Diverse Fragen für zukünftige Katzenhaltung

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Syrchalis

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22. Oktober 2016
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Südhessen
Hey,

ich bin hier her gekommen, da ich auf der Suche nach Antworten und Rat bin, damit wenn es soweit ist, ich meinen zukünftigen Mitbewohnern ein gutes Zuhause bieten kann und es ihnen wohl ergeht.

Erst ein paar Infos über mich. Ich wohne alleine in einer großen Wohnung und arbeite von Zuhause aus, also bin ich fast immer da. Die Wohnung ist im zweiten Stock - da mir und meiner Mutter das Haus gehört ist fast alles möglich. Zusätzliche Infos gibt es noch in meiner Vorstellung.

Momentan lebt im Erdgeschoss mit meiner Mutter und ihrem Freund (sie ist Witwe) ein Terrier. Er ist schon sehr alt. Zwar ist er gegenüber Menschen sehr sehr freundlich (beißt nie, knurrt nur ganz selten, freut sich über Fremde) aber er mag andere Tiere nicht. Egal ob andere Hunde, Katzen, Hühner - er hasst sie.

Zwar lebe ich im zweiten Stock, doch er ist der Typ Hund der vor meiner Wohnungstür sitzen würde und bellt bis ihm das Revier wieder gehört. Jedoch ist das kein dauerhafter Zustand - wie gesagt, er ist sehr alt. Der Freund meiner Mutter möchte definitiv keinen neuen Hund (oder anderes Haustier) für sich anschaffen, insofern steht der Anschaffung einer Katze nichts im Wege.

Ich bin nicht total unerfahren da ich ein Jahr mit zwei Katzen zusammengelebt habe - jedoch war ich nicht für sie zuständig, nur unmittelbarer Mitbewohner.


Die erste Frage ist etwas unschön, aber ich brauche eure Meinungen.
Lieber zwei Katzen, welche in der Wohnung bleiben oder eine Katze die nach draußen darf?

Klar, eine einzelne Wohnungskatze kommt nicht in Frage, da mir das Wohl des Tieres am Herzen liegt und ich es nicht ertragen könnte wenn sie sich nur mit mir beschäftigen müsste. Ich bin halt einfach keine Katze und auch kein Ersatz für eine. Also wenn Stubentiger, dann zwei. Ich mache mir trotzdem sorgen, dass sie sich vielleicht nach draußen sehnen und ich ihnen es nicht bieten kann. Wir haben einen großen Garten, aber leider keine katzensicheren Zäune - das weiß ich garantiert, da öfter mal die Katze vom Nachbargrundstück bei uns rumläuft.

Ich lebe in einer Kleinstadt mit vielen anderen frei laufenden Katzen (keine Streuner) - somit wäre im Falle einer einzelnen Katze die nach draußen darf mein Gewissen nicht belastet, da sie garantiert viele andere Katzen treffen würde. Meine Sorge hier ist eher 1. Krankheiten von anderen Katzen 2. Menschen die ihr schaden könnten 3. eine relativ stark befahrene Straße in der Nähe und 4. der Einfluss auf ihre Umwelt - Katzen töten sehr viele Kleintiere was vielleicht früher nützlich war, aber inzwischen schadet es der Umwelt. Und bitte nicht falsch verstehen, ich habe kein Problem damit, wenn sie mir "Geschenke" bringt. Halb zerfetzte Häschen bin ich gewohnt.

Im Grunde wäre mir die zweite Option lieber, da es für mich einfacher wäre. Nur mache ich mir Sorgen ob das vertretbar ist mit den genannten Risiken.


Welche Rasse kommt für mich in Frage?
Das muss ich selber wissen! Klar, aber dennoch könnt ihr mir hierzu ein paar Dinge sagen. Ich tendiere am ehesten entweder zu der normalen Hauskatze oder zu einer Maine Coon. Geld spielt keine große Rolle, ich kaufe auch eine reinrassige Katze von einem Züchter aus einem Verein (mit Stammbaum etc.) für 1000€, wenn sie mir gefällt - ist ja auch eine "Anschaffung" für 20 Jahre. Ich habe mir sehr viele Rassen angeschaut und es gibt noch ein paar andere, welche ich interessant fand. Da ist natürlich die norwegische Waldkatze, welche der Maine Coon ähnelt. Und die relativ teure Savannah - jedoch ist jene für mich wahrscheinlich weniger geeignet, da ich selber nicht so aktiv bin und von meinen Recherchen her Savannahs doch eher viel Action brauchen. Trotzdem bleibt sie als Option auf der Liste.

Favorit ist hier eindeutig die Maine Coon, da ich sie wunderschön finde, ich gerne eine größere Katze hätte und ich denke ihr Wesen mehr mag als das einer gewöhnlichen Hauskatze. Ich habe sicher mehrere Stunden über Maine Coons gelesen und ich bin, sofern nicht fast alles was im Internet steht Unsinn ist, von ihr ziemlich überzeugt. Pinsel, der Kragen, langes flauschiges Fell, Offenheit - das sind alles Dinge die ich gerne an einer Katze mag.


Kätzchen oder ausgewachsene Tiere?
Die Frage ist vermutlich nicht präzise gestellt - es müsste vielleicht eher "was spricht gegen ausgewachsene Tiere" heißen. In diesem Punkt habe ich tatsächlich noch wenig im Internet gesucht, aber wenn ich schon mal hier bin, dann kann ich doch auch fragen. Was sind die Vorteile wenn man Kätzchen kauft gegenüber einem Tier welches 1-2 Jahre alt ist? Gibt es auch Nachteile?


Das ist jetzt eine etwas spezielle Frage, aber ich hätte am liebsten eine schwarze Katze - und ich sehe öfter mal "Rost" auf ihrem Fell, kann man dagegen etwas tun?
Ist jetzt nicht die wichtigste aller Fragen, aber ich dachte ich füge sie einfach mal hinzu.


P.S.: Ich habe die hier angepinnten Beiträge alle gelesen. Vor allem "Fragen bevor die „Katze in den Brunnen gefallen“ ist" - nur um mir nochmal klar zu machen was auf mich zukommt. Ich will meiner Katze ein dauerhaftes Zuhause geben und keine Zwischenhaltestelle.
 
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Hi und willkommen im Forum :).

Du hast dir ja schon viele und gute Gedanken zu Katzen gemacht ;)

In deiner jetzigen Situation würde ich dir zu 2 Katzen raten.
Freigang scheidet wegen der stark befahrenen Straße doch eher aus.
Und selbst wenn du Freigang bieten könntest:
Auch dann würde ich dir zu 2 Katzen raten, da der Kontakt draußen zu Artgenossen eben nicht reicht und nicht vergleichbar ist mit einem Katzenkumpel daheim.
Wenn das Wetter mal schlechter ist, langweilt sich deine Katze nicht mit einem Kumpel und wenn du mal länger unterwegs bist, ist deine Katze auch nicht einsam.
Egal ob Freigang oder nicht-2 sollten es sein.

2 erwachsene Katzen oder 2 Kitten?

Meine ersten Katzen waren schon älter.
Kitten habe ich erst durch meine Tierschutzarbeit kennen gelernt.

Es ist Geschmackssache..
Vorteile bei erwachsenen Katzen ab 1 Jahr:

Sie machen nicht mehr so viel Unsinn und ruinieren die Einrichtung :D, die Charaktere sind gefestigter, die Katzen sind nicht mehr ganz so tobefreudig wie Kitten ;).

Nachteil:
Du kennst sie nicht von klein auf.

Vorteile Kitten:
Du erlebst die Kindheit mit, es ist toll Katzen von Beginn an zu kennen:pink-heart:.
Nachteil:
Wenn du Wert auf Tapeten und hochwertige Möbel und Ruhe legst? Finger weg von Kitten :D.
Kitten können sehr anstrengend sein :oops:.
Ich liebe sie trotzdem, aber man muss sich bewusst machen,
Dass sie deutlich mehr Arbeit als erwachsene Katzen machen.

Ein weiterer Vorteil bei erwachsenen Katzenpärchen:
Man hat ein eingespieltes Team, das sich versteht.

Bei Kitten kann man noch nicht abschätzen wie sie sich mit 3 Jahren verhalten und Katzen, die in ihrer Kindheit super miteinander harmonieren, müssen sich später nicht mehr zwingend verstehen..

Wenn du dich für Kitten entscheidest, rate ich dir zu 2 gleichgeschlechtlichen Tieren.

Kater und Katze haben ein unterschiedliches Spielverhalten

Es gibt zwar durchaus Kater/Katze Konstellationen, die funktionieren,
da es Kater gibt, die nicht so gerne raufen und besser mit sanften Mädels klar kommen.
Umgekehrt gibt es aber auch Mädels, die gerne auf Katerart raufen und mit rüpeligen Katern klar kommen.
Aber das sieht man eben erst im Erwachsenenalter, da der wahre Charakter einer Katze erst später wirklich gefestigt ist.

Du magst schwarze Katzen?
Schade, dass du in Frankfurt bist, mein Verein hat aktuell wunderschöne schwarze Kitten in der Vermittlung

Wir sind aber in Köln :oops:.
Wobei Entfernungen ja kein Hindernis sein müssen.

Schau dich doch einfach mal bei Katzenschutzvereinen in deiner Nähe um :).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und willkommen hier :)
Toll, dass du dir im Vorfeld so viele Gedanken machst, es gibt genug, die das nicht tun. Ich werde mal deine fragen einzeln beantworten :)

Lieber zwei Katzen, welche in der Wohnung bleiben oder eine Katze die nach draußen darf?

Ich würde grundsätzlich immer zu zwei Katzen raten, auch beim Freigang. Katzen sind soziale Tiere und Haltung ohne einen Artgenossen ist, wie du ja selbst sagst, nicht artgerecht. Katzen sind sehr revierbezogene Tiere, Freundschaften draußen sind nicht die Norm. Daher ist es immer schön, wenn zuhause noch ein richtiger Kumpel vorhanden ist :)
Wenn du Kitten nimmst, musst du sowieso immer 2 nehmen, da diese erst mit 12 Monaten raus dürfen und sich bis dahin zum sozialkrüppel entwickeln, wenn sie alleine sind. Aber da du von einer stark befahrenen Straße sprichst, würde ich doch eher abraten vom Freigang. Meine beiden bleiben auch reine Wohnungskatzen, eine Katzensichere Terrasse ist allerdings immer schön, vielleicht könnt ihr das ja umsetzen?
Und bei zwei Katzen gilt immer die Faustregel gleiches Alter, gleiches Geschlecht, ähnlicher Charakter


Welche Rasse kommt für mich in Frage?

Bei Rassen kann ich nicht viel helfen, meine beiden sind normale hauskatzen. Wenn du Rassekatzen nimmst, dann ist es eben nur wichtig, dass sie vom einem seriösen Züchter und nicht von einem Vermehrer stammen. Aber du sagtest ja bereits, dass das für dich selbstverständlich ist. Ansonsten kann ich natürlich den Tierschutz nur empfehlen, dort gibt es immer viele Kitten oder auch eingespielte, ältere Paare. Aber ob es eine Rasse sein soll oder nicht (es gibt übrigens auch oft Rassekatzen im Tierheim :)) musst du selber entscheiden. Aber dann eben drauf achten, dass der züchter gut ist.

Kätzchen oder ausgewachsene Tiere?
Beides hat seine Vorteile. Bei Erwachsenen weißt du, was du bekommst, der Charakter ist gefestigt und ich kannst gezielt nach einem eingespielten Paar suchen, dass sich gut versteht. Auch toben erwachsene Katzen nicht mehr so wild, es geht nicht so viel zu Bruch :) Kitten sind kleine Kinder, sie toben und machen mist so viel sie können. Manchmal sind sie wirklich anstrengend. Aber ich bin trotzdem völlig glücklich mit meiner Entscheidung für Kitten, es ist wirklich schön sie aufwachsen zu sehen und ihnen beim raufen zuzusehen ist besser als Fernsehen.

Zu der Frage mit den schwarzen Katzen kann ich leider nichts sagen :D

Und ich lege dir mal ans Herz, dich bevor sie einziehen auf jeden Fall hier noch über die artgerechte Fütterung schlau zu machen, da kann man wirklich viel falsch machen.

Ich bin sicher, die zwei die bei dir einziehen können sich glücklich schätzen :) Klingt nach einem tollen Zuhause.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!:)

Wir haben 2 Kitten adoptiert, davon eins übrigens schwarz :) Ein wunderschöner kleiner Panther.

Wir lieben die Beiden abgöttisch - aber dass Kitten so anstrengend sind, hatten wir damals nicht gedacht. Die ersten Wochen war an Schlaf nicht zu denken, weil die beiden sich permanent durch die Wohnung gejagt haben, auch quer übers Bett, egal, ob da ein Mensch drin lag. Inzwischen haben sie sich angepasst. Gejagt wird tagsüber, gekuschelt in der Nacht.

Also, anstrengend ja, aber ich möchte trotzdem keine Sekunde missen. Zu sehen, wie sie von Woche zu Woche größer werden, ist wunderschön.

Ob Wohnungskatzen oder nicht, dass kann dir wohl keiner raten, es kommt darauf an, wie weit diese Straße weg ist...
Was ich dir aber sagen kann: wir leben auf 50m2 und eigentlich liest man meist, dass es ab 50m2 okay ist, mit Balkon. Der Meinung bin ich inzwischen definitiv nicht mehr und wir sparen schon, um in etwas Größeres umzuziehen. Unsere Kleinen sind solche Entdecker, dass ich teilweise ein richtig schlechtes Gewissen habe, wenn die Wohnung zu Ende ist und es nichts mehr zum erkunden gibt. Die Wohnung sollte also wirklich, wirklich groß genug sein.

Liebe Grüße, Feli
 
Hey,

danke für die Ratschläge. Ich würde kurz zusammenfassen was ich jetzt daraus gelernt habe.
Zwei Katzen sollten es sein, damit sie sich miteinander beschäftigen können, vor allem wenn man mal nicht da ist und sie nicht gerade raus gehen wollen oder können. Leuchtet mir ein.
Ich hab etwas Angst vor dem Zusatzaufwand von zwei Katzen gegenüber einer, aber vielleicht könnt ihr mich da beruhigen. Ich denke vor allem, da sie sich gegenseitig beschäftigen wird man auch mal an einem anstrengenden Tag damit davon kommen nicht so viel mit beiden zu unternehmen, oder?

Der Hauptvorteil von Kätzchen scheint zu sein, dass sie niedlich und tollpatschig sind und man sie aufwachsen sehen kann. Nachteil, soweit ich das lese ist, dass sie anstrengend sind, Dinge kaputt machen und überall rumtoben. Was mich angeht bin ich da unentschlossen. Ich denke ich werde da bei meiner Entscheidung einfach nicht groß drauf achten ob sie schon 1-2 Jahre alt sind oder noch Kätzchen. Zwar würde ich sie gerne aufwachsen sehen, aber die Vorteile einer erwachsenen Katze sind mir auch sehr erstrebenswert.

Ich wohne nicht mehr in Frankfurt, sondern in einer Kleinstadt. Die stärker befahrene Straße ist 100m entfernt, also absolut in Reichweite der Katze. Früher war es schlimmer, da es jetzt eine Umgehungsstraße gibt, somit sind auf der Straße eigentlich nur PKWs unterwegs. Von der Straße abgesehen aber gibt es hier kaum Gefahren.
Die Wohnung ist denke ich um die 100qm groß - genaue Größe müsste ich erst rausfinden. Da ich hier alleine wohne gibt es sehr viel Platz für Katzenspielzeug usw..

Wegen Fütterung - was ich bis jetzt gelesen habe sagt mir zumindest das Nassfutter wichtig ist und man am besten BARFt - inwiefern das für mich in Frage kommt weiß ich nicht, aber ich würds am Anfang zumindest gerne mal probieren, weil wenn es vom Aufwand her geht, dann würde ich meinen Katzen schon gerne eine wirklich gute Ernährung gönnen. Trotzdem wäre auch da eure Meinung gefragt und was es für Möglichkeiten gibt.

Eine wichtige Frage die ich noch habe:
Wie sieht es aus mit umziehen?
Wie vertragen Wohnungs/Freilauf Katzen einen Umzug? Vertragen sie es überhaupt? Gibt es überhaupt Wohnungen in welche man zwei Katzen mitnehmen kann? Wenn alle Stricke reißen, was kann man tun?
 
Mit 2 Katzen hast du sogar weniger Arbeit, was die Beschäftigung angeht.
Ein Beispiel..
Die Eltern meines Freunds haben nur einen Kater.
Und er geht nicht raus (ist 2 Mal vor ein Auto gelaufen, da eine Landstraße vor der Tür ist).

Nun ist er also allein in Wohnungshaltung.
Ok das Haus ist 200qm groß.
Und obwohl die Mutter meines Freunds den ganzen Tag Zuhause ist und sich auch mit dem Kater befasst, ist ihm sehr langweilig.
Er folgt ihr auf Schritt und Tritt und lässt sie nicht in Ruhe.
Das merke ich jedes Mal, wenn ich sie besuche.
Er ist sehr unausgelastet und trotz seines Alters von ca. 3 Jahren sehr anstrengend.
Er tut mir leid und ich hätte da keine Lust drauf.

2 Katzen, die sich verstehen spielen miteinander und haben gar kein so großes Interesse daran, mit dem Menschen zu spielen, das ist meine Erfahrung.
Daher:
Wenn du 2 Katzen holst, dann bitte ein eingespieltes Team holen, das sich wirklich versteht oder 2 Kitten.

Du wirst wirklich weniger Arbeit haben, was die Beschäftigung der beiden angeht.
Gut, du musst 3 Katzenklos aufstellen und hast 2 Futternäpfe.
Aber das ist auch das einzige, was du an mehr Arbeit hast.
Eine gelangweilte Einzelkatze wäre sehr viel anstrengender.


Umzüge verkraften junge Katzen am besten.
Je älter die Katze und je länger die Katze im Revier, desto schwieriger, so ist meine Erfahrung.
100 Meter sind nichts..du kannst ihnen ja später immer noch Freigang bieten und umziehen.
Ich würde sie dort nicht raus lassen.
Deine Wohnung ist groß genug und wenn es Kitten werden, sollten sie das erste Jahr eh drinnen bleiben.
 
Damit tendiere ich dann eher zu zwei Wohnungskatzen. Eine einzelne Wohnungskatze kommt wie gesagt eh nicht in Frage.

So wie ich dich verstanden habe wäre es wichtig bei erwachsenen Katzen, dass sie sich kennen und gut miteinander auskommen, also schon zusammen aufgewachsen sind.

Wenn ich mir jetzt zwei Kätzchen hole, dann wäre das nicht so wichtig, oder? Also die könnten auch von unterschiedlichen Herkünften sein?

Umzug könnte bei mir eventuell in der nähere Zukunft (1-2 Jahre) anstehen - aber danach sollte es erst mal ruhig sein. So wie du das beschreibst ist das so gesehen doch passend - weil 20 Jahre werde ich denke ich nicht Zuhause wohnen bleiben (d.h. Umzug kommt früher oder später sicher) und für die Katzen ist es in den ersten 1-2 Jahren sicher besser als später.

Wegen dem Terrier kann es sowieso sein, dass der Umzug vor der Anschaffung einer Katze passiert, was natürlich optimal für die Katzen wäre - nur doof für mich, weil ich so lange warten muss.
 
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Gerade weil ein Umzug bald ansteht, würde ich die Katzen drin lassen. Denn einmal Freigang, heißt immer Freigang und eine Freigängertaugliche Wohnung zu finden ist doch um einiges schwerer als man denkt :oops:
Und ich find übrigens nicht dass 2 Katzen mehr Arbeit machen. Klos säubern muss ich so oder so und essen auftischen auch :D
Spielen müsste ich bei einer Katze sogar mehr ;)
 
Übrigens findest Du gerade schwarze Katzen auch zuhauf im Tierschutz, da viele Leute wohl keine schwarzen Katzen mögen, was ich ja überhaupt nicht verstehen kann :eek:
Ich wollte auch gerne eine schwarze Katze/Kater haben und habe aus dem Tierschutz ein ganz tollen schwarz/tiger-Pärchen bekommen :pink-heart:
Ich finde auch nicht, dass zwei Katzen mehr Arbeit machen - ich finde, die "Arbeit", die Katzen machen, ist sowieso sehr wenig. Die meiste Zeit geht definitiv für Spielen drauf und das wäre ja mit einer Einzelkatze noch viel mehr. Und es macht total Spaß, zwei Katzen beim Toben zuzuschauen, ich muss so oft laut lachen, wenn sie zusammen herumalbern :D
 
  • #10
Hm, das ist lustig. Ich bin keiner Katze wegen ihrer Fellfarbe direkt komplett abgeneigt, aber schwarze Katzen haben definitiv einen großen Vorteil bei mir.

Es liegt auch etwas an praktischen Gründen, da meine ganze Kleidung schwarz ist, sieht man die Haare dann nicht so sehr.
 
  • #11
Ich lebe in einer Kleinstadt mit vielen anderen frei laufenden Katzen (keine Streuner) - somit wäre im Falle einer einzelnen Katze die nach draußen darf mein Gewissen nicht belastet, da sie garantiert viele andere Katzen treffen würde.
Dass Katzen im Freigang Freunde finden ist eine ziemlich unsichere Sache - Revierkämpfe sind dagegen ziemlich sicher... Ich würde mich darauf nicht verlassen. Zumal wir hier ja so ein Exemplar haben das sein eigenes Revier so vehement verteidigt, dass mittlerweile andere Katzen komplett fernbleiben, obwohl es hier auch jede Menge gibt.
Und nicht jede Katze ist so sehr Hardcore-Freigänger dass sie auch im Winter rausgeht um dort mit anderen Katzen zu spielen (oder zu kämpfen) - von daher ist es auch für Freigänger sehr viel schöner zuhause einen Freund sitzen zu haben.
Von daher würde ich Dir auf jeden Fall zwei Katzen empfehlen - egal ob Freigang oder nicht.

Welche Rasse kommt für mich in Frage?
Das muss ich selber wissen! Klar, aber dennoch könnt ihr mir hierzu ein paar Dinge sagen. Ich tendiere am ehesten entweder zu der normalen Hauskatze oder zu einer Maine Coon.
Wenn's Dir dabei um den Charakter geht: Der ist individuell verschieden - auch bei Rassekatzen. Es gibt bei den Bengalen genauso Couch-Potatoes wie hyperaktive Perser... Hier wären wir dann wieder beim Alter der Katzen: Bei älteren Katzen kann man den einschätzen, bei Kitten kann man allerhöchstens Tendenzen erahnen...
Bezüglich Maine Coon & Co. bzw. Langhaarkatzen: Bitte auch ein bisschen den Pflegeaufwand im Hinterkopf behalten. Zum einen müssen Langhaarkatzen regelmäßig gebürstet werden, zum anderen fallen lange Haare auf Kleidung, Möbeln usw. doch mehr auf.

Was sind die Vorteile wenn man Kätzchen kauft gegenüber einem Tier welches 1-2 Jahre alt ist? Gibt es auch Nachteile?
Vorteil: Du kennst sie von Anfang an und kannst miterleben wie sie erwachsen werden.
Nachteil: Kitten sind immer ein Überraschungspaket - Du weisst nie wie sie sich entwickeln. Wenn Du Dir z.B. eine Schmusekatze wünschst und aus dem Kitten wird eine der Katzen die nur selten oder garnicht zum Schmusen kommt, bist Du vielleicht enttäuscht.

Das ist jetzt eine etwas spezielle Frage, aber ich hätte am liebsten eine schwarze Katze - und ich sehe öfter mal "Rost" auf ihrem Fell, kann man dagegen etwas tun?
Was meinst Du mit "Rost"?
Ella und Louis sind beide schwarz (bzw. waren, Louis ist ja leider verschwunden), ab und an schimmert das Fell in der Sonne auch mal rötlich, aber das ist es wohl nicht was Du mit "Rost" meinst, oder?
 
  • #12
Ich hab etwas Angst vor dem Zusatzaufwand von zwei Katzen gegenüber einer, aber vielleicht könnt ihr mich da beruhigen. Ich denke vor allem, da sie sich gegenseitig beschäftigen wird man auch mal an einem anstrengenden Tag damit davon kommen nicht so viel mit beiden zu unternehmen, oder?
Genau so ist es: Zwei Katzen beschäftigen sich im Normalfall auch miteinander, das entlastet einen durchaus. In Wohnungshaltung hast Du mehr Aufwand mit den Katzen, da musst Du schon mehr bieten als bei Freigängern, auch wenn Du zwei Katzen hast.

Wegen Fütterung - was ich bis jetzt gelesen habe sagt mir zumindest das Nassfutter wichtig ist und man am besten BARFt - inwiefern das für mich in Frage kommt weiß ich nicht, aber ich würds am Anfang zumindest gerne mal probieren, weil wenn es vom Aufwand her geht, dann würde ich meinen Katzen schon gerne eine wirklich gute Ernährung gönnen. Trotzdem wäre auch da eure Meinung gefragt und was es für Möglichkeiten gibt.
BARF ist sicherlich die best mögliche Katzenernährung - wenn es richtig gemacht wird. Und das ist schon ein bisschen eine Wissenschaft für sich. Schlecht oder falsch gemachtes BARF kann einer Katze durchaus auch schaden.
Es gibt aber auch gutes mittel- bis hochwertiges Dosenfutter mit dem Du Deine Katzen ebenfalls eine wirklich gute Ernährung ermöglichen kannst. Dann vielleicht noch ab und an ein bisschen Rohfleisch, so schlecht ist das auch nicht.

Wie sieht es aus mit umziehen?
Wie vertragen Wohnungs/Freilauf Katzen einen Umzug? Vertragen sie es überhaupt? Gibt es überhaupt Wohnungen in welche man zwei Katzen mitnehmen kann? Wenn alle Stricke reißen, was kann man tun?
Ich bin noch nie mit Katzen umgezogen - da kann ich nicht mitreden.
Aber es ist tatsächlich schwieriger mit Katzen eine Wohnung zu finden als ohne - mit Freigängern natürlich noch schwieriger, weil man da auf ein entsprechenes Umfeld achten muss (Freigängern plötzlich den Freigang verwehren geht normalerweise nicht - es gibt zwar ehemalige Freigänger die's irgendwann vorziehen drin zu bleiben, aber das ist dann ihre Entscheidung und nicht die des Menschen).
Evtl. könnte es auch Probleme machen wenn Deine Katzen 100m² gewohnt sind und Du nur eine kleinere Wohnung findest...
 
  • #13
Was meinst Du mit "Rost"?
Ich hab öfter mal Bilder gesehen wo schwarze Katzen deutlich rötliches Fell haben und wollte nur ein paar Infos dazu haben.
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Seitdem ich die Frage gestellt habe, habe ich aber auch nochmal gegoogelt (hatte davor schon gegoogelt aber nicht wirklich viel erfahren). Da gibt es wohl viele Gründe dafür. Ob man dagegen was machen kann und ob man das sollte habe ich nicht wirklich gefunden - ich finde es kann hübsch aussehen oder auch etwas unästhetisch (kommt wohl auf die Katze an).

Es gibt aber auch gutes mittel- bis hochwertiges Dosenfutter mit dem Du Deine Katzen ebenfalls eine wirklich gute Ernährung ermöglichen kannst. Dann vielleicht noch ab und an ein bisschen Rohfleisch, so schlecht ist das auch nicht.
Das klingt nach einem sehr guten Kompromiss, falls mir der Aufwand zu groß ist oder ich zu viel Angst habe etwas falsch zu machen.
 
  • #14
Ich hab öfter mal Bilder gesehen wo schwarze Katzen deutlich rötliches Fell haben und wollte nur ein paar Infos dazu haben.
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Bräunliches Schimmern im entsprechenden Licht kenn ich von unseren Schwärzlingen (Kurzhaar) auch - aber nicht so extrem wie auf Deinem Bild. Aber da können bestimmt die Experten was dazu sagen - Braun ist ja auch 'ne Fellfarbe.
 
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  • #15
Ich lass es einfach mal auf mich zukommen - wenn da etwas sein sollte kann ich ja immer noch Nachfragen und evt. mal beim Tierarzt anrufen.

Jetzt werde ich mich erst mal über gutes Futter informieren und schauen was man alles für Dinge bei der Anschaffung einer Katze braucht. Dann komm ich mit Fragen zurück.


Eine habe ich auch gleich:
Wie sieht das mit Trockenfutter aus?
Ich habe jetzt einiges Negatives gelesen, aber ganz weglassen sollte man es doch auch nicht, oder?

Wieviel Futter frisst eine Katze?
Ich weiß zwar ungefähr was meine Vermieterin ihren Katzen gefüttert hat, aber das kann ich nur schätzen in Gramm. Wie lang reicht denn ein Kilogramm Nassfutter? Ich frage das vor allem, um die Kosten einschätzen zu können. Es gibt anscheinend sehr hochwertiges Nassfutter, aber das ist entsprechend teuer. Wegen dem Preis verwehre ich das meinen Katzen nicht, aber ich wäre schon gerne vorbereitet was es kostet.

Und noch eine andere Frage.
Kann man über den Tierschutz vielleicht etwas Erfahrung sammeln?
Soweit ich weiß kann man Hunde Gassi führen (man nimmt ihnen ja damit die Arbeit ab) und so ein Gefühl für das Leben mit dem Tier zu gewinnen. Gibts so etwas in der Art auch für Katzen? Vielleicht ihr Fell bürsten, mit ihr spielen etc.?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
Das ist jetzt eine etwas spezielle Frage, aber ich hätte am liebsten eine schwarze Katze - und ich sehe öfter mal "Rost" auf ihrem Fell, kann man dagegen etwas tun?
Ist jetzt nicht die wichtigste aller Fragen, aber ich dachte ich füge sie einfach mal hinzu.

Schwarze Katzen haben einen Rotanteil im Fell, manche mehr, manche weniger. Viele sind nur im Winter richtig schwarz und haben im Sommer diesen rötlichen Schimmer, bei anderen ist es genau umgekehrt. Als Lackfellhalter hat man gegenüber "gewöhnlichen" Katzenhaltern ;) den Vorteil, eine Katze mit wechselnder Fellfarbe zu haben, das ist doch auch was, oder? :)
*Bekennender Schwarzkatzenfan*
 
  • #17
Hallo Syrchalis,

ich bin momentan selber erst in der Planungsphase, aber zur Ernährung habe ich bisher am meisten gelesen, darum werde ich einfach mal antworten.

Nein, Trockenfutter brauchst du gar nicht - außer als Leckerlie, als normales Futter sollte es nicht angeboten werden.

Wie viel die Katzen fressen kommt vor allem darauf an wie hochwertig das FUtter ist (umso besser, umso weniger brauchen sie davon) und wie viel sie wiegen.
Meines Wissens nach sollte man von den guten Nassfutter Sorten so 200-250g pro Tag pro Katze geben - größere Katzen, wie Maine Coones brauchen aber wohl mehr.
Wenn du BARFst brauchen sie am wenigsten, da reichen 25-30g pro Kilo pro Katze, also bei einer 4 Kg Katze dann 100-120g.
Im Endeffekt ist es aber auch wieder von Katze zu Katze unterschiedlich, das wirst du dann aber schnell herausfinden, weil Katzen im Normalfall nur soviel essen bis sie satt sind, also wenn sie nach dem Essen noch betteln mehr geben und wenn sie es nicht aufessen, kannst du weniger geben :)

BARFen ist deshalb meist günstiger/ungefähr gleich im Preis als hochwertiges Nassfutter.

Achtung Kitten!
Kitten sollte man am Anfang soviel geben wie sie essen können, und dass ist meistens deutlich mehr als bei den Erwachsenen, Kitten sind also ungefähr 1 Jahr lang deutlich kostspieliger im Essen.

Bei uns im Tierheim kann man "Katzen kuscheln", dann setzt du dich ins Katzenhaus, liest den Katzen vor und streichelst/spielst mit ihnen, wenn sie wollen, da kannst du dich also mal bei dir in der Nähe erkundigen im Tierheim.

Ich hoffe das hilft dir weiter.
 
  • #18
Wie sieht das mit Trockenfutter aus?
Bestenfalls nur als Leckerli oder fuer's Fummelbrett. Katzen sind urspruenglich Wuestentiere und decken ihre Fluessigkeitszufuhr groesstenteils durch Futter. Trockenfutter enthaelt nur ca. 8% Feuchtigkeit. Die wenigsten Katzen werden genug trinken, um das auszugleichen. Die Folge: der Urin ist stark konzentriert, was auf Dauer zu Krankheiten fuehren kann.

Wieviel Futter frisst eine Katze?
Das ist von Katze zu Katze unterschiedlich. Meine essen im aktuell pro Nase ca. 350g Nafu taeglich. Im Sommer sind es teilweise nur 200g. Die Fuetterungsempfehlungen auf den Dosen sind nur grobe Richtwerte. Wenn ein Rest im Napf uebrig bleibt war die Menge ausreichend. Katzen sollten soviel essen duerfen wie sie wollen. Kitten sowieso. Die werden Dir sprichwoertlich die Haare vom Kopf fressen :D

Schau mal hier: Monatliche Futterkosten


In Deiner Situation wuerde ich Dir zu zwei Wohnungskatzen raten, da Du in absehbarer Zeit umziehen wirst. Nicht jeder Vermieter moechte Tiere im Haus und mit Freigaengern gestaltet sich die Wohnungssuche evtl. nochmal schwieriger. Die Option sie spaeter noch rauszulassen hast Du dann immer noch.
 
  • #19
Wie sieht das mit Trockenfutter aus?
Katzen brauchen kein Trockenfutter, nicht mal für die Zähne wie ja gerne behauptet wird (auch von Tierärzten). Für die Zähne ist rohes Fleisch viel besser, eher festes Fleisch (z.B. Suppenfleisch vom Rind) ist dabei besser als weiches Fleisch (z.B. Hühnerbrust) das gerne zum Einstieg gegeben wird.

Trockenfutter wird von vielen gerne hingestellt, damit zwischen den eigentlichen Fütterungen was da ist (z.B. wenn man länger außer Haus ist), der Gedanke ist nicht falsch weil Katzen von Natur aus eher "Häppchenfresser" sind und lieber viele kleine Mahlzeiten über den Tag verdrücken - aber dafür braucht's kein Trockenfutter, man kann hochwertiges Nassfutter durchaus auch länger stehen lassen (oder man benutzt einen Futterautomat).
Wichtig ist das vor allem bei Kitten - die sind kleine Fressmaschinen und brauchen auf jeden Fall viele Mahlzeiten am Tag. Aber Du schreibst ja Du arbeitest von Zuhause aus, da hast Du dieses Problem nicht.

Wieviel Futter frisst eine Katze?
So viel sie braucht. Wenn Du sie einfach fressen lässt ohne zu rationieren entwickeln normale gesunde Katzen ein gesundes Sättigungsgefühl und fressen im Schnitt nicht mehr als sie tatsächlich brauchen und werden auch nicht dick.
Im Moment gibt's hier im Forum gleich mehrere Threads in denen es darum geht - ist typisch für die Herbstzeit wenn (auch Wohnungskatzen) plötzlich deutlich mehr fressen um Winterspeck aufzubauen.
Umgekehrt gibt's im Frühjahr dann wieder jede Menge Threads zum Thema "Katze frisst plötzlich nur noch wenig" oder "Katze nimmt plötzlich ab"... - da wird dann nämlich das Winterspeckmäntelchen innerhalb von zwei, drei Wochen wieder abgebaut.

Ich weiß zwar ungefähr was meine Vermieterin ihren Katzen gefüttert hat, aber das kann ich nur schätzen in Gramm. Wie lang reicht denn ein Kilogramm Nassfutter? Ich frage das vor allem, um die Kosten einschätzen zu können. Es gibt anscheinend sehr hochwertiges Nassfutter, aber das ist entsprechend teuer. Wegen dem Preis verwehre ich das meinen Katzen nicht, aber ich wäre schon gerne vorbereitet was es kostet.
Wieviel eine Katze braucht hängt von vielen Faktoren ab - das macht es so schwierig dazu etwas allgemeines zu sagen.
Faktor 1: Die Größe der Katze. Du schreibst Du überlegst Dir eine Maine Coon zuzulegen, die sind überdurchschnittlich groß und brauchen entsprechend mehr Futter. Unser Louis war ein ungewöhnlich großer stattlicher EHK-Kater (wog 8kg ohne dabei dick zu sein), natürlich hat der wesentlich mehr Futter gebraucht als seine eher kleine zierliche Schwester Ella.
Faktor 2: Die Aktivität der Katze. Es gibt unter Katzen Couch-Potatoes genauso wie hyperaktive Flummis. Die Flummis brauchen (dachtest Du Dir sicher schon) deutlich mehr Futter.
Faktor 3: Der individuelle Stoffwechsel der Katze. Du kennst bestimmt auch Menschen die essen können soviel sie wollen, aber nicht zunehmen. Und andere die ihre Salatblätter abzählen und trotzdem wächst alles sofort an die Hüfte.
Faktor 4: Die Anzahl der Leckerli :). Wenn nebenher jede Menge Leckerli gegeben werden, wird weniger normales Futter gefressen. Leckerli machen - wie bei uns Menschen auch - dick. Aber ganz verzichten mag und soll man auch garnicht. Zudem braucht man z.B. beim Clickern (sozusagen Dressurübungen für Katzen) Leckerli, oder ab und zu um Medikamente darin zu verstecken, dazu sollten sie die verwendeten Leckerli auch kennen sonst funktioniert das nicht.
Faktor 5: Freigänger. Bei Freigängern weiss man nie genau wieviel sie wirklich fressen. Zum einen gibt es exzellente Jäger die sich ihre Snacks in der Natur holen, die fressen dann zuhause meist etwas weniger. Zum anderen gibt es garantiert irgendwo in der Nähe jemanden der draußen füttert, da wird sich natürlich auch gerne bedient - wenn Katz nicht sogar so dreist ist, einfach in fremde Häuser zu laufen und sich dort direkt am Napf zu bedienen. Der Grundumsatz ist aber bei Freigängern gleichzeitig deutlich höher als bei Wohnungskatzen, einfach weil sie sehr viel Energie verbrauchen wenn sie draußen ihrem Tagwerk nachgehen (das Revier ablaufen, Beute belauern, Nachbarn stalken, mit befreundeten Katzen spielen oder mit Feindkatzen kämpfen usw.).
Bestimmt gibt's noch mehr Faktoren die mir grad nicht einfallen, aber ich glaube die Wichtigsten habe ich genannt.

Kann man über den Tierschutz vielleicht etwas Erfahrung sammeln?
Du hast ja erzählt Du hast schon mit Katzen zusammengelebt - ich denke da hast Du schon alle Erfahrungen sammeln können was den Umgang mit Katzen angeht. Ich habe auch während meines Studiums in einer WG mit Katzen gelebt - das war super, ich konnte alles mitnehmen was man so mit Katzen erleben kann, konnte ihre Körpersprache verstehen lernen usw. ohne dabei die Verantwortung tragen zu müssen was medizinische Fragen oder Fragen der Ernährung angeht.
Im Tierheim als Katzenstreichler öfter vorbeizuschauen ist sicher eine gute Sache - aber ich gebe zu Bedenken dass Katzen sich im Tierheim anders verhalten als in einem Haushalt. Ob Du dabei noch etwas lernen könntest weiss ich nicht, über Tierheime sicher, aber über Katzen? Ich weiss nicht...
Was Dir an Erfahrung noch fehlt ist sicher eher das, die richtigen Entscheidungen bezüglich Ernährung und medizinischer Versorgung zu treffen - aber da kann man Dir hier im Forum ganz sicher sehr viel helfen!
 
  • #20
Ich hab jetzt mal ein bisschen gewühlt aber nur zwei etwas ältere Bilder von Ella gefunden, auf denen man das sieht, aufgenommen im Abstand von ein paar Sekunden:





Aber da macht's wohl wirklich der Lichteinfall bzw. Blickwinkel.

Ella ist normalerweise wirklich komplett schwarz bis auf ein paar Stichelhärchen an der Brust.
 

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