Bitte ganz dringend um Hilfe bzgl. Blutbildinterpretation

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Bei Infekten gerät das Gleichgewicht von Produkten und Abbau von Blutzellen aus dem selbigen. Also kommt es zur mehr oder minder ausgeprägten Infektanämie. Das reguliert sich von alleine, denn hier ist das nicht viel.
Freu Dich, dass es ihr wieder gut geht.
 
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Bei Infekten gerät das Gleichgewicht von Produkten und Abbau von Blutzellen aus dem selbigen. Also kommt es zur mehr oder minder ausgeprägten Infektanämie. Das reguliert sich von alleine, denn hier ist das nicht viel.
Freu Dich, dass es ihr wieder gut geht.
Grad kann ich mich nicht freuen....
Heute ist ein Sche**tag.
Mona hat gesternabend "ganz ok" gefuttert.
Später am Abend striff sie mir, als ich mir was zu essen machte immer um die Beine und maunzte. Dieses Maunzen (also diese Art) hat sie normal immer gemacht, wenn sie mir klar machen wollte "Hallo, hier bin ich...ich will Aufmerksamkeit..Spiel mit mir was"

Da dachte ich "Super...ihr gehts gut", hab aufgehört mir essen zu machen, hab mit ihr gespielt, mit ihrer Angel, ihren Stinkekissen, ihrem Vogel...Mona hatte sichtlich Spaß..hat dann noch geschmust und gekuschelt und scheinbar gut geschlafen.
Heutmorgen stand sie recht spät auf - sprang ein paar Mal hin und her, auf den Bürotisch, flitzte ein wenig rum.
Dann hat sie aber ihr Frühstück abgelehnt...nur etwas getrunken.

Ich hatte inzwischen beim ÄBD angerufen, da ich nun doch ganz schön heftige Schmerzen im Knie und im Knöchel habe.
Habe meine Mutter gefragt, ob sie auf Mona aufpassen kann, damit ich kurz weg kann.
Sei kein Problem....

Komme wieder...Mona weg.
Das ist der erste Grund dafür, dass dieser Tag schei*e ist.

Der zweite Grund:
Ich ärgere mich zunehmend...
Wisst Ihr: Ich habe am Montag eine Katze mit hohem Fieber, Apathie und Fressunlust in die Praxis gebracht.
Dort hätte man aus freien Stücken nichts anderes als kleines Blutbild, Abtasten, Abhören und AB+Schmerzmittelgabe gemacht.
Dass das Blutbild dann halbwegs umfangreich war, war mir zu verdanken, dass ein Ultraschall gemacht wurde war mir zu verdanken, dass man versuchte zu Röntgen war mir zu verdanken.

Gestern wäre in der Praxis aus freien Stücken nur die AB-Gabe von stattengegangen. Test aus FIV, FELV, Herzwurm, Abstrich, "Verlaufskontrollblutbild" , alles auf meine Initiative.

Und mit dem "Verlaufsblutbild" kann man eigentlich garnichts anfangen...
Es sollte ein Blutbild wie am Montag gemacht werden...
Aber ich hab jetzt keine Organwerte, A/G-Quotient, keine zusätzlichen Werte zur Einschätzung, was genau denn nun zu dem "Infekt" führte. Klar kann alles harmlos sein ala "Naja sie hatte n Infekt, das zufällig gewählte AB scheint ihr gut zu tun, das wird dann halt nachgespritzt" und wenn sie nicht gestorben ist, lebt sie wohl noch heute.

Ist es denn unwichtig zu hinterfragen, was die Appetitlosigkeit und das hohe Fieber (und sie war ja über 41°) ausgelöst hat?
Bin ich als Patientenbesitzerin zum einen zu fordern, wenn ich meine es ist sinnvoll auf FIV / FELV und Calici / Herpes testen zu lassen?
Wie gesagt, Praxis sah dazu keinen Anlass.

Andererseits werf ich mir jetzt vor, dass ich nicht eindeutig gesagt habe, dass ich einen AG/Quotient oder ein Organprofil haben möchte..Aber wir einigten uns ja auf Blutbild entsprechend dem vom Montag.

Wisst ihr wie oft ich hier im Forum gelesen habe, Katze gings nach AB besser, plötzlich alles wieder schlimm, zack Bumm Katze tot.
Ich wäre schon dran interessiert, wenn sie eine Infektiöse Anämie hat oder entwickleln würde, woran es liegt

Ich will mit alledem nur sagen, ist der Versuch herauszufinden, welche Diagnostik Sinn macht und welche nicht, allein meine Aufgabe?

Hier im Forum hatte im Eingangspost geschrieben was mit meiner Katze ist und das BB angehängt.
Schon erste Antworten hatten geäußert, dass es Calici sein könnte.
Egal, ob das ganze irgendwas mit Calici zu tun hat:

Warum denkt ein TÄ nicht daran, dass man vielleicht mal auf Calici testen könnte, wenn eine Katze eine Stomatitis, hohes Fieber und ein humpelndes/ wegrutschendes Gliedmaß hat?

Calici mit Limping Kitten Syndrom ist ja nichts wovon ein TA noch nie gehört haben sollte.

Auf Deutsch...eigentlich fühl ich mich, als wäre nur ich an einer Diagnostik interessiert.

Vielleicht tu ich hier auch irgendwem Unrecht...aber zum einen habe ich heutnacht viel nachgedacht, zum anderen Schlafmangel und schlechte Laune, dazu Sorge wo Mona stecken könnte, Dazu auch noch Schmerzen.

Vielleicht bin ich in Euren Augen überbesorgt, vielleicht mache ich in Euren Augen viel zu wenig...
Vielleicht tu ich jetzt auch irgendwie jedem Unrecht...

Sorry, für das ganze Durcheinander...wusste jetzt nicht woanders hin damit.
 
Ich verstehe deine Gedankengänge, ich weiß aber auch, dass Tierärzte sehr viel häufiger Patientenbesitzern gegenüberstehen, die es ablehnen, Geld für ausführliche Diagnostik und teure Behandlungen in die Hand zu nehmen.

Da hilft nur, von Anfang an klarzumachen, dass man zu denen gehört, die den anderen Weg gehen möchten, zu zeigen, dass man einbezogen werden möchte, Erklärungen haben möchte und Fragen beantwortet haben möchte.
 
Ich verstehe deine Gedankengänge, ich weiß aber auch, dass Tierärzte sehr viel häufiger Patientenbesitzern gegenüberstehen, die es ablehnen, Geld für ausführliche Diagnostik und teure Behandlungen in die Hand zu nehmen.

Da hilft nur, von Anfang an klarzumachen, dass man zu denen gehört, die den anderen Weg gehen möchten, zu zeigen, dass man einbezogen werden möchte, Erklärungen haben möchte und Fragen beantwortet haben möchte.
Aber es wirkt ja hier nicht so, als würden die TÄ gerne aufgrund von Vermutungen (woran es liegen könnte) weiterführende Diagnostik betreiben wollen, dies aber nicht tun, da sie denken, der Besitzer würde das Geld dafür nicht in die Hand nehmen wollen.
Ich hab hier den Eindruck, dass man gar keinen Grund für weiterführende Diagnostik sieht.

Die einzige weiterführende Diagnostik, die gemacht wurde, die nicht von mir aus ging, war der Test auf Mykoplasmen im Blut. Und ich weiß, was der Grund für diesen Auftrag war: Nicht die Tatsache, dass die jetzigen Symptome für Hämobartonellen o.ä. sprechen könnten, sondern nur aufgrund der Tatsache, dass sie gesehen hat, dass in der Patientenakte schon mal irgendwann ein Mykoplasmenbefund aufgetaucht ist.
Nur war das "blöderweise" ein Mykoplasmenbefund des mykoplasma felis in einem RACHENABSTRICH. Mykoplasma felis im Rachenabstrich sind aber ein Standardbefund / häufiger Zufallsbefund.
 
Überleg mal: wenn Du zum Hausarzt gehst wegen eines Infekts, was tut der? Fragt nach Beschwerden, guckt Dir in den Hals, hört Dich ab. Danach entscheidet er Taschentücher oder Antibiotikum, stellt eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung aus. Soll der auch gleich Blut abnehmen, Abstrich machen, Röntgen lassen?

Bei einem Infekt hat Deine Katze eine Behandlung erhalten, die geholfen hat. Warum also mehr Diagnostik, die an einer Heilung nichts ändert? Was willst Du also untersuchen? Und warum?
 
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Überleg mal: wenn Du zum Hausarzt gehst wegen eines Infekts, was tut der? Fragt nach Beschwerden, guckt Dir in den Hals, hört Dich ab. Danach entscheidet er Taschentücher oder Antibiotikum, stellt eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung aus. Soll der auch gleich Blut abnehmen, Abstrich machen, Röntgen lassen?

Bei einem Infekt hat Deine Katze eine Behandlung erhalten, die geholfen hat. Warum also mehr Diagnostik, die an einer Heilung nichts ändert? Was willst Du also untersuchen? Und warum?
Das nicht.
Aber auch in der Humanmedizin wäre ich froh, dass wenn ich einen Infekt habe, der sich augenscheinlich an Symptomen im Hals ablesen lässt und ich gleichzeitig mein rechtes Bein nicht benutzen kann (ohne, dass ich mich dort verletzt habe), dieser Arzt dann nach Vorliegen eines Blutbildes zumindest daran interessiert ist zu überlegen, ob eine Blind-Startantibiose jetzt DIE Behandlung ist, die zur Besserung der Symptome geführt hat und weitergeführt wird auch unbedingt aussagt, dass keine weitere Diagnostik notwendig ist.
 
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Aber es wirkt ja hier nicht so, als würden die TÄ gerne aufgrund von Vermutungen (woran es liegen könnte) weiterführende Diagnostik betreiben wollen, dies aber nicht tun, da sie denken, der Besitzer würde das Geld dafür nicht in die Hand nehmen wollen.
Ich kann nur vermuten, da ich nicht dabei war.
Und das ist eben eine häufig zu beobachtende Ursache.

Ich hab hier den Eindruck, dass man gar keinen Grund für weiterführende Diagnostik sieht.

Da hilft nur hartnäckig bleiben und deutlich machen, dass der Tierarzt laut denken soll, weil man seine Entscheidungen nachvollziehen möchte.
 
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Bis zum TA-Besuch gestern gings ihr zunehmend besser, seit dem TA gestern wirds schlechter. Glaube, dass das AB gestern keine gute Idee war.
Kann auch ein gespritztes AB zu Appetitlosigkeit führen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Appetitlosigkeit wirklich von der Antibiose kommt, vergeht sie in ein paar Tagen wieder.
Ist sie denn wieder zu Hause?
 
Bis zum TA-Besuch gestern gings ihr zunehmend besser, seit dem TA gestern wirds schlechter. Glaube, dass das AB gestern keine gute Idee war.
Kann auch ein gespritztes AB zu Appetitlosigkeit führen?
Sie war auf dem Balkon der Wohnung meiner Mutter (meine Mutter wohnt in der oberen Etage, ich unten). Sie lag als ich sie gefunden hab, in einem Karton unter der Eckbank, die da steht. 'Nur weiß ich jetzt nicht, ob sie da die ganze Zeit war. Der Balokn ist an sich gesichert, so, dass sie nicht runterfallen kann, hat aber einen Aufstieg, dass sie also jederzeit zum Balkon hoch und jederzeit runter kann.
Sie hatte ja heutmorgen schon ihr Frühstück verweigert, jetzt hat sie auch keinen Appetit und Temperatur 39,4°.
Gesterabend hatte sie in kurzen Abständen freudig zwei 40g Portionen Nassfutter gegessen und war verspielt...hoffe ist nur ein kurzes Tief..........bis zum TA-Besuch gestern war halt jeden Tag irgendeine Besserung, ob beim Fressen, Aktivität usw. Ich werd wohl die Nacht aufbleiben, beobachten, Temperaturmessen...hoffe die Temp geht nicht höher.
 
Kurz an alle, die sich hier reingehängt haben...ich habe lange nicht geschlafen und lange nicht gegessen.
Daher schreib ich nur das Nötigste, für alle die sich Sorgen machen...
Weiteres evtl. wenn ich bei Kräften bin oder irgendwann im Nachgang.

Schall am 23.06. war laut schallender Ärztin OHNE JEGLICHEN BEFUND.

Meine Katze ist inzwischen änamisch.
Der erneute Schall: Sie hat besorgniserregende Auffälligkeiten an Milz, Magen und Blase.
 
  • Crying
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Danke, dass du dich gemeldet hast.
Wurde gestern schon wieder Blut abgenommen? Wenn ja, ist das viel zu oft in der kurzen Zeit! Das befördert die Anämie, die sich bereits abgezeichnet hatte, zusätzlich.
Wie geht es denn jetzt weiter? Gibt es eine Verdachtsdiagnose, einen Therapie-Ansatz?
Ich wünsche euch alles Gute.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Spotty Wie geht es euch denn?
 
Hallo Ihr...würde gern später schreiben , was los ist....habe aber eine ganz wichtige Frage an Euch...wie kann ich mit einem Forenmitglied in Kontakt treten, wenn die Möglichkeit "Nachricht verschicken" nicht beim Profilnamen angezeigt wird??? Ich würde unheimlich gerne mit little-cat Kontakt aufnehmen!!!
 
Da das Fieber wiederkam stand am Dienstag-Vormittag alles auf FIP-Verdacht..mit der Möglichkeit mit GS zu beginnen... Weitere Tests / Werte etc. haben den Verdacht auf FIP nicht untermauern können. (A/G-Quotient, Corona-Titer, Elektrophorese, Bilirubin etc. - keine Auffälligkeiten).
Dafür schwarz auf Weiß: Anaplasmose
 
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Wie soll denn behandelt werden?
 
Doxy. genaues also Dosierung und welches Doxy genau weiß ich noch nicht. Weiß bislang nur 2 x täglich und angedacht 3 Wochen (besser 4 Wochen, wenn sie es verträgt...🙄

Soll nachher alles abholen...die ganzen Befunde und Doxy, Eingabe-/Dosierplan...
 

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