Bitte um Erfahrungen bezüglich Flugpatenschaft

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maunzi666

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9. August 2010
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Hallo,
mein Mann und ich fliegen im Juni in den Urlaub nach Griechenland/Thessaloniki. Nun bin ich am überlegen, ob ich vielleicht eine Flugpatenschaft anbiete. Nun gibt es aber doch noch einige Bedenken. Läuft das wirklich problemlos ab, sprich, ohne Probleme am Ausfuhr- und Einfuhrflughafen? Oder das ich dann am Heimatflughafen Stunden rumstehen muss, bis jemand abholen kommt.

Es ist ein wichtiger Urlaub für uns und mir wäre wichtig, dass es dann zu keinen Problemen kommt, wenn ich mich zur Flugpatenschaft zur Verfügung stelle.

Hab hier eine Orga gefunden, kennt die zufälllig jemand? Oder habt ihr mit einer Orga gute Erfahrungen gemacht?

http://www.flugpate.com/was.php
 
A

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Also ich habe mit ProTier sehr gute Erfahrungen gemacht.
Trotz verspätung des Fluges (6 (!) Stunden später) hat alles wunderbar geklappt.
Eine Mieze war mit uns im Passagierbereich, die anderen 5 Miezies und zwei Welpen waren im Gepäckraum untergebracht.
Wir hatten absolut keine Probleme. Die Tiere wurden für uns eingecheckt und in München wurden die Katzen wie geplant abgeholt. (auch wenn die eigentliche Fahrkette (Kätzchen mussten bis Berlin gebracht werden) geplatzt ist.)
Die Welpen haben wir noch bis Stuttgart mitgenommen. Auch dort wurden die Welpen wie geplant in Empfang genommen.
Vor lauter hin und her hatte ich bei den Katzen die Pässe vergessen - aber die habe ich einfach per Post nachgereicht.
Alles super.

Ich werde es dieses Jahr wieder tun :pink-heart: (Wieder Sardinien, wieder mit ProTier)

Wenn du einen persönlichen Ansprechpartner in der Orga hast, sehe ich nicht wirklich Probleme. Sind natürlich nicht alle Orgas gleich - also ist shcon gut das du dich vorher informieren möchtest.

Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg!
Schön das du daran denkst als Flugpate tätig zu werden!
:pink-heart:
 
Bei mir ist das schon ein paar Jahre her, aber ich glaube, ich habe mich damals auch bei flugpate.com angemeldet. Die Organs tauschen sich aber auch untereinander aus.

Es funktionierte alles problemlos, jedenfalls was die organisatorische Abwicklung angeht, sowohl in Spanien als auch in Deutschland (wir wurden beide Male schon sehnsüchtig erwartet). Auch die Stewardessen im Flieger waren sehr nett und teilweise sogar interessiert. Wir brauchten keine Kosten vorzustrecken, das wurde alles geregelt.

Was passieren kann ist, dass eine Miez im Korb Theater macht (haben wir gehabt) oder unter sich macht (kam bei uns nicht vor). Wir hatten beim ersten Mal einen Galgo mit dabei, da war die Box natürlich um einiges größer als bei Katzen.

Ein wenig Hin und Her mit der Bucherei hatten wir mal bei einem von uns sehr kurzfristig gebuchten Urlaub, da musste die Buchung für die Tiere gemacht werden als wir schon in Spanien waren. Aber auch das klappte letzlich ohne Probleme.

Ich kann Dir gerne die Tel.-Nr. der Frau geben, mit der ich damals Kontakt hatte, weiß allerdings nicht genau ob sie das noch macht. Aber einen Versuch ist es sicher wert, da bist Du auf der sicheren Seite.
 
bei guten orgas kommt jemand vor ort mit an den flughafen und checkt die tiere ein.
du musst sie nur in D durch den zoll bringen.
vor dem ausgang warten meißtens schon die neuen besitzer ganz aufgeregt ( ich hab selber schon 3 mal da gestanden ;-) )
 
Wir haben leider von drei Flugpatenschaften zwei schlechte Erfahrungen gemacht, und zwar ging das beide Male um Teneriffa.

Beim ersten Mal hatten wir drei kleine Mischlingswelpen, wurden in Teneriffa am Flughafen bereits erwartet und die Zollformalitäten wurden für uns erledigt. Da bereits da klar war, dass wir mit mind. 1 Stunde Verspätung in Köln ankommen würden, baten wir darum, den Abholern kurz Bescheid zu geben, damit diese sich entsprechend später auf den Weg machen.

"Jaja, machen wir."

In Köln angekommen warteten wir, und warteten, und warteten. Eine Stunde später immer noch niemand, das Personal sprach uns schon an und fragte, ob sie helfen könnten. Die armen Kleinen hatten den Kennel schon ganz vollgepieselt, Leinen gab es nicht, wir konnten sie also auch nicht rauslassen. Wir haben dann in Teneriffa die Organisatorin erreicht, die ganz erstaunt war. Jemand aus Euskirchen (nicht grad um die Ecke!) sollte die Tiere abholen, wir bekamen eine Handynr. und die nette Dame war ganz erschrocken und meinte "wie, Sie waren doch für dern 24.5. avisiert!" Für mich sah das ganz klar nach Tippfehler aus: über der 1 (21.5.) ist die 4 und einen Wochentag schreibt man bei so wichtigen Dingen ja auch erst gar nicht mit 😡! Und die Tussi in Teneriffa hatte gar nicht in Deutschland wegen der Verspätung angerufen, sonst wäre das alles gar nicht passiert. Naja, jedenfalls kam die nette Dame, die zufällig in Köln um die Ecke war, schnell angebraust und hat die drei Kleinen abgeholt, inzwischen war es halb eins nachts und wir haben so grad noch die letzte Bahn nach Hause bekommen. Sonst hätten wir auch noch ein Taxi für um die 50,- EUR nehmen können...

So viel Pech kann man ja nur einmal haben!

Daher haben wir im September 2010 erneut eine Flugpatenschaft übernommen, wieder Teneriffa-Köln, aber diesmal eine andere Organisation. Ich erzähle der älteren Dame noch von unserem Erlebnis und bekomme zur Antwort "nein, so was wird Ihnen mit uns auf gar keinen Fall passieren, dass Sie nicht abgeholt werden!"

Stimmte.

Es kamen nämlich erst gar keine Tiere an den Flughafen! Nach über einer Stunde Warterei am vereinbarten Treffpunkt haben wir die Dame endlich am Telefon erreicht. "Ach ja ... so... war das heute?! .... ja ... ich habe keinen Transporter bekommen ... " Ich bin bald im Dreieck gesprungen!!! Da will man diesen armen Tieren helfen, nach Deutschland zu kommen und solche Transusen kriegen es einfach nicht gebacken! Die Plätze waren für uns belegt, so schnell konnten keine anderen Tiere gebracht werden. Wir hatten unsere Handynr. angegeben und diese Frau behauptete dann im Nachhinein noch frech, sie hätte ja mehrmals versucht, uns anzurufen. Hallo, geht es noch? Handy war die ganze Zeit an und es gab keinen Anruf in der Anrufliste. Veräppeln kann ich mich selbst.

Zurück in Deutschland habe ich dann der dt. Organisation hier eine E-Mail geschrieben und es kam dann auch etwas kleinlaut zurück, dass das so nicht gehen kann. Aber diese ältere Dame da unten schien auch überfordert.

So, nun aber auch mal eine 1a verlaufene Geschichte:
2004 auf MAallorca, zwei Hunde, sehr nette Leute, die sich um alles gekümmert haben. Am Zoll in Köln wurde ich durchgewunken "bringen Sie die Tiere erst mal raus, Sie werden sicher sehnlichst erwartet, ich lasse Sie dann wieder rein". Draußen standen die neuen Pflegeeltern, es lief alles perfekt! So kann es also auch gehen.

Mein Fazit: schaut Euch die Organisationen genau an, lasst Euch Telefonnummern geben sowohl im Urlaubsland als auch hier in Deutschland, ruft zur Sicherheit selbst da noch mal an und vergewissert Euch, dass Datum und Uhrzeit der Rückkehr auch definitiv so übermittelt wurden!
 
Naja ich bin da geteilter Meinung. Ich war 2010 Flugpatin zusammen mit meinem Freund.

Hinflug:
Wir "mussten" zwei riesige Transportboxen für Hunde mitnehmen. Die nette Dame von der Orga hat die auch mit uns eingecheckt und uns sind keine Kosten entstanden. Soweit also positiv. Negativ allerdings war dann das Chaos in der Türkei (Urlaubsziel). Die Boxen wurden als "Sperrgut/Sondergepäck" verschickt. Man schilderte uns auch, wo am Flughafen die Boxen vorzufinden seien (die wurden nicht wie die Koffer auf dem Gepäckband herausgegeben). Gut aber das muss man in einem fremden Flughafen erstmal finden. Nach einiger Sucherei haben wir das dann auch gefunden. Wir waren mit zwei Personen. Sprich: Zwei Koffer, zwei riesige Transportboxen. Mit zwei Personen war das unglaublich schwer zu händeln. Es war zu viel zum transportieren für uns. Es hat ewig gedauert, bis wir bei den Bussen angekommen sind. Zwei junge Leute, im ersten gemeinsamen Urlaub. Keiner kannte sich aus und es war eh alles schon so aufregend. Furchtbar. Naja als wir es dann zu den Transportbussen geschafft hatten, kam das nächste Problem: Die riesigen Boxen haben nicht in den Bus gepasst. Also mussten wir auf einen anderen Bus warten. Und das alles auf Englisch managen *puh*. Also gewartet und gewartet... ich hab schon Todesängste ausgestanden weil ich dachte, wir kommen niemals in unserem Hotel an. Irgendwann kam dann der Bus und der Fahrer war auch sehr hilfsbereit. Also ab ins Hotel. Da gings dann weiter: Die netten Damen und Herren von der Rezeption hatten keinen Plan was das für komische Dinger sind und haben auch weder auf Deutsch, noch auf Englisch verstanden was das ist und weshalb wir die im Hotel wenige Stunden lagern sollen. Also die Boxen sollten im Hotel gelagert werden, bis am frühen Abend eine Dame von der Orga kommt und die abholt. Gott... riesen Chaos bis das soweit verstanden wurde.

Rückflug:
Selbes Spielchen nochmal. Nette Dame hat die zwei Hunde in den zwei riesigen Boxen eingecheckt, war pünktlich da und hilfsbereit und uns sind keine Kosten entstanden. Auch mit dem Zoll und so funktionierte alles einwandfrei. Allerdings gab es dann wieder das Transportproblem: Zwei Personen. Zwei Koffer. Zwei riesige Transportboxen. Zwei große Hunde in diesen. Es war eigentlich kaum machbar. Freundlicherweise kam ein netter Mitreisender und hat uns geholfen. Ansonsten hätten wir nicht gewusst, wie. Weil es wirklich riesige Boxen und wirklich riesige Hund waren. Also nochmal DANKE an den netten Herrn 🙂. Hunde wurden direkt abgeholt und das lief alles problemlos.

Resumé:
Sollten wir nochmal in Urlaub fliegen, würde ich es nicht mehr machen. Zumindest nicht in dieser Größenordnung. Eine Katze oder sonstiges Kleingetier gerne. Aber nicht mehr zwei große Hunde. Sorry aber ich hab tausend Tode durchgestanden, weil alles so schwer zu händeln war. So gerne ich auch helfe: Das mach ich nicht nochmal!!!
 
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Ja, logistisch kann das schon mal eine Herausforderung werden 😉

Wir hatten beim ersten Mal einen Hund in einer großen Box, zwei Taschen mit jeweils zwei Kitten, zwei eigene Taschen und dann noch zwei Koffer, die mit dem Transportband ankamen.
Die Hundebox wurde an der Ausgabe von Sperrgut von den Mitarbeitern einfach hingestellt. Mein Mann ist dann mit der Box los, und ich stand mit dem Rest alleine da 😱 denn einmal durch die Schleuse, kommt man ja nicht mehr zurück (so viel zur der Fähigkeit zum Mitdenken bei Männern 😀 ). Aber mein Männe hatte etwas Schiss, dass der Hund zuschnappen könnte, der war aber total lieb.
 
Ich selbst fliege für meinen Verein seit über einem Jahr zwischen Frankfurt und Jerez hin und her.

In der Regel habe ich eine Kabinenkatze und die anderen Fellchen sind im Frachtraum.
Das Einchecken erledigt unsere spanische Tierschützerin, auch bei fremden Flugpaten, mit dem Zoll hat auch immer alles gut geklappt.
Ein bisschen doof ist es, wenn du ein unruhiges Kabinentier hast, aber es ist in der Regel so laut in der Kabine, dass man ein Miauen nicht so arg hört und selbst wenn, es ist nicht zu ändern.
Das Tier steht ja im Fussraum - den ganzen Flug hindurch.

Am Ankunftsflughafen gehst du ganz normal dein Gepäck holen und gehst mit deinem Kabinentier durch den Ausgang.
Hast du Tiere im Frachtraum mit, musst du die in der Regel beim Sperrgepäck abholen und ebenfalls nur nach draußen bringen.
Ich bin einmal vom Zoll angehalten worden, da aber alle Papiere in Ordnung waren, war ich bald ohne Probleme draußen.

Wenn du das zum ersten Mal machen willst, würde ich an deiner Stelle mit einemTier beginnen, das heisst nur ein Kabinentier mitnehmen.

Ich habe es auch noch nie erlebt, dass ein Tier nicht abgeholt wurde!

Die beschriebenen Problematiken wegen falschem Termin o.ä. kann man durch gute Absprachen im Vorfeld vermindern.
Evt. um eine Notfallnummer bitten.

Im Gegenteil, es ist was sehr schönes, wenn du dann draußen glückliche Menschen triffst!
Mach das ruhig und viel Spass! :pink-heart:
 
"Im Gegenteil, es ist was sehr schönes, wenn du dann draußen glückliche Menschen triffst!" Und der Gedanke, dass man wieder mal helfen konnte ... das wird mich wohl auch beim nächsten Mal doch wieder veranlassen, eine Flugpatenschaft zu übernehmen 😉.
 
Da gibt es sicherlich immer geteilte Meinungen. Wenn sich ein Verein meldet, google vorab mal bißchen. Manchmal gibt das schon viel Aufschluss.

Wenn du dich dann entschieden hast, überprüfe unbedingt, ob der Verein auch seriös arbeitet. Sprich: beim Veterinäramt angemeldet sein und auch die Tiere für die einfuhr anmelden.

Es ist weit verbreitet, dass eine Anmeldung erst ab 5 Tieren benötigt wird. Das ist falsch und trifft für einen Verein nicht zu.

Frag ruhig nach. In allen anderen Fällen haftest du bei Problemen.
 
hallo maunzi...

wir waren ebenfalls mal flugpaten, hatten 2 hunde und eine katze von spanien mit nach frankfurt genommen... wir hatten keine probleme, bis auf ein kleines... die tiere wurden zusammen aufgegeben, die hunde mußten in den frachtraum, was die organisation für uns am flughafen erledigte... die katze konnten wir als handgepäck bei uns im flugraum mitnehmen... alles kein problem... was mir allerdings sehr aufgestoßen hat, wir mußten die katze beim checkin aus der box nehmen... naja, wie das abgelaufen ist, kann sich wohl jeder denken... mein mann wurde am ganzen oberkörper zerkratzt, weil er sie nicht loslassen wollte, war ja schliesslich eine große halle... hätte er losgelassen, wäre die katze weg gewesen... deshalb haben wir uns dazu entschlossen, falls wir dieses jahr wieder als flugpaten tätig werden sollten, dies nur noch mit einer person der organisation, zu machen, die uns beim checkin begleitet... das war meine erfahrung!

gruß jenny
 
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Wir haben vor 4 Jahren 4 Hunde aus Fuerteventura mitgebracht, einen in der Kabine und 3 im Gepäckraum! Alles überhaupt kein Problem bis auf den Transport mit dem Gepäckwagen aller Tiere und unserer Koffer 😱

Vor 2 Jahren dann 4 Katzen aus Jerez, eine in der Kabine, die mußte leider bei der Kontrolle aus der Box, sie hat vor lauter Panik alles voll gekackt und ich hab sie dann erst mal im Behindertenklo wieder trocken gelegt und sauber gemacht. Der blöde Zöllner war ziemlich sauer.....

Die Tierschützer waren zum einchecken da, alles ohne Probleme und bei der Ankunft wurden wir bereits sehnlichst erwartet.

Das einzig negative waren meine Tränen bei der Ankunft in Düsseldorf. Vor Freude das die Mäuse nun ein tolles zu Hause haben und vor Traurigkeit das ich sie nach diesem gemeinsamen Erlebnis nicht selber behalten konnte 😀

Diesen Herbst fliegen wir nach Kreta, da werde ich uns auch anmelden 😀
 

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