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Mela78
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Dass meine TÄin das - glaub ich zumindest - anders sieht als du, kannst du dir bestimmt vorstellen. Sie wirkte spätestens als ich bei "diätetisch" sagte, dass ich ungern proteinreduziert füttern möchte (was bei uns auch gar nicht wirklich geht, da bei uns immer Futter zur freien Verfügung für Julius stehen muss) etwas ... genervt.
Wie wurde das mit der Proteinurie festgestellt? Teststreifen in den Urin gehalten?
Ich bin jetzt nicht die Urintestspezialistin, aber meines Wissens sind diese Teststreifen nicht aussagekräftig genug und Protein wird auch bei gesunden Katzen häufiger mal im Urin festgestellt. Schreib mal Petra01 an, die kennt sich, wie ich glaube, ganz gut mit Urinuntersuchungen aus.
Das spezifische Gewicht spricht jedenfalls schon mal gegen eine CNI.
Tina, guck mal da unter "Proteine":
http://www.idexx.de/pdf/de_de/smallanimal/education/client-education/du_renal-I_de.pdf
"Verschiedene Resultate, wie falsche Lagerung der Teststreifen oder Kontamination des Urins mit Reinigungsmitteln können die Resultate beeinflussen. Vor allem bei Katzen kommen häufig falsch positive Reaktionen vor. Viele Medikamente können eine Proteinurie verursachen, NSAIDS sind nur ein Beispiel."
und weiter
"Ist das Sediment inaktiv, sollte in einem weiteren Schritt sichergestellt werden, dass die Proteinurie persistiert. Transiente [vorübergehende] Proteinurien kommen relativ häufig vor, beispielsweise nach körperlichen Anstrengungen, Fieber oder Epilepsien."
Tina, Deine Tierärztin scheint ja eh nicht sonderlich an umfassender Diagnostik interessiert zu sein. Das ist der typische TA-Tunnelblick: Erhöhte Nierenwerte, CNI-Stempel drauf und das war es dann. Ich bin mal sehr gespannt, wie die den Urin genau untersucht hat.
Warte jetzt erst einmal den Protein-Kreatinin-Quotienten ab, bevor Du Dich verrückt machst. Und wenn Du noch einmal Urin untersuchen lässt, dann würde ich alle Parameter durch ein externes Labor bestimmen lassen.
Leukozyten sind aber nur beim Teststreifen positiv gewesen, oder? Das kannst du ignorieren, die Streifen liefern bei Katzen da keine verwertbaren Ergebnisse.
Wichtig ist, was im Sediment gefunden wurde, wenn da alles ok ist -> keine Sorgen machen. Da hätte man dann auch Erythrozyten (Blut im Urin) erkannt.
Edit, fällt mir gerade ein - wenn da wirklich nur ein Teststreifen reingehalten wurde: Das spezifische Gewicht kann man so auch nicht zuverlässig bestimmen, da braucht man ein Refraktometer (und muss vorher zentrifugieren).
Ja, warte mal bis morgen ab und mach dich bis dahin nicht allzu verrückt Wenn das spezifische Gewicht korrekt gemessen wurde und in der Norm ist, ist das auf jeden Fall schon mal super.
Ja, das stimmt, für sie scheint das alles total klar und logisch zu sein. Schade, wirklich sehr schade, ich hab noch nie einen im Umgang mit Tieren so dermaßen liebevollen Tierarzt erlebt, aber das hilft mir hier auf nicht.
Und mit dem externen Labor hast du recht. Himmel nochmal, es ist ja gräuslich, was alles falsch gemacht werden kann und wie man da selber hinterher sein muss
Hat denn Deine Haus-TÄ wenigstens anstandshalber dumm aus der Wäsche geguckt?
Übriegns "dürfen" beim BB in 2 Monaten dann mal alle mit und etwas Blut geben, das wird ein Spaß (bzw. für Maggy frage ich nach einem Hausbesuch, ich muss mal wissen, ob sie Zuhause ggf. kooperativer ist, bei TA geht ohne Narkose keine Blutabnahme).