Clicker Ideen

  • Themenstarter Monika82
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    clickern lernen spielen
  • #21
Nanju war ein sehr übereifriger Clickerkanditat und sehr clever. Vieles von den hier empfohlenen Übungen sind für ihn ein leichtes. Er bot auch von sich aus bereits Gelerntes an und ging dabei ab wie eine Rakete, um an Leckerlis zu kommen. Lief dann manchmal etwas chaotisch ab.

Wegen seiner Unverträglichkeiten finde ich keine Leckerlies, die er verträgt und Gefriergetrocknetes mag er nicht. Selbst Meatz Känguru kommt wieder retour.
Find ich so schade.
 
A

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  • #22
Ich würde das auch irgendwann gerne versuchen 😊 Könnt ihr bestimmte Videos/Internetseiten empfehlen für Basic Informationen? Oder wie habt ihr angefangen?

Ich hab im internet gesucht und

Katzen-Clicker-Box von Birgit Rödder

Gefunden und gekauft, da sind von basics bis hin spiele drin. Kann ich nur empfehlen

@NanSam haste mal mit wurst probiert oder paste?
 
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  • #23
Diese Katzen-Clicker-Box haben wir auch. Damit haben die Katzen die Übungen aber nicht verstanden oder ich habe nicht verstanden, wie sie durchzuführen sind und es daher falsch gemacht, kann ich auch nicht ausschließen. 😬
 
  • #24
@ena3003 & @Plantifa Es gibt hier im Forum schon mehrere Threads für Anfänger. Da könnt Ihr euch mal rein lesen, da steht bestimmt schon deutlich mehr drin. Videos oder Bücher kann ich keine empfehlen, da ich alles selbst ausprobiert habe. Hat einfach irgendwie funktioniert 🤷‍♀️😄 Wichtig es nur, dass man es regelmäßig macht und anfangs mit kleinen Einheiten á ein bis drei Minuten beginnt, damit sie nicht überfordert sind. Erst mal nur das Klicken ohne eine Aktion konditionieren. Also Klick Leckerli Klick Leckerli Klick Leckerli usw.

Ein Anfänger Tipp vielleicht: Ich nutze keinen Klicker sondern schnalze mit der Zunge. Der Klicker ist viel zu laut für mich. Und wenn er mir schon zu laut ist, wie muss das dann erst für die Katzen sein... Vorteil davon ist auch, dass man beide Hände frei hat. Es muss auch kein Klickergeräusch sein, es könnte auch ein Schnipsen oder Wort sein. Somit könnte ihr auch für unterschiedliche Tiere unterschiedliche Geräusche/Wörter markieren.
 
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  • #25
Hi, ich klickere mit unseren beiden fast-Blindfischen auch. Rory hat noch 5% Sehfähigkeit auf dem einen noch vorhandenen Auge, da ist es schwieriger, den Anfang zu finden. Linus ist auch einäugig mit noch ca. 20%, das war schon einfacher. Ich arbeite aber bei beiden mit (eigentlich nicht erlaubten) händischen Hilfen. Bei High five hab ich halt die gewünschte Pfote berührt und angehoben - hat geklappt…
Ich verwende übrigens auch kein Gerät zum Klicken, sondern sage „klack-Klack“ - funktioniert. Ich brauch halt eine Hand für die „Hilfestellung“ , zumindest am Anfang eines Tricks. Hab das allerdings auch schon beim sehenden Sternenkater Jamie so gemacht, ich war mit der Koordination von Klick und Leckerliegabe schlicht überfordert…
 
  • #26
Ich clickere mit meinen Beiden auch. Yaru ist viel motivierter als Saba, schnurrt durchgehend und ist für ca 15 Minuten voll konzentriert.

Saba kann
- Pfote geben
- Männchen machen
- in Erdmännchenposition winken
- drehen links- und rechtsrum
- wo hochstehen
- ‚no‘ Ich kann ein Leckerli mit der Hand unter ihre Nase halten und sie nimmt es erst, wenn ich ‚super‘ sage.
- wo raufhüpfen
- wo runterhüpfen

Yaru kann Alles, was Saba kann. Zusätzlich kann er:
- beim ‚no‘ kann ich bei ihm das Leckerli neben die Pfote legen, während er liegt. Er nimmt es erst, wenn ich es ihm mit ‚Super‘ die Erlaubnis dazu gebe
- Köpfchen geben
- Slalom zwischen Stuhlbeinen
- winken im sitzen
- ‚tic-tac‘, dabei tippt er abwechselnd mit der linken und der rechten Vorderpfote mein Bein an, während ich am Boden sitze.
- Sprung zwischen ‚Podest‘ (Unterste Ebene vom Kratzbaum und einem Stuhl
- down
- Rolle (klappt nicht immer)
 
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  • #27
Hi, ich klickere mit unseren beiden fast-Blindfischen auch. Rory hat noch 5% Sehfähigkeit auf dem einen noch vorhandenen Auge, da ist es schwieriger, den Anfang zu finden. Linus ist auch einäugig mit noch ca. 20%, das war schon einfacher. Ich arbeite aber bei beiden mit (eigentlich nicht erlaubten) händischen Hilfen. Bei High five hab ich halt die gewünschte Pfote berührt und angehoben - hat geklappt…
Ich verwende übrigens auch kein Gerät zum Klicken, sondern sage „klack-Klack“ - funktioniert. Ich brauch halt eine Hand für die „Hilfestellung“ , zumindest am Anfang eines Tricks. Hab das allerdings auch schon beim sehenden Sternenkater Jamie so gemacht, ich war mit der Koordination von Klick und Leckerliegabe schlicht überfordert…

Wie cool das ist, dass Du mit deinen sehbehinderten Miezen klickerst! :love:
Was heißt "eigentlich nicht erlaubten" händischen Hilfen. Es gibt keine Regeln fürs Klickern, was funktioniert ist erlaubt. Solang es die Katze nicht unter Druck setzt oder unangenehm ist. Solang sie Freude daran haben, finde ich das in Ordnung. Man kann durchaus gefühlvoll zeigen, was man von ihnen möchte. Ich finde, das ist für Deine eine tolle Chance. Man muss halt dann einfallsreich sein und die vorhanden Sinne nutzen.
 
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  • #28
- winken im sitzen
- ‚tic-tac‘, dabei tippt er abwechselnd mit der linken und der rechten Vorderpfote mein Bein an, während ich am Boden sitze.

Wow! Diese beiden Tricks interessieren mich besonders. Wie hast Du ihnen denn die beigebracht? Hast Du die Aktionen in Teilabläufe untergliedert?
 
  • #29
Ticktack find ich auch besonders cool!!
Wir werden jetzt down und hüpfen über ein Hindernis als nächsten Trick probieren, beim derzeitigen Wetter sind neue Ideen höchst willkommen!
 
  • #30
Die beiden überflüssigen „k“ setze ich hiermit aus.
 
  • #31
OK dann versuch ich mich mal zusammen zu bekommen, was meine Mäuse so machen:

Das können alle:
- Sitz
- Pfötchen geben
- Boop (Nasentarget)
- High five
- Männchen machen
- Männchen kombiniert mit Boop oder High five
- Hopp rauf (auf Stuhl, Podest, oder Kratzbaum springen, von Stuhl zu Stuhl)
- Tab (Pfote auf einen Gegenstand legen)
- durch einen Reifen hüpfen
- durch einen Tunnel laufen
- Über Target springen
- Über langen Holzstab Balancieren

Medizinische Übungen, möchte ich demnächst noch erweitern:
- Komplettablauf Blutentnahme (Sitzen, Pfote heben, Stauband anbringen lassen, dann simuliere ich Blutentnahme mit einem Stift, stillhalten während des ganzen Ablaufs) Verband anlegen könnte ich noch ergänzen
- Zähneputzen, klappt noch nicht so. Tipps erwünscht.
- Plastikkragen selbst anziehen (verkehrtrum auf den Boden stellen, Leckerli rein fallen lassen und dann stecken sie selbst den Kopf durch) ;) Dankt mir später😋
- Krallenschneiden

Mein Sternenkater Rusty konnte zusätzlich Platz
Kami kann zusätzlich per Kommando auf meinen Rücken springen.
 
  • #32
Ich hab mich mittlerweile schon ein bisschen belesen, im Internet und hier im Forum. Also Klicker benutze ich einen Kuli, wollte nämlich direkt starten und hatte keinen Klicker zur Hand.

Hier merke ich echt wieder wie unterschiedlich meine beiden sind. Während sie super scharf auf die Leckerlies ist und richtig aufmerksam und gelehrig mitmacht, ist er eher der gemütliche der es noch nicht so gerafft hat und sich auch am liebsten nicht zu viel bewegen will 😂
 
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  • #33
Wow! Diese beiden Tricks interessieren mich besonders. Wie hast Du ihnen denn die beigebracht? Hast Du die Aktionen in Teilabläufe untergliedert?
Winken in Sitzen: ich habe zuerst ‚Sitz‘ beigebracht. Dann habe ich während dem Sitzen ein Leckerli vor die Nase gehalten und sofort mit Click und Leckerli bestätigt, wenn Yaru die Pfote gehoben hat. Dann immer länger gewartet bis er mehrfach gewinkt hat und dann das Leckerli gegeben - dann Hörzeichen eingeführt.

Beim ‚tic-tac‘ habe ich zuerst Pfötchen geben geübt. Yaru hat von sich aus nicht immer die gleiche Pfote gegeben. Linke Pfote ist ‚Pfote‘ und rechte Pfote ist ‚paw‘. Wie das gut geklappt hat habe ich ‚Pfote tic‘ gesagt und bestätigt. Dann ‚Paw tac‘ und bestätigt. Wie das geklappt hat Gabe es Click und Leckerli erst wenn er beide Pfoten gegeben hatte. Mit der Zeit habe ich nur noch tic-tac gesagt.



Nasentarget können meine Beiden auch.
 
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  • #34
Wegen seiner Unverträglichkeiten finde ich keine Leckerlies, die er verträgt und Gefriergetrocknetes mag er nicht. Selbst Meatz Känguru kommt wieder retour.

Was verträgt er und mag er denn beim normalen Futter? Irgendwas essen muss er ja und Du kannst auch mit normalem Nassfutter trainieren.
 
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  • #35
Hi, ich klickere mit unseren beiden fast-Blindfischen auch. Rory hat noch 5% Sehfähigkeit auf dem einen noch vorhandenen Auge, da ist es schwieriger, den Anfang zu finden. Linus ist auch einäugig mit noch ca. 20%, das war schon einfacher. Ich arbeite aber bei beiden mit (eigentlich nicht erlaubten) händischen Hilfen. Bei High five hab ich halt die gewünschte Pfote berührt und angehoben - hat geklappt…
Ich verwende übrigens auch kein Gerät zum Klicken, sondern sage „klack-Klack“ - funktioniert. Ich brauch halt eine Hand für die „Hilfestellung“ , zumindest am Anfang eines Tricks. Hab das allerdings auch schon beim sehenden Sternenkater Jamie so gemacht, ich war mit der Koordination von Klick und Leckerliegabe schlicht überfordert…

Mit blinden und sehbehinderte Katzen kannst Du ganz genausogut clickern wie mit sehenden.
Du musst halt im Trickaufbau die anderen Sinne ansprechen. Aber blinde Katzen zu trainieren setzt nur deutlich mehr Kreativität vom Trainer voraus 😁. Ich arbeite sehr gerne mit Blindchen. Oft sind das hochmotivierte sehr aufmerksame Mäuse.
Ich arbeite aber bei beiden mit (eigentlich nicht erlaubten) händischen Hilfen.

Taktile Manipulation .... es hängt sehr davon ab, wie Du die einsetzt und was Deine Katzen da noch Ok finden. Sehr viele Katzen finden menschliche Berührung die sie irgendwie - und sei es nur für Sekunden - fixiert und sie oder einen Körperteil von ihnen festhält, eher weniger cool. Man schwächt damit die Motivation bis hin das die Katze es als Strafe wahrnehmen könnte.
Deshalb wird es im Training gemieden, aber wenn Deine Süssen damit gut klar kommen....

Ich finde es grossartig das Du mit ihnen überhaupt arbeitest.
 
  • #36
Winken in Sitzen: ich habe zuerst ‚Sitz‘ beigebracht. Dann habe ich während dem Sitzen ein Leckerli vor die Nase gehalten und sofort mit Click und Leckerli bestätigt, wenn Yaru die Pfote gehoben hat. Dann immer länger gewartet bis er mehrfach gewinkt hat und dann das Leckerli gegeben - dann Hörzeichen eingeführt.

Beim ‚tic-tac‘ habe ich zuerst Pfötchen geben geübt. Yaru hat von sich aus nicht immer die gleiche Pfote gegeben. Linke Pfote ist ‚Pfote‘ und rechte Pfote ist ‚paw‘. Wie das gut geklappt hat habe ich ‚Pfote tic‘ gesagt und bestätigt. Dann ‚Paw tac‘ und bestätigt. Wie das geklappt hat Gabe es Click und Leckerli erst wenn er beide Pfoten gegeben hatte. Mit der Zeit habe ich nur noch tic-tac gesagt.



Nasentarget können meine Beiden auch.
Das klingt sehr strukturiert und gut aufgebaut -Prima 👍
 
  • #37
Ein Anfänger Tipp vielleicht: Ich nutze keinen Klicker sondern schnalze mit der Zunge. Der Klicker ist viel zu laut für mich. Und wenn er mir schon zu laut ist, wie muss das dann erst für die Katzen sein... Vorteil davon ist auch, dass man beide Hände frei hat. Es muss auch kein Klickergeräusch sein, es könnte auch ein Schnipsen oder Wort sein. Somit könnte ihr auch für unterschiedliche Tiere unterschiedliche Geräusche/Wörter markieren.
Ein Clicker(geräusch) ist einfach nur ein Marker.
Es "markiert" ein bestimmtes Verhalten und kündigt eine Belohnung an.

Dadurch wirkt es verstärkend.

Primär verstärkt das Futter und einfache Tricks lassen sich auch gut nur mit Futter aufarbeiten, aber bei allen komplexeren Übungen, Übungen auf Distanz, Tricks mit Sprung oder Halteelement, Verhaltensketten usw. kann ich richtigen Moment das Futter geben. Deshalb das Geräusch (z.B. den Click) an dieser Stelle, was das Verhalten trotzdem verstärkt, weil es eben das Leckerchen ankündigt.

Der Clicker hat einen einzigen grossen Vorteil vor Mensch gemachten Tönen (wie Worten oder Schnalzen) Er klingt immer gleich...haargenau gleich... das bedeutet, wenn Euer Katzensittter oder Partner die gleichen Tricks mit der Katze machen möchte und die Kommandos dafür kennt, klingt der Verstärker also das Geräusch genauso wie immer und wird vom Tier auch genauso wahrgenommen.
Es gibt noch zwei theoretische weitere Vorteile für einen Clicker, die ich aber persönlich nicht für wirklich relefant halte.

Mein Schnalzen oder das meiner Freundin ist tatsächlich nicht ganz gleich...

Aber grundsätzlich ist es der Katze erstmal völlig egal ob sie ein Click von einem Clicker, ein Schnalzen, ein kurzes! Wort (fein möglichst nicht, weil es sehr ähnlich wie nein klingt) als Marker gesetzt bekommt. Hauptsache kurz, prägnant und immer gleichklingend.

Ich arbeite gleichzeitig mit verschiedenen Markern, (einer davon ist mein Clicker) die jeweils der Katze unterschiedliche Informationen mittransportieren mit dem Geräusch, dass ist für den Start aber erstmal völlig überflüssig.
 
  • #38
Hallo! Ich wollte mal berichten wie es bei uns so läuft. Lucy macht super mit, nach ca einer Woche kann sie sitz, drehen (sich einmal um sich selbst drehen), Pfote, und steh (also Männchen). Hop, irgendwo drauf oder drüber springen macht sie auch schon gut. Allerdings muss ich sie bei Hop und bei steh mit einem Leckerlie quasi führen, ist das so richtig? Ich hab sonst einfach keine Hand frei, in einer Hand den clicker, in der anderen Hand die Leckerlies, die kann ich nicht neben mich legen, sonst könnte sie sich nicht mehr konzentrieren 😅
 
  • #39
Allerdings muss ich sie bei Hop und bei steh mit einem Leckerlie quasi führen, ist das so richtig?

Naja, was heisst richtig.
Was Du mit dem Leckerli machst, ist nichts anderes als locken.
Locken ist beim Clickern nicht verboten, aber die Tiere folgen halt oft stumpf einfach nur dem Leckerli und nehmen gar nicht bewusst war was sie tun um es zu bekommen.
Ziel ist aber eigentlich nicht nur über den Wunsch ans Leckerli kommen, also da nur stumpf hinterher zu laufen, ein Verhalten zu formen, sondern eigentlich soll das Tier Schluss endlich, wenn es bestimmte Signale (z.B. Oft Handzeichen) bekommt wissen, welches Verhalten sie zeigen können um ihre "Beute" zu bekommen.

Das Locken, zu Beginn eines neuen Trickaufbaus zu nutzen ist oft nur sehr schwer zu vermeiden um nicht zu sagen, völlig legitim, aber es sollte dann auch ganz schnell abgebaut werden. Lieber in kleineren Schritten etwas aufbauen, als nur das Leckerli vor die Nase zu halten.
 
  • #40
Okay, dann mache ich es ja nicht ganz falsch. Sitz und drehen funktioniert auch schon ohne Leckerlie. Ich denk mir halt, um etwas neues zu lernen muss sie ja irgendwie "gesteuert" werden, sonst weiß sie ja nicht was sie machen soll.
 

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