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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Mini21

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30. September 2023
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Hallo Leute,
Unser Freigängerkater Mini war für 2 Wochen verschwunden. Wir befürchteten schon das schlimmste. Dann stand er plötzlich wieder vor unserer Tür. Völlig abgemagert, humpelnd, aber am Leben.
Wir haben ihn dann erstmal ein bisschen aufgepäppelt und, da keine Schwellung oder sonstige Verletzung, keine druckempfindlichkeit bei berührung am Bein zu erkennen war, wollten wir bezüglich der lahmheit erstmal abwarten.
Er ist sehr ängstlich und stresst sich enorm beim transportieren, daher tun wir ihm das nur im Notfall an.
Nun wurde es nach knapp 4 Wochen kein Stück besser, außerdem knabbert und schmeckt er andauernd an der pfote, die schon droht, wund zu werden. Noch dazu kommt, dass die pfote, hauptsächlich die Zehen ständig zucken. Selbst in absoluter Ruhe. also doch ab zum Tierarzt.
Dieser hat beim Röntgen eine vast verheilte Verletzung am Becken festgestellt, die nun einen dauerhaften beckenschiefstand zur Folge hat. Er denkt, unser Mini wurde angefahren, zog sich diese Verletzung zu und hat sich daraufhin 2 Wochen verkrochen. Während der Zeit heilte es scheinbar so weit, dass er wieder laufen konnte und er schleppte sich zu uns zurück 🤷‍♀️ das zucken und ständige Schrecken der pfote kann er sich aber nicht erklären.
Hat jemand von euch schonmal sowas gehört oder Erfahrungen damit?
Ich weiß nicht, was wir dagegen tun sollen, ich fürchte, noch ein paar Tage, dann hat er die pfote wund geleckt.

Edit: er bekommt seit zwei Tagen schmerzmittel (metacam) was bisher absolut keine Veränderung bringt.
 
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grüß dich
ich würde es mal mit Schmerzmittel und Traumeel versuchen…
 
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Mh, selbst mir als absoluter Laie fallen jetzt zahlreiche Möglichkeiten ein. Die können vielleicht Quatsch sein, aber dass der Tierarzt da vor so einem Rätsel steht erstaunt mich. Fehlhaltung können Schmerzen auch an anderen Stellen auslösen. Sind Nerven beschäftigt oder eingeklemmt?
Ich würde zu einer guten Tierklinik fahren. Wurde überprüft ob sonst keine Verletzung vorliegen und bekommt das Tier schmerzmittel?
 
Mh, selbst mir als absoluter Laie fallen jetzt zahlreiche Möglichkeiten ein. Die können vielleicht Quatsch sein, aber dass der Tierarzt da vor so einem Rätsel steht erstaunt mich. Fehlhaltung können Schmerzen auch an anderen Stellen auslösen. Sind Nerven beschäftigt oder eingeklemmt?
Ich würde zu einer guten Tierklinik fahren. Wurde überprüft ob sonst keine Verletzung vorliegen und bekommt das Tier schmerzmittel?
An eine Nervenschädigung hatte ich auch schon gedacht. Schmerzmittel bekommt er seit 2 Tagen. Metacam. Bisher keine Veränderung.
 
An eine Nervenschädigung hatte ich auch schon gedacht. Schmerzmittel bekommt er seit 2 Tagen. Metacam. Bisher keine Veränderung.
Mh. Ich weiß selbst wie belastend es ist Katze zu transportieren, die dabei große Ängste und Stress empfinden. Trotzdem würde ich euch dringend zu einer guten Tierklinik raten. Zum einen um das aktuell größte Problem - die Schmerzen- schnell in den Griff zu bekommen. Zum anderen um zu klären, wie es weitergeht. Wurde noch mehr verletzt? Können Nerven beschäftigt sein? Kann der schlecht verteilte Bruch so bleiben und wenn ja, muss aus was geachtet und/oder z.b dauerhaft mit Schmerzmitteln gearbeitet werden. Da tappt ihr ja noch völlig im Dunkeln.

Alles Gute für euch 🌻
 
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grüß dich
ich würde es mal mit Schmerzmittel und Traumeel versuchen…
wurde ich auch machen.
Dazu VitB Komplex wäre ganz gut, da es de Nerven regenerieren lässt.

Ich wurde aber alles in ein TK röntgen lassen und auch ein US fahren für die innere Organe.

Physiotherapie wurde zudem weiterhelfen aber vorher sollte genau untersucht werden, was alle gelitten hat.
 
Mein erster Gedanke war, dass die Nerven eventuell geschädigt sind. Und dass das Becken nicht richtig zusammengewachsen ist.
Ich hab selber eine leichte Fehlstellung des Beckens, die ist minimal und lässt sich beheben, wenn es schmerzt.
Aber durch diese Fehlstellung zieht es mir in die Schenkel, meine Muskel verkrampfen sich, weil man ständig in Schiefhaltung ist.

Wenn ich nun also schon durch eine leichte Fehlstellung Schmerzen hab und manchmal so verkrampft bin, dass ich kaum laufen kann, wie mag das bloß für eine Katze sein, die aufgrund eines Unfalls eine solche Verletzung hat.

Ich würde umgehend in eine Klinik fahren und den „Schaden“ beheben lassen.
 
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Mh. Ich weiß selbst wie belastend es ist Katze zu transportieren, die dabei große Ängste und Stress empfinden. Trotzdem würde ich euch dringend zu einer guten Tierklinik raten. Zum einen um das aktuell größte Problem - die Schmerzen- schnell in den Griff zu bekommen. Zum anderen um zu klären, wie es weitergeht. Wurde noch mehr verletzt? Können Nerven beschäftigt sein? Kann der schlecht verteilte Bruch so bleiben und wenn ja, muss aus was geachtet und/oder z.b dauerhaft mit Schmerzmitteln gearbeitet werden. Da tappt ihr ja noch völlig im Dunkeln.

Alles Gute für euch 🌻
Dankeschön für die Antwort.
Unser Tierarzt meinte, man kann sowas operieren, er würde uns aber in diesem Stadium davon abraten, weil er nur eine vergleichsweise leichte lahmheit zeigt (für diese Art verletzung) und es bereits verheilt ist.
Er hat auch gesagt, dass man mit dauerschmerzmittel arbeiten könnte.
Da das schmerzmittel, was er aktuell bekommt, ja nichts an dem zucken und pfote schmecken ändert, fürchte ich, dass auch die dauerhafte gabe eines anderen schmerzmittels nichts bringt.
Es kann auch sein, dass er an sich gar keine Schmerzen hat, sondern die lahmheit einfach durch den beckenschiefstand/schlecht geteilte Verletzung zustande kommt.
 
Wie alt ist dein Kater?
 
  • #10
Dankeschön für die Antwort.
Unser Tierarzt meinte, man kann sowas operieren, er würde uns aber in diesem Stadium davon abraten, weil er nur eine vergleichsweise leichte lahmheit zeigt (für diese Art verletzung) und es bereits verheilt ist.
Er hat auch gesagt, dass man mit dauerschmerzmittel arbeiten könnte.
Da das schmerzmittel, was er aktuell bekommt, ja nichts an dem zucken und pfote schmecken ändert, fürchte ich, dass auch die dauerhafte gabe eines anderen schmerzmittels nichts bringt.
Es kann auch sein, dass er an sich gar keine Schmerzen hat, sondern die lahmheit einfach durch den beckenschiefstand/schlecht geteilte Verletzung zustande kommt.
Ich wurde einen Orthopäden fragen, wie er / siees sieht. Dauerhaft Schmerzmittel tun die Organe nicht gut.
 
  • #11
Bitte auch ein Blutbild machen lassen. Mein Kater zuckt wie verrückt, wenn der Kaliumwert zu tief ist. Abgesehen davon macht ein Blutbild grundsätzlich Sinn, wenn bzw. nachdem er so desolat zurückgekommen ist. Und auch Ultraschall und eine Zweitmeinung von einem orthopädisch versierten TA.

Und zum TA-Besuch: auch wenn du es nicht lesen magst, aber dein Tier hätte sofort nach Rückkehr vom Tierarzt untersucht gehört, damit hättest du u.U. Einiges verhindern oder doch noch zum Guten wenden können. Jetzt lässt sich das nicht mehr rückgängig machen, aber lerne daraus und merk es dir für die Zukunft.

Alles Gute und dass hoffentlich doch noch alles gut wird!
 
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  • #12
Dankeschön für die Antwort.
Unser Tierarzt meinte, man kann sowas operieren, er würde uns aber in diesem Stadium davon abraten, weil er nur eine vergleichsweise leichte lahmheit zeigt (für diese Art verletzung) und es bereits verheilt ist.
Er hat auch gesagt, dass man mit dauerschmerzmittel arbeiten könnte.
Da das schmerzmittel, was er aktuell bekommt, ja nichts an dem zucken und pfote schmecken ändert, fürchte ich, dass auch die dauerhafte gabe eines anderen schmerzmittels nichts bringt.
Es kann auch sein, dass er an sich gar keine Schmerzen hat, sondern die lahmheit einfach durch den beckenschiefstand/schlecht geteilte Verletzung zustande kommt.
Ich kenne deinen Tierarzt nicht aber ich sag mal so: Wenn du von einem Auto angefahren wurdest und einen Beckenbruch erleidest, der dann auch noch länger Zeit unbehandelt ist - gehst du dann zu deinem Hausarzt?
Der Vorteil der Tierklinik ist, dass da für gewöhnlich mehrere Ärzte mit unterschiedlichen Fachgebieten sind. Da hast du eine ganz andere Kompetenz.
Unsere Jelly hatte eine lockere Kniescheibe, wir waren bei mehreren Ärzten und habe diverse Schmerzmittel probiert, die nichts oder nur kurzfristig was brachten. In der Klinik gab es dann Solensia und am nächsten Tag hatte ich hier ne bewegungsfreudige Katze rumflitzen. Kurz: so wie unsere Menschen Hausärzte ihre Grenzen haben, hat es auch der "Haustierarzt". Und es klingt bei euch jetzt nicht nach einer Kleinigkeit. Darum ein Rat zur Tierklinik.
Und das noch angemerkt, VIELLEICHT hat das Tier keine Schmerzen, ist sicher keine akzeptable Option für dich und deinen Schatz,oder? :)
 
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