Narkose bei Maskenkatzen

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Emilia5400

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Hallo ihr lieben,
Rocky hat einen Termin für ein Dentalröntgen.

Er ist eine Ragdoll, somit eine Maskenkatze. Ich hab die TÄ angesprochen ob sie etwas davon wüsste das Maskenkatzen ein erhöhtes Narkoserisiko haben. Sie wusste nichts davon, hat aber im Labor nach gefragt und in einem anderen angerufen, alle haben davon noch nichts gehört.

Ich hab eben bei der Suchfunktion schon geguckt, der letzte Beitrag dazu war von 2008, zu dem Zeitpunkt gab es keine Belege dafür.

Hat einer von euch nähere Infos ob da was dran ist ?
Rocky war schonmal für die Kastration in Narkose, da war alles gut. Das war eine injektionsnarkose.

Sie meinte bei denen wird die Katze kurz über die Vene sediert und dann bekommt er eine Inhalationsnarkose. Vorher wird noch ein Blutbild gemacht.

Ich mach mir echt etwas Gedanken, ich bin in einer FB Gruppe, da wird extrem vor Narkose an Maskenkatzen gewarnt.
 
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Mein Siamkater hat mehrere Narkosen gut überstanden.
Bezüglich des Risikos habe ich auch mal versucht, mich schlau zu machen. Wirklich weiter kam ich nicht.
Daher frage ich mich, ob es sich um einen Hoax handelt.
 
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Angeblich liegt das an einem fehlenden Lipid im Blut von Maskenkatzen.
Ich lasse immer Inhaltationsnarkosen machen, die lassen sich leichter nachdosieren.
Dazu ein gutes Narkosemangement...dann ist das Risiko nicht höher als bei Katzen ohne Maske.

Hier hatte nur mal eine Katze nach leichter Sedierung mit Injektion paar Tage ziemliche Kreislaufprobleme.
 
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Unser Maskenkater hatte in den letzten 12 Jahren mehrere Zahn-OPs mit Vollnarkose (Inhalation) und musste auch immer mal wieder leicht sediert werden für Herzultraschall oder Röntgen.
Da gab es nie Probleme.
 
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Angeblich liegt das an einem fehlenden Lipid im Blut von Maskenkatzen.
Ich lasse immer Inhaltationsnarkosen machen, die lassen sich leichter nachdosieren.

Ich habe es auch so in Erinnerung.
Und ja mit Inhalationsnarkose ist man auf der sicheren Seite. Falls was gefunden wird, werden die schlechten Zähne auch gleich gezogen.

Alles Gute für Rocky!
 
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Ich habe es auch so in Erinnerung.
Und ja mit Inhalationsnarkose ist man auf der sicheren Seite. Falls was gefunden wird, werden die schlechten Zähne auch gleich gezogen.

Alles Gute für Rocky!

Ich denke auch. Danke dir
 
Ich kenne diese Aussage auch und hatte damals auch meine damalige TÄ gefragt und sie meinte, dass bis in die 1990er Jahre das durchaus problematisch sein konnte, zum einen, da man da noch kaum Inhalationsnarkosen gemacht hat, dann daran, das es nicht selten war, das man die Katzen noch halb sediert wieder mit bekam und daran, das mit den damaligen Narkosemitteln fast immer für alle Katzen in der gleiche Menge gespritzt wurde, ohne das Körpergewicht zu berücksichtigen.

Inzwischen hat sich das zum Glück geändert. Meine Raggies hatten bisher keine Probleme mit Narkose und hatten bisher nur Injektionsnarkosen.
 
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Ich kenne diese Aussage auch und hatte damals auch meine damalige TÄ gefragt und sie meinte, dass bis in die 1990er Jahre das durchaus problematisch sein konnte, zum einen, da man da noch kaum Inhalationsnarkosen gemacht hat, dann daran, das es nicht selten war, das man die Katzen noch halb sediert wieder mit bekam und daran, das mit den damaligen Narkosemitteln fast immer für alle Katzen in der gleiche Menge gespritzt wurde, ohne das Körpergewicht zu berücksichtigen.

Inzwischen hat sich das zum Glück geändert. Meine Raggies hatten bisher keine Probleme mit Narkose und hatten bisher nur Injektionsnarkosen.

Das beruhigt mich.
Sie meinte die Katzen werden auch streng überwacht mit Monitor, Herz, Temperatur und was nicht alles. Kenne ich von dem anderen TA gar nicht. Da wurde mir Findus auch noch nicht ganz bei Sinnen wieder mitgegeben.

Rocky darf erst nachhause wenn er laufen kann.
 
Ich hatte da auch irgendwie immer Bedenken 🙈 @teufeline hat mich da aber schon auch beruhigt.

Gute Inhalationsnarkose bei einem TA der das beherrscht und gut ist's.

Inhalationsnarkose ist halt such 2023 leider bei weitem noch kein Standard bei "Wald und Wiesen Tierärzten" und dass Masken ein erhöhtes Risiko haben, hat "hier"sowieso noch niemand gehört.

Auch unter Züchtern und im Zuchtverband zwar thematisiert, aber nie mit wirklichen Quellen belegt. Also zumindest mir ggü nicht.
 
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  • #10
Das beruhigt mich.
Sie meinte die Katzen werden auch streng überwacht mit Monitor, Herz, Temperatur und was nicht alles. Kenne ich von dem anderen TA gar nicht. Da wurde mir Findus auch noch nicht ganz bei Sinnen wieder mitgegeben.

Rocky darf erst nachhause wenn er laufen kann.
Auch das ist wichtig, ein Tier sollte vollständig munter sein, wenn man es mit nach Hause nimmt.
Nach großer OP (alle Backenzähne) wurden meiner Maja damals noch die Blutwerte genommen (Nieren) sie blieb noch einen Tag in der TK zum Nieren spülen.
Das klingt schon ordentlich bei deinem Tierarzt. :)
 
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  • #11
Auch das ist wichtig, ein Tier sollte vollständig munter sein, wenn man es mit nach Hause nimmt.
Nach großer OP (alle Backenzähne) wurden meiner Maja damals noch die Blutwerte genommen (Nieren) sie blieb noch einen Tag in der TK zum Nieren spülen.
Das klingt schon ordentlich bei deinem Tierarzt. :)

Ohje…

Ich hoffe. Ich war schon bei Menschen die sich Tierarzt nennen … hör mir auf wirklich, katastrophal teilweise.

Die zwei sind noch recht jung, ich würde mal schätzen maximal Ende 20 Anfang 30. da habe ich von Grund auf ein besseres Gefühl irgendwie. Bei älteren Tierärzten habe ich die Erfahrung gemacht, werden dann auch Sachen angewandt die überspitzt gesagt 1920 gelehrt wurden und alles was heute gemacht wird ist Schnickschnack in deren Augen
 
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  • #12
Angeblich liegt das an einem fehlenden Lipid im Blut von Maskenkatzen.
Also die gute alte Genetik.
Das wäre in meinen Augen ein wirklich schlüssiger Grund, habe es aber in Deinem Post zum ersten Mal gelesen.

Dennoch denke ich, Casus Knacktus ist ein gutes Narkosemanagement. Hat einer von Inhalationsnarkose Null Plan, kann`s auch blöd werden. Ein Restrisiko läßt sich wohl nie ganz ausschließen.
Aus eigener Erfahrung hat meine "Maske" die Narkosen (es waren Injektionen, ist schon eine Weile her) jeweils gut verpackt.
 
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  • #13
Ich habe das auch schon gehört,kenne das aber auch in bezug auf Katzen mit blauen Augen.
Unsere Frida hat eine Maske und blaue Augen und hatte 2x eine Narkose,die sie gut vertragen hat,auch wegen der Zähne.
Habe aber auch jedesmal ordentlich die Nieren spülen lassen mit ner Infusion.
Schaden tut das nie und die Narkose wird auch so, wenn es keine Inhalationsnarkose ist besser aus dem Blut gespült.
 
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  • #14
@Kuba
Sehe ich genau so, die Narkosen von heute sind bei einem gut ausgestatteten Tierarzt ganz anders, als vo vielen Jahren.
Mein Tierarzt weiß auch davon und dosiert deswegen vorsichtiger...mit Monitoring sowieso.
Die Nieren werden nach jeder OP automatisch gespült.
 
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  • #15
Angeblich liegt das an einem fehlenden Lipid im Blut von Maskenkatzen.
Puh, da gab es mal eine schlüssige Erklärung, warum das so ist, also es liegt in der Tat an einem fehlenden Lipid im Blut. Leider weiß ich weder den User noch die Literaturquelle.
Ein gutes Narkosemonitoring und ein TA mit Kenntnis von dem Problem sind absolut von Vorteil.
 
  • #16
Puh, da gab es mal eine schlüssige Erklärung, warum das so ist, also es liegt in der Tat an einem fehlenden Lipid im Blut. Leider weiß ich weder den User noch die Literaturquelle.
Ein gutes Narkosemonitoring und ein TA mit Kenntnis von dem Problem sind absolut von Vorteil.
Quellen gibt es einige, wo man das nachlesen kann, aber ich habe nie ein These dazu gefunden.
 
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  • #17
Quellen gibt es einige, wo man das nachlesen kann, aber ich habe nie ein These dazu gefunden.
Die These dazu gab es, also den genetisch bedingten Schlußpunkt. Aber momentan fühle ich mich nicht bemüßigt dazu, da nachzustöbern. :(
Dafür bitte ich um Entschuldigung und meine es ernsthaft. :(
 
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  • #18
Als Paimon kastriert wurde, hatte ich auch mehr Sorge, als bei den anderen beiden. Ich habe die Tierärztin gefragt, ob sie das auf dem Schirm hat mit Pointkatzen und Narkose… ich hatte da mal was gehört…
Sie beruhigte mich, dass in all den Jahren noch nie einer Pointkatzen bei ihr was passiert wäre und dass sie immer sehr sorgfältig ist.
In ihrer Praxis ist das so, dass man die Katzen morgens abgibt und sie frühestens ab 16 Uhr holen kann. Braucht eine Katze länger um wieder ganz klar zu sein, dann rufen die an, dass man bitte später kommt.
 
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  • #19
Die These dazu gab es, also den genetisch bedingten Schlußpunkt. Aber momentan fühle ich mich nicht bemüßigt dazu, da nachzustöbern. :(
Dafür bitte ich um Entschuldigung und meine es ernsthaft. :(
Ach was, kein Problem, meine beiden mit Maske sind jetzt knapp 15, ich habe einen guten Tierarzt und mache mir darüber keine Gedanken, anderes ist wichtiger in dem Alter.:)
 
  • #20
Die genetische Variation liegt in der Form auch bei (allen?) rothaarigen Menschen vor, Vielleicht gibt es dazu Literatur. Bezüglich sanfter Narkose kennt sich @Motzfussel glaube ich gut aus.
 

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