Brauche Hilfe bei der Zusammenführung

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Moonrise88

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18. Februar 2017
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Edit: für alle, denen der Text hier viel zu lang ist, bitte zum 2. Beitrag springen, dort stehen ganz konkrete Fragen. Ich hoffe wirklich sehr, dass irgendjemand antwortet, weil ich Angst habe, die Zusammenführung zu verbocken und die Zweitkatze zurückgeben zu müssen :(

Hallo,

da in meinem ursprünglichen Thread nicht soviele mitlesen, da er sich im Notfellchenbereich befindet, schreibe ich jetzt mal hier in der Hoffnung, dass ihr mir weiterhelfen könnt bevor die Zusammenführung scheitert.

Wir haben zu unserem ca 7jährigen Kater einen Kumpel gesucht, nachdem er ein halbes Jahr lang Einzelkater war. Davor mehr oder minder auch - der Zweitkater und er lebten meist komplett getrennt, da der Zweitkater ihn so gemobbt hatte. Wir sind dann hier über den Notfellchenbereich zu Wendy gekommen - warum eine Katze und kein Kater kann man auf der ersten Seite von diesem Thread nachlesen. Wurde mir übrigens auch von der PS, wo Wendy herkommt, empfohlen.

Der Anfang sah an sich gut aus, Wendy ist sehr sozial und beherrscht die Katzensprache perfekt. Unser Kater war wie zu erwarten seeeehr zurückhaltend. Erste Begegnungen am Gitter waren ganz okay, irgendwann sind wir mal mit dem Kater zu ihr rein. Spielen mit ihm ging dort nicht, weil er zu aufgeregt war und alles abschnüffeln musste. Das haben wir ein paarmal gemacht und das war an sich auch okay - er ist irgendwann immer rausgelaufen wenn es ihm zuviel war, aber nicht kopflos wie bei unserem alten Kater damals.

Leckerchen und Futter nur noch in ihrer Nähe haben wir natürlich auch gemacht und auch spielen und clickern wurde auf vor die Gittertür verlegt. Er bekommt Zylkene und es hängen 2 Feliwaystecker - ein Optimum bei ihr im Zimmer und ein Friends direkt gegenüber der Gittertür.

Eines Tages hatten wir dann das Gefühl, dass wir mal länger aufmachen können, ohne dass wir die ganze Zeit dabeisitzen. Denn solange wir in der Nähe sind, bleibt Wendy halt auch eher wie versteinert sitzen. Das schien erst gut zu klappen, aber dann ist irgendwas vorgefallen, so dass der Kater total verängstigt mit eingeklemmtem Schwanz angelaufen kam und sie wiederum sich nur gaaaanz geduckt nochmal an ihm vorbei in ihr Zimmer getraut hat.

Gittertür wieder zu, einen Schritt zurück. Dann haben wir versucht, eben komplett dabei zu bleiben wenn offen ist. Aber das klappte so gar nicht, weil Wendy dauernd das Zimmer wechselte und wenn man den beiden dann unauffällig folgen wollte um mitzukriegen was passiert, sind sie wieder weggelaufen.
Also am nächsten Tag ein Mittelding probiert. Aufmachen, in einem Zimmer sitzen bleiben aber genau hinhören. Bei verdächtigen Geräuschen oder auch wenn es aufeinmal verdächtig ruhig wird, rein zufällig bei den Katzen vorbeilaufen. Da schien es 2mal eine "Auseinandersetzung" gegeben zu haben, wo vermutlich der Kater sie gehauen oder angesprungen hat und sie dann weggegangen ist, einmal hatte sie nen ganz buschigen Schwanz. Der Kater war das eine Mal unterm Bett versteckt - was bei ihm normal auch ein Zeichen dafür ist, dass er Angst hat.

Also erstmal wieder zurück zu nur Gittertür oder offen wenn wirklich einer direkt dabei ist. Heute früh zum Beispiel war sie in ihrem Zimmer, er stand im Türrahmen von ihrem Zimmer und ich hab dann dort mit ihm geclickert. Konnte dann tatsächlich auch clickern, dass er immer wieder brav wegguckt, nachdem er sie angesehen hat. Das klappte wunderbar. Später als die Gittertür zu war, sprang er ins Gitter als sie da saß :confused: Heute Nacht ist er auch 1,2 Mal ins Gitter gesprungen, wie ich auf den Bildern aus der Überwachungskamera sehen konnte.
Nun versteckt er sich seit gestern auch immer häufiger unterm Bett statt wie sonst eigentlich immer mir oder meinem Freund auf den Fersen zu sein. Wir müssen also definitiv nochmal ein paar Schritte zurück und das ganze anders angehen. Aber wie genau?

Für alle, die keine Luste haben, meinen ganzen Thread durchzulesen, muss ich noch erwähnen, dass er sie recht häufig anstarrt. Wenn ich es mitkriege, versuch ich es zu unterbinden indem ich irgendein Geräusch mache um ihn abzulenken. Aber sie treffen ja auch oft am Gitter aufeinander wenn ich nicht dabei bin - sogar meistens dann, weil Wendy den Tag über schläft.

Puh das wurde jetzt doch wieder sehr viel Text.. was würdet ihr mir raten, wie ich weitermachen soll?
 
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Okay.. der zu lange Text schreckt offensichtlich ab 😅

Ich versuchs dann mal mit ner ultrakurz-Variante:
  1. Wie gehe ich mit Anstarren um? Soll ich das unterbinden?
  2. Falls die Antwort auf die erste Frage "ja" ist: kann ich dann wirklich 24/7 die Gittertür benutzen, denn da kann ich ja nicht immer das Anstarren unterbinden?
  3. Ist gemeinsames Spielen bei der Zusammenführung sinnvoll?
  4. Wenn "ja": soll ich es unterbinden, wenn einer den anderen angreift, weil er nicht will, dass der ans Spielzeug geht?
 
Oh, hier steht auch noch was ...:hmm:

Ich lese immer im anderen Faden mit.

1. Anstarren würde ich unterbrechen mit Ablenkung. Ich sehe keine Gefahr, dass eine Katze das so verknüpfen könnte "oh, ich muss die andere nur anstarren, dann bekomm ich Leckerli oder es wird ein Ball geworfen".

2. Ja, ich würde (da bei euch die beiden sich ja nun schon kennen), die Gittertüre offen lassen. Wendy kann sich bei Bedarf ja in einem Bereich aufhalten, der nicht einsehbar ist, richtig?

3.+4. Gemeinsam würde ich noch nicht machen, wenn der jeweils andere dazwischen funkt. Da wäre mir zu viel Potential für ein Missverständnis.
Eher würde ich so spielen, dass einer bei Wendy drin die Angel schwingt und einer dann draussen vor der Gittertür den Kater bespasst - dto. mit Leckerli.

Ich finde wirklich, bei euch läuft es nicht schlecht. Ich möchte dich da auch beruhigen.
Ein wenig knurren und fauchen und mal geduckt rumlaufen mit Puschlschwanz ist nicht schlimm.
Sie müssen ja miteinander kommunizieren und auch Pfotenhiebe wären aus meiner Sicht erstmal nichts, wo ich denken würde, die Vergesellschaftung ist in Gefahr.
Einfach Ruhe und Geduld - ich weiss, ist immer leicht gesagt wenn man grade selber nicht drin steckt - aber ich würde einfach Step by Step so weitermachen. Lieber ne Woche länger mit angezogener Handbremse - sie sind später so lange zusammen - da macht eine Woche hin oder her den Kohl nicht fett.

Ich würde Wendy auf jeden Fall regelmässig den Rest der Wohnung geben, so wie ihr das schon gemacht habt, und derweil den Kater in einen Raum über Nacht und einer von euch dazu.
Einfach damit sie viel markieren kann (mit Wange und Pfoten) und für den Kater der Geruch überall normaler wird und dann reagiert er auch immer weniger nervös auf Wendy.

:)
 
Danke für deine Antworten :)

1. Da hab ich es jetzt auch genau so gehandhabt, mit Ablenkung :)

2. Ja, Wendy hat da durchaus die Möglichkeit, aus seinem Blickfeld zu verschwinden.

zu 3.+4. das war auch jetzt eher so mein Gefühl. Haben wir heute mal so ausprobiert, nur beide drinnen in Wendys Zimmer. Das war Wendy aber aktuell noch zuviel, mit 2 Menschen gleichzeitig drinnen. Der Kater kam aber gut damit zurecht und konnte in ihrer Gegenwart sich voll aufs Clickern konzentrieren - das ist ja auch schon ein toller Fortschritt :)

Wir werden es dann morgen so machen, dass die Katerbespaßung direkt außerhalb von Wendys Zimmer passiert, damit sie sich nicht so bedrängt fühlt durch die Anwesenheit von gleich 2 Menschen.

Danke auch für die Einschätzung, dass es so schlecht nicht läuft. Das hilft mir sehr! Eigentlich hab ich ja schon sehr viel hier gelesen und bin ja auch schon oft drauf gestoßen, dass solche Dinge, wie sie bei uns vorkamen, ganz normal und nichts Schlimmes sind. Aber wenn man dann direkt dabei ist und man diese Mobbing-Vergangenheit mitgekriegt hat, dann hat man ganz schnell Angst, dass man nun auch wieder einen Fall von Mobbing hat :confused:

Aber gut, ich atme tieeeeef durch und mache dann so weiter wie bisher :)
 
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Danke auch für die Einschätzung, dass es so schlecht nicht läuft. Das hilft mir sehr! Eigentlich hab ich ja schon sehr viel hier gelesen und bin ja auch schon oft drauf gestoßen, dass solche Dinge, wie sie bei uns vorkamen, ganz normal und nichts Schlimmes sind. Aber wenn man dann direkt dabei ist und man diese Mobbing-Vergangenheit mitgekriegt hat, dann hat man ganz schnell Angst, dass man nun auch wieder einen Fall von Mobbing hat :confused:

Das kann ich so gut nachvollziehen. Ich hab hier auch eine Katze, die mal von einem anderen Jungkater drangsaliert wurde und bin mitten in einer Vergesellschaftung mit einer zwar lieben, aber auch sehr selbstbewussten anderen Katze. Da mach ich mir bei jedem Verhalten, was auch nur den Hauch von Mobbing zeigen könnte, sogleich fürchterlich Gedanken, ob sie die richtige Wahl war und ob die beiden wirklich zusammen passen.

Da hilft es wirklich, mal eine realistische und nüchternere Einschätzung von außen zu bekommen. Soweit das übers Internet möglich ist.

Ich wünsche weiterhin alles Gute für die weitere Zusammenführung! 🍀
 
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@Moonrise88
Sehr gut.
Am besten selber was von den Zylkene in den morgendlichen Tee. ;)

Weisst du, wenn da wirklich Antipathie im Spiel wäre, dann wären die Begegnungen an der Gittertüre nachts schon ganz anders abgelaufen, geschweige denn die frei in der Wohnung.

Wendy kann die Katzensprache perfekt und euer Kater macht auch nichts falsch. :)
 
@Vitellia
Gilt übrigens auch bei euch = Selina kann die Katzensprache perfekt (hab vorhin das Video gesehen mit Willy) (y)
 
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Am besten selber was von den Zylkene in den morgendlichen Tee.
Gute Idee :ROFLMAO:
Weisst du, wenn da wirklich Antipathie im Spiel wäre, dann wären die Begegnungen an der Gittertüre nachts schon ganz anders abgelaufen, geschweige denn die frei in der Wohnung.
Ja du hast Recht.. ich weiß ja noch, wie das damals mit den 2 Katern ablief, das war eine ganz andere Hausnummer.

@Vitellia
Danke dir! Ich wünsche dir auch alles Gute und eine Portion Gelassenheit :D
 
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Also irgendwie glaube ich nicht, dass es gut läuft. Ja, es gibt keine Auseinandersetzungen, aber es gibt eben auch sonst nichts.
Bespaßung an der Gittertür haben wir jeden Abend probiert. Der Kater macht mit, Wendy versteckt sich auf dem Fensterbrett. Ich glaube, die hat von dem einen Mal, wo der Kater sie gehauen hat, als sie mit dem Federwedel spielen wollte, Angst vorm Federwedel.

Deswegen haben wir dann nur Katerbespaßung vorm Gitter gemacht und keiner bei Wendy drin, aber auch dann kam sie gar nicht gucken.
Der Kater wiederum geht von sich aus nur ganz selten ans Gitter und eigentlich nie, wenn sie hingeht. Er schläft nachts quasi durch oder geht zumindest nicht ans Gitter und sie verpennt ja den ganzen Tag. Am Samstag Abend gegen 8 Uhr haben sie sich kurz gesehen, er hatte den Schwanz erfreut erhoben, sie schmierte mit dem Kopf am Gitter entlang, alles lieb. Danach (und bis jetzt kein weiteres Mal) haben sie sich genau einmal am Gitter getroffen, und das dauerte 3 Sekunden. Er sitzt da, Wendy kommt hin, er haut sie durch den schmalen Spalt der Gittertür, sie geht weg.

Ich habe versucht, alle anderen Türen zu verschließen, damit der Kater sich mit ihr auseinandersetzen MUSS. Aber das kennt er so gar nicht bzw bedeutet sowas bisher immer, dass man versucht ihn einzufangen. Also hat er Angst und versteckt sich irgendwo :rolleyes:

Futter gibts nur dort, geclickert wird nur dort, Fummelbrett gibts nur dort, gespielt wird nur dort. Und trotzdem geht er ansonsten nie dahin oder eben nur mal kurz zu ner Uhrzeit, wo sie eh schläft.
 
  • #10
Heute Nachmittag war Wendy ausnahmsweise mal wach und rief. Also bin ich zu ihr reingegangen und sie kam etwas näher und dann kam der Kater ans Gitter. Sie ging dann hin, total erfreut (der Schwanz stand senkrecht nach oben, hab ich bei ihr jetzt zum ersten Mal beobachtet) aber vorsichtig und nicht ganz ran. Dann hat er weggeguckt, woraufhin sie ein paar Schritte zurückgegangen ist. Dann hat er sie angeblinzelt und sie ist dann wieder gegangen.

Katzenetikette ist manchmal echt merkwürdig :D aber sie macht das schon echt gut, jede Begegnung kurz halten und dafür eben sehr viele kleine positive Erfahrungen sammeln. Müsste er nur noch öfter dahingehen... vielleicht ist das auch der Trick, dass ich zu ihr reingehen muss wenn sie wach ist und ruft und dann kommt er ans Gitter weil er neugierig ist.
 
  • #11
Ich bin zwar nicht unbedingt das beste Beispiel, um zu Gelassenheit zu raten *g*, aber ich würde sie das in ihrem Tempo machen lassen. Dein letzter Post klingt doch schon sehr gut. :)
 
  • #12
Nicht drängeln
Der vermeintliche Stillstand ist notwendig, damit sich das Verhalten festigt.
Also bestehen bleibt.
es ist wirklich gut, wenn die Kurve nicht so steil nach oben geht, sondern mal ein flaches Plateau eintritt

friedliches ignorieren ist sehr sehr höflich in Katzen Sprache
Bis zu 90 % der Katzenkommunikation läuft nonverbal.
Was meinst du, was Menschen da alles nicht mitbekommen. Du denkst dir, es passiert gar nix, und in Wirklichkeit passiert ganz viel
 
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  • #13
Hm okay...kann mir schon vorstellen, dass wir fast gar nicht mitkriegen, was da wirklich abgeht :D

Aber wie kann ich friedliches Ignorieren unterscheiden von absichtlichem Vermeiden aus Angst seitens des Katers?

Übrigens ist seitdem ich gestern Nachmittag da einmal dabei war, wieder viel passiert. Wendy ist nun immer mal wieder zwischendurch wach am Tag und ruft dann aktiv. Ich geh dann immer hin und rede mit ihr und dann kommt meist der Kater nach. So kam es dann gestern Abend noch 2mal und heute den ganzen Tag über noch 3 mal dazu, dass wir (der Kater und ich) zu Wendy ans Gitter gegangen sind. Jedesmal lief es dann gleich ab, die 2 haben sich am Gitter beschnüffelt, es wurde sich wieder etwas zurückgezogen, dann nochmal beschnüffelt und dann ging Wendy weg und der Kater saß noch ne Weile am Gitter. Es wird dabei auch viel weggeguckt und geblinzelt und es sieht alles sehr friedlich aus. Manchmal hebt auch einer von beiden den Schwanz vor Freude :)

Ach und gestern Abend, als ich bei Wendy war um ihr Wasser zu wechseln, drückte sich der Kater an mir vorbei in Wendys Zimmer als ich rausging. Erst lief er schnurstracks zu ihrem Futternapf, da bin ich dann laaangsam hingegangen um den Napf wegzunehmen (Wendy war direkt obendrüber und ich wollte niemanden erschrecken) und dann bin ich mit dem Napf gegangen. Ich war überzeugt, der Kater würde dem Napf folgen, aber nö, er setzte sich dann so, dass er Wendy besser sehen kann. Dann hab ich ihn mit nem Leckerli gelockt, aber er guckte nur kurz und blieb dann lieber dort sitzen. Dann kam Wendy auch noch eine Ebene runter am Kratzbaum (und somit näher an den Kater) und der Kater schlug ganz leicht mit dem Schwanz. Ich bin dann zu ihm und hab ihm die Sicht blockiert und meinem Freund zugerufen er soll mit der Leckerlidose rascheln. Das hat dann endlich dazu geführt, dass der Kater wieder rausgeht 😅
 
  • #14
Dann hab ich ihn mit nem Leckerli gelockt, aber er guckte nur kurz und blieb dann lieber dort sitzen. Dann kam Wendy auch noch eine Ebene runter am Kratzbaum (und somit näher an den Kater) und der Kater schlug ganz leicht mit dem Schwanz. Ich bin dann zu ihm und hab ihm die Sicht blockiert und meinem Freund zugerufen er soll mit der Leckerlidose rascheln. Das hat dann endlich dazu geführt, dass der Kater wieder rausgeht 😅
Ich will mich bei dir jetzt nicht unbeliebt machen ;) .... aber ich finde euch sogar ein wenig "übervorsichtig".
So eine Situation hätte ich nicht unterbrochen, wenn sie von sich aus eine Etage runter kommt und er sitzen bleibt.
Wenn er sitzt und sie beobachtet ist "Schwanzschlagen" Interesse, ja auch Erregung, kann aber auch freudige oder spielerische sein.
 
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  • #15
Machst du nicht, keine Sorge :)

Ich bin immer übervorsichtig, überdenke alles usw 😅
Bin deswegen sogar froh drum, wenn man mir das sagt, damit ich nicht ins Extreme abdrifte.

Ich fühlte mich in der Situation überfordert, nicht gut genug vorbereitet für ein Zusammentreffen ohne Gitter. Das ist quasi komplett neues Terrain für mich, weil es mit meinem alten Kater und ihm hier schon an der Gittertür nicht klappte. Und wenn da mal einer ungeplant durchgewischt ist, dann ist das jedesmal böse ausgegangen. Ich weiß also gar nicht, wie wir uns eigentlich richtig verhalten sollen, wenn wir das Gitter aufmachen.
 
  • #16
Es gab weiterhin ein paar kurze Meetings an der Gittertür, jedesmal waren beide ganz fröhlich und lieb.
Einmal war es mit Wendys Contenance vorbei, sie schmiss sich mit dem ganzen Körper ans Gitter und schmierte entlang als er direkt da stand :love:
Dem Kater ging das zu schnell, er stellte sich dann auf die Hinterbeine und krallte sich mit den Vorderpfoten ins Gitter. Der hat sich wohl echt erschreckt und war etwas irritiert über diese doch aufeinmal heftige Liebesbekundung :ROFLMAO:
 
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  • #17
Ach gott es ist so süß. Vorhin kam der Kater wieder zu Wendy ans Gitter und sie fing direkt das Schnurren an und schmierte wieder am Gitter entlang :love: Er fand das wieder komisch und sprang ans Gitter und fuchtelte nach ihr, dann schmierte er selber ganz viel am Gitter. Geht ja nicht, dass das nur nach ihr riecht.

Wie sollten wir denn nun am Besten vorgehen? Wann sollten wir aufmachen und bleibt dann auf? Oder erstmal nur kurze Besuchszeiten mit Menschen dabei? Oder ne Weile auf und alleine machen lassen und dann wieder zu? Oder nachts noch zu? :unsure:
 
  • #18
Auf und zu würde ich nicht praktizieren.
Dann fangen sie immer wieder an einem gewissen Punkt von vorn an.

Beobachte mal noch ne' Weile am Gitter und dann würde ich es wagen, aufzumachen .... und machen lassen (euer Hintern fest am Sofa geklebt und nicht bei jedem Fauchi losrennen und die Katzen stalken). :cool:
 
  • #19
Ja dann brauchen wir nochmal ne Ladung Zylkène für die Menschen 😅

Hm ich denke am Wochenende machen wir dann auf. Bei beiden wird es nämlich immer schwieriger, das Gitter aufzumachen, ohne dass jemand durchläuft. Der Kater hat heute wieder den ganzen Vormittag auf dem Kissen eingekuschelt vor ihrem Zimmer geschlafen :love: Und er hat heute zum ersten Mal nach ihr gerufen, war bisher ja immer nur andersrum. Sie kam aber nicht, lag grade auf dem Fensterbrett.
 
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  • #20
Nachdem es am Anfang eigentlich ganz gut ausgesehen hat, befürchte ich, dass es nun wirklich kippt.
Der Kater jagt Wendy oft. Sobald sie wo drauf springt, lässt er es sein. Anfangs lief er ihr auch immer nur kurz nach, gestern gings aber schon vom Ergeschoss die Treppe hoch bis in ein Zimmer am Ende des Flurs. Und jetzt erkenne ich erste Anzeichen, dass sie Angst vor ihm hat/kriegt. Mal wollte sie nicht aus einem Zimmer rauskommen um zu fressen, dachte er lauert um die Ecke und erst als sie gemerkt hat er ist nicht da, konnte sie dann zum Futter laufen. Heute hab ich gesehen, wie sie an ihm vorbeiwollte und schlussendlich an ihm vorbeigesprintet ist, statt wie bisher normal an ihm vorbeizugehen.

Er wiederum gibt mir immer noch Rätsel auf. Die oben genannte Situation, wo sie an ihm vorbeiwollte. Erst ging sie ein Bisschen auf ihn zu, er hat sich dann etwas größer gemacht und sehr ängstlich geguckt, bereit zum Flüchten. Als sie dann an ihm vorbeigesprintet ist, ist er richtig zusammengezuckt vor Schreck.

Was ich noch nie erlebt habe, ist wie Wendy sich einfach mal wehrt, wenn er sie jagt. Sie läuft einfach nur weg und das wars dann. Ich weiß nicht, ob es jemals dazu kam und sie dabei den Kürzeren gezogen hat und es deswegen jetzt sein lässt, oder was da genau der Grund ist.

Es gibt auch immer noch friedliche Momente und Wendy verkriecht sich nicht permanent irgendwo, aber ich sehe es in eine schlechte Richtung laufen. Wirklich beschnüffelt haben die beiden sich seit Öffnen der Gittertür gar nicht mehr, soweit ich das mitgekriegt habe. Eigentlich kommen sie nie näher als 30cm aneinander ran, dann wird entweder gejagt oder schnell vorbeigeflüchtet (flüchten tun beide je nach Situation).
 

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