Duldet Ihr Besuch mit Hund? Kater verwandelt sich in Tiger

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Miomomo

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Gestern war Besuch mit Hund da. Der Hund ist sehr gut erzogen, sehr ruhig und kennt Katzen. Er kam rein, hat sich in eine Ecke gelegt und die meiste Zeit ruhig gelegen bzw. geschlafen. Von unserem Kater Mo hat er weiter keine Notiz genommen bzw. ihn gar nicht beachtet.

Mo bekam eine Riesenbürstenschwanz, verkrümmelte sich unter die Küchenbank und blieb da sitzen bzw. liegen. Und ab und an hat er gaaaaanz tief grollend geknurrt. Den Hund hat er nicht aus den Augen gelassen. Aus dem Zimmer raus wollte er aber nicht.



Wie verhält man sich dann richtig? Ich habe beide Tiere ignoriert (auch, damit es keine "Eifersucht" gibt). Und als der Hund dann weg war, bekam Mo ein Extra-Leckerchen. Er hat dann noch kurze Zeit mit aufgestelltem Rückenhaar die Stellen beschnuppert, wo der Hund gesessen hat und sich dann auch schnell wieder auf seine Decke gelegt und gepennt.

Wäre es besser gewesen, den Kater auszusperren? Aber dann hätte er ja nicht verstanden warum.

Ich frage mich, ob dieses Knurren jetzt als Drohung gemeint war - oder er Angst hatte.

Wie macht ihr das bei Hundebesuch? Ich meine, der Hund war so brav und da kann man das doch auch dulden? Oder lasst Ihr Hunde grundsätzlich nicht rein?
 
A

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Ich "sperre" unsere Katzen nach hinten - zum Schutz aller Tiere - es ist dann für alle stressfreier.

Meine Katzen sind zwar Hunde gewöhnt - und z.T. auch die Besuchshunde - aber trotzdem, wenn es nicht das eigene Rudel ist, ist es doch was anderes und immer etwas riskant.
 
Eine Freundin hat vor Jahren mal ihren Hund mitgebracht. Leider ohne Vorankündigung. Da sie eine weite Anreise hatte und der Hund sehr klein war, habe ich beide reingelassen.

Mein Bolle war sicherlich doppelt so groß wie der Hund, hat sich aber vor Angst bald in die Hosen gemacht. Jule blieb völlig regungslos in der hintersten Ecke unterm Sideboard liegen.

Seitdem hat kein Hund mehr meine Wohnung und somit das Revier der Katzen betreten!

Gruß
Jubo
 
Nein, bei uns darf weder ein Besuchhund in die Wohnung noch eine Pflegekatze, Besuchskatze.
 
Bruno hat sich hier auch mal in einen Tiger verwandelt, wir waren tatsaechlich in Sorge um den Schäferhund, der hier zu Besuch war. Man muss dazu sagen, dass es Sommer war und wir alle draußen im Garten saßen.

Ich habe aus meiner Sicht dafür gesorgt, den Frieden meiner Katzen erheblich zu stören und habe deshalb von weiteren Situationen dieser Art Abstand genommen. Der Besuch war sicher auch für den Hund kein Genuss. Der Tiger war einfach zu gruselig.
 
Meine Freundin war mal mit ihrem Hund hier (mittlerweile hat sie zwei). Da sie ihren Hund immer zu Hause lassen musste, wenn sie zu mir kam, wollten wir es mal ausprobieren.

Sie hat einen Jack Russel, die haben ja nen starken Jagdtrieb. Daher hat sie ihn auch die ganze Zeit an der Leine festgehalten.
Ich hatte den Eindruck, meine Katzen hatten zwar etwas Angst, waren aber auch interessiert, wollten sich nähern und schnuppern. Aber der Hund meiner Freundin bellte dann und knurrte auch.
Da wir nichts riskieren wollten, haben wir es bei diesem einen Versuch belassen.

Sonst habe ich keine Freunde/Familienmitglieder mit Hund.
 
Misa kannte sich anscheinend schon mit Hunden aus als sie zu mir kam. Sie zeigt ihnen jedenfalls die kalte Schulter und ignoriert sie einfach *gg*

daher dürfen meine Eltern ihre beiden Hunde auch zu kurzen Besuchen mitbringen. Die beiden machen eh einen bogen um Misa. Obwohl sie nie eine Kralle erhoben hat oder so ö.ö

Ach so, und die Hunde kennen Katzen von klein auf. Meine Eltern haben selbst 3 Katzen. Sie kuscheln auch immer zusammen
 
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Nein, da gibt´s bei mir auch keine Diskussion von wegen das der Hund an Katzen gewöhnt sei...
Mag ja sein, aber meine Katzen sind nicht an einen Hund gewöhnt, und ich möchte ihnen diesen Stress in "ihrem" Revier nicht antun.
Zumal das denke ich auch nicht unbedingt schön für den Hund werden würde...
Gar nicht vorstellen mag..
 
joa habe es erst vor kurzem erlebt, wie eine katze zum "monster" werden kann...war doof und dachte, ich nehm mal meinen hund, brav an der leine mit zu mini und krümel....mini hat meinen hund übel zugerichtet :-(( der hund hat gar nix, gar nix gemacht...aber sie wollte wohl nur ihre kleine beschützen :-((( so doof bin ich nie wieder :-((
 
  • #10
Da ich wuste, dass dieser Hund sehr "lieb" ist, habe ich es auf einen Versuch ankommen lassen.

Ich bin mir nur nicht sicher, ob Mo Angst hatte oder eher demonstrieren wollte, wie gefährlich er ist.

Einmal haben wir auch einen Hund rausgebracht, weil wir Angst um ihn hatten. Der hat zwar Mo gar nicht beachtet, war aber etwas unruhiger. Mo hat dann aber so geknurrt und gefaucht, dass ich Angst vor einem Angriff hatte. So musste der Hund leider für die Dauer des Besuchs draussen warten.
 
  • #11
Hier kommt kein Hund ins Haus, da gibt es keine Diskusion.
Es ist mir egal wie lieb oder ruhig der Hund ist.
Das Haus und der Garten ist das Revier der Miss....:)
 
  • #12
Ich lasse hier auch keinen Hund ins Revier meiner Katzen.
Wegsperren käme für mich auch nicht in frage, das ist schließlich ihr Haus ;).

Wir haben ein großes Haus und der Flur an der Haustür ist für die Katzen tabu, der dient quasi als Schleuse damit hier keiner unbemerkt raus huscht und damit man mal in Ruhe den Einkauf rein bringen kann. Hunde bleiben einfach da im Flur, da ist genug Platz um Wasser hinzustellen und ihnen ne Decke hinzulegen.
Alles andere halte ich für viel zu gefährlich.. für beide Parteien. Das ist kein " Ach gucken wir mal" Spaß.. das kann schneller ernst werden, als man eingreifen kann.

Fremde Katzen würde ich auch nicht zulassen.. ich halte aber auch wenig davon Katzen unnötig durch die Gegend zu fahren.
 
  • #13
Auch bei mir kommt kein Hund in die Wohnung!! Wenn meine Eltern zu Besuch kommen zum Beispiel, dann nur ohne Hund oder einer muss eben mit dem Hund draußen warten :cool:

Ich hab ja neben den Katzen noch 2 Zwergkaninchen, einer von den beiden ist über 8 Jahre alt, der würde solch einen Stress gar nicht mehr verkraften.
 
  • #14
Wenn der Hund Katzen kennt und ich den Hund vorher auch schon mal kennen gelernt habe, ja jederzeit. Wie soll sich eine Katze auch anders an Hunde gewöhnen wenn man sie nicht zu einander lässt?

Ich sehe es auch nicht so, dass ich den Hund ins Revier von der Katze lasse (sind ja keine Artgenossen), das wäre der Fall wenn ich eine fremde Katze zu lassen würde. Was ich natürlich nicht mache.
 
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  • #15
ein katzenverträglicher Hund ist jederzeit Willkommen ;)
 
  • #16
Meine beide kennen Hunde haben sogar einen guten Kumpel ist eine Lapidoge.
Also sind ja auch mit Hunden groß geworden und Paula wurde sogar von den Hunden vorm erfrieren gerettet.Also wenn man ein bissel was beachtet kann nichts schief gehen .Mit Hund und Katz.Dann kanns auch passieren das der Hund auf dem Kratzbaum schläft und die Katze im Hundekörbchen.Hatte mal ein Foto hier reingestellt von meinen Hund Willy.
 
  • #18
Mal ne Frage wie sieht es anders herum aus sind Eure Katzen alle Hunde verträglich.Meist ist es ja genau anders rum Hund friedlich Katze wird zur Furie und Besitzer nimmt sie dann noch in Schutz.Weil er denkt sie hat Angst oder will das Revier verteidigen was nicht der Fall ist.
 
  • #19
naja, kenne nun schon 2 von der sorte-furie zu hund-
 
  • #20
wir haben selber zwei hunde und unsere nachbarin (gute freundin von uns) hat auch einen hund der aber sehr verträglich ist und mit ihm ist das bei uns gar kein problem.
ansonsten kommt es immer sehr auf den hund an der mitgebracht werden soll.
 

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