zumindest das erste Mal. Prinzipiell spricht nach der Kastration und Impfung nichts gegen eine Zusammenführung, konkrete Interessenten, die passen würden, gibt es momentan noch nicht.

Ganz auszuschließen ist auch eine Trächtigkeit momentan nicht, auch wenn ich den Teufel nicht an die Wand malen will. Sie hat in den letzten Wochen sehr zugelegt, zwar auch gut gefressen, aber gerade in den letzten Tagen ist der Bauchumfang gut gewachsen. Kurz nach auffinden wurde bei ihr zwar ein Ultraschall gemacht, aber wenn die Trächtigkeit da noch recht frisch war, könnte es sein, dass sie übersehen wurde. Aufgegriffen wurde sie am 14.2., beim Tierarzt zum Ultraschall war sie am 25.2. Würde auch ihren unbändigen Appetit erklären... Momentan sieht man keine geschwollenen Zitzen. Oh Mann, das wäre ja was... Wegen des Felv Tests hab ich auch gefragt, das ist bei denen kein Standard, weil es natürlich auch eine Kostenfrage ist. Aber wenn sie noch länger bei uns bleibt und wir versuchen wollen, sie mit unseren zusammen zu bringen, versteht sie natürlich auch, wenn ich meine Katzen da schützen möchte. Erstmal die Kastration abwarten...
 
Hallo,

wegen der eventuellen Trächtigkeit wäre ein zweiter Schall oder direkt die Kastration ca. 2 Wochen später sehr gut gewesen.
Darf ich fragen, warum das nicht gleich angegangen wurde?
Gehen wir mal vom Worst Case aus: wenn sie am 14.02. eingefangen wurde und das wenige Tage nach dem Deckakt war, dann müsste sie ja jetzt in der sechsten Woche sein. Bis hierhin hätten die meisten Tierärzte die trächtige Katze kastriert, jetzt im letzten Drittel der Trächtigkeit wäre das nicht mehr so einfach.

Für den Fall, dass sie nicht trächtig ist, wäre die zeitnahe Kastration trotzdem anzuraten. Sechs Wochen warten würde ich da nicht. Die Katze ist ja schon 1,5 Jahre alt und jetzt ist Frühling, heißt sie kann jederzeit rollig werden. Die Rolligkeit kann für die Katze (und für eure Nerven) sehr unschön werden und bis hin zur Dauerrolligkeit führen, was die Kastration dann wiederum erschwert. Gibt es keine Möglichkeit die Katze bei einem anderen Tierarzt kastrieren zu lassen? Oder alternativ noch vor dem Urlaub der favorisierten Tierärztin, sie ist ja nur drei Wochen weg? Potentielle Interessenten müssten dann ja auch sechs Wochen auf die Katze warten, das schreckt auch ab.

Der FeLV-Test ist für mich nicht nur eine Kostenfrage, sondern eine Frage der Verantwortung. Ich persönlich könnte nicht einfach so zwei Tiere zusammenzusetzen und damit im schlimmsten Fall Schuld zu sein, dass eine davon sich mit dem Virus infiziert und somit eine deutlich kürzere Lebenserwartung hat. Das in Kauf zu nehmen ist mit Tierschutz irgendwie nicht so ganz vereinbar. Du bist ja nicht der Verein und du triffst da auch nicht die Entscheidungen, aber vielleicht kannst du ja versuchen auf den Verein einzuwirken, damit das dort in Zukunft bei allen Katzen anders gehandhabt wird 😊 Der Test kostet ca. 40 Euro.
 
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Da die Katze aufgefunden wurde, aber nicht klar war, ob sie einen Besitzer hat, der sie sucht, wurde abgewartet. Natürlich sind das Kosten, die der Verein sicher nicht erstattet bekommen würde, daher kastrieren sie erst, wenn der Besitzer sich 4 Wochen nicht meldet. Es ist halt ein sehr kleiner, noch sehr junger Verein.

Was den Felv Test angeht, spricht sie das ab, dass sie die Kosten tragen in dem Fall, ich kenne das hier aber auch von mehreren Vereinen, die den Test nicht standardmäßig machen.

Und die Trächtigkeit... Tja, da hab ich wohl auch gepennt, ich habe mich auf die Aussage der Tierärztin verlassen, dass sie nicht trächtig ist. Die Tierärztin, die sie gechipt hat, meinte in dem schlechten Zustand, in dem sie war, sei es sehr unwahrscheinlich, dass sie im Februar schon rollig geworden wäre. Sicher ist es auch nicht, außer dem vermehrten Umfang sehe ich keine Anzeichen.
 
Eine Trächtigkeit halte ich nicht für sehr wahrscheinlich angesichts der Temperaturen im Februar. Ganz ausschließen kann man es halt nicht, aber du beobachtest sie ja nun und da man eine trächtige Katze in dem Stadium nicht mehr kastrieren würde, ist das Kind halt in den Brunnen gefallen.

Sollte sie nicht trächtig sein (was sich ja die nächsten 1-2 Wochen herausstellt und von einem TA auch jetzt schon ertastet werden könnte), würde ich an deiner Stelle trotzdem drauf drängen, dass jetzt wirklich zeitnah kastriert wird und nicht erst im Mai. Eine rollige Katze ist echt richtig nervig und die Leidtragenden sind am Ende dann die Katze und du, nicht der Verein. Und es ist ja nicht so, dass nur diese eine Tierärztin eine Kastration durchführen kann 😊

Klar testen nicht alle auf FeLV. Letztendlich bringt es einem aber auch nichts, dass andere es auch nicht machen, wenn man dann mal einen solchen Fall zu verantworten hat. Das war eigentlich auch weniger ein Hinweis an dich, du triffst ja nicht die Entscheidungen, sondern eben über dich in Richtung Verein. Gerade wenn die noch am Anfang stehen, kann man es halt von Anfang an richtig aufziehen oder erst aus den Fehlern lernen (unter denen die Katzen dann leiden).
 
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Ja, ich habe nochmal ne WhatsApp geschrieben, dass ich doch lieber zeitnah bei der anderen Tierärztin kastrieren würde. Heute ist Jahreshauptversammlung des Vereins (online), daher dauert es wohl etwas, bis ich eine Antwort bekomme. Durch Corona ist es momentan aber auch besonders doof, man begegnet sich kaum, wenn ich Futter und Streu abhole und alle Fragen, die ich habe, laufen über WhatsApp oder maximal Telefon. Wäre bei manchen Sachen doch besser, wenn man sich persönlich gegenüber steht.

Ja, ich halte eine Trächtigkeit auch eher für unwahrscheinlich, wäre im Februar sehr früh für eine Rolligkeit und in dem Zustand, in dem sie war, glaube ich auch nicht, dass sie überhaupt rollig geworden wäre. Aber jetzt steht sie schon (zu) gut im Futter, da muss ich die Notbremse ziehen. Es ist bei ihr wie ein Zwang. Ich habe ihr den einen Abend fast 200 g Nassfutter in den Napf gepackt, einfach um zu gucken, wann und ob sie aufhört. Nach knapp der Hälfte merkte man, dass sie eigentlich satt ist. Sie ging dann kurz vom Napf weg, drehte aber gleich wieder um und mampfte weiter. Das Ganze 3 - 4 x, bis er dann tatsächlich leer war und dann wurde auch noch mehrmals hingegangen und jeder Krümel weg geleckt. Ich weiß nicht, wo sie das hinsteckt, sie ist wirklich klein.
 
200 Gramm abends ist aber keine riesige Menge...
 
  • #10
200 Gramm abends ist aber keine riesige Menge...
Find ich schon für eine Katze, die knapp über 3 kg wiegt. Meine Katzen fressen pro Tag und Katze gerade mal 200 g. Nika bekommt über den Tag 4 Mahlzeiten, und egal ob 100, 200 oder 300 g drin sind, sie frisst, bis der Napf leer ist. Sie ist also auch schon auf 800 g Tagesration gekommen und das bei 3 kg Gewicht! Fakt ist, dass sie so zuviel zunimmt und das möchte ich vermeiden.
 
  • #11
Ich bin der Meinung, dass sie nur ein gesundes Fressverhalten entwickeln kann, wenn sie lernt, dass immer was da ist. Das kann auch ein paar Wochen dauern. Ich würde ihr deshalb dauerhaft hochwertiges Nassfutter zur freien Verfügung anbieten.
 
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  • #12
Das mache ich. Sie bekommt momentan 3-4x täglich gutes Nassfutter (Animonda Carny). Gerade habe ich ihr als letzte Mahlzeit heute ca 200 g in den Napf gegeben. Nach gut der Hälfte merkte man, sie ist eigentlich satt, hat auch mehrmals heftig aufgestoßen. Und doch geht sie wie unter Zwang immer wieder zum Napf, frisst nochmal was. Ungefähr 30-50 g hat sie jetzt noch drin gelassen, anscheinend war es jetzt wirklich genug. Nach dem Fressen sieht sie aus wie ein Tönnchen, kleiner Kopf und der Bauch dagegen echt enorm. Ich bin gespannt, ob und wann sich das bei ihr endlich einpendelt.
 
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  • #13
Termin für die Kastration morgen 9 Uhr! o_ODas nenn ich mal spontan...
 
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  • #14
Das mache ich. Sie bekommt momentan 3-4x täglich gutes Nassfutter (Animonda Carny). Gerade habe ich ihr als letzte Mahlzeit heute ca 200 g in den Napf gegeben. Nach gut der Hälfte merkte man, sie ist eigentlich satt, hat auch mehrmals heftig aufgestoßen. Und doch geht sie wie unter Zwang immer wieder zum Napf, frisst nochmal was. Ungefähr 30-50 g hat sie jetzt noch drin gelassen, anscheinend war es jetzt wirklich genug. Nach dem Fressen sieht sie aus wie ein Tönnchen, kleiner Kopf und der Bauch dagegen echt enorm. Ich bin gespannt, ob und wann sich das bei ihr endlich einpendelt.

das hört sich doch schon ganz vielversprechend an.

alles gute für die kastra!
 
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  • #15
Gerade rief mich die Tierärztin an - Nika war schon kastriert! Vor gut 4 Wochen wurde das schon kontrolliert bei einer anderen Tierärztin, die auch einen Ultraschall gemacht hatte, um zu gucken, ob sie trächtig ist. Der Bauch wurde rasiert und keine Kastrationsnarbe gefunden. Der Tierarzt, der sie kastriert hat, hat den Schnitt am Bauchnabel gemacht. Meine Tierärztin, die sie heute auf dem Tisch hatte, hat es tatsächlich auch erst gesehen, als sie sie auf hatte und nur noch Eierstock Stümpfe gesehen hat. Die arme Maus, völlig umsonst aufgeschnitten...

Interessant wäre jetzt zu wissen, welcher Tierarzt hier bei mir in der Nähe so operiert. Meine Tierärztin meinte, über den Nabel zu gehen wäre echt ungewöhnlich.
 
  • #16
ui. aber das kommt vor, ist halt extrem schwer bei einer katze festzustellen, ob die schon kastriert ist. selbst die herkömmliche narbe verschwindet irgendwann so sehr, dass man es nicht mehr erkennt. ultraschall tuts auch nicht. höchst noch eine hormon- untersuchung. macht man aber meistens nicht.

wie auch immer, wünsche der muckelmaus gute genesung :)
 
  • #17
Ja, beim Kater ist es einfacher... Die Zahnwurzel musste ja auch raus, ganz umsonst war die Narkose also nicht. Wir haben sie gerade abgeholt, sie ist noch sehr wackelig auf den Beinen und weiß nicht so recht wohin mit sich. Jetzt kann sie ihren Rausch erstmal ausschlafen. Zugenommen hat sie, und zwar heftig. Vor 5 Wochen wog sie gerade mal 3 kg, jetzt hat sie 4,1 kg! Eindeutig zuviel für so eine kleine Katze... Mal gucken, wie wir das in normale Bahnen lenken.
 
  • #18
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  • #19
die kleine hat aufgeholt,daher auch zugenommen. ist sicher okay und pendelt sich, wie das fressverhalten, sicher noch weiter ein
 
  • #20
Vor 5 Wochen wog sie gerade mal 3 kg, jetzt hat sie 4,1 kg! Eindeutig zuviel für so eine kleine Katze... Mal gucken, wie wir das in normale Bahnen lenken

Bitte hör auf, die Maus schon wieder "Hungersnot" erleben zu lassen. Ich weiß, dass sie bei dir nicht verhungern muss. ;) Aber sie weiß es nicht. All you can eat, damit sie ein gesundes Sättigungsgefühl lernen kann.

Übrigens sagt die Größe gar nichts aus. 4kg sind für eine Hauskatze eh nicht viel. Ich hab hier einen echten Winzling sitzen. 4kg. Die hat kein Gramm zu viel.

Mach wirklich mal ein Foto!
 
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