Blutabnahme unter Narkose

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
eulenkind

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10. Januar 2009
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95
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Koblenz
Hallo,ich hab mal eine Frage.Und zwar möchte ich bei meiner Sina gerne ein Blutbild machen lassen.Sie ist zwar absolut fit aber ja nu schon 11 Jahre alt.
Jetzt meinte mein TA dass er das nur unter Kurznarkose macht.
Ist dass der Regelfall?Ich denke die Narkose ist ja auch eine Belastung für meinen Süße.Ok,sie ist beim Tierarzt nicht immer ganz lieb,tachtelt ab und an und hat auch schon mal kräftig eine arme Praktikantin gebissen.
Aber müsste er das nicht auch so hinbekommen?
Danke schonmal für Eure Antworten
eulenkind
 
A

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Hallo,

das ist absolut unüblich. Sicher gibt es Katzen, die sich beim TA "anstellen". Aber von vornherein zu sagen nur unter Narkose, wirft ein ganz miserables Licht auf den TA. Nimm deine Katze und geh zu einem anderen TA.

Übrigens, sage dazu, er soll ein geriatrisches Blutbild machen. Das ist für eine nicht mehr jugendliche Katze aufschlussreicher.
 
Mein TA macht das ohne Nakose!
Ich würde auch zu einem anderen TA gehen.
 
Das ist wirklich nicht üblich. Mein Tierarzt macht das auch ohne Narkose.

Wenn die Katze natürlich nicht anders beruhigt werden kann, dann bleibt einem die Narkose nicht erspart. Aber es von vornherein nicht mal zu versuchen, da würde ich auch zu einem anderen Tierarzt gehen.

Und wie Kai schon gesagt hat, lass ein geriatrisches Blutbild machen, da sind viel mehr Werte dabei.
 
Bei meiner TÄ ist es auch von vornherein klar, daß Moritz narkotisiert wird. :rolleyes:

Es kommt darauf an, wie Sina sich beim TA verhält. Wenn sie aus Erfahrung nicht ruhig ist, würde ich sie auf jeden Fall nüchtern lassen, damit sie leicht sediert werden kann.

Ein geriatrisches Blutbild ist in dem Alter auf jeden Fall sinnvoll.
 
Hallo,

die Frage ist, was bedeutet bei deiner Katze "stellt sich an" ? Hat deine Katze ggf. Grunderkrankungen -z.B. Probleme mit dem Herzen?

Es ist nicht unüblich, ein Tier in Kurznarkose zu legen und es zu sedieren - zum ersten ist die Narkose schonender für das Tier als eine Panikähnliche Aufregung - zweitens muss ein TA, nicht das Risiko eingehen und sich kratzen oder beißen lassen.
 
zweitens muss ein TA, nicht das Risiko eingehen und sich kratzen oder beißen lassen.

Das sieht mein Moritz anders :D

Nee im Ernst, bei einer wehrhaften Katze ist eine Sedierung deshalb schon angebracht, weil eine Nadel in der Vene sitzt und es ziemlich doof wäre, wenn ein Tier dann nicht gehalten werden könnte.
 
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Es sind nicht immer nur rebellische Katzen die Ursache, für Probleme bei Blutabnehmen, auch die Tierärzte selber sind beteiligt.
Das ist mir sehr deutlich geworden, als in der Praxis ein TAwechsel war. Die 'alte' Tä konnte Mariechen sehr gut Blutzapfen, mit der 'neuen' gibts immer wieder kleine Schwierigkeiten, weil das Blut nicht fließen will, zu oft muß am andren Beinchen auch noch gestochen werden :(
Ob die Einstichtechnik anders ist, oder ob die Chemie nicht ganz so gut stimmt, kann ich nicht beurteilen.

Ich spiele schon lange mit dem Gedanken, allein fürs Blutzapfen zu einem andren Doc zu gehen in der Hoffnung, daß Mariechen wieder gelassener sein Blut ins Röhrchen fließen läßt.

Zugvogel
 
Bei Toska war's auch nicht so einfach. Die TÄ hat's zweimal versucht, aber Toska hat so gezappelt, dass es nicht ging. :(
Die TÄ hat dann gesagt, dass es bei manchen Katzen besser an den Hinterbeinen geht und das hat Toska sich dann problemlos gefallen lassen.
Ist das vielleicht eine Alternative?
 
  • #10
ja, das wäre eine.

und viele katzen bzw. tiere mögen diese stauschlinge auch überhaupt nicht.
es gibt tierärzte die stauen nur mit dem finger..vlt. wäre das auch noch ein versuch wert.

ansonsten, wenn die katze wirklich so wehrhaft ist, sollte man, um allen den stress zu ersparen, das tier leicht ansedieren.
 
  • #11
Es sind nicht immer nur rebellische Katzen die Ursache, für Probleme bei Blutabnehmen, auch die Tierärzte selber sind beteiligt.

So siehts aus. Nicht alle TÄ sind Meister ihres Faches ;). Moritz kam so einer Spitzenkraft auch schon unter, die mit meinem recht geduldigen Kater nicht klar kam. Alle anderen TÄ haben nie Probleme gehabt, aber dieser TA war wohl nicht so geübt und völlig überfordert. Bei Zappelkatzen wird er wohl vorsorglich immer narkotisieren.
 
  • #12
Es ist nicht unüblich, ein Tier in Kurznarkose zu legen und es zu sedieren -
Bei einer ansonsten gesunden Katze, die nicht von vornherein tobt und alle Zustände bekommt, ist das sehr unüblich.

Wenn der TA das kategorisch bei jedem Tier so macht, zeigt das zwar, daß er seine Grenzen kennt und den Tieren den Streß ersparen will (und sich selbst natürlich), eine wirkliche Empfehlung ist es nicht unbedingt.
Allerdings immer noch besser, als jemand der hektisch an der Katze rumwerkt, die im Würgegriff der Hlelferin sitzt, und dennoch nichts zustande bringt.

Falls keine Notwendigkeit für eine Sedierung vorliegt, würde ich mir für Blutabnahmen aber doch lieber einen anderen TA suchen.

Bei Tier und Mensch hängt es sehr von der Umgebung, der Anspannung und der Art des Umgangs ab, wie so ein Blutabnehmen verläuft. Der Mensch kann sich ablenken, weiß, was geschieht, kann Kreislaufprobleme, Übelkeit oder Schmerzen artikulieren, bei unfähigen "Zapfern" sogar abbrechen - die Katze nicht.
Ein TA, der geduldig, ruhig und souverän ist, ist beim Blutabnehmen Gold wert.

Übrigens finde ich es sehr schön und verantwortungsbewußt, daß Du bei Deiner Katze eine Vorsorgeuntersuchung mit Blutbild machst. Alles Gute dafür.
 
  • #13
Ich danke Euch für Eure Arworten.
Ich werd mit meinem TA nochmals reden,hatte aber sowiso mit dem Gedanken gespielt zu wechseln.Ich denke,das werd ich auch jetzt tun.

Ja ein geriatrisches Blutbild hatte ich auch vor machen zu lassen.
Wenn schon-denn schon:aetschbaetsch2:

grüße eulenkind
 
  • #14
Es kommt drauf an.

Mein TA ist einer, der es grundsätzlich lieber ohne Sedierung macht.
Lilly allerdings bekommt eine Sedierung, ohne es vorher riskiert zu haben.

Sie hat ihren Ruf weg:glubschauge:
Sie hat mit 9 Wochen die urlaubsvertretung meines TAs in die Hand gebissen, als der ihre Schulter untersucht hat (obwohl sie von 3 Händen - 2 Helferin, 1 Arzt) festgehalten wurde:wow:

Wie auch immer sie das geschafft hat. Und mittlerweile wiegt sie 6 kg, da würde nichtmal ich es riskieren wollen, ihr ne Nadel in die Vorderpfote zu jagen:glubschauge:

Also ich denke, es kommt auf die Katze an.
Wenn allerdings ein TA von vorn herein, selbst bei friedlichen Katzen das nur mit Sedierung macht, würds mir persönlich komisch vorkommen.

Lg
 
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  • #15
Es gibt doch auch diese Taschen, kennt die einer?
Unserem Garfield wird das Blut so abgenommen, er kann sich nicht mehr bewegen in dieser Tasche. Nur der Kopf und das Beinchen was angezapft wird, gucken raus.
Gruß
Meike
 

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